DerDed - Kommentare
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Alle Kommentare von DerDed
"WarGames": Vor 40 Jahren erscheint der erste Hacker-Film
Am 3. Juni 1983 startet "WarGames" in den amerikanischen Kinos. Der Film gibt zum ersten Mal Einblicke in die Hackerkultur – und ist immer noch aktuell.
https://www.heise.de/hintergrund/WarGames-Vor-40-Jahren-erscheint-der-erste-Hacker-Film-9163231.html
War Top, Krimi der alten Schule. Kojak, alias Telly Savalas, klärt hier in dem Pilotfilm zu seiner bemerkenswerten Serie einen Fall auf, der auf wahren Begebenheiten beruht und tritt damit in ein Hornissennest, das die Missstände des amerikanischen Rechtssystem aufzeigt und bloßstellt. Gerechtigkeit, Gleichheit, Respekt und Freiheit sind hier nur Worte die mit den Füssen getreten werden und wo sich bis heute nicht sonderlich viel dran geändert hat, leider. Vorurteile und Mißachtung der Bürgerrechte sind immer noch allgegenwärtig.
Die Hauptfigur Louis Humes, gespielt von Gene Woodbury, spielt hier die Rolle eines schüchternen, ungebildeten schwarzen Jungen, der zu Unrecht einer versuchten Vergewaltigung und eines Mordes in Brooklyn beschuldigt wurde und zudem auch noch in einen Doppelmord in Manhattan verwickelt gewesen sein soll.
Wie auch andere vergessene Pilotfilme für erfolgreiche Fernsehserien ist auch dieser Film ein Kleinod, an das man sich leider kaum erinnert und was man ja auch an der Menge der Kommentare hier sieht. Schade. Gut gespielt von allen und noch immer aktuell.
Nicht unbedingt die beste und logischste Handlung, aber hab mich doch die ganze Zeit über unterhalten gefühlt. Das die Chemie zwischen Cuba Gooding, Jr. und Skeet Ulrich gepasst hat ist letztlich in jeder Szene zu sehen. Der Film hatte solide neunzigerjahre Action, die Charaktere sind teilweise ein wenig kitschig, aber wen interessiert das schon. Netter Buddy-Action-Film für nebenher, oder doch eher eine Komödie mit alberner Action, der sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Kommando Tigershark erstmals uncut in Deutschland im Juni 2023
Emmett Alstons R-Rated-Action-Trash Kommando Tigershark (USA & Philippinen, 1987 - OT: Tigershark) mit Mike Stone, John Quade & Pamela Jean Bryant schaffte es bislang nur geschnitten mit FSK 16 auf Video-Kassette nach Deutschland. Bis anno 2022 gehörte das Werk zu den deutschen VHS-only-Titeln. Auch bei unseren britischen Nachbarn bot das Tape nur eine Cut-Fassung.
Am 23. Juni 2023 steht die erstmalige Veröffentlichung der Uncut-Version bei uns an. (Passenderweise) Tigershark Films & Cargo Records bringen Kommando Tigershark als DVD-Amaray heraus.
https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=19991
War doch mal voll OK, suspendierter Cop geht mal Undercover auf Tour als Biker, heiße Bitches, geile Mopeds, viel Hauer-und Ballerei, Actionszenen mehr oder weniger spitze und viel Unglaubwürdigkeiten dabei, trotzdem klasse. Typisches Kind der 80/90 Jahre würd ich mal sagen. Ich muß aber auch bemerken das Brian Bosworth als Schauspieler irgendwie an mir vorbei gegangen ist.
So schön, wenn da ein Wal, der so groß ist wie ein Bus, sich aus dem Wasser schraubt und wieder zurück hinein fällt. So traurig, das überall der Mensch seine Finger mit im Spiel hat.
Toller Film über Natur, Familie und Freundschaft.
"Das Prinzip aller Dinge ist Wasser; aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück."
[Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker, einer der Sieben Weisen nach Aristoteles]
Was Eddie “The Eagle” Edwards für das Skispringen war, war Maurice Flitcroft für den Golfsport: ein liebenswerter Loser. (*geklaute Kopfzeile*)
Die Geschichte von ihm beginnt in seinem Wohnzimmer nachdem er ein Golfspiel im Fernseher gesehen hat. Die Werft, wo er als Kranführer arbeitet, soll Stellen abbauen und er befürchtet dabei zu sein, also muß vorsichtshalber eine Perspektive her; Golf spielen.
Mangels Möglichkeiten zum üben wird auch mal versucht sich nachts auf einen Golfplatz zu schleichen um dieses dort zu versuchen, was aber leider meist in die Hose geht da er dabei erwischt wird. Und bei der Aufnahme in einen offiziellen Golfclub wird auch mal ein Haken an die verkehrte Stelle gesetzt, Hauptsache er ist dabei.
Berühmtheit erlangt er, weil er die meisten Schläge für eine Runde benötigt, trotzdem, oder grade aus diesem Grund, spielt er sich in die Herzen der Zuschauer. Die meisten "Offiziellen" möchten ihn aber nicht mehr dabei haben weil das nicht gut für das Image des Golfsports ist und so greift Maurice auch mal zu einer Verkleidung. Auch wenn er Loser auf dem Golfplatz ist, eins hat er nie verloren, seine Hoffnung und seine Träume, den Rückhalt dafür erfährt er während der ganzen Jahre durch seine Frau und seinen Söhnen.
Eines Tages bekommt er ..... ach, schaut euch den selbst an, hat echt Spaß gemacht. ⛳ :-)
Die Details um das Aussehen des ersten Weltkriegs waren meiner Meinung nach echt gelungen, die alten Fotografien, die Dekoration, die Requisiten, das Sounddesign und die Effekte - einschließlich des nahezu konstanten Nebels und Regens, alles hat eine düstere, vergangene Zeit perfekt widergespiegelt.
Einige bekannte Gesichter wie Jamie Bell, Andy Serkis und Hugh O'Conor, die ihre Sache auch recht ordentlich machen, sind in "Deathwatch" auch zu sehen.
Das Konzept übernatürlichen und psychologischen Horror mit dem Genre des Kriegsfilms zu verbinden passt hier wunderbar zusammen. Der Schwerpunkt der Handlung aber liegt hier in dem Abstieg in den Wahnsinn der alle nach und nach langsam einholt. Alles in allem ein recht unterhaltsamer Film dem man ruhig eine Chance geben kann.
Eher der langsamere, leisere Thriller, dauert mindestens bis zur Hälfte bis es richtig losgeht. Boon, ein Killer der sich vor einem Verbrechersyndikat in einer Kleinstadt versteckt, gerät in eine Auseinandersetzung mit einer Gaunerbande, die die Stadt und eine Priesterin, samt Sohn mehr oder weniger tyrannisiert. Unbeabsichtigt gerät er in die Auseinandersetzug der Gauner und der Frau.
"Boon" bewegt sich im Low-Budget Bereich, sehenswert ja, aber kaum ein Film der im Gedächnis bleiben wird und den ich mir nochmal anschauen werde. Hätte man mehr rausholen können. Was gepasst hat, war eine passende Filmmusik dazu und einige anständige Kamerafahrten und Landschaftsaufnahmen.
Was für ein abgefahrener Film, die Politik die hier erwähnt wird lasse ich mal außen vor. Wollte den ja jetzt hauptsächlich wegen Jenna sehen, aber im Endeffekt haben mich dann doch fast alle Schauspieler überzeugt und zum lachen gebracht. "American Carnage" ist eine surreale, satirische, dystopische Horrorkomödie (Soylent Green lässt grüßen), das Konzept war unterhaltsam und es waren einige Wendungen dabei, die man so nicht erwartet hat.
Nicht unbedingt ein Gore-Fest, aber eine gute, lustige und urkomische Geschichte, ich sag dazu dann nur noch: Fresh Meat, und guten Hunger.
Und nochmal so ein altes Schätzchen, diesmal mit einem jungen John Cusack und einem ebenfalls jungen Ben Stiller, Papa Jerry Stiller (Arthur) mischt als Bösewicht auch mit, ausgegraben. Hier handelt es sich mehr oder weniger um eine Teenie-Komödie mit einem, wie ich meine, leicht überdrehten Cusack, was ich aber seinem noch jungen alter zuschreibe.
