Barelhaven - Kommentare

Alle Kommentare von Barelhaven

  • 3

    "Das, was ich Ihnen jetzt zeige, hat noch niemand gesehen."

    Emmerich erfindet immer absurdere Szenarien, um ganze Städte den Naturgewalten zu opfern: immer monumental, schön übersichtlich und erzählerisch behäbig. MOONFALL handelt von Scheidung, Schulden, Suchtkrankheit, Verrat, Verschwörung und natürlich gerät die Rettung der Menschheit (oder zumindest eines Teils davon) zu einer kuriosen Abfolge irrsinniger Wendungen, die sich immer mehr ins Wahnwitzige steigert. Aber zentral geht es um einen Hohlkörper... naja, konnte mich nicht vom Sitz fegen.

    3
    • 6

      Schäm-dich-Blick

      Frei nach der Comicreihe reitet der Dämon durch einen ordentlichen CGI-Film, der zumindest den Boden für die AGENTS OF CHILD-Serie bereitet. Im Film von 2007 hat Nicolas Cage jede Menge Spaß dabei, Eva Mendes macht eine ordentliche Figur und man lernt den speziellen Motorrad-Star Johnny Blaze ganz gut kennen. Ein weichgespülter Kinderfilm auf der Einen, ganz nahe am Horror-Genre vorbeischlitternde Ausflug auf der anderen Seite. Sam Elliot und gerade Peter Fonda als süffisanter Teufel können schön überzeugen aber irgendwie mangelt es an der Grundidee: Der schreckliche Todbringer und Seelenfressser Zarathos kann nur den Stinkefinger gen Polizei heben... ansonsten ist der Film zu zahm und zu uninteressant geraten.

      4
      • ?

        Als Kind habe ich das Original geliebt - heute schaue ich kein Kinderfilm mehr, von daher interessiert es mich nicht die Bohne. Der Grund eines solchen Machwerks liegt doch auf der Hand: Jobs erhalten, denn die Studios leben davon. Arbeiten um zu existieren - da bleibt vieles auf der Strecke. Aus diesem Grund regen sich auch kleinere Youtuber wie BelYves, cinema strikes back und Co. auf, weil der Film ein leicht gefundenes Fressen ist und sie eben auch existieren müssen. Ich blende das aus...

        6
        • 0 .5

          Ein deutscher Sexfilm aus dem Jahr 1972, der vorgibt unverfälschte Schilderung typischer Alltagsgegebenheiten im Ruhrgebiet zum Inhalt zu haben. Peinlich, ein reines Drama und tatsächlich neben DER PATE und ZWEI HIMMELHUNDE AUF DEM WEG IN DIE HÖLLE im selben Jahr erfolgreich war. Unglaublich, aber wahr.

          Für diejenigen, die noch nie im Ruhrgebiet waren: wir sind nicht so. Versprochen.

          4
          • 0 .5

            Was verkleidet sich ein Killer als Gorilla, wenn er Nachts und im Nebel Leute von hinten überfällt? Edgar-Wallace-Fans fragen sich vielleicht, was man sich dabei gedacht hat. Edgar Wallace vielleicht auch...

            Horst Tappert, Uwe Friedrichsen, Schätzchen Uschi Glas, Albert Lieven und Hubert von Meyerinck.

            3
            • 7

              Spannender und im Blick auf die Themen Kindesmissbrauch und Kinderhandel unter die Haut gehender Genrefilm. Extra düster gehalten weil... das Thema eben düster ist. Hat mich sprachlos gemacht.

              3
              • 7 .5

                "No shit, sherlock!"

                Als die Serie im TV lief, stellten die Leute ihren Wecker und staunten nicht schlecht als der Schauspieler mit dem unaussprechlichen Namen im heutigen London Verbrechen aufklärt. Selten war Daniel Cumberbatch so passend und gut. Vor allem die dritte Folge (Reichenbachfall) , in der Moriarty zum ersten Mal auftaucht, ist für mich eine der besten. Die Folgen erzeugen von Anfang an einen erzählerischen Sog.

                Glänzte die Idee noch in den ersten Folgen, so dass man voller Vorfreude auf die nächsten Folgen in TV wartet und sogar die Uhr danach stellte, krampfen die letzten Episoden leider. Der unliebsame, unangenehme, abschätzige Mistkerl verliert sich nach und nach in spekulativen Fällen, die viel zu komplex und verrückt daherkommen. Innerhalb von vier Minuten stolpert Sherlock in seinem Gedankenpalast über einen unaufgeklärten Fall um die Jahrtausendwende und löst ihn!? Der große Gegenspieler ist nicht Moriarty sondern seine Schwester, die in einem abgeschiedenen Gefängnis ein und aus gehen kann? Das Eventfernsehen überdreht die Schraube merklich ab der dritten Staffel. Zum Glück beendete man die Serie bevor es peinlich wurde.

