corumeach - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+16 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning185 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina152 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines121 Vormerkungen
Alle Kommentare von corumeach
Nö. Kein Bedarf an weiteren WS Gurkenfilmen.
Die erste Folge war noch ganz spannend, das Schauspiel um die Dissoziativen Störungen alleine hat die Spannung getragen. Sobald man mehr weiß, wird es deutlich langweiliger. Wie man es auch dreht und wendet, Moon Knight ist eine Figur und Geschichte aus einer anderen Epoche. Irgendwie erinnert alles ein wenig an Die Mumie, Eine Nacht im Museum und andere Versatzstücke, es ist einfach nichts vorhanden, was nicht schon bis zum Erbrechen durchgekaut wurde. Trotz der wirklich talentierten und passabel spielenden Hauptfiguren und dem Potential, dass die Persönlichkeitsstörung birgt, ist der ganze altbackene Quark um einen toten CIA Agenten der einen Pakt mit einem ägyptischen Mondgott hat und als (mehr oder weniger) heldenhafter Rächer im Mumienkostüm die Nacht durchstreift ein Griff in die untersten Klamottenkiste von Marvel. Nachdem nun bald alle halbwegs namhaften Figuren in Kino oder Serien verwurstet wurden, bemüht man die 2. und 3. Garde und entwickelt dabei nicht mal einen neuen Ansatz, der das Ganze akzeptable in die heutige Zeit (hinter und vor der Leinwand) transportiert. Dazu noch ein wenig schnodderigen Humor seitens des Mondgottes und das Ganze wirkt einfach nur wie ein hilfloser Versuch nur noch eine Marvel Serie zu drehen, aufhören kommt ja nicht in Frage. Für alternde Hardcore-Fans dieser verstaubten Figur eventuell eine nostalgische Aufarbeitung, ansonsten so unterhaltsam und innovativ wie ein Quadratmeter Wüstensand.
Ganz netter Black Ops Agentenfilm mit einigen Problemchen. Die ganze Story ist weitaus simpler als sie wirken soll, das ist besonders zum Ende hin enttäuschend. Alles wird um James Bond-artige Hauptfiguren aufgebaut, wie diese genau verbandelt sind mit Organisationen, Regierungen usw. bleibt alles im Dunkeln. Die Figuren sind massiv überzeichnet, das nervt besonders bei der Hauptfigur, dem Staatsanwalt. Der ist derart begriffsstutzig, zögerlich und verbohrt, dass es oft echt wehtut. Natürlich stellt er den ewig Rechtschaffenen dar, aber im Millieu dieses Films funktioniert das halt gar nicht. Auch wird nicht klar, warum, der Rachegott Yaksha ihn immer wieder verschont oder schützt, obwohl dieser ihm ständig die Mission verhagelt und das Leben des ganzen Teams massiv gefährdet ohne jemals von Nutzen zu sein. Nicht mal eine alte Connection oder einen Anruf kann er beitragen, der etwas hilft. Am Ende wandelt er sich natürlich etwas, aber unterm Strich ist das wirklich unglaubwürdig und bremst den Film ständig aus, ohne dass Fragen zu Moral und Gesetzestreue auch nur behandelt würden. Yaksha ist die zentrale und starke Figur im Film, erinnert an einen Charles Bronson und ist natürlich faktisch unsterblich. Sein Team ebenso, im dichtesten Kugelhagel trifft sie nie auch nur ein Streifschuss, dafür strecken sie im Lauf gepanzerte SWAT Einheiten mit Pistolen reihenweise nieder. Die Team Mitglieder sind dabei m Ansatz interessant, aber man lernt sie nie weiter kennen. Da ihr Erfolg auch nie in Frage zu stehen scheint, fehlt es auch an Dramatik und Spannung bei ihren Einsätzen und alles wird auf reines Wegballern reduziert. Die entführte Tochter wird als härteste Killer-Lady dargestellt, obwohl sie nach eigenen Worten erst vor ein paar Monaten damit begann, ihren Vater bei seinen Spionage-Verstrickungen zu unterstützen. Gehört wohl zum Stoff eines Internats für reiche Töchter oder war ihr Hobby.
