Barelhaven - Kommentare

Alle Kommentare von Barelhaven

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    Barelhaven 09.05.2025, 07:46 Geändert 09.05.2025, 08:01

    Einen noch, komm, einen noch...

    Nicolas Cage als Pelzjäger verspekuliert sich stark bei der Jagd nach Bisons und muss mit seinen Männern einen ganzen Winter ausharren. Ein starker True-Western mit großartigen Bildern und eindrucksvollen Nahaufnahmen mit Bisons, die gerade in Montana geschützt und unter Auflagen gefilmt wurden. Gerade das systematische Schlachten und Häuten von dutzenden von Tieren lässt die Männer nach kurzer Zeit mürbe werden. Es ist ein starkes Drama, das dem eigentlichen Skandal gegenüber dem Wildtierbestand viel Raum gibt und sich gewiss als Lehrfilm für Schulen eignen würde - wäre er nicht dystopisch verstörend aufgebaut. Aber gerade das macht die Botschaft so klar aussagekräftig.

    FAZIT: würdiges Denkmal

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    • 8 .5

      Steven Spielberg hat sich sein Kindheitstraum erfüllt und nicht nur sein Herzensprojekt unterstützt - nein, er ist sogar als Schurke digital verewigt. Darum merkt man dem technisch anspruchsvollen Film auch die Energie an, die den Film so einzigartig macht. Verdammt gut gemacht!

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      • 7 .5

        1978 schockte der Streifen mit der Aussicht, dass man gegen das "unsichtbare Böse" auch leicht verlieren kann. Donald Sutherlands unsterblich gewordenes Meme, das in zahlreichen Filmen und Serien vorkommt, ist vielleicht das Einzige das vom schlecht gealterten Horror übrig blieb. Damals ein mutiger Schritt...

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        • 8 .5

          Das bisher erwachsenste und stärkste Kapitel kam gestern raus - holla, die Waldfee haben die zugelegt! Verbindungen zu Rogue One wurden gezeigt, alte Rechnungen wurden beglichen und die schwere Geburt der Rebellion gelegt. Ich kann es immer noch empfehlen.

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          • 9
            über Akira

            AKIRA - der Name steht für einen Blockbuster, einen Meilenstein in der Anime-Geschichte. Der Film hatte einen erheblichen Einfluss auf die Popkultur weltweit. Moral: eine warnende Botschaft vor der ungezügelten Nutzung von Wissenschaft und Technologie. Witzig: der Schöpfer wurde von der einen europäischen Seite kritisert, nicht japanisch genug zu sein - die japanischen Kritiker meinten jedoch, er sei zu europäisch. Die viele Gewalt kommt bei mir nicht so gut an.

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            • 9
              Barelhaven 05.05.2025, 19:59 Geändert 05.05.2025, 20:04

              Verlorene Eier in Senfsoße

              Herrlich abgedrehte Komödie mit einem ausgeruhten Val Kilmer, zahllosen Seitenhieben auf die Popkultur, der Deutschen, der Amis und ihrer Windsurfliebe in den 80ern und zu Waffen ... ach, eigentlich zu allem. Alles in Sekundentakt auf dem Niveau eines DIE NACKTE KANONE.

              Agent: "Sie haben ihren falschen Kot fallengelassen."
              Spaßartikelverkäufer: "Ich habe keinen falschen Kot im Sortiment."
              Agent: "Oh..."

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              • 4

                Hotdogs sind keine deutschen Bratwürste

                Auf der FBI-Schule haben die Täter des "Nazi-Diamanten-Falls" einen gewissen Kultstatus - immer wieder geht der Film auf den Vorgänger von 2006 ein, weil es zugegeben schon eine geniale Nummer war nichts zu klauen und schadlos davonzukommen. Dann begeht der Film den ersten Fehler: der Täter (damals von Clive Owen gespielt) sei aber bekannt weil jemand gepetzt hat. Auch ahnen FBI und Polizei ziemlich schnell, dass es sich bei der Geiselnahme um Wiederholungstäter handelt - auch das nimmt die Spannung raus.