                2
                • 9 .5

                  Amüsant und lehrreich: CLUEDO x 10

                  Abgesehen von kurzen Rückblicken beschränkt sich die Handlung auf einen einzigen Abend: Die geniale Detektivin Cordelia Cupp (und Vögelbeobachter) ermittelt wegen Mordes im Weißen Haus– 132 Zimmer, 157 Verdächtige, ein Staatsbankett und das Opfer ist der Chief Usher. Mord oder Selbstmord? Und wo ist der seltene Ameisenpitta (Vogelart)?
                  Wer mal erleben will, wie der Alltag für knapp 200 Beschäftigte aussieht und wie herrlich skurril das ganze abläuft, ist hier richtig. Uzo Aduba spielt locker die skurrile Ermittlerin, die ganz unbeeindruckt durch die Räume wandelt und vor Ämtern und hochtrabenden Titeln nicht einknickt. Die Dialoge sprühen vor schnell getimten Zynismus, pragmatisch versuchen zwei Parteien um den Präsidenten sich das Leben zur Hölle zu machen aber... der Fall ist ein Mosaikbild aus einzelnen Szenarien, was im Gesamtbild ein Puzzlespiel für den Zuschauer ist. Acht Folgen lang - das kann schon ermüden.
                  Aggressive Köche, betrunkene Butler, der blöde Bruder des Präsidenten oder gar Hugh Jackmann oder Kylie Minogue die als Gäste verweilen…?

                  Man will nichts verpassen. Krimi, Komödie und klassischem Whodunit.

                  3
                  • 5 .5
                    Barelhaven 20.03.2025, 09:15 Geändert 20.03.2025, 09:34

                    200 Mill. für eine Biographie

                    Der Film beleuchtet eine Reihe von wichtigen Ereignissen in chronologischer Reihenfolge:
                    - Schau, Napoleon hat 1789 bei der FR. Rv. zugeguckt.
                    - Schau, Napoleon hat bei der Belagerung von Toulon eine Kanonenkugel an seine Mami geschickt. Warum? Niemand weiß es.
                    - Schau, 1794 hat Napoleon ein paar Demonstranten wegbomben lassen. Recht so. Fuck off!
                    - Napoleon und Josephine lernen sich kennen und schnell wird klar: die verarscht ihn doch! Was ist übrigens mit ihrem Sohn? Niemand weiß es.
                    - Ägyptenfeldzug 1798: selbst die Mumie will sich nicht von Napoleon streicheln lassen.
                    - Staatsstreich 1799: Napoleon wird übelst bedrängt... Und so geht es weiter und weiter: Schnell wird klar, dass Napoleon fast unbeeindruckt von den Ereignissen Hunderte sterben lässt und wie bei Austerlitz fast schon genial zwei Armeen ausradiert - aber menschlich gesehen ist er ein Tropf! Ein unmoralischer Stratege und ein hechelnder Hund, der in der Beziehung mit Josephine nur die 2. Geige spielt. Hatte der Mann Hobbies oder Freunde? Warum wollte er unbedingt Kaiser werden? Vielleicht doch lieber ein Buch lesen...

                    Ein Historienfilm, der viele Fakten bereithält aber doch kaum etwas zu erzählen hat.

                    2
                    • 5
                      über Wolfs

                      Zwei Problemlöser - und nur eine Leiche?

                      George Clooney und Brad Pitt gehen eigentlich immer, doch die seichte Story und die lästig wirkende Rivalität der beiden Bestbuddys wird zusätzlich erschwert durch einen nervigen Soundtrack. Bis man zum Ende gelangt ist, fragt man sich was eigentlich so witzig war und warum jetzt beide höchstkompliziert vom selben Klienten beauftragt wurden: der Plan dahinter ist über Strecken viel zu komplex als das er brillant wirkt.

                      Ein Thriller, bei dem es egal ist ob er Sinn macht.