Action und Ablauf sind durchaus solide, es kommt selten totale Langeweile auf. Insgesamt aber zu sehr an jeden x-beliebigen James Bond angelehnt (die Zentrale in der Raffinerie am Ende alleine...) und zu grob gezeichnet um wirklich herauszustechen. Auch wenn man durchaus Lust verspürt, nochmal was von der Figur Yaksha zu sehen.
In nahezu jeglicher Hinsicht ein schlimmer Film. Das Raumschiff ist ein fantastischer Alptraum von Leuten, die vom Weltraum und von Technik keine Ahnung haben. Das gesamte Design ist einfach nur ein Witz und soll Fortschritt, Zuversicht und durch das Elfenhafte Überlegenheit vermitteln. Wer so etwas bauen kann, muss nicht zu anderen Welten fliehen - absoluter Quark als Ausgangssituation. Dann folgt eine kranke und abstoßende Stalker-Beziehungsgeschichte vom Feinsten, die einem als schwierige Liebesgeschichte verkauft wird. Wo Titanic nur schwülstig ist, ist diese Story einfach pervers. Mit den höchst problematischen Aktionen und äußerst schwachen Motiven (er konnte nicht alleine sein) wird sich aber nicht weiter beschäftigt, schließlich geht es ja um seichte Unterhaltung. Also muss was explodieren und nur die Tatkraft des Mannes kann den Tag retten. Dann zeigt er seine große Liebe und verzichtet auf den Tiefschlaf für sie (aus dem er sie ja zuvor gerissen hatte) - und da verzichtet die dumme Nudel darauf und wählt ein Leben mit diesem Typen und den Tod an Bord dieses Schiffes? Stockholm-Syndrom? Oder einfach Misstrauen - er könnte sie ja nach ein paar Jahren direkt wieder aufwecken... Am Ende noch wilde Tiere und Blumen überall, damit man Adam und Eva noch unterkriegt im Konzept. Hat das ein hormonverwirrter Teenager geschrieben? Das wäre die einzige Ausrede die ich gelten lassen würde. Für die chinesische Version wurde von G.E.M ein toller Titelsong geschrieben, das ist leider das Einzige an diesem Film, das positiv erwähnenswert ist.
Leider lahm. Weder die Powers noch die Story oder Action sind aufregend, nach der Hälfte droht der Ermüdungsschlaf. Dann lieber nochmal Colours anschauen.
Warum dreht man sowas als Film? Was wird hier aufgearbeitet? Wird so der Opfer angemessen gedacht? Oder bedient man nur die Sensationsgeilheit von Zuschauern und lässt die unfassbaren Taten zum Schauspiel verkommen? Ich verstehe es nicht. Werde mir das nicht ansehen.
Warum dreht man sowas als Film? Was wird hier aufgearbeitet? Wird so der Opfer angemessen gedacht? Oder bedient man nur die Sensationsgeilheit von Zuschauern und lässt die unfassbaren Taten zum Schauspiel verkommen? Ich verstehe es nicht. Werde mir das nicht ansehen.
Keine Ahnung wo das Coming of Age oder Okkulthorror war. Ein wenig die erwachende Libido eines angehenden Teenagers (und der vermutlich ebenso alten männlichen Zielgruppe) zu kitzeln und dann ein paar dilettantische und lächerliche "okkulte" Handlungen und Morde durchzuziehen, die zu den Darstellern passen wie ein Smartphone zu einem Neandertaler, macht keinen guten Film. Auch ein wenig Blut und die üblichen dümmlichen Szenen und Verhaltensweisen die man schon aus der Generation Scream kennt, sind wenig erheiternd. Aber mit 13 habe ich mich auch an Sachen erfreut, bei denen ich heute einfach nur einschlafe. War einfach der falsche Film.
