BurakkuEmparaa - Kommentare

Alle Kommentare von BurakkuEmparaa

  • 8

    Welch extrem unterhaltsamer HK-Actionthriller. Klasse Cast, besonders Jacky Wu weiß zu beeindrucken (wobei sich der Rest aber ebenfalls nicht zu verstecken braucht), was sowohl für die physischen Belange als auch für den schauspielerischen Teil gilt. Die Action ist absolut mitreißend und klasse inszeniert, die Kämpfe und Stunts atemberaubend und dann schafft es Invisible Target doch tatsächlich trotzdem noch, für einen derartigen Film glaubwürdige und sympathische Charaktere (egal auf welcher Seite) zu zeichnen. Diese bewegen sich zwar in einer nicht gerade originellen Story mit zumeist vorhersehbaren Wendungen, besser als der Durchschnitt und mehr als nur Filler war sie aber allemal.
    Die Länge hat vollkommen gepasst, es waren kaum unnötige Szenen zu entdecken und der ab und zu eingestreute, leicht abgedrehte Humor wusste das Ganze aufzulockern. Die letzte halbe Stunde ist sowas von over the top, dass ich gar nicht mehr wusste, wo mir der Kopf steht.

    • 2 .5

      Ich kann mich noch genau erinnern, wie sehr ich mich damals nach den ersten Bildern und dann dem Teaser (Ascheregen, Autounfall) auf diesen Film gefreut hatte. Eines der absolut besten Videospiele aller Zeiten wird verfilmt und sieht im Vergleich zu dem restlichen Müll echt vielversprechend und originalgetreu aus, dachte ich mir. Das Einzige, was mir sauer aufstieß war die Tatsache, dass man den Hauptcharakter durch eine Frau ersetzt hat. Aber ich war gespannt.
      Als ich dann den Film sah, erlebte ich die wohl größte Enttäuschung, die ich jemals bei der Sichtung eines Films verspürt habe. Es fängt alles noch vielversprechend an. Die Monster sind relativ originalgetreu (anfangs), Cybil kommt ebenfalls vor, die Stadt ist gut in Szene gesetzt, die Soundkulisse stimmt, diverse Details werden mit einbezogen... In der zweiten Hälfte wurde das irgendwie alles nichtig.
      Wie kann man denn bitte aus einem subtilen, tiefgründigen und ausgesprochen symbolischen Spiel so einen Splatterverschnitt machen? Sicherlich gibt es bei den Games (Wenn ich jetzt von guten rede, sind es nur die ersten drei, vor allem aber 1 und 2) auch diverse brutale Szenen, aber nie so plakativ und überzogen wie hier. Die gesamte Erklärung hinter den Geschehnissen in Silent Hill wird so verwässert und simplifiziert, dass es einem echten Fan nur körperliche Schmerzen bereiten kann. Die absolute Härte war der Auftritt von Pyramid Head (der im ersten Teil gar nicht vorkam) und dessen Sinn entweder völlig falsch verstanden oder schlichtweg ignoriert wurde. Der zieht dann eben mal jemandem effektreich die Haut ab (Hätten sie mal lieber die Vergewaltigungsszene zu Ehren Blue Velvets mit reingenommen ;) ). Der Schlusstwist ist erstens extrem vorhersehbar und bricht zweitens ebenfalls sehr mit dem Spiel. Die Schauspieler sind enttäuschend und die Szenen zwischendurch in der normalen Welt sind völlig unnötig und reißen nur aus der ohnehin schon dürftigen Atmosphäre heraus. Der subtile psychologische Horror, der Silent Hill so bekannt und grandios gemacht hat, geht diesem Machwerk völlig ab.
      Die Monster haben allesamt eine Bedeutung in der Vorlage, hier sind sie nur Staffage und letztendlich auch nicht mal halb so gut designt wie im Spiel.
      Silent Hill hat mir beigebracht, keinerlei Erwartungen irgendwelchen Videospielverfilmungen entgegenzubringen, egal wie gut sie doch aussehen. Letztendlich ist es scheinbar doch immer Mist.
      Ich würde ihn nur Leuten empfehlen, die das Spiel nicht kennen.
      Wenn man jetzt nun doch irgendwann noch einen zweiten Teil rausbringt, dreh ich durch... Wehe die verschandeln mein geliebtes Silent Hill 2 genauso wie oder gar noch schlimmer als den ersten Teil.

      • 4

        Das Original kenne ich nicht (wird nachgeholt), aber wie man einen ganz ordentlichen Terrorfilm so unglaublich billig und bescheuert enden lassen kann, dass er die fiese und dreckige Atmosphäre durch solche Albernheiten komplett über Bord wirft, ist mir immer noch ein Rätsel. Wenigstens spielt Aaron Paul mit, dafür Bonuspunkte. Erinnert insgesamt ein wenig an High Tension, der sich genauso mit seinem völlig hanebüchenem Ende selbst disqualifiziert.

        • Die 23 ist wohl langweilig geworden? Und der Trailer sieht auch noch scheiße aus... Aber was soll man von Bousman auch großartig erwarten.

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          • Park goes to Hollywood... Ist bis jetzt an mir vorübergegangen. Na toll, hoffentlich geht das gut. Wasilowska ist zwar nicht so pralle, aber Jodie Foster wäre noch wesentlich schlimmer gewesen. Die Frau ist sowieso schon furchtbar, wenn man dann noch die deutsche Synchronstimme hinzufügt, die immer klingt als ob ihr ein Bonbon im Hals stecken würde, ist mein Grauen perfekt.

