chmul_cr0n - Kommentare

Alle Kommentare von chmul_cr0n

  • 5

    SPOILERS

    Was zum...

    Das heißt beide Filme waren einfach nur Zeitverschwendung oder was?

    Sorry, aber so macht man keinen misdirect. So nach dem Motto "Ihr dachtet es gibt ne Pointe, aber stattdessen gibt's keine und ätsch, ich erzähl nicht mal n Witz gerade, war nur random Gelaber ok tschüss dann!"

    Und DC haut sowas ernsthaft raus? Als canon? Zwei Joker-Filme über nen Typen, der nicht der Joker ist? Und stattdessen ist es irgendjemand, der für den Part deutlich uninteressanter wirkt? Trollen die? Zwei Filme über nen Typen, der nicht der Joker ist?
    Was kommt denn dann als nächstes, Nicht-Batman v Nicht-Superman? Hä?

    Das ergibt einfach gar keinen Sinn. Für irgendjemanden. Aus welchem Grund auch immer man den ersten Film mochte, und sich deshalb den hier anguckt, wird man sich einfach nur beabsichtigt enttäuscht fühlen.

    Ich mein, der Film ist vorher schon ein bisschen richtungslos, durcheinander, in die Länge gezogen und ein bisschen sehr doll von sich selbst überzeugt (Ja, Todd Philipps, wir haben's gecheckt, du hast viel drauf als Regisseur). Aber das Ende ist bloß ne Karikatur einer schlechten Idee.

    Immerhin war's sehr stilsicher und gut gespielt. Hilft nur auch nix mehr.

    Wenn es irgendwo hingeführt hätte....irgendwohin...hätte ich dem ne 7.0 oder sowas gegeben.

    • 7

      Achtung, Spoilerig.

      Macht Bock der Film. Top besetzt.

      Scanners meets The Fury meets Inception meets ein bisschen Interstellar meets Robert Rodriguez. Mit ein bisschen Carpenter-Flavor.

      Hätte ruhig auch ein bisschen weniger hastig sein und etwas länger sein können.

      • 8

        Alter.

        Ich bereue es echt, den nicht im Kino gesehen zu haben. Ich wollte richtig anfangen zu klatschen als der Abspann anfing. Und dann gleich nochmal, als es hieß "Dedicated to Tony Scott".

        Ich mochte Maverick sehr viel mehr als Top Gun. Hab jetzt aber irgendwie Lust, den demnächst mal wieder zu gucken. Als ich den einmal irgendwann geguckt hab, fand ich den ganz nett. Aber besonders abgeholt oder beeindruckt hat er mich nicht. Oder kam mir irgendwie besonders vor. Der hier war schon recht geil.

        Er ist zwar vollgestopft mit allen Möglichen Bögen, Entwicklungen und Dynamiken, von denen die meisten nicht so wirklich Zeit und Raum zum Atmen oder aufblühen bekommen, aber Respekt an Kosinski, dass er es hinbekommen hat, das auf 2 Stunden runterzudestillieren. Hätte sicher auch locker nen 3,5-Stunden-Film ergeben.

        Und Holla die Waldfee, ich glaube Jennifer Connelly war noch nie so gut in nem Film. Ich hab noch nie jemanden gesehen der Tom Cruise in seiner Cruiseheit so sehr das Wasser reicht. Wusste gar nicht dass die das kann. Oder dass irgendjemand körperlich dazu in der Lage ist. :D

        Junge...

        Immer wenn die beiden zusammen Szenen oder Momente hatten, hat der Film für mich am besten funktioniert. Und so unausgereift die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden auch war, so dermaßen fucking gut haben die beiden das mit Spiel, Präsenz und Chemie wieder rausgeholt.

        Wow.

        Ich mein, das ganze Ensemble war natürlich hammer, und die Musik auch. Aber ist jetzt auch ne sehr offensichtliche Feststellung.

        Und dass die da alle wirklich durch die Gegend geflogen sind...ich glaub mich fickt n Elch.

        ...sagt man das so?

        1
        • 7

          Glaube ich fand Anya Taylor-Joy noch nie so gut in ner Rolle.

          Ich hatte am Tag vorher Fountain of Youth geguckt, im Rahmen meiner kostenlosen apple+-Woche, und was ich zu beiden sagen kann, ist, dass ich sie gerne mehr gemocht hätte.
          Beide sind auf dem Papier besser als in Wirklichkeit. Obwohl The Gorge eindeutig der bessere Film ist.