Unterhaltsamer lockerer Polizei/Superheldenfilm, der ein wenig Comedy, ein wenig Tragödie, ein wenig Spannung, etwas Action und eine simple aber kurzweilige Story hat. Durchaus unterhaltsam für zwischendurch mit einem gewissen eigenen Charme, aber ohne besondere Stärken oder Ideen. Für einen großen Film reicht es nicht, aber man sieht wie sehr man sich bemüht hat und was hier auf die Beine gestellt wurde ist durchaus beachtlich, verglichen mit so manchem Schrott, der mit deutlich größerem Budget und Produktionsteam herausgebracht wird. Das Superhelden Team hat das Potential für eine humorvolle Fortsetzung, die durchaus sympathischen Figuren müssten dafür aber noch deutlich facettenreicher und interessanter gezeichnet werden.
Mehr als überlange, übertrieben theatralische Version mit sehr durchwachsenen Special Effects. Die Story passt wunderbar in einen regulären Film, das tolle 4:3 Bild dieser Version ist so irritierend, dass man meint der Film stamme aus den frühen 90ern. Farben, Licht und SFX sind teilweise hervorragend, über lange Strecken jedoch billig und lieblos. Viele Einstellungen sind so pathetisch wie eine Fa-Werbung. Die Gegner mit so lächerlichen Namen wie Steppenwolf oder Darkseid sind nichts anderes als die typischen Alien-Haudraufs die man auch aus dem Marvel Universum kennt, die krude Story über drei Superpower-Würfel hat man in den letzten Jahrzehnten gefühlt ein Dutzend Mal gesehen (nicht zuletzt Transformers). Mag sein, dass das alles auf uralten original Comic Vorlagen basiert, es fühlt sich an wie der hundertste Abklatsch von Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit. Dazu noch die massive Unlogik und natürlich maßlose Übertreibungen - 100.000 Welten wurden erobert mit Hilfe der Würfel, die dann - hupsi - auf der Erde "verloren" gehen, und die übermächtigen Bösen aus dem anderen Universum können sich beim besten Willen nicht erinnern, auf welchem Planeten sie zuletzt den Arsch versohlt bekamen und die Dinger haben liegen lassen. Und warum müssen die drei Dinger sich aufwändig und kompliziert vereinen um volle Macht zu entfalten - wer konstruiert so einen Scheiß? Alles auf dem Niveau, dass 12-jährige noch packt und überzeugt, falls sie nicht nach 3 Stunden schon zittrig nach ihrer Playstation suchen oder eingeschlafen sind. Die Anmaßung sich im Titel zu verewigen überspielt nicht, was das für ein langweiliger, unausgegorener und lieblos gemachter Streifen ist. Keiner der Helden weckte bei mir Erinnerungen an das Format der Comic-Vorlagen meiner Kindheit, selbst der Hippie-Joker am Ende wirkt wie eine Karikatur seiner selbst. DC war schon immer noch einen ganzen Tick alberner als Marvel, aber so langweilig wie das hier noch nie. Völlig überflüssig.
Edit: Ja, Darkseid war vor Marvel's Thanos da, in den Comics. Aber bei den Verfilmungen war Marvel schneller und damit ist es eher fad, die gleiche altbackene und dürre Story nochmal zu bringen und dann auch noch so schlecht umgesetzt.
