christian.gerlach.351 - Kommentare

Alle Kommentare von christian.gerlach.351

  • Der Sohn spanischer Einwanderer hatte seinen Durchbruch im Jahr 1964, als er in gleich drei kommerziell erfolgreichen Filmen (Der Gendarm von St. Tropez, Louis das Schlitzohr und Fantomas) mitwirkte. Der im Privaten eher ruhige de Funes verstand es auch in den folgenden Jahren sein Publikum zu gewinnen und es mit seiner unnachahmlichen Art zu unterhalten. Spielend lotete er die Grenzen zwischen cholerischen Anfällen und nachdenklichen Momenten, zwischen Konservatismus und neuen Ideen, zwischen reinem Klamauk und großen Momenten der Filmgeschichte aus. Meine persönlichen Lieblingsfilme mit Louis sind "Brust oder Keule", "Der Querkopf" und natürlich die außerirdischen Kohlköpfe. Wenn man Louis de Funes ein Kompliment machen kann, dann sicher dies, dass er trotz seines schon sehr lange zurückliegenden Todes bei den Filmfans noch immer unvergessen ist und mehr kann sich als ein Schauspieler ja eigentlich nicht wünschen.... https://www.youtube.com/watch?v=RvYtGopF370 und https://www.youtube.com/watch?v=w4aLThuU008

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    • das mit "the road" seh ich ähnlich :-)

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      • sehr schön geschrieben... ich bin zwar star wars fan der alten schule, aber ich habe schon immer gesagt dass episode 1 nicht so schlecht ist, wie behauptet wird... vom mir kriegt der film eine freundliche 8/10

        • 8

          Was waren das noch für Zeiten als vier zu unrecht von der Polizei verfolgte Männer Menschen in Notlagen halfen und dabei auch noch nach Herzenslust rumballern durften ohne vorher ihre Frauen oder wahlweise die Gleichstellungsbeauftragte um Erlaubnis fragen zu müssen. Starre Charaktere und einseitige Handlung hin oder her... Wenn uns Hannibal, Face, Murdock und B.A. in den 98 Epsioden etwas fürs Leben mitgegeben haben sollten, dann waren das vor allem Werte wie Loyalität, Improvisationsvermögen und Hilfsbereitschaft... und es wäre durchaus wünschenswert, wenn solche Werte wieder in den Vordergrund treten würden und nicht die Frage ob (wie ich bei der Recherche für diesen kleinen Beitrag lesen musste) im cast genügend weibliche Rollen vorhanden wären... over and out. :-)

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          • 5 .5

            Bei allem Verständnis für Filme über psychologische Probleme, urbane Abgründe und Streitigkeiten in Beziehungen : Die Charaktere in diesem Film waren für mich samt und sonders kaum zu ertragen. Vielleicht war das von der Regie auch so beabsichtigt, aber nichtsdestotrotz haben wir es hier mit einem Film zu tun, der in seiner Gesamtheit im Mittelmaß versinkt. Sorry, aber das Thema hätte man besser umsetzen können.

            • 7

              Der Film ist an sich nichts weltbewegenes....wurde aber in meinem Heimatdorf gedreht. Da kann man ruhig mal den ein oder anderen Bonuspunkt springen lassen :-)

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              • 9 .5

                Departed ist wahrscheinlich DER Film über Verräter schlechthin. Am Ende muss man wohl konstatieren, dass unabhängig von den beiden Hauptprotagonisten Costigan/Sullivan in diesem Film irgendwie fast jeder jeden oder irgendetwas auf die ein oder andere Weise verrät. Sehr schön dargestellt sind auch die seelischen Abgründe bzw. die Folgen, die eine solche Handlungen für die psychische Gesundheit des Verräters und des Verratenen haben bzw. haben können. Ein Wort noch zu Matt Damon... ich haben bei der Bewertung des Films 0,5 Punkte abgezogen, weil ich finde, dass er im Vergleich (oder liegt gerade da das Problem?) mit DiCaprio, Wahlberg und Nicholson erschreckend schwach spielt. Sei es wie es wolle: Departed ist ein Meisterwerk und wird aller Voraussicht nach auch noch in 30 Jahren eine filmgeschichtliche Relevanz besitzen. https://www.youtube.com/watch?v=V3f9UJTmgd0

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                • mhm... ein colt für alle fälle und wunderbare jahre sind auf jeden fall ganz vorn mit dabei

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                  • watchmen auf 1... genau so hatte ich es gehofft und irgendwie auch erwartet :-)

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                    • coole liste... trifft meinen filmgeschmack

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                        christian.gerlach.351 29.03.2015, 23:32 Geändert 29.03.2015, 23:37
                        über Gotham

                        Ich bin von der Serie mittlerweile richtig begeistert.. was, bzw. wer mich allerdings irgendwie nervt ist die Freundin von James Gordon... die käm mir mit ihrem ewigen hin und her und dies und das nicht ins Haus.