                Von da an wird es schlimmer und schlimmer:
                In einer Bank Nazi-Gold in einem Lagerraum zu horten als wären es ausgediente Büromöbel ist schon dreist. Ich hätte das Gold schon längst eingeschmolzen. Noch dreister ist es Neonazis (oder Reichsbürger) als Schurken zu verkaufen, Witze über Deutsche zu machen und die Schwester von Clive Owen als Genie zu verkaufen, die ihre Identität vor der FBI-Agentin lüftet aber schlussendlich scheitern muss. Warum der große Oberboss der Reichsbürger plötzlich in Amerika auftaucht um das Gold zu sichten, ist mir ebenso ein Rätsel. Hier bekommt keiner was er will. Irgendwie haben alle verloren - selbst die FBI-Agentin, die statt Vergünstigungen vom Chef Einen drauf kriegt - warum?
                Der Film möchte ernstgenommen werden, kopiert zwar nicht aber verkehrt alles ins Gegenteil um damit auch jeder glaubt, dass es sich hierbei um eine geniale Nummer handelt. Statt 1 zu 1 zu kopieren gibt es zugegeben einen genialen Einfall (nämlich das gestohlene Gold einzuschmelzen und als "Bauschutt" zu entsorgen!) aber der Rest ist ein bemühtes "Wir-legen-noch-einen nach"-Versuch.

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                • 8 .5

                  Die Musik ist zum Schmelzen

                  Wer ist Nathalie Emmanuel? Sie wurde vor allem durch ihre Rolle als "Missandei" in der HBO-Fernsehserie Game of Thrones bekannt. Und wer Omar Sy, Sam Worthington oder Tchéky Karyo ist, muss man nicht wirklich noch fragen. Alle zusammen spielen in einem Remake, dass charmant und musikalisch on top ist. Diana Silvers "Let’s Live for Today" unterstreicht das Ganze gut, Omar Sy und N. Emmanuel flirten vielleicht etwas zu viel aber das macht nichts. Es ist ein harter Actionkracher der vom Altmeister John Woo stammt, der sich diesmal ganz von dem unsterblichen Flair einer Stadt hat inspirieren lassen. Und das "Introuvable" von Jorane auf Youtube habe ich mir erstmal runtergeladen.

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                  • 6 .5

                    Willkommen in den 70ern: permanent Motown-Hits dudelnde Wurlitzer-Jukebox, Natursteinböden und Grafiktapeten. Dazu noch die amerikanische Abhör-Paranoia und viel Chris Hemsworth, der seine eigene Charles Manson- Interpretation gibt. Viel Stil aber wenig Substanz da die vielen Perspektivwechsel manchmal alles verlangsamt. Kein Tarantino sondern mehr Empathie. Kann man mal schauen.

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                    • 7 .5

                      Eines der ehrgeizigsten lateinamerikanischen Projekte in spanischer Sprache ist die Serie ETERNAUTA, die vom plötzlich aufkommenden Schnee im Sommer, seine tödliche Wirkung und den Zusammenbruch der Zivilisation handelt. Obwohl der Comic fast schon 50 Jahre alt ist, ist die Serie aktuell gehalten und zudem sehr gut gemacht: der toxische Schnee, der langsame Spannungsaufbau und die Schicksale der Charaktäre sind überzeugend. Es erinnert an THE LAST OF US oder THE WALKING DEAD, hat aber etwas Eigenständiges. Hoffentlich macht das den Weg frei für noch viel mehr lokale Produktionen auf diesem Niveau.

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                      • 7 .5

                        Ohne Glimmer und große Patriotismuskeule schafft es der Film einen ernsthaften Ton beizubehalten, der die gesamte Tragik der aktuellen Lage gut trifft: Die politische Unsicherheit und der Niedergang der Wirtschaft, unter anderem infolge der Corona-Krise und des politischen Umsturzes, haben vielen Familien ihre Lebensgrundlage genommen. Die Ostturkistanische Islamische Bewegung von Uiguren, die Islamische Bewegung Usbekistans (IBU) oder Al-Kaida kommen wie die Taliban an mehr und mehr junge Krieger, die das Land seit der Aufgabe der USA zersetzen. Gut in Szene gesetzt: die Notlage der stagnierenden Bürokratie wenn Jake Gyllenhaal fast monatelang versucht seinen Freund herauszuholen und schließlich selbst hinfliegen muss. Ausgezeichnet auch die Arbeit von Dar Salim, der als Däne/Iraker gut den desillusionierten Dolmetscher spielt und auch schon für den TATORT vor der Kamera stand. Es lohnt sich vielleicht seine Karriere im Blick zu behalten...

                        Ein ernstzunehmender Film, der ohne Gut/Böse-Klischees fast eine Doku sein könnte.

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                        • 8

                          Im 36. MCU-Film (und der letzte der Phase 5!) kommen diejenigen zusammen, die entweder zu unbedeutend sind oder nach denen niemand fragt. Aus gutem Grund ist 8/9 des Films grau, verblichen und alt - so fühlen sich auch die "Super-"helden die als letzten Strohhalm für eine unmoralische CIA-Direktorin arbeiten mussten. Da sie langsam peinlich werden, will man sie ausschalten...

