armknoli - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+42 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+7 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Tron: Ares188 Vormerkungen
-
One Battle After Another128 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger114 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch93 Vormerkungen
-
Caught Stealing73 Vormerkungen
Alle Kommentare von armknoli
Wie die beiden vorangegangenen Serien auch ist „How to Become a Mob Boss“ ein unterhaltsamer Einblick in die Machenschaften einiger grausamer Menschen. Wer sich nicht an der schon etwas fragwürdigen humorvollen Umsetzung stört, hat hier seinen Spaß und bekommt zumindest einiges an Einsteigerinfos.
„Die Jägerin: Riskante Sicherheit“ will ganz spannend sein, wenn die Staatsanwältin gegen eine tschetschenische Gangsterfamilie antritt. Die Mischung aus Karikatur-Verbrechern und einem überzogenen Thrillerteil überzeugt jedoch nicht wirklich, trotz eines engagierten Ensembles.
Die Idee von „It's a Wonderful Knife“, aus „Ist das Leben nicht schön?“ in einen Slasher zu verwandeln, ist originell. Und zumindest anfangs macht es auch Spaß, wenn ein maskierter Mann sich durch eine Kleinstadt mordet. Richtig spannend ist die Horrorkomödie aber kaum. Sie nutzt auch einzelne Elemente zu wenig.
„Tatort: Vergebung“ ist letztendlich mehr Drama als Krimi, wenn der Fund der Leiche dazu führt, dass der Gerichtsmediziner sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss. Die melancholisch-poetische Atmosphäre ist wirkungsvoll, die Spannung hält sich hingegen in Grenzen, gerätselt wird bei diesem ruhig erzählten Film nur nebenbei.
„Edward mit den Scherenhänden“ ist ein noch immer sehenswertes Märchen über einen künstlichen Menschen, der in einer Kleinstadt-Nachbarschaft landet. Die knallige Optik, der Kontrast aus Idylle und Horror und das Ensemble machen den Film zu einem der schönsten von Tim Burton.
Nach dem durchschnittlichen Auftakt geht es bei „Mit Herz und Holly: Muttergefühle“ schon wieder abwärts. Die Figurenzeichnung ist lausig, der einseitige Fokus auf die junge Ärztin, die alles viel besser weiß als der Rest, ist etwas lächerlich. Und auch sonst hat das Drama um zwei Landärztinnen nichts Interessantes zu erzählen.
„Im Auftrag des Drachen“ ist ein frühes Regie-Werk von Clint Eastwood. Dieses bietet aufregende Aufnahmen aus den Bergen, auch sonst gibt es einiges zu sehen. Der Inhalt ist dafür ziemlich schwach. Die Geschichte um einen Kunstdozenten, der Mordaufträge annimmt, ist ziemlicher Unsinn und auch aufgrund der frauenfeindlichen und homophoben Stellen schwerer zu ertragen.
„In Love and Deep Water“ mischt Krimi und Liebeskomödie, wenn an Bord eines Luxusschiffs ein Mord geschieht und zwei von der Liebe Betrogene diesen aufklären müssen. Das Setting ist schon ziemlich schick. Die Kombination der verschiedenen Genres funktioniert aber nicht wirklich: Da geschieht viel, ohne dass es zusammenpasst.
„Wish“ war als große Hommage an die Disney Animationsfilme gedacht. Das Ergebnis ist jedoch eher ernüchternd. So ist die Optik, welche CGI-Figuren mit Bilderbuch-Hintergründen verbindet, zwar reizvoll. Auch der Gegenspieler macht Spaß. Ansonsten ist der Film aber so beliebig und austauschbar, dass er sofort wieder vergessen ist.
„Harter Brocken: Der Goldrausch“ kombiniert wie üblich Krimi mit viel Humor. Dieses Mal dürfen sich die Polizei und der Chaos-Postbote mit einem verschwundenen Goldschatz und einer skrupellosen Mörderin herumplagen. Viel zu rätseln gibt es nicht, unterhaltsam ist der Film aber.
„Rustin“ will einem Mann ein Denkmal setzen, der Großes für die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung geleistet hat. Das ist gut gespielt und thematisch nicht uninteressant. Das Drama um einen großen Protestmarsch ist aber so konventionell und frei von Persönlichkeit, dass es bald selbst vergessen sein dürfte.
„Deutsches Haus“ befasst sich mit dem Auschwitz-Prozess von 1963, wo Mitarbeiter der Konzentrationslager angeklagt wurde. Die Serie ist dabei Zeitporträt und zeitloses Plädoyer für ein Erinnern. Das ist zweifelsfrei wichtig. Sonderlich spannend ist die Roman-Adaption aber nicht, da sie über weite Strecken zu konventionell und frei von Persönlichkeit ist.
„Napoleon“ überwältigt einen geradezu mit Schauwerten, wenn uns der Film zu Schlachten mitnimmt und die unterschiedlichsten Settings mit großem Aufwand inszeniert. Inhaltlich ist das hingegen alles ziemlich unbefriedigend. Zumindest in der Kinofassung wird vieles nicht erklärt, im hohen Tempo wird von einem Ort zum nächsten gesprungen, ohne dass da mal irgendetwas vertieft wird. Hinzu kommen die seltsamen Sprünge in der Tonalität, wenn der Protagonist zu oft zur Witzfigur degradiert wird. Das ist schon unterhaltsam, wird aber weder dem Mann noch den Ereignissen gerecht und ist zudem nicht konsequent genug ausgearbeitet.