                        • 7 .5
                          christian.gerlach.351 21.02.2015, 14:32 Geändert 21.02.2015, 16:11

                          Ehrlich gesagt, bin ich mit sehr geringen Erwartungen an den Film herangegangen und wurde angenehm überrascht. Die Story ist durchaus innovativ, die Effekte mehr als brauchbar und die schauspielerische Leistung der Jolie :-) empfand ich als routiniert gut. Der erste Teil des Filmes erinnerte mich komischerweise ein bischen an die Transformation von Anakin zu Vader, wobei es dem Film in recht kurzer Zeit gelungen ist, eindimensionale Muster der Darstellungen der verschiedenen Personen aufzubrechen. Die betrifft nicht nur die Hauptprotagonisten, denn auch bei den Nebenrollen, z.B. den liebevollen, aber völlig inkompetenten guten Feen hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Alles in allem: ein klares Daumen hoch für Maleficent.

                          • 10

                            Der Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben. (Carl Schurz 1829 – 1906)
                            Der Werdegang eines Protagonisten vom verirrten "Jüngling" zum gereiften "Helden", ist eines der Themen in Filmen die mich besonders interessieren. Als Batman-Fan passt es da wie die Faust auf´s Auge mich der Verwandlung von Bruce Wayne zum Dunklen Ritter hinzugeben.
                            Bruce Wayne erlangte nicht etwa Superkräfte, wie andere seines Fachs, indem er von einem Blitz getroffen wurde oder aus Versehen in ein mit Wundermitteln gefülltes Reagenzglas gestolpert ist. Nein, er begab sich auf eine Reise auf der er lernte, wie kriminelle Subjekte ticken, wie sie handeln und was sie antreibt, zu glauben ohne Gewissen und Rechtschaffenheit, recht zu haben.
                            Ausgangspunkt ist jene berüchtigte Nacht, in der seine Eltern; Thomas und Martha Wayne, vor den Augen des kleinen Bruce, auf offener Straße vom Ganoven Joe Chill niedergeschossen wurden. Seitdem plagen Bruce Schuldgefühle, als auch Wut. Die Rache an den Mörder sitzt jedoch ebenso tief in ihm. Dieses Gefühl macht Bruce keine unerhebliche Angst, denn er fürchtet den Zorn, der aus ihm einen genau so skrupellosen Verächter machen kann, wie jener es ist, der nicht davor scheut auf offener Straße Leute zu erschießen.
                            Um zu lernen seine inneren Kräfte zu kontrollieren und sie in positive Form umzuwandeln, verlässt Bruce Wayne Gotham und reist durch die Welt, um kriminelles Handeln zu verstehen und um herauszufinden, wie er jene das Fürchten lehren kann, die selbst Angst verbreiten.
                            Der geheimnisvolle Ducard nimmt Bruce in der von Ra`s Al Ghul geführten Schattenliga auf und lehrt ihm, wie Verbrecher denken und handeln.
                            Bruce steigt immer mehr in das Verhalten und in die Psyche von Kriminellen ein und versteht sich schon bald darin, in die verwinkelsten Ängste von ihnen zu blicken. Am meisten fürchten die Menschen was sie nicht sehen. Also lernt Bruce die Techniken von Theatralik und Täuschung und benutzt Nacht und Schatten um "wahrhaft" unsichtbar zu werden.
                            Gestählt durch hartes Kampftraining, aufgebaut durch intensives erlernen von kriminellen Denkmustern und gestärkt durch den wahrhaftigen Glauben an Gerechtigkeit, begibt sich Bruce Wayne nach vielen Jahren zurück in seine Heimatstadt Gotham, um sich selbst in seine größte Angst zu verwandeln.
                            Als Alter Ego: Batman, lehrt er jene das Fürchten, die von der Angst anderer gelebt haben. Nebenbei beweist Batman in jeder Nacht, in der er für Recht und Ordnung sorgt, dass man nicht von einem Gen-manipuliertem Kleintier gebissen werden muss, um für Gerechtigkeit einzustehen. Also, jeder der möchte darf von sich behaupten: „Ich bin Batman!“

                            Der Kommentar stammt nicht von mir, sondern von dem Batmanexperten Florian Fischer in unserer Filmgruppe auf facebook. Ich fand den Text aber so gut, dass ich ihn gern auf mp öffentlich machen würde und da Florian nicht auf moviepilot angemeldet ist, gings nicht anders als dass ich den Text zu kopiere und hier abspeichere. Im Orginal ist der Kommentar nachzulesen unter:
                            https://www.facebook.com/groups/143545132507413/

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                            • 8 .5
                              christian.gerlach.351 09.02.2015, 17:48 Geändert 09.02.2015, 17:49

                              Was tuen wenn man alt ist, sich die Welt draußen im Zeitraffertempo ändert und das Gewohnte schneller wegbricht, als man es verkraften kann. Einige würden sicher versuchen, den Rest ihres Lebens mit eindimensionalen Erklärungsmustern zu verbringen und wenn man die Situation in einigen urbanen Gebieten (nicht nur der USA) einmal kritisch hinterfragt, könnte ich ihnen dies nicht einmal verübeln. Die große Leistung von Walt Kowalski ist es, dass er die eigenen Vorurteile überwindet und das wahre Problem erkennt: Die Gangmitglieder sind nämlich nicht Gangmitglieder weil sie Schwarze oder Asiaten sind. Gangmitglieder sind sie, weil sie entweder keine soziale Perspektive haben und/oder Arschlöcher sind.