Leider eher unterdurchschnittlich. Viel mehr als eine halbwegs interessante Landschaft und eine 08/15 Endzeit-Kriegsgeschichte ohne jeden Zusammenhang kam nicht bei heraus. Irgendein totaler Krieg in einem nordischen Land, bei dem die Angreifer noch weiter aus dem Norden kommen (Norwegen? Sami? Männer vom Nordpol?). Weder an Sprache noch sonst was ist zu erkennen, wer hier wen bekämpft, man bekommt keine Infos um was es geht, wie lange schon oder was überhaupt abgeht. Mittendrin eine Mutter, die von ihrer Tochter getrennt wurde und sich wohl einige Zeit als Zwangs?-Soldatin durchschlagen musste. Die abgehalfterten Reste der Verliererseite setzen alles auf eine letzte verzweifelte Geheimmission, die natürlich den Ausgang des Krieges besiegeln kann - quasi den goldenen Ring nach Mordor tragen. Dazu müssen dann sechs Mann und Frau endlos lange Schlittschuh laufen über das gefrorene Meer, weil natürlich weder Hubschrauber noch Boote zur Verfügung stehen, die hat alle der überlegene Feind. Der sich im Verlauf des Films als Haufen inkompetenter Schneehasen erweist, die in absolut lächerlichen Gefechten reihenweise abgeknallt werden. Unsere Helden dagegen sterben eher an Natur und internem Zwist. Die Motivation der Hauptfigur, ihre Tochter am so ziemlich entlegensten Ort der Welt (sie wurde angeblich hinter feindlichen Linien gesehen - aha, von wem?) wiederzusehen, glaubt von Anfang an auch niemand, außer der Hauptfigur selbst natürlich. Umso enttäuschter ist sie, als sie am Ende realisiert, dass sie nur geködert wurde - sowas muss man sich heute erstmal trauen, das als Skript zu schreiben. Der ganze Film, alle Verluste und Strapazen sind dann auch am Ende egal, entledigt man sich einfach des Objekts der Mission, weil man ja die ganze Zeit schon so super darin war, das moralisch Richtige zu tun. Natürlich ohne Näheres zu wissen über die Mission, das Objekt oder mögliche Auswirkungen - auf Basis reiner Spekulation wird mal eben das Schicksal dieser Nation in die Hand genommen. Der völlig gesichts- und Hintergrundlose Krieg geht also weiter, nur ohne die Hauptfigur, die hat sich ja erfolgreich der Misere entzogen. Dafür gibt es ein tröstliches (?) letztes Bild der Wiedervereinigung und dann ist Schluss. Also lediglich ein paar schwedische Panzer und Bewaffnete in den Schnee zu stellen, macht weder einen überzeugenden Kriegsfilm noch einen Action-Film/Thriller. Die militärische Inszenierung ist absolut naiv und entbehrt jeder Grundlage. Ein Kampfhubschrauber ist nicht in der Lage ein paar Leute auf offener Eisfläche auszuschalten, weil diese sich unter einem Holzsteg verstecken, dem einzigen Objekt weit und breit. Wärmebildkameras scheinen nicht mehr bekannt zu sein und ein Holzsteg bietet optimalen Schutz vor 12.7 mm Geschossen. 20 Mann können einen Hügel nicht erstürmen, den zwei Personen überrascht und unvorbereitet verteidigen, indem sie wild mit Granaten schmeißen und mit dem Sniper-Gewehr Snapshots austeilen. Koordiniertes Vorgehen unbekannt, man stolpert lieber einzeln den Hang hinauf und lässt sich ohne jedes Deckungsfeuer abknallen. Und diese Seite soll kurz vor dem Sieg stehen. Da auch die Versuche hier und da emotionales Schauspiel zu bieten, in dieser kontur- und rahmenlosen Story versacken, ist das Alles unterm Strich einfach zu wenig. Weder die Action, noch die Inszenierung, die Story oder das Schauspiel überzeugen, der Mix aus allem bleibt fad und unausgegoren, wirkt einfach dahingeklatscht nach dem Motto: " Wir machen was mit Krieg und Schlittschuhen, das hat noch keiner gemacht."
Einfach mal eine gute Serie machen, 1-3 Staffeln vorschreiben, so dass die Story auch Sinn und einen Abschluss hat und dann aufhören. Nein, stattdessen werden Spin-Offs produziert, mal als Anime, mal in Reality, nix kommt richtig voran und die Story verliert sich in zusammenhangslosem Quark, weil "die Vibes alleine reichen ja völlig". Wer will denn wirklich 11 Staffel-Serien sehen? Bei der Anzahl an Zeug, das produziert wird?
