corumeach - Kommentare

Alle Kommentare von corumeach

  • 4
    über Hungrig

    Man hat sich zwar sehr bemüht hier was künstlerisches ins Genre reinzubringen, aber so richtig gelungen ist das nicht. Der Film vermittelt durchaus eine überzeugende Endzeitstimmung, während man den letzten paar Menschlein zusieht, wie sie hilflos einer nach dem anderen sterben. Dass sie sich dabei zum Teil mehr als dämlich verhalten, ist dabei fast schon egal, denn offensichtlich gibt es hier ohnehin keine Hoffnung mehr. Sehr anstrengend sind jedoch das kaum vorhandenen Schauspiel, die minimalistischen Dialoge (immerhin keine saublöden) und vor allem die unglaubliche Trägheit des Streifens. Es passiert schon einiges, aber die vielen langen Sequenzen, die irgendwelche Leute zeigen, über die man nichts weiß und die einem nichts bedeuten, bestimmen den Film. Da wird minutenlang herumgestanden, in die Gegend gestarrt, bis auch wirklich der letzte Zombie heranschleichen konnte, um dann in, gegen Ende hin sehr albernen, Blutbädern nahezu alle blitzschnell umzubringen. Nachdem sie eine Nacht zuvor im Dunkeln eine ganze Schar Zombies erledigt haben. Das eigentliche Ziel wurde nicht so klar, hier Splatter, da zynische Slapstick Komik, dazwischen die Tragik von mordenen und sterbenden Kindern... man bleibt etwas ratlos und unzufrieden zurück.

    • 4 .5

      SOA ist eine Anime Serie für eine jugendliche Zielgruppe. Dabei geht es vorrangig um die Erfahrungswelt der Gamer sowie die anderen Dinge, die eine/n in diesem Lebensabschnitt beschäftigen. Der Tonus ist eher kindlich-naiv, zwar werden Themen wie Liebe, Vertrauen, Betrug, Freundschaft usw. behandelt, allerdings nicht auf einem Niveau, das Erwachsene ansprechen würde. Die Serie ist solide gezeichnet, entspricht den Standards der Zeit. Die üblichen Hard Cuts und emotionalen Übertreibungen inklusive. Für mich war zu wenig über die Spielwelten dabei, die eher als Beiwerk und Bühne fungieren und nicht selbst im Fokus stehen. Irgendwas Eigenes oder Besonderes habe ich nicht entdecken können, was die Serie von anderen derart abhebt. Kurz nach Beginn driftet die Story dann in extrem viel und naive Beziehungsklischees ab, die aufgrund des Alters der Figuren und der Zielgruppe befremdlich bis albern wirken.

      Am besten gefallen mir noch die Designs einiger Merchandise Figuren zu SOA, da hat man die Freiheit sich was Abenteuerliches vorzustellen, was in der Serie leider nicht vorkam.

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      • 4

        Grauenhaft und nicht im Sinne von Horror. Diese Serie bietet überhaupt gar nichts Neues, zum x-ten Mal die gleichen Probleme und Konflikte wie man sie seit Jahren schon in diversen Zombie-Serien/filmen durchkaut. Nur hier so aufgeblasen, dass man ganze Folgen mit Diskussionen und elenden Streitereien um den nächsten Schritt verbringt. Nahezu alle Charaktere handeln völlig erratisch und ohne jede Logik. Ja, in der Apokalypse kommt das Schlechteste im Menschen zu Tage, aber hier müssen die Zombies sich gar nicht erst anstrengen, die Menschen selbst legen sich gegenseitig reihenweise aufs Kreuz und um, aus Dummheit oder weil sie ihre Emotionen nicht mal eine Sekunde in den Griff bekommen. Das ist kein Konzept für eine Serie, sondern für einen harten Film, bei dem am Ende keiner überlebt. So hat man wirklich gar kein Interesse Folge um Folge zu sehen, wenn man weiß was wieder passieren wird. Abgespulter Netflix Schrott ohne Herz oder Verstand.