          Beide benutzen Zutaten, die ich mag. Besonders was die Besetzung angeht. Aber beiden fehlt auch eine Art immersive Qualität. Etwas, das dich reinzieht, verzaubert.
          Keine Ahnung ob man das so einem ominösen "made for streaming und nicht für die große Leinwand"-Faktor zuschreiben kann, aber wenn ich ne Arbeitstheorie haben müsste, wäre sie das.

          • 6 .5

            Die ersten 25 Minuten waren das beste. Mehr Comedy-Portman, bitte.

            • 7 .5
              über Macbeth

              Polanksi goodness. Handwerklich und so.
              Verliert im letzten Viertel aber ordentlich an Luft und Tempo.
              Das Ende an sich ist wieder gut. Ist auch insgesamt ein sehr guter Film, der großartig hätte sein können, wenn er durchgängig Schritt gehalten hätte.

              • 5

                Funktioniert sogar teilweise ganz gut. In der Mitte vor allem. Würde es jetzt nicht unbedingt als zweiten Akt bezeichnen, so durcheinandergewürfelt, erzwungen und willkürliches alles ist. Apropos willkürlich und funktionieren oder nicht...die Humor-Versuche waren....naja.

                Der Film hat genug Charme um nicht komplett vergessbar zu sein, was mit großer Wahrscheinlichkeit an Eric Roberts liegt. Den ich aber lieber in einem besseren Film gesehen hätte. :D

                Wenn mich nicht alles täuscht, war Travolta entweder mal im Gespräch für den Film, oder die Macher wollten ihn einfach gerne. Während man Roberts natürlich keinen Mangel an Leinwandpräsenz vorwerfen kann, ist Travoltas auf jeden Fall größer. :>

                • 7

                  Achtung, Spoiler.

                  Das Konzept der Scanner an sich, und wie der Film es in Szene setzt (Musik, Bilder, Framing, Schauspiel, die langsame Intensität), sollte ausreichend sein, damit man nicht noch irgendwas extra braucht. Wie zum Beispiel, lass mich überlegen, keine Ahnung, irgendwelche Plot Twists oder so ne Art unterschwellige Pharma-Verschwörung oder sowas.
                  Während Ersteres für mich die Weirdness des besagten Konzepts und seiner Inszenierung schon etwas abgedämpft hat, hat Zweiteres den Film dann tatsächlich wirklich ein Stück runtergezogen. Auch wenn das Ende wieder ein bisschen was gut gemacht hat.
                  Und das trotz der Tatsache, dass Lack rhetorisch gesehen einfach immer schlimmer geworden ist, den Film über. Vielleicht war er vorher auch schon so schlecht, und mir ist es nur nicht so doll aufgefallen. Aber ich fand eigentlich, dass er den Film (vielleicht auch eher durch Präsenz und Auftreten) vorher gut getragen hat. Jedenfalls das, was er zu tragen hatte.

                  • 4
                    chmul_cr0n 12.06.2025, 01:10 Geändert 12.06.2025, 01:12

                    Der Film wirft einen direkt in das Leben seiner Figuren, und deren Dynmaik, ohne sie jemals wirklich zu etablieren. Zumindest nicht auf eine Art und Weise, die...naja...Sinn ergeben würde. In Bezug auf die Story. Oder den Film. Der ganz allgemein keine wirklich Vorstellung davon zu haben scheint, was er eigentlich will. Außer vielleicht die Protagonistin sehr sehr dumm darin erscheinen zu lassen, wie sie mit Theo umgeht.
                    Was...schwer zu sagen, ob das Absicht war oder nicht. Kein Drehbuchautor/Regisseur könnte so dermaßen auf dem Schlauch stehen. Und Juno Temple hat sie auch sehr LA-haft idiotisch rübergebracht.
                    Auf der anderen Seite wirkte der Film an sich ziemlich ernst gemeint. Außer vielleicht Alexandra Daddario's Figur, die ja anscheinend eine parodistische Repräsentation der LA-Mainstrean-Musikszene sein sollte. Während die Protagonistin und ihr Umfeld allerdings genauso eingebildet und peinlich waren.

                    Ich weiß ja auch nicht, ich wollte eigentlich nur ein bisschen aufholen, was Simon Pegg in letzter Zeit so getrieben hat. Und der Film hat einen imdb-Schnitt von 5, der leider sehr akkurat ist.
                    Pegg und Temple waren technisch gesehen nicht schlecht, ihre Figuren waren bloß kacke geschrieben. Oder einfach bloß sehr schlecht in die Story integriert. Was gutes Schauspiel auch mal schnell echt dämlich wirken lassen kann.