Bin da schon lange ausgestiegen (Staffel 4 oder so). Nach dem guten Start kam eigentlich nichts mehr (wie bei den Comics auch irgendwann). Die unerbittliche Härte war nach einiger Zeit ausgelutscht, denn irgendwie ging es ja doch immer weiter, nur halt nicht für jeden. Also entweder baut die Menschheit nach einer Katastrophe irgendwann was Neues auf oder sie verreckt, aber diese elendig in die Länge gezogene im Wald herumstolpern und immer wieder aufs Neue irgendwelche persönlichen Geschichten und Beziehungen zu verfolgen, führte irgendwie zu Nichts.
Unterhaltsamer Film, wenn man 13 ist oder in der Lage, sich für 1 1/2 Stunden wieder so zu fühlen. Für meinen Geschmack etwas viel explizite Gewalt für ab 12, aber offenbar ist das heute normal. Die schnodderigen Sprüche sind lustig, der Intellekt des jungen Adam natürlich so realitätsnah wie die gesamte "Wissenschaft" und Technik im Film. Aber wer mal wieder ein Star Wars Abenteuer Feeling erleben will, ist hier nicht verkehrt.
Also die Filme sind alle uralter Schmarrn und Tribes of Europe als Sci-Fi-Highlight zu bezeichnen, ist schon gewagt.
Was soll man groß sagen... großer Mann mit Kettensäge macht wie immer wenig Worte und malt die Stadt rot an. Fans des Genres kriegen ja nie genug Fortsetzungen...pardon - Wiederholungen des selben Schrotts. Aber ein wenig mehr Inspiration als ein paar Netz-Hipster Kids, die nix können außer ihre Handys hochzuhalten, hätte schon gut getan. Der Auftritt der alten Sally ist völlig verschenkt, cool inszeniert und lahm abserviert. Aber wer sich nur an der Darstellung des Leatherface und seiner Säge samt dem begleitenden Gekreische und Blutgespritze erfreuen kann, der sieht über den kaum vorhandenen Rest ohnehin weg. Solche Leute sind mir allerdings äußerst suspekt, die essen auch rohes Hack. Horror, Atmosphäre und Spannung sind hier jedenfalls nicht vorhanden.
Nur am Rande: hat er den Bus tatsächlich einfach festgehalten? LOL
Anfänglich ganz spannend und gut inszeniert, enpuppt sich die Story mit der 2. Staffel bzw. dem Finale als ärgerlicher Schwachsinn. Dabei verkommen auch Figuren, Dialoge und Interaktionen zu einem absurden und nervigen Intermezzo, das keine Ende nehmen will. Man erkennt, dass die ganze Serie auf einer simplen "Was wäre wenn"-Frage basiert, die dem Autor auf dem Weg zum Supermarkt gekommen sein muss. Ein wenig mehr Mühe zum Hintergrund und den logischen Konsequenzen und es hätte einen zufriedenstellenden Abschluss geben können - so zerstört die Serie erfolgreich, was sie in der ersten Staffel mühsam aufbaut. Der Regisseur ist ja bekannt dafür, seine Stories so zu gestalten, dass der Zuschauer sich am Ende einfach nur verschaukelt fühlt.
Sauron hat sich unter die Hobbits gemischt? Oder ist als Meteor vom Himmel gefallen? wtf? Das ist David Bowie, der hier seine Wiederauferstehung feiert und den Elben mal zeigt, was Rock'n'Roll ist. Soviel künstlerische Freiheit muss schon drin sein finde ich...
Ganz nett mit einer Menge schöner Details. Aber leider derart naiv und simpel, dass ein schales Gefühl zurückbleibt. Als erster selbstironischer Androiden-Film für Kinder ganz OK, nur dafür geht es viel zu viel um Sex.