                          THUNDERBOLTS erstaunt als MCU-Film in der Hinsicht, da er offen mit Depression, Versagensängste und Resignation umgeht. Cpt. USA (Walker) ist als 2. Cap und auch als Vater gescheitert. Black Widow trauert ihrer Schwester nach und fühlt sich allein. Selbst Bucky scheitert in seiner politischen Laufbahn und von "Bob" (Sentry) wollen wir mal gar nicht erst reden. Sie alle tragen Altlasten mit sich herum und das der ausrangierte Red Guardian (Russlands Cpt. America) sich bei ihnen wohlfühlt, macht die Sache auch nicht besser. Das der Schurke wie die manifestierte Depression aussieht, ist erschreckend und auch einladend für die Resignierten die sich so sehr nach Erlösung sehnen. So ist die Moral des Films auch besonders gut gelungen, wo schlussendlich alle zusammen sich fest im Arm halten und weinen. NEVER STANDING ALONE.

                          Schauspielerisch haut Florence Pugh als Heldin einiges raus, die überzeugend wie David Harbour ist. Regisseur Jake Schreier, der bislang nur in kleinen Produktionen arbeiten durfte, hat sich endlich ein ansehnliches Startbein gebaut. Und die Endcreditscene verspricht endlich---Himmel, das wurde auch Zeit! --- eine Phase 6, auf die wir uns freuen können.

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                          • 2

                            Heillos verworrene Flugzeugaction mit einem Josh Hartnett, der ähnlich wie Jason Bourne daherkommt aber längst nicht die Qualität hat. Charithra Chandran sieht schon knackig aus, aber mehr Positives gibt es auch nicht zu sagen: Gewalt geht über Gewalt, und sind anfangs noch die Actionszenen gut durchdacht, verkommt der Splatter-Klamauk zu einem Kettensägen- Blutspritz-Gedärmefliegen-wir-killen-einhundert-Killer-Massaker. Die ernste Botschaft um Kinderarbeit versandet zu schnell.
                            Und irgendwie mutiert der ominöse Killer "Ghost" zu einer süßen Hackerin, die eine tragische Geschichte hat und zudem noch einen Supercomputer gebaut hat....
                            ... und Freundschaft zu einem Kung Fu-Clan aus den Bergen geschlossen hat... und die Zeit hatte sich eine Scheinidentität als Bordhostesse aufzubauen ...und von allen Kollegen als jahrelange Kollegin erkannt wird...

                            Wer hat das Drehbuch geschrieben?

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                            • 9 .5

                              NETFLIX-Perle

                              Indischer Heist-Film mit Starbesetzung, der die Qualität eines BAD BOYS hat: satte Farben, schöne Kulissen und drei Männer die sich jagen. Dazu noch ein besonders ausgeklügelter Plan, der einem OCEAN ELEVEN alle Ehre macht. Etwas Spaß und Männermacho kommt nicht zu kurz, sowie die obligatorische Tanzeinlage nach indischen Style.
                              Genialer Juwelendieb wird vom bösen Kunstsammler erpresst und wird zudem noch vom hochmotivierten Inspektor gejagt. Kann es hier einen Ausweg geben?
                              Prall gefüllt mit Klischees und wen die fehlende deutsche Synchro nicht stört, kann sich auf spannende Unterhaltung gefasst machen.

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                              • über Sandman

                                SANDMAN aus dem Hause DC ist eine Comicreihe für Intellektuelle, die zahlreiche mythologische und historische Charaktere in die Handlung einbindet und ein Universum aufzeigt, in dem magischer Realismus und High Fantasy den Ton angeben. Hier geht es nicht um triviale Dinge wie Liebe oder Besitz, Kampf Gut gegen Böse oder ähnlichen Menschenkram: Die sieben Geschwister Dream, Destiny, Death, Destruction, Desire, Despair und Delirium sind mit dem Universum entstanden und anders als Götter, sind sie nicht auf Gläubige angewiesen. Dream (Tom Sturridge), der die Welt der Träume regiert, ist ein zeitloses Wesen und kommt zum ersten mal in eine prekäre Lage als Möchtegern-Kultisten ihn aus Versehen und für eine lange Zeit in ein Gefängnis stecken. Wieder frei muss dieser erstmal sein Reich wieder auf Vordermann bringen, einige manifestierte Alpträume einfangen und vor allem eine drohende Verschwörung seiner Geschwister aufdecken...