Nachdem Dan doch noch seine Prüfung, dank des Chemie-Professors der ein bischen gemogelt hat, bestanden hat, macht er sich auf eine wahnwitze und auch leicht blutige Aufholjagd um seine Freundin doch noch zu erreichen, nicht ahnend das sich die Familie in Gefahr befindet. Für einmal OK find ich.
https://www.youtube.com/watch?v=zz9G_BNgjiY
Weiß gar nicht wieso manche sich hier aufregen, war doch ein schöner, alter Film mit James Stewart, einem ganz jungen Kurt Russell in den Anfängen seiner großartigen Karriere und anderen bekannten Gesichtern.
Mattie, Lee und Johnny werden aus dem Gefängnis entlassen. Mattie der dort 40 Jahre gesessen hat, hat sich durch harte Arbeit in den Minen ein kleines Vermögen von über 25000 Dollar verdient die er als Scheck in der Tasche hat. Die Drei wollen in einer anderen Stadt neu anfangen und einen Lebensmittelladen eröffnen. Sie werden von dem korrupten Gefängniswärter Doc Council zum Bahnhof begleitet, in einen Zug gesetzt und müssen die Stadt dann verlassen. Doch schnell stellt sich raus das dieser Scheck sich nur in der Stadt einlösen lässt wo er ausgestellt wurde und so müssen sie zurück. Doch Doc Council jagd die Drei um ihnen diesen zu stehlen und schreckt dabei vor nichts zurück.
Krasse Geschichte über einen Bankräuber die auf wahren Begebenheiten beruht. Gilbert William Galvan Jr. ist, nachdem er Jahre im Gefängniß gesessen hat, nach Kanada geflohen und hat unter dem Namen Robert Lee Whiteman seine zweifelhafte Karriere begonnen. Sie brachte ihm den Name "Der fliegende Bandit" oder der "Phantombandit" ein. Innerhalb von 3 Jahren überfiel er bewaffnet und verkleidet 63 (zugegebene 59) Banken ohne sie jemals abgefeuert zu haben. Die Dreistigkeit mit der er teilweise vorgegangen ist war schon bemerkenswert und so wurde er dann 1987 festgenommen.
Aber die Geschichte um ihn, die ich mir jetzt durchgelesen habe, die jetzt auch nicht mehr Inhalt des Films ist, geht ja weiter, 1994 wurde er von Kanada in die USA verlegt wo er 1998 freikam. Dann hat er in den USA 2000 und 2001 eine Bank überfallen und wurde zu 15 Haft verknackt woraus er 2014 entlassen wurde. 2015 hat er nochmal einen Ladendiebstahl begangen der ihm 50 Tage Haft einbrachte. Unbelehrbar der Mann.
Für einmal schauen geht der, weil teilweise doch ganz witzig gemacht, noch in Ordunug, Olga Kurylenko macht das was sie meistens als Ex-KGB Agentin macht. Ein Haufen, zum Teil weinerlicher, stümperhafter Möchtegern Gangster wollen ihr neues Restaurant niederbrennen und sie wehrt sich mit ihrem "geriatrisch" aussehenden Mann Ray (Don Johnson) aus Leibeskräften so wie man das von ihr gewohnt ist mit "PängPäng" und "Hau drauf". Hilfe bekommt sie dabei von einer anderen Ex-KGBlerin, ihrem Mann und deren zwei gruseligen siamesischen Töchtern die zufällig in der Gegend wohnen.
Wieder einmal eine nette kleine Perle gefunden die ich noch nicht kannte. Der Film ist durch John Cleese und einem witzigen Woody Harrelson leicht chaotisch was ihm aber in keinster Weise schadet da er meiner Meinung nach so ein kleines bischen zwischen Slapstick und pythonesker Absurdität wandelt.
