Barelhaven - Kommentare
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Alle Kommentare von Barelhaven
Jack Shadow gehört zu den Reichen, zu den Privilegierten die sich über nichts Sorgen machen müssen. Das ändert sich, als die Menschen auf dem Mond mit einer beispiellosen Terroraktion der Erde den Krieg ansagen. Der Anime erkundet eine Zukunft, in der die Erde und der Mond miteinander im Konflikt stehen und Fragen über Gerechtigkeit, künstliche Intelligenz und die menschliche Natur aufwerfen.
Auf NETFLIX und in einer guten Synchro, aber auch etwas überfordernd wenn Rückblenden, Voraussichten und Gegenwartseinstellungen sich abwechseln, als wäre man in einer Disco.
Der brillante Dekodierer Charlie Heller ist wohl ein Computergenie, der beim CIA arbeitet und wenn es ums Töten geht, ein "Anfänger". Motivation für den Rachefeldzug ist seine Liebe zur Partnerin, die von Terroristen ermordet wird.
Doch warum ist das Experiment nicht gelungen?
1.): ein kurzer Moment, in dem beide wie oberflächliche Erfolgsmenschen wirken, für die Zeit, Geld und Orte keine Rolle spielen. Sie lächeln nur, er schlägt ihre Bitte aus sie nach London zu begleiten. "Zuviel zu tun." Das soll Liebe sein?
2.): alles riecht nach Jason Bourne, aber Charlie Heller ist dagegen dilettantisch bei seinen Reisen. Mag er einen IQ von 170 haben und geniale Tötungsarten ersinnen können... das kann nichts werden.
3.): Die Handlung kommt der rasanten Kameraführung und raschen Schnittfolgen nicht hinterher.
4.): viele hochkarätige Schauspieler verkommen zu blassen Projektionsflächen.
Mein Tipp: kein teures Geld ausgeben, sondern warten, bis der Streifen bei NETFLIX oder so angeboten wird. Man würde sich nur ärgern.
Ein Theologe sagt Bescheid
Ein Film, der den linken Kulturkampf mit künstlerischer Prätention tarnt und die eigene intellektuelle Dürftigkeit des Schurken mit Gewalt versucht durchzusetzen. Hugh Grant hat sein drittes Gesicht gefunden: von charmant zu witzig und rüber zu irre. Der Horrorthriller erfindet sich neu, indem er den Dozenten und Experten für Theologie vom sinnsuchenden Kritiker zum totalitären Machtmenschen deformiert, der kleinen Mädchen Angst macht und sogar Frauen für seinen "Zaubertrick" missbraucht. Die Sprache der Bilder ist großartig: verschachtelte Gänge, stillose Räume mit Theologie versetzt, die ohne sinnvoller Nutzung bei Sturm und Kälte beängstigend wirken können. Das Haus selbst ist die Personifizierung des gescheiterten Theologen: unübersichtlich, ohne Hoffnung oder Träume und verloren im Wissen das niemanden Trost spendet. Und die Moral?
Die theologischen Aspekte der Auseinandersetzung sind nachvollziehbar ehrlich, ebenso die Argumente der Mormomenschwestern: Religion handelt nicht nur von Kontrolle und der Vermarktung (wie das beliebte Monopolyspiel) sondern kann auch Trost und Hoffnung spenden - im Grunde egal, ob man in einer Sekte sich befindet. Wenn es Einem gut tut, ist es doch okay.
FAZIT: Grandiose Dialoge und Hugh Grant war einfach toll in der Rolle.
Halo Legends ist eine Sammlung von 7 kurzen Animationsfilmen aus dem Jahr 2010. 7 unterschiedliche Stile, die weitgehend gut unterhalten können von denen eine sogar eine Parodie ist (ähnlich wie DRAGONBALL!). Die Sammlung dient jedoch immer noch als gute visuelle Einführung in die Halo-Überlieferung. Toller Zeichenstil, etwas abgeänderte Geschichten und eine gute Idee.
Interessanter Fall von "Am-Set-haben-alle-gelacht"-Dilemma: die Geschichte um Aladin neu erzählt, nur diesmal mit Witz für... jedermann will ich nicht sagen... einige, die über unverhohlene sexuelle Anspielungen in Kleinstadt-Spelunken nach dem dritten Schnaps lachen können. Sehr bemüht, aber leider nicht komisch.
Der Abenteurer Conan (Ralph Möller) wandert durch eine Welt die angefüllt ist mit Monstern, Zauberern und Barbaren. Ein lebenserfahrener, weitgereister Hau-drauf mit Axt und Schwert.