                                Auf NETFLIX zaubert die Fantasyreihe (ab 18!) ansehnliche Kulissen und stimmungsvolle Musik daher, die die traumwandlerische Depression durch den Schauspieler exquisit eingefangen werden. In den Comics hatte Dream bleiche Haut und leere Augenhöhlen - was Tom Sturridge daraus gemacht hat, ist schon einen Oskar wert. Gwendoline Christie (aus der HBO-Serie Game of Thrones als hünenhafte Ritterin bekannt) darf als LUCIFER glänzen, wie auch David Thewlis, der im Schlafanzug und unglaublicher Macht den Menschen den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge beibringt. Es ist eine fantastische Serie - gerade das Duell zwischen Lucifer und Dream mittels Verstand ist schon eine Nummer, doch die tragende Düsternis und Melancholie könnte ebenso jüngere Zuschauer verstören.

                                SANDMAN ist ein Paradebeispiel dafür, wie wirklich Comicverfilmungen sein müssen: sie müssen besser sein und verzaubern, mitreißen und zum Denken anregen.

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                                • 6 .5

                                  Mitten in der Wüste Gobi stürzt ein Flugzeug ab. Während im Film eindrucksvoll durch Erklärungen gezeigt wird warum man nicht zu Fuß laufen sollte, bleibt den Überlebenden nur das bange Warten auf Rettung - oder die Möglichkeit ein neues Flugzeug zu bauen...
                                  46 Mill. Kosten / 21 Mill. wieder eingespielt. Aber ist das Remake ein Flop? Der Survival-Thriller spielt sich überwiegend um die Absturzstelle ab, alle Schauspieler geben ihr Bestes und die Musikauswahl ist exzellent. Moore bringt die Thematik auf den Stand der Zeit, was zwangsläufig zu einer gewissen Oberflächlichkeit führt - allerdings auf hohem unterhalterischen Niveau. Nach einer Stunde des Films gewinnt der Zuschauer den Eindruck, dass zwanghaft immer etwas los sein muss auf der Leinwand. Da werden auch mal die Hemden ausgezogen und die Sixpacks gezeigt... Gut, hat mich auch nicht gestört. Auch der bekannte Plottwist am Ende ("WTF! Sie sind Flugzeug-Ingenieur - für Spielzeuge!?") ist gut umgesetzt.

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                                  • 8

                                    "Hab niemals Mitleid mit einem, der ein Flugzeug besitzt."

                                    Der extrem gebildete Milliardär Charles (Anthony Hopkins) unternimmt im Norden Kanadas zusammen mit dem Tennislehrer seiner Frau (Alec Baldwin) einen Rundflug über die Wildnis, als ihr Flugzeug plötzlich abstürzt. Ohne Proviant und ohne Aussicht auf Rettung müssen beide sehen, wo sie bleiben. Ein riesiger Bär hat auch noch ihre Spur aufgenommen...

                                    Ein knallharter Survival-Thriller mit tollen Bildern und noch besseren Schauspielern, indem eindrucksvoll bewiesen wird, dass der gewitzte Verstand über die Natur siegen kann. Wie schafft man es aus Eis Feuer zu machen? Selbsterfahrungstrip unter Extrembedingungen gepaart mit interessantem Halbwissen garniert, der gewiss unter die Haut geht.

                                    Die Filmmusik wurde von Jerry Goldsmith geschrieben.

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                                    • 8 .5
                                      Barelhaven 28.04.2025, 18:18 Geändert 28.04.2025, 18:22

                                      Its another day in paradise

                                      Nach der Sichtung kann ich sagen, dass hier zahlreiche gute Schauspieler am Werk sind, die das nervenaufreibende Drehbuch sehr gut untermauern. Julianne Nicholson (Sinatra) als Bösewicht, die alle Fäden zieht oder Sterling K. Brown als Held, der stoisch seinen Pflichten nachkommt, aber auch zerbrechen kann. Und natürlich James Marsden als Präsident, der saufend und zweifelnd eine andere Seite von sich zeigen darf.
                                      Eine globale Katastrophe und ein darauffolgender Atomkrieg zwingt dem Präsidenten alles ab: in Folge 7 verfolgt der Zuschauer vor Ort die Reaktionen und Meldungen der Leute, die Zeuge des Schreckens werden. Sehr gut der Aufbau und die Personenerklärungen, die ab Folge eins mit Rückblenden unterhalten können (gerade die von "Billy" ist top!).

                                      Man sollte sich nicht von den vielen negativen Kritiken hier oder dem schlechten Trailer täuschen lassen: PARADISE hält einige gut getimte Überraschungen parat, ist nicht zu brutal oder verstörend aber geht zielgerade mit seiner Botschaft um. Syfi, Action, Epos, Endzeit, Apokalypse und und und.
                                      Und der Song von Siddhartha Khosla passt genau.