Sieht nach Kinderserie a lá Narnia aus. Mit absurder Kampfaction (Pfeile aus der Luft fangen und zurückschießen). Und ohne jede Erfurcht vor dem Alten, der Magie, der Welt - einfach triviale naive Fantasy.
Für mich zeigt dieses Statement ganz klar, dass den Machern rein gar nichts am Geist und der Qualität des Silmarillion liegt, sondern dass das erklärte Ziel lautet: "Mehr aus dem Universum des LotR verfilmen, egal wie. Und wenn man alles umschreiben und zusammenschmeißen muss." Macht mal, aber ohne mich. Wenn mal jemand die Geschichte von Beren und Luthien angemessen verfilmt, bin ich wieder interessiert.
Ein Film der wie ein mächtiger Fels auf einen herabstürzt - und das weit über zwei Stunden lang. Hervorragend besetzt, bildgewaltig und tönend wie ein Chor Engel, der zur Schlacht ruft. Die leisen Momente fehlen ein wenig, wie auch Buch und vorherige Verfilmungen, wirkt alles wie eine Theaterinszenierung - nachvollziehbares Leben, die Zivilisation in 10.000 Jahren, sieht man nicht. Alles sind riesige Versatzstücke, Spielfiguren auf einem gigantischen Schachbrett. Archaische Gebräuche treffen auf extrem fortschrittliche Hochtechnologie, wie das zusammenpassen soll, wird nicht klar. Die Wirkung kommt einzig aus dem exotischen Setting, das übermächtig inszeniert wurde und teilweise bis zur Ermüdung auf den Zuschauer einwirkt. Mehrmals im Film hatte ich das Gefühl und den Wunsch, dass genau jetzt eine Folge einer Serie hätte enden können, aber es ging in der selben Lautstärke weiter. Dass hier noch weitere Teile folgen, ist für manchen Zuschauer so nun sicher nicht einladend, nochmal so lange und intensive Frontalbeschallung - oder plötzlicher Stilbruch in sanfte zwischenmenschliche Töne?
War auf jeden Fall eine intensive Erfahrung, alleine der Soundtrack war es schon wert. Mal sehen wie es weiter geht und ob man das Niveau hält und noch andere Aspekte mit einbringen kann. Hauptsache niemand ruft mehr: "Atomschlag, jetzt!"
Leider alles nach Schema F und zum hundertsten Mal. Warum Koreaner so ein Faible für Zombie Serien haben, ist eine Sache. Aber warum sie sich dabei überhaupt gar nichts Neues einfallen lassen, eine andere. Am Anfang wird wie immer der Ursprung/die erste Ausbreitung lang und breit erklärt. Vom pseudo-wissenschaftlichen Ansatz Virus angefangen, kommt es da, wie immer, zu einer sich selbst beschleunigenden Verbreitung. Der erste Infizierte braucht noch 1 Tag zur Verwandlung, der dritte bereits wenige Sekunden. Dazu kommen die altbekannten, allen Naturgesetzen widersprechenden, Zuckungen, Verrenkungen, Körperbewegungen, die keinerlei erkennbare Ursache haben, nur verstörend aussehen und auch keinen Zweck erfüllen. Der IQ der Opfer sinkt auf 1, lediglich die schiere Masse und der Überraschungsmoment stellen eine echte Bedrohung dar. Normalerweise wäre eine solche Pandemie ziemlich leicht einzudämmen, es wäre etwas anderes, wenn die Zombies in die Wasserversorgung spucken oder ihre Opfer nur leicht kratzen würden, aber das wäre weniger laut und blutig und dafür sind sie einfach zu dumm. Dazu noch all die Fragen - wie z.B. kann ein Organismus plötzlich unfassbaren Schaden aushalten und wegstecken, ohne jede Energiezufuhr endlos lange weitermachen usw. - Dinge über die man sich mit 13 noch keine Gedanken macht und nur Blut und Schrecken auf sich wirken lässt. Wenn man solche Filme und Serien ein paar Mal gesehen hat, ist das jedoch etwas anders. Da muss das Augenmerk schon auf etwas anderes gerichtet werden, zum Beispiel die Gemeinschaft der Überlenden oder etwas ähnliches.