                    Ich mochte die stilistische Richtung des Films aber, also audiovisuell gesehen. Hat so einen modernen naturalistischen Indie-Style, den ich mag. Auch wenn man in punkto Tonschnitt ein bisschen mehr hätte machen können, finde ich.
                    Aber auch wenn der allgemeine Stil zwar nicht bahnbrechend oder irgendwie besonders war, hat er den Film immerhin schon irgendwie gerettet.

                    • 7 .5

                      Der Leser sei gewarnt: Es befinden sich Spoiler in dieser Kritik.

                      Irgendwie scheinen sich ja die Geister zu scheiden zwischen „bester Film aller Zeiten“ und „langweiliger als Farbe beim Trocknen“.

                      Während mir Ersteres zwar ein bisschen extrem vorkommt, kann ich es es immerhin irgendwie verstehen. Dass der allerdings Film langweilig wäre, nicht. Wenn überhaupt, will der Film (wie seine meisten) zu viel, springt viel zu hektisch durch Raum und Zeit, und ist allgemein viel zu vollgestopft. Man kann Oppenheimer jedenfalls keinen Mangel an passierendem Zeug vorwerfen.

                      Christopher Nolan hat eigentlich immer geile, vielversprechende Ideen, vermischt sie dann aber mit so viel albernem Quatsch, dass der Film immer ein bisschen unter seinem Potenzial bleibt. Allerdings kann ich nicht anders als ihm für die Entschlossenheit, mit der er beides durchzieht, Respekt zu zollen.

                      Was mir an Oppenheimer am besten gefallen hat, war wahrscheinlich das Schauspieler-Ensemble als Ganzes. Hat einfach echt Bock gemacht, zuzugucken. Außerdem ist prinzipiell jeder Film gut, in dem Olivia Thirlby vorkommt. Naturgesetz.
                      Am zweitbesten fand ich die Internalisierung von Drama, Konflikt, Spannung, etc. Was bei Nolan, finde ich, interessanter ist als es in Form von Genre, Plot oder anderem Firlefanz zu externalisieren.
                      Das sind zwar Sachen, die ich an den Filmen, wo sowas eine (größere) Rolle spielt, sogar am meisten mag (ob es nun Hotelzimmer oder Lastwagen sind, die sich überschlagen), aber ich glaube er hat in keinem seiner anderen Filme bisher so aufrichtig in seine Hauptfigur auch nur eintauchen wollen.

                      Das waren jedenfalls meine Lieblingsaspekte des Films, und der ganze Bombenbau-Part war das beste am Film. Fand ich sogar so gut, dass ich mir beim Gucken ziemlich sicher war, dass das mein neuer Lieblings-Nolan wird. Konstant verwundert, wie den irgendjemand langweilig finden kann. Also klar, die Herangehensweise kann einem misfallen, aber langweilig...?

                      Naja, wie dem auch sei, genauso sehr wie ich der Meinung war, das alles bis zur Detonation der Bombe hin Nolan in Höchstform war, war ich dann eben auch der Auffassung, dass alles danach so mit zum Dümmsten gehört, was Nolan einem Publikum jemals als ernst gemeintes Storytelling verkaufen wollte.
                      Wie maßlos er Oppenheimers Andenken die Eier lutscht, dass Strauss wie so ein billiger Disney-Bösewicht aufgezogen wird, und dass er wirklich die schlimmste Erklärbärerei aller Zeiten auffährt (selbst für seine Verhältnisse), wenn es um die Dinge geht, die den Film vorher interessant gemacht haben. Ich mein, ich bin Nolan ja gewöhnt, aber....Junge Junge Junge....das war echt ein harter Stimmungskiller.

                      Im Gesamten gefällt mir der Film genauso gut wie Inception, Interstellar oder Tenet, nur hat der hier die drastischsten Spitzen, in beide Richtungen. Idiotisch wie auch großartig.
                      Zusätzlich dazu ist er auch noch sehr ungünstig strukturiert. Ich mag es generell nicht, wenn in Filmen ein kleiner Höhepunkt einem viel größeren folgt. Dementsprechend enttäuscht war ich hier.
                      Man bekommt einen verdammt gut zusammgezimmerten, interessanten, kreativ gestalteten Spannungsbogen, und dann geht es plötzlich nur noch um Dinge, die vorher vielleicht im Ansatz da waren, aber bei weitem nicht so interessant sind wie das, was schon passiert ist. Und dann ist es auch noch alberner umgesetzt als ein Kinofilm es sich eigentlich erlauben dürfte.