                                      Eine gute Unterhaltung für einen harten Tag im Büro.

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                                      • über Havoc

                                        Regisseur Gareth Evans hats einfach drauf! Seit THE RAID I+II hat der Meister der zelebrierten Kung Fu-Todesart sein Handwerk nicht verlernt sondern hier Tom Hardy in einen düsteren Bad Cop-Bad City-Noir-Streifen gepackt, in dem Pistolen nicht nachgeladen werden müssen. Müssen sie nicht - im Ernst, habt ihr die Schüsse mal gezählt? Während Welle um Welle Yakuza-Schläger sich in die Schlacht werfen, gibt der Streifen an zwei Stellen einen Scheiss auf Logik und lässt die Action verdammt gut aussehen. Forest Whitaker spielt den Politiker Lawrence Beaumont, der sein linkes hängendes Augenlid ( Ptosis) wohl operiert haben muss - er wirkt jetzt jünger und frischer. Luis Guzmán ist in einer Nebenrolle zu sehen. Und Tom Hardy? Tja, der ist einfach wie dafür gemacht...

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                                        • 8 .5

                                          Agent Collins staunt nicht schlecht, als er fünf Minuten vor Dienstbeginn seinen Chef tot auf dem Boden liegen sieht. Von nun an geht es um Verschwörung, natürlich um Mord und Intrigen auf sehr hohem Niveau. Die Serie beginnt stark und packend... mehr gibt es noch nicht zu sagen. Aber es freut mich.

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                                          • 7 .5

                                            Nur auf den Trailer gemünzt... das Studio hat offenbar aus dem Erfolg von PREY und dem Misserfolg von PREDATOR UPGRADE gelernt und das Beste herausgefiltert. Im Gegensatz zur menschlichen Spezies jagt sie nicht um zu leben, sondern lebt um zu jagen - großer Unterschied. Das macht die Angst vor ihnen aus.
                                            Ein weiblicher Predator, eine Zeremonie, Wettkampf und Rituale...
                                            Ein weiblicher Replikant - offenbar aus der Menschen-Schmiede...
                                            Extraterrestrisches...

                                            Cool...

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                                            • Als Kenner der Spiele und regelmäßiger WOW-Gucker bin ich jetzt tiefer in das THE LAST OF US-Kaninchenloch gegangen. Es IST passiert! Die Story hält eine Überraschung parat, die unüblich für das Unterhaltungsfernsehen ist aber auf die sich wohl schon alle "gefreut" haben. Die stimmungsvolle Utopie um Joel und Ellie am Ende der Zeit hat ihren Höhepunkt erreicht und wird einer geradlienigen Blutspur folgen. Tolle Schauspieler, gute Musik, super Technik... hier kann man nichts falsch machen.

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                                              • 8 .5
                                                Barelhaven 23.04.2025, 13:16 Geändert 23.04.2025, 14:41

                                                Bei STAR WARS tanzt man zu Dubstep

                                                2. Staffel: Während sich das Imperium mit der Umstrukturierung/Ausbeutung eines Seidenlieferanten zu einem Stahllieferanten auseinandersetzt, muss Cassina Andor mit viel Ach und Krach einen T-Fighter entführen und zu einer Rebellengruppe bringen – die heillos zerstritten ist und aus unzufriedenen „Loosern“ besteht. Senatorin Mon Mothma hat wie Luthen Rael alle Hände voll zu tun, den Plan der Rebellion geheim zu halten.

                                                Erneut fesselt die Serie mit pointierten Dialogen und dramatischen Ereignissen. Und es sieht gut aus: von der sterilen Sauberkeit eines Imperiums-Hangars bis zum friedlichen Planeten Ghorman, der nicht ohne Grund für eins der größten Verbrechen des Imperiums steht. Keine Jedis, keine Sith, kaum Kämpfe – aber das macht nichts, denn eine extrem verdichtete Erzählstruktur erschafft ein neues Universum, in der bislang ein gesichtsloses Imperium und eine fade Rebellion zu interessanten Charakteren werden.

                                                FAZIT: Star Wars ist noch nicht zu Ende...

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                                                • 4 .5

                                                  Trotz großartiger Vorlage gähnende Langeweile, in der alle sich nur ausdruckslos anstarren.

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                                                  • 5 .5

                                                    True Crime Doku über einen gewagten Raub, der nach hinten losging. Guy Ritchie plustert mit schnellen Schnitten einen Tatsachenraub auf, der deutlich macht, wo er sein Handwerk gelernt hat: bei Werbespots und Musikvideos. Drei Folgen á 45 Minuten ergibt eine nette Geschichte, die nett unterhalten kann.

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