Azoth - Kommentare

Alle Kommentare von Azoth

  • 2 .5

    Ich muss mal kurz abkotzen.

    Mir ging es hier leider tierisch auf den Sack, wie John Wick in der Öffentlichkeit inszeniert wird. Ich fand es im ersten Teil mega geil, wie eine Art Geheimgesellschaft suggeriert wurde, die parallel zu den Normalos operiert und auch um Heimlichkeit bemüht ist. Es ist zwar auch schon in Teil 2 und 3 passiert, aber im letzten wurde dann ja komplett drauf geschissen. Das eine Mal ballern die sich auf einer Techno Party die Köpfe ein und keinen der Party Gäste scheint es zu stören und das andere Mal wird ein Massaker am Arc de Triomphe veranstaltet und die Fahrzeuge fahren weiter als wäre nichts passiert und interagieren rein gar nicht mit den Figuren. Und das sind jetzt nur die zwei schlimmsten Beispiele die mir einfallen, aber das geht ja den ganzen Film so.

    Das zerstört bei mir leider jegliche Übertragung auf mein eigenes Realitätsverständnis, wodurch ich leider gar kein Spaß mehr dran hatte, obwohl die Actionszenen per se so gut wie sonst auch waren.

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    • 1 .5
      Azoth 21.02.2023, 10:50 Geändert 21.02.2023, 10:51

      Ein wirklich sehr sonderbarer Film. Ich wundere mich auch, dass ich den zu Ende geschaut habe.

      Die Story hat hinten und vorne keinen Sinn ergeben. Ich habe das Gefühl gehabt, dass die Filmemacher einfach irgendein Setting für eine Invasion von NYC gebraucht haben und die erstbeste Idee beim Brainstorming genommen haben. Wirklich komisch. Dagegen ist Cloverfield glaubwürdiger.

      Die Kameraführung war halt wirklich lachhaft. Immer diese unnötigen Closeups an irgendwelche Wände, damit es so ausschaut als wäre nicht geschnitten worden. Das müssen sie sich dann wohl mal bei 1917 ansehen. Auch mit den Effekten konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, sahen doch recht künstlich aus. Und die Schauspieler haben mich letzten Endes auch nicht überzeugt. Rundum eine Enttäuschung, die bessere Ideen und ein höheres Budget gebraucht hätte.

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      • 6

        Die erste Hälfte der Serie hat mir sehr gut gefallen, die Action war gut inszeniert und nicht zu dominant und die Handlung hat mich auch mit genügend Spannung versorgt. Leider hat sie ihr Potenzial danach ein wenig vergeudet. Die Handlung wurde immer verworrener und wirkte am Ende zu künstlich, um noch ernst genommen werden zu können. Trotzdem hat mir die Idee an sich und auch die beiden gegeneinander agierenden Figuren Chase vs. Harper gut gefallen. Ein weniger "aufregender" Handlungsverlauf hätte hier aber gut getan.

        • 3 .5
          über Reacher

          Tja, ich finde wohl einfach die Story an sich nicht gut.

          Ein Ex-Militärcop, der seine Rente ohne festen Wohnsitz genießt mischt plötzlich in einer Ermittlung groß mit. Soweit so gut. Doch dann wird er idealisiert als Vorzeigeermittler dargestellt, dabei sehe ich nur wie sich überall die Leichen stapeln, was scheinbar sehr einfach zu vertuschen ist (???), und wie Reacher und alle anderen "sauberen" Cops plötzlich alle ihre Probleme mit illegalen Ermittlungstaktiken und Selbstjustiz lösen. Ganz im Ernst, das kann man ja machen - Aber dann bitte nicht so idealisierten Kackmist von wegen so sollten saubere Polizisten ihren Job machen. Eine sehr unglückliche Botschaft...

          • 7 .5

            Uiuiuiui, hier ist die Stimmung ja ganz schön aufgeladen.

            Ich persönlich wurde gut unterhalten. Wie schon in the Mandalorian erleben hier die Western-Motive aus den ersten Star Wars Filmen eine Renaissance. Keine sonderbar unpassend aus Altmaterial zusammengeschusterte Flickenproduktion wie Episode 7-9, die man als unsagbar in die Tiefen des Filmschrotthaufens Hollywoods verbannen sollte. Wie auch vorher schon überzeugt Favreau hier in der Federführung. Vllt. sollten die großen Bosse Disneys mal Favreau bei den Star Wars Filmen ranlassen - dann wird vllt. sogar ein Schuh draus.