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        • 6

          Das Intro ist besser als der Film. Aber der ist auch nicht schlecht. Auch wenn hier nichts wirklich neu erfunden wird, ist der Film durchaus unterhaltsam. Es fehlt zwar ganz eindeutig an Splatter und Terror, die Komik ist auch etwas zu verhalten, aber alleine die Auswahl der Charaktere und Darsteller ist ziemlich gut gelungen. Ab der Mitte geht ein wenig die Luft raus, dass die Dämonen/Zombies dann auch noch Gefühle, Sex und Nachwuchs haben, ist mir dann definitiv etwas zu daneben. Aber als Unterhaltungsfilm hat er gut funktioniert, war nirgends übermäßig langweilig, über Logik muss man hier sowieso nicht nachdenken und somit kann man ihn schauen - Army of Darkness war deutlich lustiger.

          • 5

            Insgesamt ganz nett gemacht, bleibt aber weit hinter den Möglichkeiten zurück. Die Grundidee ist wirklich gut, auch wenn nicht klar wird, warum einige der Götter plötzlich aus dem Nichts in die Körper der jungen Leute fahren. Warum jetzt, wo gerade mal vier Riesen übrig sind von ihrer ganzen Art? Sehr anstrengend ist die langatmige, teils inkonsistente, Erzählweise. Da werden alle möglichen Themen verbaut, so dass man zeitweise meint, eine Coming-of-Age Serie zu schauen. Nur leider werden all diese Themen, Liebe, Vertrauen, Betrug, Umweltschutz, Mut, Selbstzweifel immer nur als Aufhänger benutzt, den eigentlichen Plot hinauszuzögern. Wirklich behandelt werden sie nicht und auch das sehr durchwachsene Schauspiel der Darsteller trägt nicht dazu bei, dass man wirklich gerne jede Minute der sehr langen Folgen sieht. Die Story ähnelt oft einem Ping Pong Spiel, alle Beteiligten machen die absurdesten und dümmsten Sachen, entscheiden sich immer so, dass es wieder länger dauert, ohne dass dies nötig gewesen wäre und aus nicht nachvollziehbaren Gründen. Weder die Manipulationen von Loki noch die dunkle Macht und Bösartigkeit der Riesen überzeugen wirklich. Die tumbe und völlig planlose Art von Magne/Thor passt ein wenig zu seinem eher simplen und aufbrausenden Naturell, sein Nihilismus dagegen nicht. Irgendwie fehlt der Serie der Spannungsbogen, auch wenn kleine Witzigkeiten wie Wotan und manchmal auch ganz akzeptable Spezialeffekte, darüber hinweg trösten. Alles dreht sich um einen sehr kleinen Ort mit sehr wenigen Figuren, die immer wieder das Gleiche machen. Das passt nicht so richtig zu einer Story, die vom Weltuntergang handeln will. Ambitioniert aber insgesamt zu schwach.

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            • 5 .5

              Nach Folge 5 muss ich meine Bewertung reduzieren und feststellen, dass diese Serie nichts für mich ist. Nach einem guten Start wird es immer absurder und zusammenhangloser. Die eigentliche Story geht null voran und ist nur Vorwand um eine mysteriöse Romanze mit Actioneinlagen zu erzählen. Die Action ist absurd, die verschiedenen Fraktionen unfähig bis zum Geht Nicht Mehr. Hat sich das ein Fünfzehnjähriger ausgedacht? Man findet alles, Komik, Tragik, Romantik, Spannung und Action, McGyver-Einlagen samt Wahrscheinlichkeitsberechnungen unter Feuer, aber alles wird nur schnell angerissen um dann wieder zum nächsten zu wechseln. Die Hauptfiguren bestehen ebenfalls aus mehreren klar erkennbaren Stereotypen, die sich ständig abwechseln, statt Aspekte einer glaubwürdigen Persönlichkeit zu sein. In nahezu jeder Szene verhalten sie sich, dass man durch den Bildschirm springen und sie schütteln möchte. Na ja, vielleicht unterhält es ja einige, aber mir fehlt hier der eigene Stil. Hübsche Gesichter und ein cooles Setting machen noch lange keine packende Serie aus.