                      Als gäbe es ein erstklassig zubereitetes Steak mit Grillgemüse als Hauptgang, und als Nachtisch nen alten Kanten Brot. Oder ne Schüssel ungesalzenen Reis. Das mag ja auch immer noch, in seiner Gesamtheit betrachtet, ein echt gutes Essen sein. Trotzdem denkt man sich am Ende nicht nur „Ja, den Kanten Brot hätte man irgendwie weglassen können. Wär ohne besser gewesen.“, sondern vielleicht auch „....oder ich hätte mit dem Kanten anfangen und den leckeren Teil zum Schluss essen können.“

                      Ich weiß, ich weiß, man hätte den Film nicht einfach auf Hiroshima enden lassen können. And natürlich kann man die Nachwehen nicht vor die...Wehen packen.
                      Macht sich trotzdem blöd.

                      Peace out, habe fertig.

                      P.S.: Emily Blunts Madonna-Gesicht lenkt leider ein bisschen zu sehr vom Film ab...

                      • 6 .5
                        chmul_cr0n 11.06.2025, 14:38 Geändert 12.06.2025, 00:30
                        über Atlas

                        Peyton macht spa´ßig B-haften Kram. Inklusive dem hier. Es war schon fast zu sehr ein "AI ist echt gar nicht mal so schlimmm, Leute!" PSA. Aber zum Glück nur fast.
                        Jennifer Lopez gibt Vollgas and hat bestimmt einen Mordsspaß dabei gehabt, diese Rolle zu spielen. Ich bin zwar nicht der Typ, der melodramatisches Spiel mit Mangel an Fähigkeit oder Qualität verwechselt (eher im Gegenteil), nur hat es hier leider nicht dazu gepasst, dass sie sie erst als brilliante, hardass Motherfucker(in) hinstellen, aber im Gefecht ist sie dann so überfordert wie jeder normale Mensch es wäre. Was an sich auch viel besser funktioniert, finde ich. Und so hat sie es auch gespielt, so war es inszeniert und in den Plot eingebettet.
                        Wenn sie einfach irgendeine Analystin gewesen wäre, die man auf diese Mission geschickt hat, hätte es besser zusammengepasst.

                        Trotzdem unterhaltsam. Muss mal wieder Sand Andreas gucken irgendwann.

                        1
                        • 7

                          Cool. Jetzt kann ich ne Liste anfangen namens "90er-Filme, die damit anfangen, dass die Mutter von Jeff Daniels Tochter in nem Autounfall stirbt" mit dem hier und Amy und die Wildgänse drauf.

                          • 7

                            Unerwartet trashig, verspielt und Bock machend.

                            Sonny Chiba ist das beste am ganzen Film. Präsenz und Skill ungeschlagen.

                            • 5 .5
                              chmul_cr0n 11.06.2025, 12:52 Geändert 11.06.2025, 12:53

                              Die Dialoge kommen unbeholfen improvisiert daher, und bestehen im Prinzip auch nur aus in die Länge gezogener Exposition, die unbedingt lustig sein möchte, es aber ziemlich nicht ist.

                              Der ganze Film fühlt sich auch unnötig lang an. (Wie mein...)

                              Schauspielerisch sehr uninspiriert alles, Aaron Taylor Johnson ist überraschend schlecht, und Emily Blunts neues Lebkuchenherz-Gesicht hilft auch nicht wirklich.
                              Dass sie am Ende auch ein bisschen Action machen muss, war schon hart erzwungen und ebenfalls unnötig. Hätte den Film wirklich irgendjemand für sexistisch oder sowas gehalten, wenn das gefehlt hätte?

                              Was aber wirklich gut funktioniert hat, waren die eher gefühlsduseligen Momente. Die waren teilweise echt authentisch.
                              Und die plot holes sind auch damit ganz gut überdeckt worden, dass die meisten Leute im Film sich eh die meiste Zeit ziemlich dumm verhalten.

                              Ich hab gelesen, dass der Extended Cut ein bisschen glatter runtergeht. Was Erzähltempo und (Comedy-)Timing angeht, vermute ich. Weiß aber nicht, wann oder ob ich den mal gucke.

                              • 5 .5

                                Sehr schleppend.

                                Spätestens nach Christopher Walkens Abgang.

                                Allerspätestens nachdem der Film nach 70 Minuten immer noch nicht vorbei ist.