Billigstes Gelumpe, trashige Comicverfilmung und Schauspieler mit 90er-Jahre- Haarschnitt. Wer geschminkt, sauber und mit einem billigen KIK-Tarzanschlüpfer zum Set kommt, hat den beruflichen Aufstieg verpasst. Dennoch hat diese Serie dieses gewisse "Wir-wissen-dass-wir-schlecht-sind,-aber- wir- mögen-es"-Gefühl, das man getrost feiern kann. Für einen gewaltverherrlichenden Comic aus den 1930ern ist dies die undankbarste Verfilmung für einen Conan-Fan... ähm... gibt es die eigentlich noch? Kann man nicht ernst nehmen. SchleFaz wäre begeistert!
Aber... ich liebe diese scheiße!
Kim Ji-yong, ein Student der Polizeischule, beschließt des Nachts Jagd auf Verbrecher zu machen die das Gesetz und die Opfer verhöhnen. Während die Medien den "Vigilanten" feiern, gerät Kim Ji-yong immer mehr in Konflikt mit seiner Rolle als Student...
Die südkoreanische Serie handelt schnörkellos und beschönigt nichts. Die Machart sowie die Schauspieler zeugen von guter Qualität und auch das Thema wird von verschiedenen Seiten behandelt ohne ins Fahrwasser eines PUNISHERS zu geraten. Eine zweite Staffel ist bereits in der Mache.
Ab 18 und auf Disney +.
Ordentlicher Ritterfilm, der das brisante Thema Kreuzzug beherzt angreift und dafür Salahadin ein würdiges Denkmal setzt. Der Blick auf eine Epoche, ihre historische Textur und ihre Figuren ist Ridley Scott gelungen. Orlando Bloom darf als ernster Charakter gut glänzen, aber ausgerechnet Edward Norton mit Maske und nur wenigen Minuten ist phänomenal. Und ich frage mich bis heute immer noch, wie die Leute damals Eis in die Wüste transportieren konnten...
Der kleine Rache-Film beginnt mit einem delikaten Problem, bei dem ein dümmlicher Killer-Azubi einem Opfer den Kopf weggesprengt. Jetzt muss Pierce Brosnan als erfahrener Lehrmeister es richten, denn sonst gibt es kein Geld. Nach 30 Minuten Filmzeit ist das Problemchen vom Tisch und wir wissen, dass unser Held eine coole Socke ist, ein Gentlemen-Killer sogar und eine berührende Seite an sich hat. Dann beginnt der eigentliche Film... Zum Glück muss P.B. nicht über Tische und Bänke springen, kann sich dennoch flott vom Acker machen und schafft es sogar einem Schurken mit einem Airbag und einer Flasche zu töten -hab ich so noch nicht gesehen!
Der Film lebt von der Coolness des großen Ex-Bonds, der mit Charme einfach nur er selbst sein kann. Allerdings hebt sich der Film auch nicht von der Masse ab...
Wisst ihr noch? Minecraft laden, sanfte Klaviermusik hören und dabei die tollsten Gebäude bauen? Zum Relaxen genau das Richtige. Das Spiel fördert die Kreativität, das Entwickeln von Lösungsstrategien, die Organisation und Planung sowie die Frustrationstoleranz. Auf der XBOX hatte ich ganze Städte gebaut.... hach, schön.
Wie sollte dann eine Verfilmung aussehen? Weiß ich nicht, und ich will es auch nicht wissen. Zuviel Positives verbinde ich mit dem Namen.
Um es kurz zu machen: ein würdiger Nachfolger für einen Film mit viel Wasser und angenehmen Hawaii-Flair. Nichts wurde verändert, alles bleibt gleich und alles ist doch ein wenig poppiger, großartiger und ADHS-behafteter. Vaiana und Maui sind kein Pärchen, Schwein und Hahn sind mit dabei und irgendwo gibt es einen Schurkengott und das Versprechen, dass noch mindestens eine Fortsetzung geplant ist. Auf Kinderfilme stehe ich nicht besonders und habe nur geschaut, weil ich den Tag krank war und es mir nach unschuldigem Südsee-Gehampel dürstete.
Wer SUPERNATURAL und GRIMM mochte, ist hier richtig: Kevin Bacon spielt einen harten Kopfgeldjäger, der vom Teufel ausgeschickt wird ein paar Dämonen einzufangen. Zusammen mit seiner Mutter, die von Beth Grant (mit ihren fünfzig Jahren Karriereerfahrung!) tatkräftig unterstützt wird. Ein "gutgelaunter" Kevin Bacon und seine erfrischend gut funktionierenden Familienprobleme. Gelungene Serie, kurzweilig, aber auch blutig und mit billigen CGI.
