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Alle Kommentare von expendable87
'Bosch' offenbarte sich für mich als eine hochkarätige Cop-Serie, die sowohl in puncto Drehbuch und Inszenierung, als auch Schauspiel und Figuren Premium-Qualität bewies!
Die Serien-Fortsetzung BOSCH: LEGACY steht Dieser in nichts nach und macht mit kleinen inhaltlichen Neuerungen, aber gleicher Struktur, genau dort weiter, wo die siebte Staffel ihr Ende fand!
So zeigt Ex-Cop Bosch, dass er als versierter Privatdetektiv genauso überlegen ist wie als einst ermittelnder LAPD-Detective, während seine ambitionierte Tochter Maddie (Madison Lintz) in die Fußstapfen ihres Vorbilds von Vater tritt und sich als frisch ausgelernte Streifenpolizistin zu behaupten versucht!
Auch wieder mit von der Partie, Honey Chandler (Mimi Rogers), die trotz ihrer traumatisierenden Vergangenheit als beschlagene Top-Anwältin für Gerechtigkeit kämpft!
Erneut ergeben sich mehrere klug und authentisch aufgezogene Handlungsstränge, von denen jeder Einzelne zu fesseln vermag!
Der Cast weiß abermals zu überzeugen, allen voran einem charismatisch-coolen Titus Welliver, dem seine Rolle wie auf dem Leib geschrieben ist, und welcher sich ganz klar als unersetzbares Herzstück der Serie herauskristallisiert!
Zudem gibt es Begegnungen mit Charakteren der vorherigen Bosch-Staffeln und man merkt deutlich, dass nach wie vor jede Menge Herzblut vorhanden ist!
…
Fazit: Dankenswerte Weiterführung, welche Bosch-Fans wohl kaum enttäuschen dürfte und die jetzt schon ungeduldig auf die nächste Staffel stimmt!
8 / 10 Verfolgungen
SEIN LETZTES RENNEN sollte als lockere Nachmittags-Unterhaltung dienen, doch offenbart sich Kilian Riedhofs (Homevideo, Gladbeck) Beitrag als allzu gekonnt inszenierte, emotional packende Tragik-Komödie, die reichlich Freude-Tränen kullern lässt, für welche ich persönlich ohnehin recht anfällig bin, da ich mich einfach freue, wenn sich Andere freuen!
Und gerade bei einem derart entzückenden Senioren-Kränzchen, einem grandios aufspielenden Dieter Hallervorden (Honig Im Kopf), als ehemaliger Marathon-Weltmeister, voran, fällt es wahrlich schwer sich zusammenzureißen......aber wozu eigentlich auch!
Auch mit von der Lauf-Partie, Frederick Lau (4 Blocks), der in seiner Rolle als 'moderner' Altenpfleger ebenfalls Gefallen findet!
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Kluges, hochgestimmtes und zugleich dramatisches Feel-Good-Kino, das nicht nur Sportsgeist hat, sondern auch bestimmte Themenpunkte eindringlich darzustellen weiß, wie z.B. der schwere und von Angst erfüllte Weg des Älterwerdens in Verbindung mit der Akzeptanz zum Verlust der Liebsten, wie auch dem eigenen Schicksal, welches eines Tages jeden Einzelnen von uns zu überkommen vermag!
Ebenfalls positiv zu erwähnen, der gut eingebaute Aspekt bezüglich des erforderlichen Umbruchs in der Altenpflege!
Die Trauer-Komponente steht im idealen Einklang mit dem komödiantischen Part und die Laufzeit dieser deutschen Bravourleistung vergeht im hallervordischen Galopp!
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Fazit: 'Nie Stehenbleiben!!!'
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8 / 10 herbstlichen Kastanienmännchen
LANDMINE GOES CLICK beginnt damit, dass drei amerikanische Freunde einen beschaulichen Camping-Ausflug in georgischer Landschaft unternehmen und schließlich Einer von Ihnen auf eine alte Landmine tritt... .