                      2
                      • 8

                        Da steckt doch mehr dahinter

                        Levi und Drasa geben ein bezauberndes Pärchen ab, die erst zusammen richtig aufblühen. So turteln beide erst miteinander, bis der Erste sich entschließt mal über den Graben zu kommen: hier überzeugt die anfängliche Schüchternheit bei beiden Killern, bis sie sich schmachtend in den Armen liegen. Statt zwei Stunden damit zu langweilen (gefühlt wäre das dann der 1534. Liebesfilm!) geraten beide in die Schlucht, wo sie dem Body-Horror-Aspekt siehe AUSLÖSCHUNG (2018) aneinandergeraten. Die dystopische verstrahlte Alptraumwelt fusioniert mit T. S. Elliots Grundgedanken zu "hollow men", eine eindringliche Meditation über die menschliche Existenz. Denn auch Levi und Drasa verspürten anfangs Leere, Verzweiflung und spirituelle Leere - bis sie sich fanden.

                        Ein in sich schlüssiger Liebesfilm mit einer gehörigen Portion Ambivalenz von zivilisatorischen Versprechen und ihrem Scheitern in extremer Grausamkeit.

                        3
                        • 8
                          über 1883

                          1883: die Duttons ziehen von Texas nach Montana, schließen sich einem Track an und stoßen auf die amerikanische Wüste, auf Banditen und einer Natur, die keine Fehler verzeiht. Auf Pioniere, die verzweifelt sind und einen Neuanfang wagen wollen…

                          Der TrueWestern macht in der Serie seinen Namen alle Ehre und schont ähnlich wie sieben Generationen später (YELLOWSTONE-Serie) niemanden. Statt Autos, Handys und das gewohnte Recht des Bürgers gibt es 1883 nur das Recht zu leiden und zu sterben. Der Track der Roma ist voller Menschen, die weder schwimmen noch siedeln können; wie unbedarfte Kinder, die von den Kriegsveteranen und Cowboys nur schwer lernen wollen oder können. 1883 ist schonungslos und Isabel May als junge Elsa Dutton sitzt zu Pferd und sinniert hier und da über das Land nach, was gut zur Geschichte beiträgt. In 1883 sind 8 (!) Yellowstone-Stars zu sehen – aber einige spielen eine völlig andere Rolle in dem Western-Prequel. Und wieder Sam Elliot als Cowboy zu sehen ist schon allein die Sache wert...

                          4
                          • 8 .5
                            Barelhaven 16.03.2025, 09:28 Geändert 16.03.2025, 09:30
                            über Wir

                            Jeremiah 11,11: Die Erneuerung kommt am 11.11. um 11 Uhr abends. Eine Familie staunt nicht schlecht als genau dann Klone von ihnen auftauchen. Und die Neuen wollen für immer bleiben...

                            Jordan Peele hat´s geschafft: WIR schickt uns auf eine (alp)traumhafte Reise mit der Familie, mit der man gleich mit fiebert wenn sich plötzlich ungebetene Gäste im Vorgarten/Haus aufhalten. Lupita Nyong’o spielt hervorragend auf der einen Seite die normale Mami - auf der anderen Seite das herrlich-verrückte Schattenstück. GRUSELIG!

                            Der wahre Horror beginnt mit dem eingängigen Stück " I got 5 on it" (Michael Abels), das in Moll eine Gänsehaut auslöst. Das, und die hervorragenden Schauspieler, die wahnsinnig alle Akkorde drücken, geben im Grunde ein solides Machwerk ab, das sich nicht schämen braucht. WIR ist nichts für schwache Nerven!

                            Heute auf NETFLIX

                            3
                            • 7 .5

                              „Paradise City“ zeigt ein gespaltenes Schweden, mit Sperrzonen und Mauern. Eine Ministerin wird ausgerechnet in Järva, einer abgesperrten Stadt voller "Ungewollte", entführt. Während die Einen auf extreme Maßnahmen zur Befreiung pochen, will Ermittlerin Fredrika zusammen mit dem Verbrecher Emir selbst vor Ort recherchieren...

                              Schwedens Dystopie ist straff und schnörkellos erzählt, meist formelhaft aber von einer gewissen Grundaggression zwischen den beiden Hauptdarstellern geprägt, die für interessante Spannungen sorgt. Kein GHETTOGANZ (2004), denn man redet mehr als das man fightet.
                              Insgesamt kann die Bestseller-Verfilmung gut überzeugen.

                              2
                              • 5
                                Barelhaven 14.03.2025, 18:46 Geändert 14.03.2025, 19:14

                                Das Fundament ist die Basis jeder Praxis

                                Michelle glaubt in einem ausrangierten Roboter ihren toten Bruder zu erkennen und flüchtet mit ihm in die Exklusionszone um sich gegen einen mächtigen Gegner zu stellen.