                                • 5

                                  Fantasie- und stimmungslosester Film ever.

                                  • 4
                                    chmul_cr0n 24.04.2025, 01:34 Geändert 24.04.2025, 01:38

                                    Alle Figuren in diesem Film sind irgendwie so eine merkwürdige Art von komisch.
                                    Besonders die beiden Haupt(r)ollen.

                                    Ich weiß nicht, ob das Absicht ist, aber der Film scheint sich auf die erzählerisch insignifikanteren Momente im Leben seiner Figuren zu konzentrieren. Ich sag nur Jane und ihr Rodeo.

                                    Die Schauspielführung ist eher schlecht und amateurhaft. Ansonsten hat der Film vom Stil her aber nette Indie-Vibes, pflegt einen gekonnten adiovisuellen Stil und legt eine nicht unfeminin anmutende Intimität an den Tag.

                                    Die Dialoge sind wiederum sehr verquer, aufgesetzt und erzwungen. Und die Erzählstruktur ist ungefähr so kohärent wie das Verhalten der Figuren.

                                    Ich find's aber trotzdem gut, dass solche Filme existieren/gemacht werden. Nicht nur weil weird, eigen, indie oder originell. Aber mit dieser femininen Energie. Die nicht nur an sich selten ist, sondern es auch in einer Zeit wo das meiste Geld nur Richtung 08/15 fließt, einfach nett zu sehen ist, dass ein Film auch mal ein anderes Gefühl vermitteln will. Oder überhaupt eins. :D

                                    Um das Ruder aber schlussendlich nochmal rumzuschlagen:
                                    Das Ende ist das möchtegernste, forcierteste und peinlichste überhaupt.

                                    :(

                                    1
                                    • 8
                                      chmul_cr0n 24.04.2025, 01:16 Geändert 24.04.2025, 01:20

                                      Coolster Batman-Film ever. Genauso hab ich mir sowas immer vorgestellt.

                                      Krass guter Schnitt. Ist ziemlich selten geworden heutzutage.

                                      Und voll die Star-Wars-Musik irgendwie. Echt geil jedenfalls.

                                      Besser kann man einen Film auch nicht besetzen, finde ich. Passt wirklich alles wie die Faust aufs Auge.

                                      Und das Referenz-Game ist on point. Tarantino, de Palma, Leone...

                                      Leider will der Film aber partout nicht zu Ende sein. 150 Minuten hätten völlig gereicht. Und das ist schon ein Hausnümmerchen.
                                      Man hätte von den vielen Endes/Twistzz/Klimaxés einfach eins weglassen können. War genau 1 zu viel.

                                      Der Grund, warum ich den aber so toll finde, ist, dass Gotham hier einfach unfassbar gut spürbar ist. Habe ich bei keinem anderen Batman-Film so erlebt. Ist für micht das wichtigste. Anscheinend. Dass der Vibe stimmt. War mir vorher auch nicht klar.
                                      Wie sehr sich zwei über das Prinzip der Gerechtigkeit streiten, wie viele Laster sich überschlagen, oder wie dick Christian Bales Arme sind, wie witzig-verspielt die Filmwelt daherkommt, oder wie gut Michael Keaton einfach ist, ist ja auch alles cool irgendwie, ist aber bei mir eher zweit-, oder drittrangig.

                                      Die Atmo hat mich hier jedenfalls am meisten gecatcht. Mehr als der ganze Thriller-Kram.
                                      Ach ja, und die Dynamik zwischen ihm und Selena Kyle. Was ne Chemie.

                                      Ich bin fernab davon, irgendeine Art Batman-Experte oder gar -Kenner zu sein. Ich hab nie irgendwelche Comics gelesen oder irgendeine Cartoon-Serie auf KRTL geguckt (ich durfte so früh nicht fernsehen :< ). Aber wir hatten aus der Bücherei (glaube ich) so eine Batman-Hörspielkassette, die wir im Auto meines Vaters oft gehört hatten. Ich weiß nur noch, dass Vicky Vale vorkam, Batman ein Date mit ihr hatte, und zwischendurch schnell wegmusste, weil der Joker Gothams Untergrund mobilisiert hat, um irgendein Riesenchaos anzuzetteln.

                                      Da war jetzt keine Musik oder sowas, die besonders Stimmung gemacht hat. Eigetlich gar nichts. Ich glaube das war sehr trocken runtererzählt. Kompetent, gute Sprecher, aber eher nüchtern inszeniert. Trotzdem hatte das eine Atmosphäre, die ich cool fand, und die bei mir hängen geblieben ist.

