armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    „Juliette im Frühling“ begleitet eine Frau in der Krise in ihre alte Heimat, wo sie sich mit ihrer Vergangenheit und ihrer chaotischen Familie auseinandersetzen muss. Im Vergleich zum Comic wurde einiges entschärft und unnötig abgeändert, was dem Film einiges an Emotionalität kostet. Aber auch die Adaption ist sehenswert, wenn komische Szenen auf traurige Themen stoßen.

    • 5 .5

      „Bruder und Schwester“ erzählt von zwei Geschwistern, die sich seit vielen Jahren abgrundtief hassen. Die Erklärung hierfür ist dürftig, zudem können einem die beiden mit ihrer Hysterie auf die Nerven gehen. Aber es ist schon faszinierend, was hier gezeigt wird, auch wegen eines Ensembles, das kein Halten kennt.

      • 8

        „Was will der Lama mit dem Gewehr?“ erzählt, wie in Bhutan die Demokratie eingeführt werden soll und die Leute nicht viel damit anfangen können. In mehreren Strängen und mit viel Humor zeichnet der Film das Bild einer sich wandelnden Gesellschaft. Das ist unterhaltsam und sehenswert, hat zudem ein interessantes und sehr aktuelles Thema.

        • 5

          „Arkansas“ begleitet zwei Kleinkriminelle bei ihren Drogengeschäften, die bald außer Kontrolle geraten. Die Romanadaption hat trotz ständig wechselnder Zeitebenen nicht viel zu erzählen, bleibt auch schauspielerisch nicht in Erinnerung. Der Krimithriller ist aber insgesamt passabel.

          • 6

            „Twisters“ lässt fast drei Jahrzehnte nach dem Hit die nächsten Wirbelstürme los und schafft dabei beeindruckende Zerstörungsorgien. Inhaltlich ist das mehr als dünn, worüber auch das gute und bekannte Ensemble nicht hinwegtäuschen kann. Wer aber einen unterhaltsamen Sommerblockbuster sucht, wird fündig.

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            • 7

              „Ein Elefant irrt sich gewaltig“ begleitet einen liebestollen Mittvierziger und seine ebenfalls strauchelnden Freunde, die alle irgendwie zu kämpfen haben. Das macht bis heute Spaß, wenn überall das Chaos wartet. Tiefgründig ist das eher nicht, auch wenn die Geschichten zwischendurch eine tragische Note haben.

              • 7

                „Das Privatleben des Sherlock Holmes“ beginnt als humorvolle Neuinterpretation des bekannten Privatdetektivs, bevor der eigentliche Fall um einen verschwundenen Ingenieur beginnt. Der Mix aus Humor und Ehrerbietung ist aber nicht konsequent und auch mutig genug. Unterhaltsam ist das Spätwerk von Billy Wilder aber auch so.

                • 4

                  In „On the Edge: Showdown in den Bergen“ will ein Ex-Soldat und Bergführer nur ein schönes Wochenende mit seiner Tochter verbringen, stößt dabei aber auf eine mörderische Schlepperbande. Das Bergsetting ist ganz ansehnlich. Ansonsten ist der Actionthriller aber eher langweilig und austauschbar, auch weil der inhaltlich sehr genügsam ist.

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                  • 6

                    In „Exploding Kittens“ wird Gott im Körper einer Katze wieder auf die Erde geschickt, um sich dort um die Menschen zu kümmern. Mit dem titelgebenden Kartenspielhit hat das zwar weniger zu tun. Aber die Animationsserie ist schon immer mal wieder amüsant, auch wenn zwischendurch keine wirkliche Richtung verfolgt wird und der Humor zum Teil austauschbar ist.

                    • 7

                      „Die Waffen der Frauen“ beginnt als Kommentar auf sexistische Unternehmen, kombiniert später eine Klassenfarce mit einer Liebeskomödie. Das ist im weiteren Verlauf nicht so interessant, wie es einen der Anfang vermuten lässt. Spaß macht der Film aber schon, auch wegen des prominenten Ensembles.

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                      • 4

                        „Der Champion“ erzählt von einem jungen Fußballtalent, das mithilfe eines Therapeuten endlich seine Aggressionen in den Griff bekommen soll. Der Dramateil ist dabei wenig bemerkenswert, macht nicht viel mehr als das Aufzählen von Klischees. Richtig übel sind dafür die eigentlichen Sportszenen im weiteren Verlauf geworden.

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                        • 3

                          „Medusa’s Venom – Tödliche Verführung“ spielt in einer Wohnwagensiedlung, in der Sexarbeiterinnen einem Schlangenkult nachgehen. Das ist inhaltlich wie inszenatorisch wenig spannend, der Horrorfilm bleibt durch ausufernde Dialoge und schlechte Spezialeffekte in Erinnerung.

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                          • 3

                            „Divorce in the Black“ erzählt von einer toxischen Beziehung, die nach einer Trennung endgültig eskaliert. Wie üblich fällt das Thrillerdrama von Tyler Perry durch minimale Figurenzeichnungen und maximalen Blödsinn auf. Mit der Realität hat das nichts zu tun. Hinzu kommt eine überschaubare schauspielerische Leistung.

