chmul_cr0n - Kommentare

Alle Kommentare von chmul_cr0n

  • 8
    über Mother

    Langsamer als er sein müsste, aber das Konzept des Unangenehmen Märchens ist hier schon unterhaltsam an sich.

    2
    • 6 .5

      Ich bin nicht so verliebt wie es die meisten zu sein scheinen, nur weil die Serie nicht kacke ist.
      Ist OK. Einige Stellen sind echt gut getroffen, andere wiederum...:/

      Wenn man den Manga kennt, kommt die Serie unfreiwillig meta rüber, weil man sieht, wo sie Zeit, Geld und Mühe sparen mussten, weil Filmproduktion nun mal sehr umständlich sein kann. Leider leidet das Adventure-Feeling darunter, da vieles nach drinnen und an eine Location verlegt wurde, statt draußen, über mehrere verteilt stattzufinden. Syrup Village wäre das erste Beispiel dafür.

      Dass Kürzen der Fights macht sie weniger brutal und nimmt ihnen sozusagen den Punch. Den sie bräuchten, damit sich die Bösewichter wirklich bedrohlich anfühlen. Das raubt dem Ganzen viel Dramatik, leider. Auch dass viel umgeschrieben wurde, hat denselben Effekt. Was besonders im Falle von Namis Backstory/Aarlong Park unnötig unnötig wirkte.

      Das kann aber auch daran gelegen haben, dass die Art und Weise wie Nami und Aarlong jeweils in Szene gesetzt sind...irgendwie befremdlich ist. Aarlong ist einfach nur cringe, bei Nami versteh ich's irgendwie, ist aber trotzdem irgendwie schade. Ruffy ist auch merkwürdig, besonders wie gruselig sein eingefrorenes Grinsen aussieht, Lysop ist bestenfalls 08/15, Jeff ist super, Zorro erst recht, und Buggy ist vermutlich am besten gecastet, auch wenn er sehr anders ist als im Manga.

      Ich verstehe auch die Bildsprache dieser Serie nicht so ganz. Möglichst dicht mit der Kamera auf die Pelle rücken, damit die Gesichter extra komisch und verzerrt aussehen? Was soll das? Tut eigentlich niemandem irgendwelche Gefallen.

      4
      • 1 .5
        chmul_cr0n 13.10.2023, 23:00 Geändert 14.10.2023, 11:25

        Stellt euch vor, ihr quetscht euch einen Finger so doll, dass der taub wird und ihr gar nix mehr spürt. Genau so hier, nur mit Fremdscham.

        1
        • 6

          Ich weiß nicht, wie zutreffend mein Verständnis von moderner Horrorfilmkultur ist, sofern sie Teenager und junge Erwachsene betrifft. Aber wenn ich das richtig sehe, war es in den 80ern sowas wie Punk, sich diesen ganzen Slasher-Kram reinzuziehen. Ich mein, die meisten davon sind keine guten Filme, wenn sie man mit anderen Filmen vergleicht. Aber es war neu, anders, roh, krude, aus dem Bauch heraus, schlimm, krass, und deine Eltern konnte nicht verstehen, wie man sowas tatsächlich gut finden kann.

          Das scheint mir heutzutage anders zu sein. Ja, da könnte man als Elternteil vielleicht an den geistigen Fähigkeiten des Kindes zweifeln, wenn man sich das Niveau der meisten modernen Low-Budget-Horror-Produktionen anguckt, die sich an Teenies richten, aber nicht unbedingt an der mentalen Verfassung.

          Evil Dead Rise ist diese Art von Punk aber wieder. Nicht wirklich gut gespielt, geschrieben, gefilmt oder sowas (obwohl die Musik passender nicht sein könnte für nen Evil Dead), aber unangenehm, eklig, dämonisch und böse. Oder versucht zumindest aufrichtig, es zu sein.

          Hut ab dafür, jedenfalls.

          Lange Rede, kurzer Sinn.

          4
          • 6 .5

            War mir ein bisschen zu viel Draufhalten auf auf Klischees und Atmen lassen von Dingen, die an sich nicht viel Luft brauchen.

            Wär in 80/85 Minuten nicht nur genauso gut runtererzählt gewesen, sondern wahrscheinlich sogar noch besser.

            • 4

              Verstehe den Sinn dieses Films nicht.

              Geschrieben wie ein Sketch, der aber nicht lustig ist. Nur plakative Dialoge und so Semi-Nonsens-Verhalten von Figuren/Plot. Und noch beknacktere Dreh- und Wendungen.

              Der Anfangsgrusel ist aber saugruselig, muss man ihm lassen.

              2
              • 5 .5

                Kleiner Spoiler am Ende:

                Der Film ist nicht unbedingt plakativ, aber zu exploitativ um sich echt anzufühlen. Was das Szenario und die Figuren angeht. Quasi zu viel Gewürz auf zu wenig Fleisch. Und das einzige Gewürz ist Salz. Also zu lahm und zahm um als Exploitation wirklich gut zu funktionieren. Ich glaube, man war hier zu sehr in die eigene Bildsprache verliebt. Die an sich ja auch cool ist, aber....:/

                Der Film ist weniger krass als er gerne wäre, und der dritte Akt ist mehr als erzwungen. Als ob man 80 Minuten bräuchte nur um auf diese „Wendung“ hinzuarbeiten.

