Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Was....war das??! Irgendwie habe ich mich vom gesamten Film von vorne bis hinten vera***** gefühlt. Nichts passt zusammen!
Er will Thriller sein und irgendwie auch Komödie, Actionfilm, Mysteryfilm und bringt darüber auch Theater-Elemente mit. Die ganze Story muss auf einem schlechten Trip entstanden sein, denn wer bitte kommt auf eine so absurde Idee?
Dann die Charaktere: "Skinford", oder kurz "Skinny", der fast die gesamte Laufzeit des Films halbnackt durch die Gegend läuft...ebenso wie seine neue beste Freundin - eine ausgebuddelte Frau, die per Berührung unsterblich machen kann. Dann haben wir noch ebenso knapp bekleidete Mädels, die mehr oder weniger ihre gesamte Rolle über in Tücher gehüllt im Anhänger eines Trailers sitzen - dann die Mädchengang mit bunten Haaren. Dazu die dauernden Zeitsprünge.
Also mein Fall sind solche abgedrehten Filme nicht. Weder Fisch, noch Fleisch.
Ein unglaublicher Mist: 95 % der Laufzeit sterbenslangweilig und monoton, die restlichen 5 % dann so abgedreht, dass man sich fragt, was man eigentlich die 90 Minuten hätte besseres tun können.
Der abschließende Soundtrack gibt der ganzen Grütze dann noch den finalen Todesstoß. Einzig und alleine für die Bilder/Bildqualität gibt es Pluspunkte...
Wann immer ein Film von einem Kloster handelt, bedeutet das in der Regel, dass es dort nicht ganz koscher vorgehen wird. Ob dämonische Nonne, ob geheimer Kult innerhalb der Gemeinde oder ob Kreuze, die sich von alleine auf den Kopf stellen, usw.
"Immaculate" hat nichts mit Dämonen oder Übernatürlichem zu tun und dürfte damit all jene Zuschauer ansprechen, die es lieber etwas "weltlicher" wünschen.
Kommt es dann aber zur Auflösung der Umstände, so darf man sich als naturwissenschaftlich bewanderter Mensch doch hier und dort an die Stirn fassen...
Fazit: Definitiv atmosphärisch und schauspielerisch makellos doch mag die Entwicklung der Story sicher nicht jedermann schmecken. Ich konnte, aufgrund der soliden Vorarbeit, darüber jedoch hinwegsehen, denn irgendwie muss man in der heutigen Zeit ja neue Ideen liefern. Kocht man Altbewährtes nur auf, so wird es auch dazu wieder Kritik hageln. Also habe ich die Dinge hingenommen...
Doppelfazit: Klöster gehen immer!
Ein Film aus dem Jahr 2018, der aber optisch wirken soll, wie geradewegs den 70ern entsprungen: Das Make-up, Klamotten, die Frisuren, Soundtrack und abschließend die Pastelltöne des eingesetzten Filmfilters...könnte funktionieren, tut es aber nicht.
"Abrakadabra" ist nämlich nicht nur sehr träge geraten sondern bringt auch eine Synchro auf die Bildfläche, die ich in solch einer bodenlosen "Güte" bislang kaum gehört habe.
Nein, hier gab es leider nichts zu holen, weswegen ich mich in meiner Punktzahl den Vorrednern anschließen muss.
Gut umgesetzter Actionthriller, der seine Wertigkeit vor allem aus der mysteriösen Aura des David zieht: Ist er wirklich derjenige, für den er sich ausgibt oder handelt es sich um eine ganz andere Person? Nach und nach bröckelt die Fassade des sympathischen und freundlichen Ex-Soldaten und das wirkliche Gesicht eines Psychopathen drängt in den Vordergrund.
Die Kampfszenen sind kompromisslos, ebenso wie die Killsequenzen. Habe ich an "The Beekeeper" bemängelt, dass die Story und auch die Charaktere zu sehr ins übertrieben comichafte abdriften, so bleibt "The Guest" vornehmlich ernst und glaubwürdig.
Bis zu dem Punkt, an dem das "Geheimexperiment" der Regierung genannt wird...ein Klischee, das nicht hätte genannt werden müssen.
Dennoch: Endlich mal wieder ein Film, der sich sehen lassen kann und mich bis zum Schluss unterhalten hat.