            • 5 .5

              Der Film geht eindeutig mit dem aktuellen Nostalgie-Trip aus Remakes und Sequels.

              Der Film ist ein Generationentreffen, scheinbar nur dafür da uns alle Helden und Bösewichte der Spiderman-Vergangenheit zu zeigen. Auf Kosten der Handlung. Man hat zwar hin und wieder seine schönen Momente, wenn ein alter Running-Gag oder ein wohlbekanntes Zitat aufkommt, insgesamt ist es aber zu wenig. Ich hatte mehr erwartet.

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              • 7 .5

                Sehr guter Film. Dem Vergleich zum Buch hält er aber leider nicht stand. Ein Klassenunterschied. Trotzdem sehr sehenswert.

                • Hmm, also mal ganz unabhängig von der ganzen Schlammschlacht hat mich Depp eh nicht wirklich überzeugt in seiner Rolle als Grindelwald. Insofern bin ich nicht so unglücklich über diese Entwicklung.

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                  • 8
                    Azoth 10.07.2020, 13:07 Geändert 10.07.2020, 13:08
                    über Sully

                    Ein sehr gelungener Film von Eastwood, aber das hohe Niveau ist man hier ja inzwischen gewohnt.

                    Auch das schauspielerische Know-How von Hanks kommt nicht überraschend. Der Zuschauer sieht hier zwei Piloten, die "nur ihren Job machen". Beide wirken dabei unerschütterlich und bleiben scheinbar immer auf dem Boden der Tatsachen. Höchst authentisch sind auch die Szenen des Fluges. Keine dramatischen Reden oder wirre Explosionen. Wir sehen einfach nur zwei Piloten hochkonzentriert bei der Arbeit und kauen uns dabei trotzdem die Nägel wund.

                    Einzig die Darstellung der Flugaufsicht wirkt überzogen düster. Wir sehen hier unmenschliche Behörden, die zwei Helden um jeden Preis als Verursacher und nicht als Retter darstellen wollen. Inwiefern dieses Bild gerechtfertigt ist bleibt fraglich.

                    Trotzdem ein Film auf höchstem Niveau mit ebenso hohem Unterhaltungswert.

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                    • 4

                      Im Endeffekt habe ich hier bekommen, was ich erwartet habe: Einen typisch konstruierten Actionfilm.

                      Der Plot ist hier den großartigen Action-Szenen angepasst. Mit einfachsten Mitteln wird hier mit den Emotionen des Publikums gespielt. Doch es ist am Ende eben auch kein großes Story-Telling, sondern vielmehr ein großes Puzzle. Nichts wirklich faszinierendes. Ich werde den Film am Ende der Woche wohl schon wieder vergessen haben. Es ist ein Film für den Moment, der nur durch die Action sehenswert ist und nur danach ist er ausgerichtet.

                      Es ist einfach nur ein Actionfilm. Nicht weniger, aber eben auch nicht wirklich mehr.

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                      • 6 .5

                        Ich finde die Serie ganz ok. Die Machart ist hochwertig, die Darsteller sind in Ordnung und die Idee hat auf jeden Fall Potenzial. Bei der Handlung holpert es allerdings manchmal und den Cliff-Hanger am Ende hat der Geschichte auch nicht gut getan. Insofern leider keine sehr hohe Bewertung, aber vielleicht kann eine zweite Staffel diese Mängel ausgleichen.

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                        • 5
                          Azoth 14.07.2019, 19:10 Geändert 14.07.2019, 19:11

                          Also ich bin nach dem Streifen etwas verwirrt. Ich sehe wie sich etliche Konfrontationen in der Story aufbauen. Es entstehen Spannungen, die sich aufstauen und ordentlich aufgelöst werden wollen. Doch genau das fehlt mir hier. Die Auflösung der Problematik ist leider sehr misslungen. Viel zu leicht ist plötzlich alles in Butter, was vorher noch Weltuntergang war. Passt für mich von der Story her leider nicht richtig zusammen. Ansonsten geht er aber in die richtige Richtung.