Legenden über Legenden besagen, dass zuerst die Stunts gedreht - und dann die Story rundherum gepackt wird. Denn es sind die Stunts, die die MI-Reihe so besonders macht, nicht die Story die man eigentlich schon seit den 70ern gewohnt ist: Schurke plant Verbrechen, Held gibt ihm Einhalt, Welt gerettet, Ende. Jedes Puppenkasperletheater im Frühstücksfernsehen liefert solche Ideen.
Es sind die Stunts, die so besonders sind: ungesichert am höchsten Wolkenkratzer, mit dem Motorrad über den Berg oder von einem Hochhaus zum nächsten springen. Tom Cruise macht es möglich.
Im Zeitalter der Neuen Republik (wie Das Buch von Boba Fett, The Mandalorian und Ashoka) gelangen vier Kinder von einem sozialistischen aber sicheren Planeten an ein Raumschiff, das sie zu einem Abenteuer bringt - von dem sie schnell wieder nach Hause wollen.
Die typische Star-Wars-Narrative wird hier gebrochen, auch die vermeintlich unfehlbare Tugendhaftigkeit der Jedis wird infrage gestellt, was dem Ganzen etwas Neues gibt. Eine geradlinige Jugendserie, die sehr an DIE GOONIES erinnert, dass schließlich auch von George Lucas ist. Jude Law verleiht dem Ganzen eine gewisse Erwachsenenwürde. Das All ist gruselig, voller Monster und verspeist arglose Kinder zum Frühstück – und Helden nichts anderes als Piraten, die auch über Leichen gehen…
Kann man sich geben.
"We built this City..." Der arme Fisk als Bürgermeister lächelt gequält, wenn er sich von Aufführung zu Aufführung schleppt und die schiefen Töne vom Kinderchor ertragen muss - nur um das gleiche Lied im litauischen Kulturzentrum auf Litauisch hören zu müssen. Hatte er als gestandener Mafiosi noch vieles unter Kontrolle, stellt die Bürokratie und die leidige Pflicht eines Repräsentanten der Stadt ihn unter neuen Herausforderungen. Während sich Gangster über ihn lustig machen, emanzipiert sich seine Frau und spielt ihr eigenes Spiel. Sorry, Kingpin. Du hast es nicht leicht.
Der kurze Auftritt von MUSE und BULLSEYE lässt Raum für Vincent DÓnofrio und für den Helden DAREDEVIL, der sich überraschend bei dem PUNISHER ausweint. Es kommen harte Tage für die Serie, denn Kenner der Comics wissen, dass hier nur einer gewinnen kann. MARVEL hat gleich drei bekannte, sehr ikonische Comicreihen aufgegriffen. Wollen wir hoffen, dass es nicht im Sumpf versandet...
Ein dämonischer Hase will die Tore zur Hölle öffnen - das muss aufgehalten werden.
AC/DC, Stunts und John Woo-Geballer! Was kann da noch überraschen? Nun, z.B., dass die Serie gekonnt Themen wie Geflüchtete aufgreift, die Exekutive der Amis anfangs glaubensfest und gerecht erscheinen lässt, sie dann aber zum Ende hin ins Gegenteil verkehrt. Parallelen zu DREED, ALIENS, THE RAID, MATRIX und sogar zum hurrapatriotischen STARSHIP TROOPERS gibt es zuhauf - man hat hier ordentlich abgeschaut! Doch ein 08/15- Anime ist er nicht, denn er hält einige Überraschungen parat: Wir lernen, dass selbst Dämonen ein Existenzrecht haben, dass sich hinter einem überzeugenden Schurken eine tiefgreifende Geschichte verbirgt und dass es neben dem Helden Dante eine noch bessere Heldin braucht. Soviel sei verraten: es gibt KEIN Happy End. Gerade die aktuellen Ereignisse rund um Trump haben hier ihren Boden gefunden um Wurzeln zu schlagen. Und dazu braucht es keine Hölle, um mächtig zu gruseln...
Was bekommt man, wenn man ein beliebtes Spiel verfilmt und sich an JASON BOURNE orientiert? Genau dieser Film, der eine konventionelle Rächerstory beinhaltet und rasant und erfrischend altmodisch inszeniert wurde. Olyphant, der ein Jahr zuvor im vierten Teil der STIRB LANGSAM-Reihe den Schurken gab, wirkt jedoch als seelenloser Killer ein bisschen wie der schüchterne Skinhead hinter dem Duisburger Hauptbahnhof - lieber hätte ich Jason Stathman gesehen, der schon in THE MECHANIC (2011) zeigen durfte, das er sich gut in raffinierten Morden tut. Ach ja, die raffinierten Tötungsmethoden wie im Spiel kommen kaum vor, aber egal. Im Grunde nett gelungen.