Bis zum ersten Mord ist der Film noch halbwegs brauchbar: Bildqualität und Kameraarbeit sind akzeptabel, "Found Dead" kommt zudem (erst einmal) recht schnell zur Sache.
Dann aber folgt der Cut und die Story schwenkt um auf die ebenso in die Finka reisenden Gäste...junge Paare, die nur zwei Dinge im Sinn haben: Streiten und diskutieren (da ich von beidem zuhause mehr als ausreichend habe, war ich ab diesem Zeitpunkt sichtlich genervt).
Dann ist eine der Gäste Influenzerin und läuft fast die gesamte Zeit über mit Duckface und Handy vor der Nase durch die Gegend - um ihre Follower zufrieden zu stellen. Ich kann kaum in Worte fassen, wie mich ein solch oberflächliches Gehabe mittlerweile nur noch anwidert.
Geht dann endlich das Gemetzel los, so wünscht man sich als Zuschauer, dass es bitte endlich vorbei ist mit der Oberflächlichkeit.
Fazit: "Found Dead" beginnt vorerst vielversprechend, verliert sich dann aber in einem großen, belanglosen Mittelteil, der von Eheproblemen, Diskussionen und Zoff zwischen den Paaren dominiert wird. Erst in den letzten 20 Minuten geht der Film in die Actionphase über los, was aber deutlich zu spät ist, um den Zuschauer zu Bestnoten zu bewegen.
Ein wirklich grandioser Schwachsinn...ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Vielleicht zunächst zu den Dingen, die mir an "The Beekeper" gefallen haben:
Die Kampfchoreographie
Kommen wir nun zu denen, die ich als totalen Mumpitz beschreiben muss:
Alles andere!
Mal ernsthaft: Gehen denen in Hollywood langsam die Ideen aus??
Hat man es so dringend nötig, sich bei "John Wick" zu bedienen, es aber dann dennoch zu verkacken?
Waren es bei Wick die Auftragskiller des Continental-Hotels so sind es hier die "Beekepers"...es wird viel pseudointellektuelles Erklärgebälk drumherum geschustert, um dieses schwache Storykonstrukt zu stützen und zu rechtfertigen.
Auch in Sachen wording hat man sich bei Wick bedient: "Wenn ein Beekeper jemandem einmal den Tod versprochen hat, dann ist nichts und niemand mehr in der Lage, sich zwischen ihn und sein Opfer zu stellen". Armselig...
Im Schnelldurchlauf zu den anderen, sehr schmerzhaften Punkten:
- Clay schafft es im Alleingang ein schwer bewaffnetes FBI-Team auszuschalten. 8 (?) Personen!
- In der ersten Filmhälfte taucht "Perücken-Uschi" im lila Mantel auf und will Clay mit ihrer Minigun umnieten (unrealistisch, albern...)
- Fuzzi Nr. 1 nennt Fuzzy Nr 2 (beide deutlich unter 30) dauerhaft "Sir".
- Die Weißen sind die Bösen und werden von den Schwarzen gejagt? Simma wieder woke unterwegs?
- Zum Ende kommt dann die "Spezialeinheit" zum Anwesen der Präsidentin, um Clay endlich auszuschalten...die X-Men sind optisch ein Scheiss dagegen....
- Zweiter FBI-Ermittler (Partner von Verona) sieht aus wie Serj Tankian
- Clay ist "unhittable" und marschiert unverletzt durch alle Feuergefechte hindurch, während er hingegen mit einer Pistole einen Gegner nach dem anderen umnietet
uvm.
Fazit: Dass sich Statham und Irons für so einen Käse hergegeben haben, das wundert mich doch sehr.
Mein Kommentar dazu:
:D
Ziemlich "weird"...soviele Verrückte auf einem Haufen kenne ich bislang nur aus unserer Regierung.
Ja, "4th Floor" ist durchaus spannend, denn es gibt diverse Rätsel zu lösen:
1) Wie kam Janes Tante wirklich um's Leben?
2) War es mehr als nur ein Unfall?
3) Wer ist die mysteriöse Alice, die eine Wohnung tiefer lebt?
4) Ist Janes Partner in all die Vorkommnisse verstrickt?