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              • 7 .5

                Hat mich positiv überrascht. Als alter Lovercraft Fan hat das schon ziemlich gut gepasst. Trotz meiner Abneigung gegen die meiner Meinung nach mimisch völlig talentfreie Hauptdarstellerin, stellt sie ihren Charakter im Film ganz passabel dar und fällt nicht negativ auf. Das Setting, die Dramaturgie, Effekte, Action, passte alles gut zusammen. Insgesamt ist der Plot halt megasimpel und es hätte auch nicht weh getan, wenn keiner lebend davon gekommen wäre (hätte mir echt besser gefallen). Kein großer Film, aber solide für alle die was "mit Unterwasser und mythischen Monstern" sehen wollen. Der Bezug zum Mythos ist eher oberflächlich und nicht entscheidend, aber nett zu sehen, für diejenigen, die wissen wer/was Cthulhu ist.

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                • 6

                  Ganz ok. Der Hund war ein Favorit und Held im Film. Der Rest, na ja. Idee und Story - geklaut. Charaktere - unsympathisch und nervig. Monster/CGI - nett. Kann man schauen wie einen Godzilla Film, ohne Erwartungen und mit etwas Nachsicht. Die ganze Love/Coming of Age/Finde dich selbst-Soße hätte es nicht gebraucht, also nicht so zumindest. Alles etwas dünn angerührt, man wird satt, hat aber keinen Bedarf an Nachschlag.

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                  • 7 .5

                    Immer noch gut, wird aber merklich schwächer. Manche der Kids kamen die ganze Staffel lang gar nicht zum Zug, dafür lag der Fokus auf allerlei Beziehungswirrwarr, was ja durchaus folgerichtig ist. Das Monster ist natürlich noch nicht tot, sondern steht wieder auf, das entspricht ja voll und ganz den endlosen Fortsetzungen der 80er. Aber irgendwie wirkt es dennoch ermüdend, wenn sich alles mehr oder weniger wiederholt. Mit Stranger Things wurde ein Meilenstein der Serien geschaffen, aber so langsam wäre es an der Zeit es zu beenden. Die 1. Staffel ist und bleibt ein Nostalgie-Traum für alle, die in den 80ern jung waren. Danach erlahmt das Konzept, auch wenn es immer wieder viele schöne Details zu entdecken gibt, die eingebaut wurden. Aber die Story und die Inszenierung wirken wie ein HubbaBubba, dass man zu lange gekaut hat. Und ich befürchte, dass noch weitere Staffeln das nicht ändern werden.

                    • 4 .5

                      Leider total langweilig. Die ganze Geschichte hätte auch in jeder menschlichen Gesellschaft funktioniert, in der Unterdrückung herrscht. Die Aliens scheinen ganz interessant zu sein, aber im Film kommen sie praktisch nicht vor. Man erfährt wenig über Motive oder Funktionsweise der Spezies. Dafür verfolgen wir endlos einen zähen Thriller mit gesichtslosen Charakteren und einer Handlung, die keinem erkennbaren Spannungsbogen folgt. Bin fast eingeschlafen und egal wo ich hingezapped habe, es ergab sich kein zusammenhängendes Bild.

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                      • 4 .5

                        Eine weitere Comic-Adaption mit Monstern und Menschen. Leider kann sich die Serie nicht entscheiden, was sie sein möchte. Gefühlt 80% der Serie bestehen aus Dramen, Coming-of-Age Episoden, LGBT-Themen, Treue und Vertrauen, umgesetzt in langatmigen Dialogen und Episoden, die mit der eigentlichen Story - Menschen gegen Monster - alle nichts zu tun haben. Das taucht quasi zwischendrin mal zur Ablenkung auf. Dann werden die beiden nerdigen Hauptdarsteller mal eben zu mordenden Agenten gegen das Böse, bevor sie sich dann wieder um den ungehorsamen Nachwuchs kümmern müssen. Grundsätzlich ist die Idee, Monsterjäger als Menschen mit realen Problemen zu zeigen, nicht verkehrt. Aber hier wurde das leider ohne jede Seele umgesetzt. Es ist weder schwarzhumorig, noch gruselig oder sonstwas. Sondern meistens einfach nur gähnend langweilig. Teeanager Probleme, er betrügt die Frau mit der Kollegin, jadajadajada. Die konstruierte Background-Story mit dem radikalen Vater, dem älteren Bruder, der dann als tatteriger Cyborg auftaucht und so gar nichts zur Story beiträgt, alle übrigens eigentlich tot, das will man irgendwann gar nicht mehr so genau sehen und hören. Einzig die Warlock überzeugt zeitweise ein wenig, auch wenn die SFX eher lausig sind. Und dazwischen immer wieder Teenie-Highschool-Drama. Dieser ständige Wechsel bzw. die Unentschlossenheit gepaart mit der doch eher billigen Umsetzung, machen der Serie dann auch den Garaus. Netflix produziert immer mehr Wegwerfware, Masse über Klasse scheint die Devise zu sein.