Was passiert wenn ein Trickbetrüger und eine Krypto-Millionärin gemeinsame Sache machen? Jede Menge. Die Actionkomödie „Neureiche“ geht von Anfang an auf Chaos und Tempo und geht bis zum Schluss nur minimal vom Gaspedal. Die Liebesgeschichte muss man nicht nachzollziehen können, anspruchsvoll ist hier sowieso nichts. Aber es unterhält doch, auch wegen eines spielfreudigen Ensembles.
Fans müssen sich bei „Zimmer mit Stall: Das Blaue vom Himmel“ mit einer neuen Hauptdarstellerin arrangieren. Diese macht ihre Sache aber gut. Die Komödie um ein plötzliches Wunder, welches das Dorfleben auf den Kopf stellt, kombiniert Unterhaltung mit Denkanstößen, selbst wenn Letztere kaum in die Tiefe gehen.
„Vienna Calling“ will eine Bestandsaufnahme einer alternativen Musikszene in Wien sein. Da gibt es viel zu sehen und noch mehr zu hören. Und doch ist der Film, der oft mehr Musikvideo als Dokumentation ist, ein wenig nichtssagend. Da wird dann mehr vorgeführt als wirklich recherchiert.
„Best. Christmas. Ever!“ lockt mit einem vergleichsweise prominenten Ensemble. Das ist aber auch schon das einzig Positive, was man über diese missglückte Weihnachtskomödie sagen kann. Anfangs sieht es noch nicht so schlecht aus. Im Anschluss wird die Geschichte um zwei Freundinnen, die ungeplant Weihnachten zusammen verbringen, aber schrecklich langweilig und kitschig.
„Schnee“ beginnt vielversprechend, wenn in einer eisigen Berglandschaft unheimliche Dinge vor sich gehen. Leider ist die Geschichte letzten Endes aber nicht übermäßig interessant, da es an eigenständigen Einfällen mangelt. Hinzu kommt, dass die Serie irgendwann kaum noch vorankommt. Dafür ist das Ensemble gut, die stimmungsvollen Aufnahmen lassen einen trotzdem dranbleiben.
Rachethriller trifft Flüchtlingsdrama: „Der Usedom-Krimi: Geburt der Drachenfrau“ zeigt zwar erzählerische Ambitionen, scheitert aber an der Umsetzung. So ist der Krimi über weite Strecken langweilig, die Kombination der einzelnen Elemente funktioniert auch nicht. Die oft mittelmäßige Reihe zeigt sich hier richtig schwach.
„Hör auf zu lügen“ folgt einem Schriftsteller in seine alte Heimat, wo er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss. Die Geschichte um eine tragische junge Liebe ist rührend, aber nicht übermäßig interessant. Vor allem die stereotypen Figuren sorgen dafür, dass das Drama nur punktuell spannend ist.
„Filmriss“ nimmt ein beliebtes Szenario von Mystery-Thrillern, wenn die Hauptfigur ein Rätsel lösen muss und sich dabei an nichts erinnern kann. Die Roman-Adaption wandelt das aber reizvoll ab, wenn ein versoffener Ex-Rockstar seinen verschwundenen Sohn sucht. Das ist spannend und wendungsreich, zugleich auch ziemlich tragisch.
Nach den beiden weniger glücklichen Versuchen, das so ertragreiche Franchise wiederzubeleben, geht es bei „Saw X“ wieder zurück zu den Anfängen. Das ist tatsächlich trotz Überlänge unterhaltsam, die Mischung aus persönlichen Momenten rund um den schwerkranken Kramer und seinen bizarren Apparaturen funktioniert.
Wie weit darf man gehen, wenn man für die Zukunft kämpft? Eine wirkliche Antwort darauf gibt „Wer wir sind“ nicht, so wie die Serie allgemein mit Antworten knausert. Und doch ist die Dramaserie sehenswert, wenn wir Einblicke in das Leben mehrerer Jugendlicher erhalten, die auf ihre Weise ihren Platz in der Welt suchen.
Lange hat es gedauert, bis sich Eli Roth wieder mit einem Horror-Film zurückmeldet. So richtig gelohnt hat sich die Wartezeit aber nicht. Dann und wann ist die Slasher-Schlachtplatte um ein blutiges Thanksgiving-Massaker unterhaltsam, gerade in den komischen Momenten. Über weite Strecken ist das hier aber ziemlich einfallslos bis langweilig.
Eine Jüdin und ein Muslim sind glücklich liiert und erwarten Nachwuchs. Doch dann drehen die Eltern am Rad. Richtig tief geht die mit religiösen Unterschiedenen spielende Tragikomödie nicht. Grundsätzlich ist der versöhnliche Ansatz von „Keine Lüge ohne dich“ aber sympathisch. Hinzu kommt die gute Besetzung.