                                      Und kein anderer Batman-Film hat mich bisher so sehr in die Stimmung versetzt, die ich als Kind beim Hören dieser Kassette erlebt habe, wie dieser. Bzw. hat kein einziger anderer Batman-Film mich überhaupt in diese Stimmung versetzt. Nur der hier. Und das schon nicht ohne Schmackes.

                                      • 7

                                        Für alle die sich schon immer gefragt haben, was wohl dabei rauskommen würde, wenn ein Arthouse-Regisseur zu viel Skyrim, Dark Souls, God of War und Witcher 3 gezockt hat.

                                        • 1 .5

                                          "Ach nee, doch nicht": Der Film

                                          Noch krasserer Franchise-Killer als Matrix 4.

                                          2
                                          • 2 .5

                                            Nachvollziehbarer als der Teil davor. Man kennt die Leute schon.
                                            Weniger sinnlos gestreckt alles, auch wenn Streckung immer noch spürbar ist.
                                            Vor allem aber ist dieses ganze "Michael killt random Leute, ohne dass jemand es mitkriegt oder was dagegen unternimmt"-Prinzip aus dem Vorgänger weg.

                                            Nichtsdestotrotz lässt es sich der Film aber leider auch wieder nicht nehmen, in der letzten halben Stunde immer lamer und dümmer zu werden.

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                                            • 3 .5

                                              Mit Vorsicht zu genießen. Es befinden sich SPOILER in dieser Ansammlung an Worten.

                                              Stilistisch gesehen wie ein Indie-Coming-of-Age-Drama. Auf natürlich und intim gemacht. Bloß in diesem Fall halt auch inkompetent. Und die Charaktere sind einem auch zu egal dafür dass dieser Stil hier funktionieren könnte.
                                              Die Horror/Slasher-Elemente sind stilistisch gesehen auch eher kacke. Gibt allerdings ein paar Death-Proof-Inspos zu spotten. Sowat jefällt ma imma.

                                              Loomis' übergriffige, scheinheilige, hyper-bipolare, eigentlich fast schon dissoziative Art und Weise nervt wie nie zuvor. Er wirkt so unmenschlich dadurch. Wie ein etwas. Was man zertreten sehen will. Unnötig und überflüssig.
                                              Entweder weinerlicher hilfloser alter Mann, der doch nur helfen will, oder übergriffiges Mega-Arschloch.

                                              Auch dieser an sich schon viel zu inflationär verwendete Move, dass irgendein Jemand wie Michael angezogen ist, und sich auch so benimmt, es aber doch nicht ist, wird hier bis zum Börsencrash ausgereizt.

                                              In diesem arschschleppend zähen Film.

                                              Ein richtiger Möchtegern-Argento-Schmarrn. Schmarrniger als es ein Argento je sein könnte.

                                              Und was soll dieser Mystery-Django-Typ da überhaupt?

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                                              • 5 .5

                                                "Mischung aus Schmuddel und Kunst."

                                                Mein Kumpel nach diesem Film über Horror als Genre.

                                                • 6

                                                  ACHTUNG SCHPOILERS:

                                                  Die Neuraptor chase war geil.

                                                  Danach flacht's ab, als das Retten der Tochter auf andere outgesourcet wird. Und man nur noch darauf wartet, dass die zerschlagene Protagonistengruppe wieder zusammen findet. Was gefühlt anderthalb Stunden dauert.

                                                  Der Sadlergrant arc kam viel zu kurz. Entweder komplett weglassen oder richtig machen.
                                                  Es wurde sowieso anscheinend viel rausgeschnitten. Für's pacing? Laufzeit? Wer weiß...

                                                  Weitere Eindrücke:
                                                  Das diversity hiring/Angeben übertreibt seine Rolle ganz schön.

                                                  Bryce Dallas Howard geht immer, kann alles und macht auch alles.

                                                  Das 3D braucht man nicht, kommt in dem Raptor-Teil am Anfang aber gut.

                                                  Chris Pratt macht mal wieder zu viel Burt Macklin.

                                                  Die deutsche Synchro war erstaunlich gut (besonders die Dinos :>), bis auf das Mädchen.

                                                  • 6

                                                    Story, Traumkills, etc. ganz schön uninteressant.

                                                    Alles surreale allerdings ziemlich geil. Die Optik auch.

                                                    Schauspiel und Dialoge wiederum awkward.

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