                          • 6
                            über Genius

                            Ein Lektor, der drei der größten Literaten der englischsprachigen Literatur betreut hat. Eine Story, die einen Film wert ist. Der Film führt einen sehr ruhig durch die entstehende freundschaftliche Beziehung zwischen Autor und Lektor.
                            Bei mir ist nur teilweise der Eindruck entstanden, dass der Film mitunter die Richtung bzw. das Ziel aus den Augen verliert und so etwas führerlos vor sich hin treibt. Das verwirrt in diesen Momenten etwas, da es doch des Zuschauers größte Freude ist, zu überlegen, wohin ein Film führen mag.

                            • 7 .5

                              Ein sehr gelungener Comin-of-Age Film. Wir sehen zwei Jungen, die jeweils ihren eigenen Kampf austragen müssen und dabei zueinander kommen. Der eine kann sich seine Homosexualität nur schwer eingestehen und ist in seinem sozialem Umfeld durch sein introvertiertes Verhalten eher ein Außenseiter. Der andere kann nur schwer aus dem gewalttätigem und von Drogen geprägtem Milieu der eigenen Familie Abstand gewinnen. Er hat mit seinen Aggressionen zu kämpfen und Empathie fällt ihm schwer. Trotzdem entwickelt sich eine Freundschaft zwischen diesen beiden sehr unterschiedlichen Figuren und der Zuschauer kann aufgrund einer super Darstellung und kluger Handlung den Kampf förmlich spüren, den diese beiden Jungs auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden täglich austragen...

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                              • 8

                                Ein ausgezeichneter Film! Dieser Film kann die Spannung halten und es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Das sind Merkmale, die auch andere Filme teilen, daher nichts allzu besonderes. Das Entscheidende hier ist aber, dass dieser Film das ohne jeglichen Dialog mit nur einer Figur vermag. Es gibt einige Filme, die genauso ihr Augenmerk auf eine Figur legen, wie z.B. 127 Hours oder Cast Away. Doch meist gibt es doch irgendwo noch kleine Nebenfiguren zu entdecken. In diesem Film ist der einzige Hinweis auf mehr als die Hauptfigur die Hand einer Person - mehr kommt nicht von anderen Figuren in diesem Film vor. Sehr konsequent und sehr gelungen, was nicht zuletzt durch die schauspielerische Leistung von Redford funktioniert, der diesem Film tragen muss.

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                                • 9

                                  Dieser Film hat es geschafft mich emotional mitzunehmen. Das passiert nicht so oft. Geschuldet ist das in erster Linie der schauspielerischen Leistung und zum anderen der überaus stimmigen Story. Toller Film, den ich gerne weiterempfehle.

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                                  • 0

                                    Es ist mir sehr schwer gefallen, diesen Film bis zum Ende zu schauen. Ehrlich gesagt ist mir das auch nur gelungen, weil ich jetzt hier schreiben kann, dass ich ihn bis zum Ende gesehen habe.

                                    Der reinste Flickenteppich aus den Fragmenten anderer Filme mit schlechten Dialogen und Produktplatzierungen zusammengesetzt. All das leider auch sehr offensichtlich, sodass es schwierig ist, diese Mängel zu ignorieren.

                                    Das ist an und für sich aber noch nicht der Punkt, der diesen Film so schlecht macht. Es ist die Zielgruppe des Films, die hier durch ihre Unklarheit zu einem Problem wird. Die Gewaltdarstellungen machen es unmöglich, diesen Film als Kinderfilm ab 6 zu bezeichnen. Die Story und die Dialoge sind aber eher für Kinder unter 12 interessant. Damit hat der Film seine Zielgruppe komplett verfehlt und ist so quasi für niemanden da...

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                                    • 7 .5

                                      Man sollte sich wohl Zeit für diesen Film nehmen. Einfach mal zurücklehnen und sich mitziehen lassen. Mit einer sehr ruhigen Art wird hier fast schon eine Liebesbeziehung zweier Menschen gezeigt, die sich nur durch das geschriebene Wort manifestiert. Und obwohl hier die Dialoge durch den Briefverkehr dargestellt werden, verlieren sie doch nicht an Authentizität. Stattdessen geben sie viel Raum und Zeit für Empathie. Alles in allem ein sehr liebenswerter kleiner Film, der wohl mehr Beachtung verdient hat, als er aktuell bekommt.

                                      • 2

                                        Tja, dann fange ich hier wohl mal an...

                                        Im Endeffekt war der Film für mich einfach nur langweilig. Das typische Klischee von wegen bedingungslose Nächstenliebe wird dem Zuschauer hier ohne dass er groß darüber nachdenken muss vorgesetzt. Wie in einem Fast-Food-Restaurant. Schnell essen und weiter gehts. Flache Figuren und das allerschlimmste: Eine unglaublich vorhersehbare Storyline. Ich versuche mir ja oft bei Filmen zu denken, wie es denn ausgehen mag, aber hier war das viel zu einfach und dadurch langweilig.