Dänemarks Antwort auf unsere WERNER-Filme: platt, vorhersehbar und zum Schreien unkomisch. Gewalt und Gore gepaart mit primitiven Wunschvorstellungen.
Mittelmäßiger Reißer, der mit Starbesetzung versucht die dürftige Dystopie-Geschichte irgendwie auszugleichen. Vier Konzerne liegen im Krieg, schließen sich aber zusammen als eine neue Gefahr ausbricht... Interessant vielleicht für seine 1. Weltkrieg-Verweise, falls man auf Schlacht bei Verdun, graue Tristesse und Schockelemente steht.
In dem Anime fahren jungfräuliche Schulmädchen Panzer. Warum? Statt Handball oder Badminton gibt es an der Schule nur dieses eine Leistungsfach und daher...
???
Mittlerweile sickert bei mir ja selbst im hohen Alter ab und zu manche wertvolle Erkenntnis durch: könnte es sein, dass ich mir mit dem CRUNCHYROLL-Abo mir selbst maximal die Zeit raube? Viele Animes sind wirklich gut (DEMON SLAYER, z.B.) aber bei den Meisten sind triviale Ideen maximal mit sonderbaren... Gelüsten ...versehen, die mich eher verstören als ansprechen.
KONSEQUENZ:
1.) Abo kündigen
2.) Ich denke, ich tue es EudoraFletcher68 gleich und konzentriere mich lieber auf gehaltvolle Filme.
Vor allem, um vorzubeugen, dass eines Tages die Staatssicherheit meinen Browserverlauf aufruft und sich wundert. "Was schauen Sie da eigentlich..?"
Ich: "Ich weiß es doch auch nicht!"
Brrr...
Wallace trifft auf Howard. Howard will Wallace ein Geschenk machen, und zwar ihn von seinem Menschsein befreien.
Die Stärke des Films liegt in dem langsamen Aufbau. In der Erzählweise, in der Zusammenhänge und der wahre Horror zutage kommen. Man weiß, worauf es hinauslaufen muss - aber man kann nicht wegschauen. Der Film könnte sein ganzes Potenzial ausbauen, wenn er seinen Inhalt geheim halten würde; sozusagen als Geheimtipp. Auf Wikipedia als Horrorkomödie klassifiziert - doch der Body-Horror-Anteil überwiegt maßlos.
Frühjahrsputz für Körper und Geist - was schon in der Bibel und im Koran hochgehalten wird, wird auch von der Ärztegesellschaft als nützlich eingestuft. Langsames Anfangen und Vortasten wird empfohlen. In der Regel zeigt ARTE sehr interessante Dokus, die kurz aber prägnant alle Seiten beleuchten.
Jude Law als Papst, der narzisstisch und zynisch den Vatikan regiert, wie ihm es gefällt, ist schon eine Nummer für sich. Er ist wie ein kleiner Trump der vielen vor dem Kopf stößt, in seiner ersten Ansprache dem Volk eine Standpauke hält und für viele ein Rätsel ist. Der Vatikan in all seiner Schönheit wird hier gut eingefangen, wobei auch mehrmals betont wird, dass trotz aller Schwächen jeder hier glaubt und seinen Auftrag sehr wohl ernst nimmt. Die Serie fordert den Zuschauer auf selbst nach Antworten zu suchen, was... nicht ganz unproblematisch ist: wer sich wenig mit dem Klerus oder dem Thema Glauben auseinandersetzt, wird eine Serie bekommen in denen Denkanstöße in einem hochkomplexen Gebiet ohne Anleitung noch mehr Fragen generieren.
Im April auf Netflix: Zusammen gehen wir in den Kaninchenbau... EVANSCENE hat "Afterlife" dazugesteuert, und die Szenen sehen nice aus.
1984 wurden eine mormonische Mutter und Tochter in Utah getötet. Andrew Garfield, im Film Detektiv und dazu noch ein Mormone, ermittelt selbst, da seine Vorgesetzten keine Schwierigkeiten haben möchten.
Beklemmend wie ein Besuch in einer Sekte: der "wahre" Glaube erfordert Opfer, Fanatismus und grenzenlose Hingabe spaltet und isoliert. Die Kamera fängt gekonnt jede Person ein, greift die schwierige Problematik an den Wurzeln und lässt Zuschauer wie den Detektiv fassungslos erschauern. SEHR gut gemacht.