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                                "Meine teuflischen Nachbarn" oder wie ich es ausdrücke: Die Vorstadtbewohner schlagen zurück. Jeder von uns kennt das Phänomen... Einige Nachbarn sind scheiße... aber was tut man wenn die Nachbarn nicht nur scheiße sind, sondern sogar gefährlich zu sein scheinen? Was tut man wenn man sie gar des Mordes verdächtigt? Man nimmt das Waffenarsenal, welches man als Vorstadtbewohner zur Verfügung hat... man spioniert, man intrigiert, man gräbt den nachbarlichen Garten um und bringt seinen Feind so zur Strecke....Achtung Spoiler

                                Und in einem von 1000 Fällen kann es sein, dass man damit sogar mal recht tut :-)

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                                  christian.gerlach.351 18.01.2015, 18:04 Geändert 18.01.2015, 18:25

                                  Ein Blick in die Medien könnte einen manchmal vermuten lassen, dass heterosexuelle, weiße Männer mit Eheproblemen momentan gerade nicht en vogue sind. Stattdessen soll man, so anscheinend die landläufige Meinung, aufs unisexklo gehen, die Ampelfrau bewundern, sich vegan ernähren und beim Fußballspielen nicht die Tore zählen, damit sich auch ja keiner diskriminiert fühlt. An solchen Tagen schaue ich gerne mal dem guten alten John Mc Clane beim rumballern zu und denke mir: "Was wäre die Welt ohne weiße, heterosexuelle Männer mit Eheproblemen.. sie wäre auf jeden Fall ein ganzes Stück ärmer :-)

                                  • christian.gerlach.351 17.01.2015, 18:36 Geändert 17.01.2015, 18:37

                                    1. Das Imperium schlägt zurück
                                    2. Blues Brothers
                                    3. The Big Lebowski
                                    4. Matrix
                                    5. Eine neue Hoffnung
                                    6. Lethal Weapon 2
                                    7. Die üblichen Verdächtigen
                                    8. Die Rückkehr der Jedi Ritter
                                    9. Maverick
                                    10. LA Confidential
                                    11. Pulp Fiction ....

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                                      christian.gerlach.351 06.01.2015, 13:21 Geändert 06.01.2015, 14:30

                                      Auf der Habenseite stehen tolle Landschaftsaufnahmen und das wirklich authentisch und gut gemachte Bühnenbild. Das Schauspiel der meisten Protagonisten wirkt an manchen Stellen allerdings eher hölzern und so kam es wie es kommen musste: die Spannung, die seinerzeit in der Buchvorlage perfekt transportiert werden konnte, bleibt im Film leider meist auf der Strecke. Sehenswert ist das ganze aber trotzdem allemal.

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                                        • Sehr gut geschrieben... ich hab ähnliches in der Kommentarfunktion der Süddeutschen gemacht und saß einen Abend lang im Feuer diverser "TV-Experten" . Es gab aber auch Zuspruch.

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                                              • Aaalso, zunächst einmal: das ist ein sehr schön und durchdacht geschriebener Kommentar. Hat mir wirklich gut gefallen. Das Problem, dass Klassiker angeblich ein paar Jahre hinter sich haben müssen, wurde hier schon besprochen. Ich sehe es so, dass das zwar oft so ist, aber überhaupt nicht sein muss und ich hab kein Problem damit Filme wie z.B. American Hustle bereits jetzt als Klassiker zu bezeichnen auch wenn das einigen sauer aufstoßen sollte. Generell plädiere ich für Leben und Leben lassen bzw. Meinung haben und Meinung lassen und das klappt hier auf mp auch recht gut. Allerdings kann es z.B. auf facebook manchmal recht schwierig werden, weil da irgendwie die Hemmschwelle niederiger zu sein scheint und ich manchmal den Eindruck habe, dass die Leute bewusst provozieren wollen. Aber auch hier gab es eine Lösung: Ich hab eine kleine Gruppe gegründet, die mit dem Thema " die besten Filmszenen aller Zeiten" eine ziemlich interessante Nische besetzt hat. Da kann dann jeder posten was er will und wems nicht gefällt, der guckt halt weg. Das klappt super und es gab noch nie Probleme :-) Also Kinder, bleibt weiterhin so gelassen wie ich die mp-community bisher erlebt habe und alles wird/bleibt gut :-)

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                                                • :-) http://www.youtube.com/watch?v=E58q1dTZa68

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                                                  • Die Dummheit wächst anscheinend immer exponentiell.

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