Der Film beginnt recht albern, steigert sich dann nach und nach in ein total durchgedrehtes und (für mein Empfinden) arg weit hergeholtes Finale.
Wovon er lebt bzw. zehrt, das ist die aufgebaute Mystik bzw. der Grusel des beobachtet werdens.
Beklemmend? Ja, das ist er mitunter durchaus.
Spannend? Auch das kann ich so unterzeichnen.
Aber ob er wirklich nah an der Realität bewegt und ob zum Ende nicht sogar ein wenig zu sehr über das Ziel hinausschießt, das muss jeder für sich beurteilen.
Fazit: Ganz in Ordnung aber keinesfalls herausragend!
Zwar bringt "The Stranger" frischen Wind in das Vampir-Genre hinein, spielt aber mit so vielen Momenten mangelnder Logik, dass man sich mitunter leicht veräppelt vorkommt.
So schickt Martin seinen Jungen immer und immer wieder auf's neue weg, beschimpft ihn, obwohl selbiger ihn ständig aus der Patsche holt.
"Hau ab!!!"..."Verschwinde!!!" hört der Zuschauer Peter zum x-ten Mal brüllen aber ebenfalls zum x-ten Mal widersetzt sich Peter (zum Glück), rettet Martin und hält so den Film am Laufen. Fast verkommen diese Rettungsaktionen zum Running Gag!
Dann - und nun folgt ein Spoiler - braucht Martin Blut zur Regeneration. Liegt er im letzten Filmdrittel verletzt im Auto eingeklemmt abseits der Straße, so wäre es doch ein leichtes gewesen, die Leiche des korrupten Polizisten auszusaugen, um vollständig zu Kräften zu kommen.
Jedoch sehen wir in der folgenden Szene, dass diese Mahlzeit ganz offenbar verschmäht wurde (weiß Gott warum), denn Martin hängt schwerst in den Seilen und leistet kaum noch Gegenwehr im Kampf gegen seinen Erzfeind.
Eine Szene, die mir irgendwie nicht wirklich einleuchten will.
Ja, "The Stranger" macht vieles richtig, kommt aber insgesamt zu depressionsschwanger daher. Er kann damit als waschechtes Vampir-Drama mit einigen Action-Szenen beschrieben werden, das es (wie beschrieben) mit der Logik offenbar nicht allzu genau nimmt.
Ach du Schande! Da wollte ich zur Abwechslung mal was neues ausprobieren (einen koreanischen Erotikfilm, der sich jedoch als Erotik-Drama mit "künstlerischem Anspruch" entpuppt), und wurde doch wieder enttäuscht.
Meine Güte!! Wer hat das bitte gefilmt? Michael J. Fox?
Die Synchro geht auch mal gar nicht und überhaupt hat der Film so viele Mängel, dass ich ihn frühzeitig abschalten musste. Low Budget vom Feinsten!
"Phenomenon" ist ein Film, der (Liebes)Drama, Mystery und Sci-Fi miteinander vermischt und durchaus der Feder eines Stephen King hätte entsprungen sein können.
Die FSK12-Freigabe ist fast durchgängig spürbar und auch das Prädikat "Frauenfilm" (wie er hier auf Moviepilot geführt wird) kann ich unterschreiben. Irgendwie wirkt alles phantastisch...fast schon märchenhaft - dauerhaft untermalt von einem "leichtfüßigen" Soundtrack.
Die Liebesbeziehung zwischen George und Lace hat in meinen Augen zu sehr vom eigentlichen roten Faden abgelenkt, was ich als störend empfunden habe. Vermutlich musste dieser Aspekt mit in den Film hinein, damit das Ende funktioniert aber wirklich mitgenommen hat er mich auf diese Weise nicht.
Offenbar hat man nicht wirklich logisch gedacht, bevor man die Szenen des Films aneinander gepuzzled hat. Einige Beispiele:
- Der Cop sieht bereits durch das Abdecktuch, dass dem Opfer ein Ohr fehlt
- Der Killer ermordet den Süßwarenhändler bei offenen Fenstern zu Straße hin
- Er killt weiterhin auf der Damen-Toilette einer Mall: Die Schreie des Opfers bleiben dennoch ungehört und der Täter kann offenbar im Anschluss problemlos entkommen
- Ein Opfer wird im Pool (unter Wasser) erstochen - Blut ist, trotz der 5-10 Stiche, nicht im Geringsten zu sehen
usw.