Etwas komprimiert wird am Anfang der Schulalltag in Korea dargestellt - vor allem die Schüler/innen - mehr oder weniger sind das, mit wenigen Ausnahmen, verzogene empathielose und gemeine Miststücke, bei denen man später gar nicht traurig ist, wenn sie den Zombies zum Opfer fallen. Wenn der Gore und Ekel-Level als wesentlicher Pluspunkt hervorsticht und angenommen wird, dann ist das schon recht Besorgnis erregend. Für mich stellt sich die Frage, warum ich mir das ansehen soll. Es gibt keine neuen Ideen oder Ansätze für das Zombie/Horror-Genre, keine interessanten Charaktere oder eine spannende Hintergrundstory, so gut wie keine Sympathieträger, es ist auch keine Satire... da muss ich schon sehr verzweifelt sein, um damit meine Freizeit zu bewältigen. Vermutlich hat es sehr viel mit dem Alter des Betrachters zu tun. Bestenfalls Durchschnitt, da aber bereits der 1000. uninspirierte Aufguss von solchem, ist es eher noch etwas drunter.
Hm. Hmmm. Bislang der friedlichste und langweiligste Punisher überhaupt. Die Serie ist nicht besonders aufwändig gedreht, die Schauspieler sind relativ gut besetzt. Der Versuch den Punisher in aller Tiefer als Mensch darzustellen, kommt dagegen sehr bemüht rüber. Die Story in die er da hineingerät entwickelt sich überaus zäh. Sein unfreiwilliger Helfer/Partner hat dazu noch eine ziemlich deckungsgleiche Geschichte, was ihn nicht interessanter macht. Neben endlosen Dialogen, Frotzeleien und ein paar mal Haudrauf bleibt es in der ersten Staffel überraschend friedlich. Der Body Count ist niedrig und es handelt sich meist nur um Nonames oder kleine Nebenfiguren. Irgendwie finde ich hier den Punisher nicht wieder, den ich kenne und als normale Thriller/Action-Serie entwickelt es auch zu wenig Spannung und wirkt abgespult und langatmig. Ob ich mir die 2. Staffel noch antue, weiß ich noch nicht.
Leider wieder mal nix. Hat das Niveau einer unterfinanzierten Kabelserie, weder die Thematik Androiden/Risiken noch die Bereiche Eltern werden/Vertrauen/Beziehung werden hier wirklich vertieft. Man stolpert einfach durch den Wald, trifft auf hartherzige letzte Überlebende und verlotterte Androiden, die zusammen mit fabrikneuen Superdrohnen Jagd auf Menschen machen. Durch das maue Produktionsniveau kommt weder Spannung noch Beklemmung auf, natürlich leidet man mit der werdenden Mutter mit, am Ende nochmal besonders hart, aber das alleine kann es nicht gewesen sein. Fragen sollte man besser keine stellen (China soll sicher sein und kein Versorgungsproblem haben und nimmt bereitwillig Menschen auf? Kaum vorstellbar), es ist offensichtlich, dass der Plot hier nur grobkörnig zusammengebastelt wurde um überhaupt irgendeine Basis für die vermeintliche Flucht/Survival-Story zu haben. Nach Zombies und Aliens sind halt nun mal wieder Androiden dran. Armut, Globale Klimakatastrophe, Soziale Unruhen, alles hätte den gleichen Zweck erfüllt und wäre glaubwürdiger herüber gekommen. Passt sehr gut zum Film 5. Welle, der war ebenso unlogisch, billig und langweilig runtergedreht worden.