armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Ich – Einfach unverbesserlich 4“ greift Bewährtes auf, präsentiert aber auch neue Ideen, wenn die Chaosfamilie untertauchen muss, um einem rachsüchtigen Verbrecher zu entkommen. Das ist insgesamt schon spaßig, wirft aber etwas wahllos verschiedene Stränge zusammen, die zum Teil auch gar nicht aufgelöst werden.
„Hardcore Never Dies“ beginnt als Drama über einen jungen Mann, der von einer Musikkarriere träumt, bevor sich das Geschehen mehr in Richtung Krimi verschiebt, wenn es um Drogenverkauf in der Technoszene geht. Das ist atmosphärisch, zeigt raue Qualitäten, selbst wenn da inhaltlich mehr drin gewesen wäre.
„2unbreakable“ begleitet zwei junge Menschen, die davon träumen, beim Breakdance groß rauszukommen. Der Dokumentarfilm kombiniert dabei persönliche Schicksale mit tatsächlichen Tanzszenen. Wer mehr über den Sport an sich erfahren möchte, wird hier weniger bedient. Sehenswert ist der Mix aber.
„Die Erbschaft“ handelt von einer Familie, die sich um das Erbe eines bekannten Gameshow-Moderators streitet und dabei einige unerwartete Entdeckungen macht. Die Grundidee der Krimikomödie ist schon nett. So richtig großen Eindruck hinterlässt sie aber nicht, dafür ist der Humor auch zu harmlos.
„Sirocco und das Königreich der Winde“ ist ein klassisches Animationsabenteuer um zwei Schwestern, die es in eine magische Welt verschlägt und wieder einen Weg zurück suchen. Der Film kombiniert dabei Bewährtes mit Ungewöhnlichem, gerade die skurrilen Wesen, welche das Reich bevölkern, sind ein guter Grund, sich selbst auf die Reise zu begeben.
Ein US-amerikanischer Animationsfilm über eine japanische Ikone? Da durfte man skeptisch sein. „Ultraman: Rising“ macht aber tatsächlich Spaß, wenn in einer Mischung aus Humor, Herz und Action der Held Ersatzvater für ein Kaiju-Baby spielen muss. Das richtet sich eher an eine jüngere Gruppe, sieht aber gut aus.
„Ein neues Leben“ erzählt von einem tunesischen Jungen, der zusammen mit seinem Umfeld zum Spiegel für das ganze Land wird. Das ist sehenswert, auch wenn die Geschichte schon hart ist und schwere Themen wie Geschlechterbilder und die Schere zwischen Arm und Reich angesprochen werden.
„Harter Brocken“ ist zwar düsterer als spätere Teile der beliebten Krimireihe. Zu rätseln gibt es auch nichts. Aber es ist schon recht spannend, wenn im prominent besetzten Thriller mehrere Leute auf der Jagd nach dem großen Geld sind und bis zum Ende offenbleibt, wer heil aus der Geschichte kommt.
Mit „Maneater“ kommt mal wieder ein völlig austauschbarer Haihorror zu uns. Das einzige halbwegs Sehenswerte ist das idyllische Küstensetting, wo das Tier sein Unwesen treibt. Ansonsten sind die Figuren wieder Wegwerfware, eine Geschichte gibt es nicht, die Inszenierung ist so billig, dass trotz zahlreicher Kills keine Spannung aufkommt.
„Nelma Kodama: Königin der Geldwäsche“ erzählt die Geschichte einer notorischen Betrügerin, die hier freimütig von ihrer Karriere berichtet. Teilweise ist das unterhaltsam. Teilweise aber auch anstrengend, wenn die Egozentrikerin sich in Szene zu setzen versucht.
„Der Sohn des Mullahs“ schildert, wie der aus Iran geflohene Journalist Roohollah Zam aus dem Exil heraus über das Regime berichtet und Missstände anprangert. Das ist sehenswert, spricht mehrere wichtige Themen an. Die fehlende Distanz zum Protagonisten und die manipulativen Elemente sind in dem Zusammenhang aber sehr schwierig.
„Joko Anwar’s Nightmares and Daydreams“ spart nicht an Mysteryelementen, wenn in sieben Folgen einfache Menschen übernatürliche Erfahrungen machen. Das ist oft sehr atmosphärisch, verknüpft das Unheimliche zudem mit gesellschaftlichen Aspekten. Beim Tempo lässt die indonesische Serie jedoch zu wünschen übrig, die Geschichten treten oft auf der Stelle und sind zu lang.