Auch die beiden weiblichen Parts waren mit Alicia Silverstone und Rachael Leigh Cook gut besetzt. Die Handlung war ansich ziemlich simpel, aber die Skurrilität teilweise schon beachtenswert. Im Film selbst geht es um 3 Bankangestellte die die Nase voll haben von ihrer jetzigen Existenz und deswegen ihr Leben ändern wollen. Deswegen beschließen sie gleichzeitig, am Wochenende und ohne voneinander zu wissen, verschiedene Teile der Bank auszurauben. Anfänglich leicht verwirrend, weil man die verschiedenen Figuren erst kennenlernen muss, aber im weiteren Verlauf des Filmes versteht man dann ihre Geschichten und auch ihre Beweggründe das zu tun, was sie tun. Einfach nur eine klassische Kömödie die sich dank der Besetzung doch lohnt anzuschauen.
Für mich war das leider nichts, das war einer der wenigen Filme die ich schon nach 30 Minuten abschalten musste da bis dahin schon cirka 10 Minuten Klassikmusik von, ich glaube, Wolfgang Amadeus Mozart liefen was absolut nicht mein Fall ist. Von der Aufmachung, bzw. dem Setting her scheint mir der Film ja ganz gut zu sein, aber ...
Return of the Hitcher erstmals uncut in Deutschland
Rutger Hauer terrorisierte in und als Hitcher, der Highwaykiller (USA, 1986 - OT: The Hitcher) ein Pärchen. Der Horrorthriller war von 1987 bis 2012 indiziert.
Eine der vermeintlichen Fortsetzungen ist der Thriller Return of the Hitcher (USA & Italien, 1989 - OT: Paura nel buio) von Umberto Lenzi (produziert von Joe D'Amato), der auch als Hitcher in the Dark vertrieben wurde. Dieser schaffte es bislang nur geschnitten auf Video-Kassette nach Deutschland.
Nachdem in den USA & UK anno 2022 die HD-Auswertung erfolgte, steht am 03. April 2023 die erstmalige Veröffentlichung der Uncut-Version in Deutschland an. Die FSK hatte bei der Neuprüfung Keine Jugendfreigabe erteilt.
https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=19807
Fand den ganz gut, Lacher waren dank des voll schrägen Humors und dem großartigen Schauspiel von Anna Faris, Kathleen Turner, David Duchovny und Tony Collette eine Menge vorhanden.
Die Geschichte ansich ist nichts Besonderes, es ist die Komik der Figuren, die einen zum Lachen bringt. Tony Colette und Anna Faris spielen die Schwestern Macey und Savanna, die versuchen, ihre reiche aber sterbende Tante Hilda für sich zu gewinnen, um in ihr Testament zu kommen, bevor sie stirbt. Leider findet sich dann die ganze Familie mit dem selben Ziel gleichzeitig bei der demnächst dahinscheidenen ein und versuchen nun sich gegenseitig auszubooten um bei der Tante zu punkten. "The Estate" bietet während sich alle gegenseitig bekämpfen schon einige derbe Sachen die dann auch schon mal unter die Gürtellinie gehen. Insgesamt gesehen ist es eine gewagte Komödie mit einem fein ausgearbeiteten und delikaten Drehbuch und manchmal unmoralischen Handlungen.
Ob man den auch schauen kann wenn man die Serie nicht kennt ? Weil Konflikte zwischen Angelsachsen und Wikinger hört sich schon mal gut an.
Da können die vorhandenen Bewertungen hier noch so hoch sein, mir hat "One Cut of the Dead" doch besser gefallen. Meines Erachtens nach hätte man sich dieses Remake sparen können, da wollten die Franzosen jetzt mal schnell noch auf den fahrenden Zug aufspringen. Mir war in diesem hier zu viel Geschreie und zudem war er auch noch einen Tacken zu lang, die erste Hälfte hätte bequem um die Hälfte gekürzt werden können, dann hätte man damit vielleicht noch was anfangen können. Aber so gibt es maximal nur ...