                                        Ich würde auch nicht sagen, dass man hier mehr hätte herausholen können. Das Problem ist nicht die Umsetzung, sondern die Handlungsstruktur und der Inhalt in erster Linie. Kein gutes Fundament, um einen spannenden anspruchsvollen Film zu liefern...

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                                        • 10
                                          über Aviator

                                          Alle schreiben hier immer wieder wie langweilig, langatmig und einfach nur viel zu lang der Film war. Lang. Warum muss lang immer schlimm sein. Für mich wirken die Eindrücke viel intensiver, wenn nicht alle 2 Minuten die Scene springt. Außerdem hat dieser Film mit einer gewohnt unglaublich guten Schauspielleistung von Leo die Entwicklung eines Charakters zeigen können. Wenn es tatsächlich um ein Biopic geht und nicht nur um einen einzelnen Ausschnitt aus dem Leben einer Person (wie viele andere biographische Filme es praktizieren), dann möchte man doch diese Entwicklung über eine möglichst große Zeitspanne sehen.
                                          Dieser Film zeigt eine Leidenschaft, aber auch ein schleichendes Grauen, das immer aktiver wird. Ein unvollkommenes Leben in all seinen Facetten.

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                                          • 0 .5

                                            Nun, zunächst hat mich dieser Film an Bay's Transformers erinnert, nur das dieser Film nicht so realistisch ist - mal ernsthaft: So einen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ein Supercomputer, der alles und jedes kontrolliert? - hmm, erinnert ein wenig an Terminator. Also ein Misch-Masch aus Terminator und Transformers und das nicht nur wegen Shia LaBeouf.

                                            Vielleicht wäre es noch möglich gewesen diesem Film als Aktionfilm etwas abgewinnen zu können, was allerdings wegen der hohlen Story unmöglich erscheint. Urteil: durchgefallen, da kann auch keine spannende Musik und Effekthascherei mehr etwas ändern.

                                            • 8 .5

                                              Eine 5.0 wird diesem Film auf keinen Fall gerecht. Hier hatten die Kritiker wohl einen schlechten Tag erwischt.

                                              Mel Gibsen hat hier wiederholt gezeigt, dass er als Regisseur besser ist, als in der Rolle des Schauspielers. An dieser Stelle erinnere ich mich an "Wir waren Helden". Dieser Kriegsfilm war im Vergleich um einiges patriotischer als der jetzige, was für Hacksaw Ridge unbedingt positiv zu sehen ist. Ein Junger Mann der mit unumstößlichem Glaube seine Überzeugung lebt und eine wahre Heldentat vollbringt. Eine Geschichte, die den Zuschauer nicht unberührt lässt. Teils hochdramatisch verfilmt, scheint dies in hier nicht Fehl am Platz zu sein, wie in manch anderen Kriegsfilmen.

                                              Das einzige, was ich an diesem Film bemängeln würde, ist das Ende. Es erscheint nicht ganz rund, obwohl er mit historischen Aufnahmen punktet.

                                              • 0

                                                Ein Film, den man sich nicht ansehen möchte...

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                                                • 4
                                                  Azoth 20.11.2016, 21:21 Geändert 20.11.2016, 22:09

                                                  Als Kind habe ich mir diesen Film immer gerne angesehen. Doch ich muss feststellen, dass er mich immer weniger überzeugen kann, desto häufiger ich ihn mir ansehe.
                                                  Das liegt nicht an einer schlechten Story, sondern vielmehr an der schlechten Umsetzung. Der Hauptdarsteller Christopher Lambert kann nicht überzeugen und die weiblichen Figuren wirken eher hohl und sind sehr flach. Die schlechten Effekte mögen dem Alter des Films zu schulden sein, die schlechte Umsetzung aber nicht.
                                                  Der Soundtrack mit Queen passt allerdings gut in das zeitliche Umfeld .

                                                  Alles in allem kann ich diesem Film nicht mehr als 4 Punkte geben.

                                                  • ?

                                                    Ein Script von Simon Pegg hört sich zumindest nicht allzu schlecht an. Was aus dem Film mit dem neuen Regisseur wird, bleibt abzuwarten.