                                Für 320 Millionen bekommt man eine retro-futuristische Welt, die von Walt Disneys Roboter einst in einen Krieg gezwungen wurde. Düster-morbide, wenn elektrische Friseure eben nur frisieren können aber ohne Menschen sich unnütz fühlen. Faszinierend, wenn großartig designd und toll animiert Haushalts-, Friseur- und Werberoboter auf Sinnsuche klappernd und kratzend sich vorstellen. Berührend, wenn die größten und bekanntesten Schauspieler sich hier einfinden um eine tragische Geschichte zu erzählen. Millie Bobby Brown und Chris Patt ergänzen sich fast nicht, aber dafür trumpft der süße Roboter Herman ganz gut auf. Und irgendwo ist noch Stanley Tucci, der als Steve Jobs/Elon Musk-Typ den einen oder anderen markanten Satz sagen darf. Ist eben alles teuer aber es geht um ausrangierte Roboter. Und um einen genialen Jungen, der von einer Firma missbraucht wurde...

                                Es ist wie ein sündhaft teures Theater, dass 1-A- umgesetzt wurde, aber kaum mitreißen kann. Als DLC für die FALLOUT-Reihe bestens geeignet, aber so...

                                4
                                • 7

                                  Orion hat Angst vor vielen Dingen... vor allem vor der Dunkelheit, die ihn fast vor dem Einschlafen hindert. Das personifizierte Dunkel erscheint und will den kleinen Jungen überzeugen, dass es nichts zu fürchten gibt.
                                  Tatsächlich kommt der Animationsfilm charmant und mit einer Menge Fakten über die Nacht nicht zu kurz, sehr behütend und fröhlich alles. "Angst geschieht im Kopf", können wir lernen aber auch, dass das Licht uns ein sicheres und warmes Gefühl gibt. Doch ohne Dunkel würde es keinen Ausgleich geben. Ab der zweiten Hälfte des Films wird alles chaotisch: eine fliegende Schildkröte, Zeitreisen sogar und ein Ende dass zu gewollt alles positiv versucht aufzuklären.
                                  Trotzdem ein guter Versuch um ein bisschen die Angst zu nehmen...

                                  4
                                  • Auf diese Doku hin habe ich eine PowerPoint für meine SuS gemacht - vier Stunden Arbeit, aber gut! Für Vertretungsstunde gedacht.
                                    Die Doku ist anschaulich und gut gemacht. Kann ich nur empfehlen.

                                    1
                                    • 9

                                      Ein freier Geist wagt das Unglaubliche. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit einer starren Welt aus Vorschriften, Glaubensängsten und starrem Kastendenken in Konflikt gerät.
                                      Was bietet die Geschichte? Ein Historiendrama, ein zerrüttetes Elternhaus, eine gebildete Frau, eine authentische Gestaltung des Mittelalters und eine Legende, die (vielleicht) wahr ist. Wer weiß das schon?

                                      2
                                      • 8 .5
                                        über Gandhi

                                        In seinen Bemühungen um die Unabhängigkeit Indiens ruft Gandhi zur „Kampagne der Nichtkooperation“ auf und führt eine friedliche Revolution an. Filmisches Meisterwerk über den Frieden und Akzeptanz.

                                        2
                                        • 5 .5

                                          Für mich zu kindisch und zu abgedreht, aber trotzdem: eine Serie, die sich über einen so langen Zeitraum eine beträchtliche Fangemeinde aufgebaut und einen gewissen Charme besitzt, kann nicht schlecht sein. Auch der Umstand, dass nicht mal auf CRUNCHYROLL die deutschen Folgen verfügbar sind und man weit suchen muss, schmälert meine Lust mich mal ganz hineinzubegeben. Zumindest an der Reallife-Manga-Serie ließ sich der berüchtigte Manga-Fluch brechen und hat mich erst darauf aufmerksam gemacht.

                                          1
                                          • 9

                                            "Das war sehr gut, Bertie."

                                            Colin Firth Sternstunde als stotternder Prinz - gelungene Gesellschaftskritik, fesselndes Drama und eine Hommage an patientenorientierte Hilfe. Die Biopic macht alles richtig, setzt die außergewöhnliche Freundschaft zweier Männer im Vordergrund während leise Kritik an das Englische Königshaus und ein enormes historisches Kapitel aufgeschlagen wird.
                                            Die wunderbare Musik, wenn the king langsam ins Mikrofon spricht, ist zu Tränen rührend. Ein wahrer Augenschmaus und was fürs Herz.