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                        • 5 .5

                          Was soll man zu diesem Film groß schreiben? Von A bis Z ein Disney Abenteuer für Kids ab 12. Was fehlt sind überzeugendes Talent der Schauspieler bzw. ein Drehbuch, dass dieses zum Tragen kommen lässt. Wie oft bei Disney, dürfen selbst reale Darsteller nur die streng vorgezeichneten Idealfiguren verkörpern, die man am Reißbrett entworfen hat. Seele sucht man vergebens. Die Idee ist simpel und nicht neu, die Bilder und die Action dürften Jugendliche aber unterhalten. Natürlich wirkt dieser Film in Zeiten von Transformers und anderen Filmen furchtbar naiv und harmlos, selbst Pubertierenden dürfte er zu Kleinkind-artig sein. Es sind ein paar nette Kleinigkeiten drin, man kann ihn sehen ohne sich permanent aufregen zu müssen, nach dem Ende vergisst man ihn einfach. Ein Besuch in Disneyland dürfte nachhaltiger sein.

                          • 3

                            Die Science-Fiction von George R.R. Martin war schon immer so eine Sache. Voll von Stereotypen, Versatzstücken aus Fantasy und Horror und Technologie bzw. der Weltraum lediglich eine anderer Bühne aber nie Gegenstand echter Visionen oder Ideen. So auch hier. Beim Ansehen denkt man z.B. an Event Horizon und Alien, hat das alles schon mal gesehen. Es sind keine hundert Jahre von jetzt aber die Technologie entspricht Star Trek Niveau. Lediglich Computer scheinen noch ziemliche Pfeifen zu sein, dafür kann aber ein menschliches Bewusstsein mal so eben aus Versehen in einem Bordcomputer landen und dort sein Unwesen treiben. Die vermuteten Aliens denen man entgegenfliegt scheinen nur ein Red Hering zu sein, die Story dreht sich um die Kommandocrew aus bunt zusammengewürfelten und psychisch vorbelasteten bis labilen Charakteren. Dazu noch eine tickende Zeitbombe in Form eines psionisch begabten Schwerverbrechers, warum auch nicht, würde jeder mitnehmen auf so eine Mission. Wie man den kontrolliert, weiß offensichtlich auch keiner, die Ziehmutti ist ja dabei, wird's schon richten. Insgesamt krude zusammengezimmert, Schwerpunkt liegt auf psychischem Horror, gezuckert mit ein paar realen Horrorelementen, etwas Blood & Gore, Düsternis und Wahnsinn. Leider ist die Erzählweise der Serie nicht spannend und die Charaktere reißen einen auch nicht mit. Am realistischsten kommt einem noch der Biologe vor, auch wenn dieser eher einem nerdigen Gamer ähnelt, als einer wissenschaftlichen Koriphäe. Die Raumschiffe sind innen permanent in Halblicht bis Dunkelheit getaucht, offenbar muss man Strom sparen. Für jahrelange Missionen scheinen verblüffend wenige Arbeitsroutinen noch Freizeitangebote vorgesehen zu sein, man ist einfach "an Bord". Die Dialoge und die Mimik/Gestik der dargestellten Figuren wirken oft unwirklich. Alles wie in Honig, zäh, langsam, bedeutungsschwanger. Hier wurde nur darauf geachtet, eine gewünschte Atmosphäre zu erzeugen und die fiktive Wirklichkeit wurde nach diesen Vorgaben gestaltet. In dieser Kombination nicht überzeugend oder unterhaltsam.