                • 4
                  chmul_cr0n 13.10.2023, 21:35 Geändert 13.10.2023, 21:38
                  über Prey

                  Achtung, Spoiler:

                  Nicht gerade eintauchfreundliche Trailershot-Ästhetik gepaart mit einfallsloser Struktur. Man guckt ihr und dem Viech die meiste Zeit dabei zu, wie sie jeweils ihr eigenes Ding machen und wartet darauf, dass sie sich endlich mal über den Weg laufen und die Kacke mit dem Dampfen anfängt.

                  Unsere Heldin wirkt eher unheroisch. Fühlt sich cool, stellt sich aber gerade dann, wenn es drauf ankommt, eher doof an, und wird meistens eh von wem (oder was) anders gerettet. Sie scheint außerdem immer wieder zu vergessen, dass es ihre eigene Idee war, auf Gefahrensuche zu gehen, und dass gefährliche Dinge nun mal gefährlich sind. Das trägt den Film nicht wirklich.

                  Dialoge, Story und Rest der Besetzung sind auch nicht wirklich gut genug, um das für sie zu erledigen. Die wirken auch alle wie Cosplay-Nerds (Aussehen + Körpersprache), die in taktischen Situationen nicht wirklich die cleversten Entscheidungen treffen.

                  Dass der Film satte 65 Millionen gekostet hat, überrascht mich echt. Ging das alles für den cgi-Bären drauf? Bis auf den wirkt alles wie Low-Budget-Amateurfilm. Und der ist nicht mal für die Story irgendwie relevant.

                  • 7 .5
                    chmul_cr0n 13.10.2023, 20:57 Geändert 14.10.2023, 11:22

                    Mikro-Spoiler:

                    Hat genau die richtige Art von Männlichkeit. Und genau die richtigen Lines.

                    Spricht alles so tief sitzende Urinstinkte an. Denen es allerdings besser gefallen hätte, wenn er's am Ende selbst erledigt hätte.

                    • 2

                      Achtung Spoiler.

                      Ist strukturiert als wär's ne GZSZ-Parodie. Oder eine von nem Möchtegern-Argento.

                      Wie eine lose Idee für ein Drehbuch, wo niemand die Lücken mit Plot oder Dialogen aufgefüllt hat.

                      Vor allem wie lang ging der bitte. Dachte bei dieser komischen Wohnung da, wo's eh schon viel zu lange dauert alles, dass da jetzt sozusagen der Showdown kommt. Dabei war da gerade mal die Hälfte vom Film rum.

                      Im Endeffekt ist das einzig konkrete, was ich über den Film sagen kann, dass er ganz schön dumm ist.
                      Und dass Sharon Stone immer eine ausgeprägte Gabe dafür haben wird, die Aufmerksamkeit eines jeden Publikums für sich zu beanspruchen.

                      • 5 .5

                        Überzeugendes Elisabeth-Shue-Demotape

                        • 5 .5
                          chmul_cr0n 29.04.2023, 23:50 Geändert 29.04.2023, 23:57

                          Insofern tatsächlich wie Argento, dass die Idee cool und die Umsetzung be****ert ist.

                          • 4 .5

                            Ich sag ja nicht, dass sich der Film allein für "Werner Hertzcock" schon gelohnt hat, aber...

                            • 5 .5

                              Die Chemie zwischen Salma Hayek und Channing Tatum rettet den schon so fast irgendwie. Diese Mischung aus dem Zelebrieren von diesem stumpfen Neo-"Feminismus" und dem gleichzeitigen Sichdrüberlustigmachen, indem man die, die es zelebrieren als verwöhnt und unreif zeigt, war aber auch nicht so uninteressant.

                              • 1 .5

                                Man kann schon fast Respekt davor haben wie jeder neue Teil seine eigene, neue Art und Weise findet, anstrengend und nervig zu sein.

                                • 1

                                  faszinierend kacke

                                  • 6 .5

                                    SPOILER (zumindest für diejenigen, die die Marvel-Formel noch nicht kennen)

                                    Es gibt einige woke Momente, die aber zum Glück zu plump and platt sind, dass sie leicht zu verdrängen waren.

                                    Der Film fängt recht cool an. Schwingt dann leider obligatorischerweise um in "Doomsday-Dingens muss verhindert werden, also trainiert mal n Nachmittag, damit ihr alles nötige für den Endfight drauf habt".
                                    Die emotionalen Beats haben aber ganz gut gezündet bei mir. Auch wenn ich nicht unbedingt so wirklich in der Story drin war. Könnte daran gelegen haben, dass diese viel zu überladen war. Nicht nur, dass zu viele Figuren anscheinend unbedingt ne relevante Entwicklung durchmachen mussten, es waren in einigen Fällen auch gleich noch mehrere. (Nochmal Spoiler): Wenn es nicht auch noch um tausend andere Dinge gehen würde, hätte man Vom-Killer-zum-Hänger-zum-Held mit Bin-jetzt-eher-wie-Mama-oder-mehr-wie-Papa vielleicht gut unter einen Hut kriegen können, aber so... :/

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                                    • 2 .5

                                      Da wirkt der zweite ja direkt wie ein richtiger Film gegen.
                                      Die Figuren sind aggressiv uninteressant und Regie wie auch Schauspielführung sind einfach nur peinlich. Genau wie die Humor-Versuche.