"Body Puzzle" versprüht zwar den Charme der späten 80er/frühen 90er, zeigt aber während seiner Laufzeit leider so viele Filmfehler, dass man ihn einfach nicht wirklich ernst nehmen kann.
Ich habe mich teilweise weggeschmissen vor Lachen. :D
Schon die erste Episode endet...mit "stilvollen" Effekten und "überzeugendem" Schauspiel. Ganz hervorragend!
Was wir hier haben gleicht einem Theaterstück, das mit billigen Überlagerungseffekten "aufgepeppt" wurde. Grusel? Fehlanzeige!
Aber gut: Er ist aus den 60ern und da war man halt in diversen Dingen noch nicht so weit. Der gute Wille ist erkennbar und tatsächlich dürfen sich die Menschen damals hier und dort gegruselt haben. Von daher...
Ich mag keine Filme, die nur Mist auf die Bildfläche bringen, sich aber deutlich zu ernst nehmen.
Die Synchro ist durchwachsen, die Darsteller dämlich. Es passieren Dinge, die niemanden interessieren oder die so dermaßen schlecht animiert sind, dass es selbst Filme aus den 80er besser gekonnt hätten.
War eigentlich klar, dass das ein Reinfall wird...aber man wird ja noch hoffen dürfen.
Mir scheint, dass sich die Qualität von Kilmers Filmen antiproportional zu seinem Körpergewicht verhält. Da macht auch "Riddle" keine Ausnahme: Erst ab der ersten Stunde kommt so halbwegs Action in die Sache - auf die Qualität der Schauspieler hat es aber keinen positiven Einfluss.
"The Cellar" haben wir uns gestern zu dritt auf den Fernseher geschmissen und waren hin- und hergerissen in unserer Meinung.
Was macht der Film denn in unseren Augen richtig?
- Die Atmosphäre ist ganz brauchbar, das Haus gut und authentisch gelungen
- Es handelt sich um einen Gruselfilm, der ohne Blut und Gewalt auskommt
- Er baut eine gute Mystik auf, die sich um den Keller des Hauses dreht (achne...)
Was könnte er besser machen?
- Klischeehaft in vielen Dingen (Familie zieht in neues Haus, Tochter ist unzufrieden)
- Gegenstände bewegen sich von alleine
- Das "Monster" wird nur kurz gezeigt (aus Budgetgründen?)
- Mutter sieht die Probleme, Vater will sie nicht wahrhaben und hält Frau für irre
[...]
Lasse ich einzig und alleine das Bauchgefühl entscheiden, so hat mich "The Cellar" gut unterhalten. Man darf aber nicht unbedingt nach allzuvielen Innovationen suchen.
Ich habe tatsächlich bis zum Schluss auf einen intelligenten Doppel-Twist gehofft, doch dieser ist leider ausgeblieben. Damit darf der Film so wie er ist als recht gradlinig und vorhersehbar beschrieben werden...vor allem, wenn man die Filminfo vorweg gelesen hat. Schauspielerisch gibt es nichts zu meckern doch ist mir die gesamte VHS-Sequenz zu eintönig geraten.
Eine nette Idee, doch irgendwie hat mich "Alexandra's Project" nicht wirklich abholen können.
Nun, "Sadie" versucht Mindfuck-Erotik-Horror-Thriller zu sein, schafft es aber leider nicht, auf kompletter Linie zu überzeugen.
Ja, er punktet visuell...z.B. durch die attraktive Hauptdarstellerin (die mich in einer Szene an die junge Heike Makatsch erinnert hat), durch nackte Haut, durch das atmosphärische Setting und durch das Zeigen albtraumhafte Bilder. Die Idee hinter "Sadie" wirkt unter'm Strich aber arg zusammengeklaut: So dürfte "Eyes Wide Shut" der größte Inspirationsquell gewesen sein und auch "50 Shades of Grey" hatte sicherlich seinen Einfluss auf diesen....Kunstfilm.