„Niemals allein, immer zusammen“ begleitet fünf junge Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise für eine bessere Welt einsetzen. Eine tatsächliche inhaltliche Auseinandersetzung findet nicht statt, Gegenstimmen sind unerwünscht. Interessant ist der Dokumentarfilm aber als Porträt von Leuten, die an ihren Überzeugungen festhalten, so groß die Hindernisse auch sein mögen.
„They See You“ wandelt auf den Spure bekannter Vorbilder, schafft es dabei aber zu keiner Zeit, sich von diesen zu emanzipieren. Wenn vier Leute in einem abgelegenen Waldbunker von fremden Wesen beobachtet werden, hatte das zwar Potenzial. Inhaltlich wird das aber kaum genutzt, spannend ist der Mysterythriller auch nicht.
„Mysteries of the Terracotta Warriors“ nimmt sich die berühmten Tonfiguren aus China vor und erzählt mit einem Mix aus Interviews und nachgestellten Szenen deren Geschichte. Das kann man sich schon gut ansehen, auch wenn der Tiefgang nicht ganz so groß ist und so manche Passage nicht mehr als Füllmaterial.
„Alles steht Kopf 2“ mag zwar keine wirklich neue Geschichte erzählen. Und doch ist es erstaunlich, wie gut auch beim zweiten Anlauf das Konzept der veranschaulichten Gefühle funktioniert. Vor allem Neuzugang Zweifel ist ein echter Gewinn, wenn die Protagonistin sich ständig die schlimmsten Szenarien ausmalt und lernen muss, mit dieser Seite umzugehen.
„Into the Wonderwoods“ ist eine unterhaltsame Comic-Adaption um einen Jungen, der zufällig in einem magischen Wald landet und dort ein Heilmittel für seine kranke Oma sucht. Das Fantasyabenteuer wirft die unterschiedlichsten Figuren zusammen, ist immer wieder humorvoll, manchmal aber auch düster.
„Ein Schweigen“ erzählt von der Familie eines renommierten Anwalts, die von einer lang zurückliegenden Geschichte eingeholt wird. Inspiriert von einem wahren Verbrechen wird daraus ein unterkühltes Drama, welches sich vor allem mit dem Zwischenmenschlichen befasst sowie der Frage, ab wann man selbst ein Täter ist.
Wie schon „Mary & Max“ damals ist „Memoir of a Snail“ ein wunderbarer Stop-Motion-Film, der einem zu Herzen geht. Die Mischung aus schrägem Humor und bitteren Erlebnissen lässt einen die unterschiedlichsten Gefühle durchleben, stößt einen in tiefste Abgründe, wo dann unerwartete Schätze auf einen warten.
„Unternehmen Capricorn“ erzählt von einer Marsexpedition, die von der NASA nur vorgetäuscht wird, weil niemand von dem Scheitern erfahren soll. Das hätte auch als Satire gut funktioniert, wird hier jedoch zu einem klassischen Verschwörungsthriller. Dieser schwankt zwischen übertrieben und genügsam, ist aber auch mehr als 40 Jahre später unterhaltsam.
„Das Auge“ erzählt von einem Privatdetektiv, der von einer Mörderin zunehmend besessen ist und ihr überall hin folgt. Das ist noch immer spannend und unterhaltsam, wenn die Romanadaption zunehmend in die Abgründe hinabsteigt und der Versuch einer Wiedergutmachung alles nur noch schlimmer macht.
„Im Zweifel“ fängt mit dem tragischen Unfalltod einer Jugendlichen an. Anfangs sieht das nach einer Mischung aus Trauerdrama und Krimi aus. Stattdessen wird daraus das Porträt einer Pfarrerin, bei der einiges ins Wanken gerät. Da sind spannende Themen dabei. Draus gemacht wird aber nicht viel, da sich der Film für nichts entscheiden kann und letztendlich etwas nichtssagend bleibt.
„The Artifice Girl – Sie ist nicht real“ beginnt mit einem neugierig machenden Verhör, bevor sich der Film dem Thema künstliche Intelligenz zuwendet. Das ist mehr Drama als Thriller, aber durchaus spannend und lädt dazu ein, über eine Reihe von Fragen länger nachzudenken.
„Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“ ist ein typischer Film aus der Endlosreihe. Wenn die Protagonistin gleichzeitig eine neue Liebe trifft und sich mit einer tragischen Vergangenheit auseinandersetzen muss, ist das nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt und hat statt Feingefühl nur Hokzhammerkitsch zu bieten.
„Hitler und die Nazis: Das Böse vor Gericht“ hat natürlich einen sensationslüsternen Titel und ist auch nicht frei von emotionaler Manipulation. Dennoch ist es ganz spannend und vor allem sehr umfangreich, wenn in sechs einstündigen Folgen nachgezeichnet werden soll, wie aus einem Jungen mit großen Träumen ein Massenmörder werden konnte.