            2
            • 1 .5

              Unterirdische "Schauspieler", nerviger Emo-Soundtrack der von extremer Geschmacksverirrung zeugt, Dialoge die aus schon 1000 Mal gehörten One-Linern bestehen, merkwürdig eingestreute Softcoresexszenen, absolut langweilige und schlecht choreographierte Kämpfe (und die sind dann auch eher selten anzutreffen) und ein pseudo-philosophierender allwissender Cowboy als Supertrainer. Wirklich nicht empfehlenswert, nicht mal für Trash-Fans, dafür ist er nicht unfreiwillig lustig genug.

              • Aufgrund mangelder Auswahl (Enter The Void!) habe ich für The Social Network gestimmt. War ja klar, welcher Film mit Abstand auf dem ersten Platz steht. Ich mag Nolan, aber mittlerweile geht mir dieses wilde Gehype in der Post-Batman-Begins-Ära ganz schön auf den Sack. So Toll und innovativ ist Inception nun auch wieder nicht. Ganz gut, aber trotzdem (wow, das ist das erste Mal das ich dieses von mir so gehasste Wort benutze) überbewertet. Hoffentlich explodiert jetzt nicht mein Ko-

                • 8
                  BurakkuEmparaa 01.01.2011, 21:27 Geändert 02.10.2023, 02:47

                  "Haben sie mir gerade an den Arsch gefasst?"
                  "Aber wie soll ich das denn von hier aus machen?"
                  "Ich kenne ihre Tricks!"
                  :D

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                  • 0 .5

                    Wow, einer der schlechtesten Filme, die ich jemals gesehen habe... Unglaublich sinnentleerte "Story" und Dialoge und dann wird dieser Mist noch mit einem mitreißenden Metalsoundtrack beworben, der letztendlich aber kaum vorhanden ist. Benutzt man die Ambient-Scheiße von Burzum als Hintergrundgedudel zu zwei Schauspielern, die in den Wald kacken, Hütten bauen, rumwandern, sich allem Anschein nach in Mönche verlieben und dabei wahrscheinlich noch extrem grimtrve fühlen, dann hat man vermutlich wirklich den Olymp der Regie erklommen.

                    • 8 .5

                      Vielleicht habe ich einen völlig kranken Humor, aber meiner Meinung nach ist das einer der lustigsten Filme aller Zeiten. Nicht ganz so amüsant wie Gozu, aber fast. Alleine die Szene, in der der Sohn in der Milch ausrutscht und der Visitor mit einem Regenschirm davor sitzt, ist doch absolut grandios.

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                      • Ich fand schon immer, dass sie aussieht, als wäre sie die Schwester von David Bowie.

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                        • 7 .5

                          Die ganzen schlechten Kritiken kann ich wahrlich nicht nachvollziehen. Wer schon mal die Freude hatte, mit einem Schizophrenen Bekanntschaft zu schließen wird merken, dass dieser Film eine der besten Darstellungen einer solchen Persönlichkeit zeigt (Jamie Foxx spielt auch grandios, bin gespannt wie er Lynch darstellt, den nächsten Schizophrenen :D). Abgesehen davon soll der Film wohl sehr nah an den realen Geschehnissen bleiben. Dieser Eindruck blieb mir auch erhalten, als ich die originalen Kolumnen gelesen hatte (obwohl das nicht wirklich aussagekräftig ist, bekanntlichermaßen schreiben ja auch viele Journalisten Scheiße).

                          Anscheinend wird häufig bemängelt, der Film sei emotional nicht mitreißend genug... Warum? Es geht schließlich um eine "wahre" Geschichte, und das echte Leben ist nun mal nicht so kitschig wie "Stolz und Vorurteil". Das läuft natürlich weiterhin unter dem Gedanken, dass die Story so nah an den echten Geschehnissen dran bleibt, wie oben erwähnt. In diesem Fall bin ich eher erfreut, dass Derartiges weggelassen wurde (Bis auf die unnötige Szene mit dem brennenden Auto).

                          Sicherlich kein Meilenstein, aber dennoch sehenswert, vor allem durch die zwei guten Hauptdarsteller und den grandiosen Soundtrack.

                          1
                          • 2

                            Dieser Film bestätigt mich nur in meiner Überzeugung, dass Michael Haneke (der handwerklich unstreitbar genial zur Sache geht) in den meisten seiner Filme eine immer wieder ähnliche moralische "Botschaft" über (gegen) Gewalt dem Zuschauer einzutreiben sucht. Er ist so ziemlich der einzige Regisseur, auf den der viel zu oft benutzte Begriff "prätentiös" zutrifft. Meiner Meinung nach zeugt es von unglaublicher Arroganz, seinen eigenen Film als Remake erneut zu veröffentlichen, nur um die seiner Ansicht nach ach so wichtige Message an ein weiteres (möglicherweise Anderes oder Neues erwartendes) Publikum zu tragen. Das dabei seine Filme für mich völlig Entkräftende ist die Tatsache, dass die einzigen tatsächlich auf irgendeine Art und Weise kraftvollen oder "berührenden" Szenen in seinen Filmen genau die sind, die Gewalt darstellen. (So geschehen bspw. in Caché)