Das größte Problem ist seine Belanglosigkeit: Bis auf die 1-2 (eingebildeten?) Mord-Szenen und die erotischen Passagen zwischen Sadie und Francesca, passiert in "Sadie" so gut wie nichts, was den Zuschauer an den Bildschirm fesselt.
Zunächst mag "Unthinkable" sehr patriotisch wirken: Wieder einmal sind es die Amerikaner, die sich mit einem muslimischen Angriff konfrontiert sehen und umgehend das CIA und das FBI in Bewegung setzen, um den Terroristen ausfindig zu machen. Man kennt es ja mittlerweile...
Im Laufe des Films wird dann aber deutlich, dass sich die Amis selbst den Spiegel vorhalten - zumindest in Teilen. So beißen sie im Rahmen des Verhörs/der Folter nahezu durchgängig auf Granit und müssen sogar zugeben, dass sie die eigentlich "Bösen" auf der Welt sind und zahlreiche Menschenleben auf dem Gewissen haben.
Darüber hinaus ist das Schauspiel gewohnt solide - insbesondere hat mich Sheen in seiner Rolle des Terroristen überzeugt.
"Unthinkable" war...gut, hätte aber mehr Chaos und den Akt der Bombensuche in den Vordergrund stellen müssen. Durch die kammerspielartigen Züge (Folterraum, Army-Einsatzräume) habe ich den Film als teils einseitig empfunden.
Ich habe die Youtube-Kurzvideos zu "The Jester" gesehen (das erste ist vor 7 Jahren erschienen) und fand die Figur immer recht innovativ und interessant.
Nun hat man doch tatsächlich einen kompletten Film daraus gemacht.
Horrorfilm-Fans werden einige Parallelen zu "Art, the Clown" aus dem Film "Terrifier" erkennen (daher wohl auch die Anspielung des Titels, "He will terrify ya", (also he will terrifier).
Prinzipiell eine gute Idee aber irgendwie will der Funke hier nicht überspringen. Zu träge fließt der Film dahin, zu wenig spektakulär sind die Mord-Szenen. Und dann ist die eigentliche Motivation unseres Pantomimen auch nicht wirklich geklärt.
Schwierig: Den Charakter "The Jester" finde ich nach wie vor spannend und denke, dass die Figur durchaus Potential zu einem guten Horrorfilm bieten könnte - dann aber anders, als man es hier umgesetzt hat.
Wurde mir vorgeschlagen, also mal einen Blick riskiert.
Nun, was soll ich sagen? Ich mag keine Autorennen und habe den Film insgesamt als recht albern und oberflächlich empfunden. Kann mir nicht helfen, aber da sind mir die Original-Knastfilme, wie "Lock up" mit Sylvester Stallone lieber.
Offenbar hat hier jemand "The Others" gesehen und sich gedacht: "Dat mach isch uch".
Tatsächlich hat man sich für "Dämon" in seiner Grundstory in vielen Teilen beim genannten Vorbild bedient. Dazu agieren die Darsteller so emotionsgeladen wie ne Tasse Mehl...zumindest gilt das für den Vater. Die Mutter handelt aber mindestens ebenso unglaubwürdig.
Idee geklaut, Darsteller eher schlecht, Synchro ebenso gestelzt und die "Dämonen" zum Schluss waren an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Fazit: Schwach!
Das beste am Film sind das Bild und der Ton: Man hat es wirklich geschafft, mit atmosphärischen Darstellungen des Schlosses, samt Inneneinrichtung und angrenzender Gruft, eine passende (barocke) Stimmung zu erzeugen. Auch der Ton bzw. die klassische Musik passen hier sehr gut hinein.
Dann aber kommen die Minuspunkte: Tingley als "Rose" spielt mir zu aufgesetzt - die durchschnittliche Synchro tut hier ihr übriges. Irgendwie merkt man dem Film sein geringes Budget unterbewusst an: Alles wirkt zu wenig durchdacht, zu zäh und auch die Darsteller sind (bis auf Rutger Hauer) eher unbekannt.
Für mich ein Film, der gut im Abendprogramm von Kabel 1 laufen könnte und zum leichten Gruseln einlädt, wenn die Kinder endlich im Bett sind.
(Die Darstellung des Teufels war übrigens kaum bedrohlich - hier hätte ich mir einen teuflischeren Auftritt gewünscht).