Vince Vaughn, spielt hier den ständig plappernden, langsam denkenden und leicht paranoiden Ricky, und Jon Favreau als Bobby, der eher ruhigere der beiden, sind zwei beste Freunde die noch viel vorhaben im Leben. Sie schlagen sich wortwörtlich als nicht so erfolgreiche Boxer und Bauarbeiter einigermaßen durch. Mafioso Max (Peter Falk) bietet ihnen eines Tages an für sich zu arbeiten und nimmt sie unter Vertrag. Sie sollen für ihn eine riskante Lieferung von Los Angeles nach New York übernehmen die aber dann leider doch nicht so problemlos über die Bühne geht wie die beiden sich das gedacht haben. Doch das große Geld lockt, besonders Ricky, und so mogeln sie sich durch New Yorks Unterwelt. Eher ein unbekanntes Werk von den Kreativpartnern Jon Favreau und Vince Vaughn, hab mir da doch ein wenig mehr erhofft von, aber für einmal reicht es dann doch.
Weiß gar nicht warum "Lamborghini: The Man Behind The Legend" so schlecht wegkommt hier. Ob es daran liegt das man Frank Grillo, der ja eher für seine "Hau drauf" Filme bekannt ist, so eine Rolle nicht zutraut ? Ich selbst hätte ja auch kaum damit gerechnet ihn einmal in einem Biopic zu sehen.
Der Film ist in mehrere Teile gegliedert und beginnt am Ende des zweiten Weltkriegs mit der Idee und dem Traum von dem jungen Ferruccio Lamborghini Traktoren zu bauen um den Landwirten die schwere Arbeit zu erleichtern.
In den goldenen Jahren der 60er stieg er, nachdem er auch schon Heizungen, Klimageräte und Hubschrauber produziert hat, auch in die Automobilproduktion mit ein und baute den legendären Lamborghini. Bei der Vorstellung seines Lamborghini Miura 1966 sagte er den Zuschauern im beisein seines einzigen Rivalen Enzo Ferrari die Worte: "Sie kaufen einen Ferrari wenn sie jemand sein wollen, sie kaufen einen Lamborghini wenn sie jemand sind." Anfang der 70er folgte dann die wirtschaftliche Krise und mehrere Eigentümerwechsel, die einzelnen Sparten wurden aufgeteilt und Lamborghini selbst ist seit 1998 im Besitz der Volkswagen-Tochter Audi AG. Gibt wohl bessere Biopics, das hier war aber doch auch einigermaßen interessant.
In "A Small Fortune - Ein kleines Vermögen" findet Kevin Doucette, der sein Lebensunterhalt damit verdient morgens angeschwemmtes Moos am Strand einzusammeln und zu verkaufen, eine Tasche voller Geld und beschließt diese zu behalten um sich und seine schwangere Frau Sam über Wasser zu halten und die Geldsorgen zu vergessen.
Leider gehört das Geld einem Killer der nun alles daran setzt es wieder in seinen Besitz zu bekommen. Die erste Hälfte des Films zieht sich ein klein wenig da hier die einzelnen Figuren vorgestellt werden was nicht sonderlich mitreißend ist. Ab der zweiten Hälfte wo der Killer auftaucht nimmt der Film langsam Fahrt auf und bringt eine Spirale der Gewalt ins Laufen. Anleihen aus "No Country For Old Men" oder "Fargo" sind deutlich zu erkennen. A Small Fortune wird nicht unbedingt hängen bleiben, aber für einmal sichten war der voll in Ordnung.
Wahrscheinlich eher für Fans der dazugehörigen City-Hunter Mangas gedacht, aber doch durchaus auch ohne Vorkenntnisse zu genießen, der eine oder andere gute Lacher war schon dabei. Das ganze Szenario ist dann doch ziemlich übertrieben, die Actionszenen sind reichlich überspitzt und einige Handlungen gehen schon in Richtung Slapstick. Der ganze Film nimmt sich nicht wirklich ernst und im Endeffekt soll es ja auch so sein das man über ihn lachen kann. Für einmal schauen mal war`s OK.
Naja, wer den Humor von Adam Sandler kennt weiß ja was ihn hier erwartet, viel nachdenken braucht man dabei nicht. Und wer noch noch keine Giraffe mit Windeln gesehen hat damit sie nicht auf den fein gestutzen Rasen kacken kann, der ist hier richtig. Murder Mystery 2 ist nach dem gleichen Muster gestrickt wie der erste Teil, wenn auch nicht ganz so gut.