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                            • 4

                              Leider kein großer Wurf. Hat Potential, orientiert sich aber ausschließlich an unzähligen Vorbilder, schludert beim World Building und zeigt nichts auf, was die Vision eines gescheiterten Europa interessant macht. Wer einfach nur ein wenig Survival/Endzeit-Action/Drama sehen will und keine ausgefeilten Charaktere braucht, hat vielleicht Spaß an den durchaus vorhandenen Bemühungen Set und Aussehen der Serie einigermaßen hinzubekommen. Was gar nicht zusammen passt sind die Dimensionen und politischen Voraussetzungen. Da sind Fraktionen vorhanden, die schon vor 40 Jahren den Rest eingetütet hätten, andere wären einfach ausgestorben - die Vorstellung das kleine Familienclans völlig isoliert von anderen, Dekaden überdauern ist schon sehr verklärt. Warum die Schauspieler mit Wiener Dialekt David oder Donald heißen und Fraktionen wie der Crimson Republic angehören, in der die fremdländischsten Mitglieder ein paar ehemalige Franzosen sind, bleibt ein Rätsel. Klingt halt besser, so wie Handy. Nicht sehr europäisch gedacht. Hier muss das untergegangene Europa einfach nur als Steilvorlage herhalten. Die Serie könnte so auch in Brasilien oder der Ukraine spielen. Natürlich stürzt das Artefakt, dass ganz alleine die Zukunft sichert, genau in die Enklave der ahnungslosen Eremiten. Und ein kleiner Junge/junger Mann muss den Ring nun nach...äh na ja, man versteht's wohl. Ansonsten viel Drama und rohen Gewalt, Figuren mit denen man dabei nur schwer mitleidet und ein etwas wirrer Erzählfluss, der sich überall verzettelt, ohne dass man das Gefühl hat, dass es vorwärts geht. Da waren so Serien wie "Die Dreibeiner kommen" schlüssiger, geradliniger und zielgerichteter konzipiert. Kein totaler Schrott, man muss auch die Ambitionen deutscher Serienproduzenten mal loben, Tabu-Terrain zu betreten, aber es wird halt leider auch offensichtlich, dass man dabei noch ganz in den Kinderschuhen steckt. Vielleicht hätte es schon geholfen eine eigene Vision zu haben und nicht amerikanischen und andere Vorlagen bis ins Detail zu plündern und zu kopieren, um sich dem vermeintlich hirngewaschenen Publikum anzubiedern. Wäre mutig gewesen, evtl. sogar Kunst. So ist es eher zu belächeln.

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                              • 3 .5

                                Leider nix gewesen. Völlig undurchschaubar für Nicht-Gamer und auch sonst nur diffuse Martial-Arts Einlagen im düsteren Nebel. Weder die Charaktere reißen einen mit, noch die Schauspieler, die hier massiv unterfordert sind. Alles wird durch stumpfe und direkte Gewaltanwendung gelöst, Finesse und Verstohlenheit sind hier nicht Eigenschaften der Assassine. Insgesamt wirkt der Film unglaublich langatmig für die spärliche Handlung und Geschichte. Das mit dem Apfel nehmen wir mal so hin, überzeugend oder kreativ ist dieser Story-Trigger nicht. Unterm Strich ein paar nette Bilder und Szenen, die sich aber stetig wiederholen und inhaltlich nichts Neues bringen. Was in einem Game funktioniert, muss noch lange nicht auf der Leinwand überzeugen. Kann man schauen, muss man aber nicht, man verpasst gar nichts.

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                                • 3

                                  Leider in allen Aspekten mäßig bis schlecht. Bringt keinerlei neue Ideen oder Fragestellungen zu ethischen, sozialen oder technischen Problemen in Bezug auf Klonen/Wiederbelebung Verstorbener/Robotik usw. Alles schon hundertmal gesehen und oft besser. Die schauspielerische Leistung, die Dramatik und Storyaufbau, alles nur C-Ware. Stereotypen wo man nur hinsieht, technische Zaubermittel und Technobabble, alles ganz nett visualisiert, aber eben auch nur bunte schicke CGI-Hologramme und blubbernde und ominöse Apparaturen. Frankenstein Version 212. Wer einfach nur schaut, um auf ein Display zu starren und das eigene Gehirn in Leerlauf versetzen möchte, wird hier bedient. Wer auch nur annähernd über die angeschnittenen Themen mal nachgedacht hat, bekommt leider Kopfschmerzen und muss den Film durchzappen, um mit dem vorhersehbaren Ende bestätigt zu werden, bevor er/sie einschläft. Kann man sich getrost sparen und verpasst rein gar nichts.