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                            • 4
                              über Tannöd

                              Basierend auf einem wahren Fall und dem gleichnamigen Roman geht „Tannöd“ einem rätselhaften Sechsfachmord nach. Das ist grundsätzlich schon atmosphärisch, dabei aber nur wenig spannend. Durch die ständigen Flashbacks geht wenig voran, die Auflösung selbst ist nur mäßig interessant.

                              • 6

                                „Spieleabend“ konfrontiert einen jungen Mann das erste Mal mit dem Umfeld seiner Freundin, was schnell zu einem bösen Chaos führt. Das ist immer wieder amüsant, manchmal aber auch etwas anstrengend. Das spielfreudige Ensemble sorgt jedoch dafür, dass trotz stereotyper Charaktere der Spaß da ist.

                                • 4

                                  In „Verschwunden in die Nacht“ muss ein Vater entsetzt feststellen, dass seine beiden Kinder spurlos verschwunden sind, und wächst in Folge über sich hinaus, um sie zurückzuholen. Das klingt spannend, ist wendungsreich, zudem prominent besetzt und schön bebildert. Das hilft am Ende aber nicht, wenn die Geschichte derart blödsinnig ist, zumal auch die Actionszenen nur Durchschnitt sind.

                                  • 3 .5

                                    In „You Can’t Run Forever“ gerät eine traumatisierte junge Frau an einen sadistischen Serienmörder, der sie durch den Wald hetzt. Am ehesten ist das noch für einen bemerkenswert widerwärtig auftretenden J. K. Simmons. Die Jagdszenen taugen jedoch wenig, die Versuche, durch späte Flashbacks mehr Tiefe zu erzeugen, sind sogar ein Desaster.

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                                    • 5 .5

                                      „Der Mann mit 1000 Kindern“ erzählt von einem Mann, der viel gelogen und noch mehr Kinder gezeugt hat. Dabei nimmt die Dokuserie die Sicht der betroffenen Familien ein und will möglichst viel skandalisieren und emotionalisieren. Eine tatsächliche Auseinandersetzung findet hingegen nicht statt, weder bei den Frauen noch dem Angeklagten.

                                      • 6

                                        „Kaiju No. 8“ knüpft an die reiche Historie der japanischen Popkultur an, wenn es mal wieder gegen riesige Monster geht. Nur dass diesmal der Protagonist zwischen Mensch und Monster wechselt. Die Animeserie ist unterhaltsam, auch wenn aus dem anfänglichen Szenario nicht so viel gemacht wird und bei der Gestaltung der Monster die Kreativität überschaubar ist.

                                        • 5
                                          über Goyo

                                          „Goyo“ erzählt von einem autistischen Museumsführer, der sich in eine ältere Mitarbeiterin verliebt und mit der Situation zu kämpfen hat. Das Anliegen ist sympathisch, der Hauptdarsteller engagiert. Und doch kommt das Drama nicht über Durchschnitt hinaus, auch weil man nie nachvollziehen kann, warum die beiden überhaupt ein Paar sind.

                                          • 4

                                            In „Quicksand – Gefangen im Treibsand“ landet ein kriselndes Paar in einer Treibsandgrube und muss darin ums Überleben kämpfen. Die Abwechslung ist notgedrungen gering. Statt konstanter Spannung gibt es eine dreckige Therapiestunde, die aufgrund der uninteressanten Figuren aber wenig zum Mitfiebern einlädt.

                                            • 5 .5

                                              In „Home Sweet Hell“ hat die Affäre eines Ehemanns mal wieder schreckliche Folgen, nur dass hier der Thriller mit schwarzem Humor angereichert wird. Für eine Satire reicht es dabei aber nicht, trotz guter Voraussetzungen bleibt von dem Film nicht allzu viel hängen – von einem Patrick Wilson einmal abgesehen, der als Schwächling zum Overacting neigt.

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                                              • 6

                                                In „Birthday Girl“ will eine Frau mittels einer Kreuzfahrt das Verhältnis zur Tochter verbessern – bis es zu einem gewalttätigen Zwischenfall kommt. Die Mischung aus Familiendrama und Thriller ist sehenswert, auch wegen Trine Dyrholm in der Rolle der amivalenten Mutter. Beim Ende wollte man aber ein bisschen viel und verpasst es dafür, bei anderen Figuren mehr in die Tiefe zu gehen.

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                                                • 5 .5

                                                  In „Demoniac – Macht der Finsternis“ muss ein Psychologe eine schwierige Entscheidung treffen: Ist ein verurteilter Mörder zurechnungsfähig und darf hingerichtet werden? Der okkulte Kammerspiel-Horrorfilm hat dabei einiges zu bieten, nervt aber durch plumpe missionarische Glaubensbekenntnisse, die Geschichte tritt zudem zwischendurch auf der Stelle.

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                                                  • 7

                                                    „Der Imaginäre“ erzählt von einem imaginären Freund, der unbedingt zu dem Mädchen zurück muss, das ihn ausgedacht hat, bevor er verschwindet. Die Kinderbuch-Adaption ist fantasievoll, hat aber auch über reale Themen einiges zu sagen. Und auch die schöne Optik trägt dazu bei, dass das Animeabenteuer sowohl für ein junges wie auch ein jung gebliebenes Publikum sehenswert ist.