                                            1
                                            • 9

                                              Ein blinder Rechtsanwalt, der seit einem Unfall übernatürlich scharfe Sinne hat. Wer die Serie auf Disney+ kennt, weiß dass Marvel etwas Gutes mit Substanz geschaffen hat. Kann sie das Niveau halten oder säuft sie ab?

                                              SPOILERWARNUNG

                                              Die erste Folge beginnt fröhlich und gemütlich, dann kippt es gewaltig: bester Freund und Kollege Foggy stirbt durch Bullseye der sich einen gelungenen Fight mit unserem Helden liefert. Beste Freundin Karen Page ist geschockt und so verängstigt, dass sie lieber alle Zelte abbricht und wegzieht. Kenner wissen, dass nur der Kingpin dahintersteckt und der fiese Mafiaboss auch noch Bürgermeister werden will. Doch auch auf ihn wartet Veränderungen, denn gleich zwei gefährliche Personen kommen bald in Hellskitchen an... und welche Pläne hat eigentlich Vanessa?

                                              Wunderschön, düster, brachial, schockierend und mit unglaublich starkem Charakterspiel! Es verspricht böse zu werden, und eine genaue Comicverfilmung von DEVILS REIGN hatte ich mir auch gewünscht.

                                              4
                                              • 0 .5

                                                Beste...Serie...ever!
                                                Junge trainiert um allem widerstehen zu können. Junge rettet Mädchen vor Entführer. Junge ist so cool. Junge wird vom Lkw überfahren. Junge wird wiedergeboren und hat im next life ein Harem um sich, voll die Magie-Power und jagt einen Kult den er sich nur ausgedacht hat, weil... weiß nicht. Hat aber zuvor eine verfluchte Elfe als Experiment missbraucht, sie zufällig nach dem Missbrauch befreit und sie sagt: "Wow, danke, ich bin dir jetzt total verfallen." Ja, das sagt sie wirklich und das passiert alles in der ersten Folge.

                                                Es sollte bei dem Schwachsinn und dem offensichtlich moralischen Verfall dieser Machart nicht hervorgehoben werden wie hübsch gezeichnet sie ist - das sind AFD-Werbeplakate auch. Der Schöpfer Daisuke Aizawa hat uns einen kleinen Einblick in seine Fantasy gewehrt - danke, ich verzichte.

                                                2
                                                • 6

                                                  Mark Steven Johnson sagte einst: "Besser kann man es nicht machen!" Die Serie auf Disney+ zeigt, dass doch besser geht, aber bevor man den Film zu UNWICHTIG schiebt, sollte man die besonderen Merkmale hervorheben: die Darstellung der hochfeinen Sinne beim blinden Helden, ähnlich wie bei einem Sonar, ist sehr gut gelungen und zeigt auf das man sich im Vorfeld Gedanken gemacht hat. Auch der Soundtrack von EVANSCENE "Bring me to life" ist ein echter Ohrwurm und unterstreicht die hoffnungslose Lage der Bronx auf seine Art. Michael Clark Duncan als Kingpin ist ebenso überzeugend wie Vincent DÓnofrio und Colin Farrell kann gut den verrückten Bullseye spielen. Übrigens der erste in der Reihe der Marvel-Filme, der eine Endcreditszene hat.

                                                  2
                                                  • 6 .5
                                                    Barelhaven 05.03.2025, 09:23 Geändert 05.03.2025, 09:25

                                                    Das Muscial beschreibt eine Liaison zwischen einer Schauspielerin und einem Jazz-Musiker. Beide versuchen ihr berufliches Glück in Los Angeles und sind schnell frustriert. Können die Misserfolge ihre Beziehung trüben?

                                                    Der Titel bezieht sich auf Los Angeles als auch auf den verträumten Zustand. Emma Stone und Ryan Gosling geben alles, Kamera und Setting on Top - und Gosling leidenschaftlich selbst Klavier spielen zu sehen ist schon toll. Musik, Tanz und atemberaubender Bildsprache, Nostalgie und Modernität angelehnt an den tollen Tanzfilmen der 70er/80er Jahre - herrlich. Aber die Songs bleiben nicht hängen... nach 2 Stunden ist es schon vorbei und man denkt: "Okay,... dat wars."

                                                    2