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                                      • 5 .5
                                        chmul_cr0n 14.02.2023, 18:42 Geändert 14.10.2023, 15:53
                                        über Anna

                                        Ein bisschen wie Red Sparrow, nur in weniger cool.

                                        Einerseits wegen Digi-Optik, andererseits wegen Schauspielcringe. Nicht alles, vielleicht auch nicht das meiste, aber zu viel. Auffällig viel. Lag unter anderem auch an den Dialogen. Vermutlich.
                                        Und die Zeitsprünge/Twists sind auch recht schnell nervig geworden. Statt, dass man es elegant macht, und ein paar davon gut platziert und effektiv einsetzt...
                                        So haben diese in der Regel nicht viel mehr geleistet, als den Plot immer wieder zwischen Hin und Her zu schaukeln.

                                        Trotzdem muss "weniger cool" aber nicht gleich "uncool" bedeuten. Luc Besson + Setup und allgemeine Grundstory zünden bei mir auf jeden Fall. Dass er hier selber Regie geführt hat, habe ich allerdings nicht gemerkt.
                                        Dass die grundlegende Story-Idee von ihm ist, merkt man natürlich, aber der Mann scheint echt seinen Mojo verloren zu haben. Ich hab jetzt seit The Lady nichts mehr gesehen, wovon wirklich was hängen geblieben ist, aber selbst Valerian, der echt seine Schwächen hatte, ist noch ein paar Kaliber solider als das hier.
                                        Es wirkte vieles so...awkward. Von der Umsetzung her. Allem voran der Einsatz der Zeitsprünge und die generelle Erzählstruktur. Als wäre nachträglich im Schnitt aufgefallen, dass die Story an sich zu dünn für einen ganzen Film dieses Plot-Ausmaßes ist, und dass die uninteressanten Details, mit denen dieser gespickt ist, das Ganze auch nicht spannender machen. Also vergrößert man kurzerhand die zeitlichen Abstände (mir sind die vielen Anachronismen beim Gucken selbst gar nicht aufgefallen, wären aber ein Anhaltspunkt), und bringt ein bisschen Hin-und-Her in den Braten, um davon abzulenken, dass er kaum gewürzt ist.
                                        So gut kann ich mich aber auch nicht mehr an den Film erinnern, um voll und ganz hinter dieser Theorie stehen zu können. Ist immerhin 2 Wochen her (wäre nach 2 Tagen aber auch ähnlich gewesen). Vielleicht war der Quatsch auch von vornherein geplant und einfach nur sehr lauwarm umgesetzt.

                                        Luke Evans war aber überraschend gut. Und Helen Mirren erwartungsgemäß witzig.

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                                        • 4
                                          chmul_cr0n 04.01.2023, 22:07 Geändert 04.01.2023, 22:08

                                          Hat irgendwie was.
                                          Aber nichts Gutes.

                                          • 7 .5

                                            Hat ein paar relativ typische Symptome für Buchverfilmungen:
                                            Viel zu viel Plot für einen einzigen Film. Und viel zu viele Figuren um sie anständig beleuchten zu können. Gerade gemessen an den meisten anderen Carpenter-Filmen fällt das hier schon auf.
                                            Christopher Reeves' Performance hält das ganze Gerüst aber schon echt gut zusammen.

                                            Achtung, Spoiler:
                                            Was allerdings nervig ist, ist dass diesen Kindern immer wieder die nötige Zeit gegeben wird um ihre komischen Kräfte da auszuüben. Wie wenn in nem Zombiefilm Leute den Zombies dabei zugucken würden, wie sie auf sie zuwanken, und sich dann auffressen lassen. Statt wegzugehen.
                                            Dadurch wirkt die Idee mit der Zeitbombe auch deutlich schlechter als das mit dem Snipergewehr. Oder einfach ne spontane Kamikaze-Aktion mit Handgranaten.

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                                            • 6

                                              Wirklich besser als ich gedacht hätte.

                                              Hatte mich schon gewundert, warum Julia Stiles da mitspielt. Jetzt bin ich schlauer.

                                              Der Film ist in seiner Depalmahaftigkeit nicht unbedingt kompetent, aber es ist die Geste, die zählt.

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                                              • 8 .5
                                                chmul_cr0n 03.11.2022, 09:44 Geändert 03.11.2022, 09:45

                                                Paul Thomas Andersons Joker

                                                • 1 .5

                                                  Größter Verweigerer einer jeden Horror-Reihe.

                                                  • 6

                                                    Die deutsche Synchro ist comedy gold. :D

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