Viel mehr sollte man vor der Sichtung nicht in Erfahrung bringen, denn je weniger man über diese georgische Sprengfalle weiß, desto explosiver der Plot!
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Zu Beginn macht Levan Bakhias (247℉) Beitrag einen recht billigen Eindruck und man fragt sich, wo man hier wohl rein getreten ist...doch die Skepsis verflüchtigt sich und NAGMI (OT) erweist sich als unvorhersehbarer Psycho-Thriller, welcher einen spannenden, wie auch frappierend drastischen Verlauf mit überraschender Wendung annimmt!
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Obgleich es diesem eurasischen Kleinkaliber vom technischen, wie auch figuralen und darstellerischen Aspekt her fallweise an Sprengkraft fehlt, weiß der von verstörender Bösartigkeit zeugende Alptraum-Trip auf dem falschen Fuss zu erwischen und sich mithin zu behaupten!
Genre-Trekker sollten sich nicht aus dem Schritt bringen lassen und unverzüglich die Fernbedienung scharf machen!
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7 / 10 Clicks
Eine Mutter und ihre Tochter geraten ins Visier eines Frauen-mordenden Psychopathen...eine kaltlächelnde Jagd durch die nächtlichen Straßen von Seoul beginnt, und dass die beiden angsterfüllten Ladys taubstumm sind, macht die strapaziöse Flucht vor dem hartnäckigen Killer nicht gerade einfacher... .
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An und für sich ein aufregend inszenierter Survival-Thriller mit Atmosphäre fördernder Soundkulisse!
Über so einige Logik-Macken und Ungereimtheiten in Bezug auf das Verhalten sämtlicher Protagonisten muss man allerdings hinwegsehen können, ebenso wie über die lausig-deutsche Synchro, an welche man bei asiatischen Produktionen ja längst gewohnt sein dürfte!
Ach ja, und die Cops sind waschechte Witzfiguren...da wundert es wohl kaum, dass ein Psychokiller seelenruhig sein Unwesen treibt...!
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Nichtsdestotrotz hat mir MIDNIGHT 'ne ganze Messerspitze mehr gefallen als den kürzlich erst gesehenen Korea-Thriller 'The Chaser'...wer für asiatisches bzw. südkoreanisches Kino grundlegend etwas übrig hat, kann hier ruhig mal einen Übergriff riskieren!
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6 / 10 Geräuschalarme
Die amerikanische Roman-Verfilmung THE LEFTOVERS erzählt vom mysteriösen Verschwinden von rund zwei Prozent der Weltbevölkerung und dementsprechenden Schicksal der Übriggebliebenen.
Es kommt unter Anderem zu verhängnisvollen Sektengruppierungen, darunter die 'Schuldig Hinterbliebenen', welche es sich zur Aufgabe gemacht haben Diejenigen, die Loslassen oder Vergessen wollen, an dieses schmerzliche Ereignis und ihre geliebten Angehörigen zu Erinnern, was infolgedessen zu unaufhaltsamen Gewaltakten führt.
Doch ist dies nur ein ansprechend dargestellter Themenkomplex von Vielen, mit welcher die 28-episodige Serie in ihren drei Staffeln einen hohen Aufmerksamkeitswert genießt.
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Kurzgefasst handelt es sich um ein Genre-verstricktes und mit Überzeugungskraft vorgetragenes Drama, das mit seiner intelligenten und tiefgründigen Geschichte samt trefflich gezeichneten, wie auch achtbar verkörperten Charakteren für spannende Unterhaltung, sowie anhaltendes Interesse und bleibende Eindrücke sorgt!
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7 / 10 heilenden Umarmungen
Rund acht Jahre ist es her als australische Mundgulli-Zombies die revolutionäre Energiequelle der Zukunft wurden!
'Wyrmwood: Road Of The Dead' sorgte mit seinem abgedrehten Charakter für erfrischende Kurzweil, sodass sich diese eigensinnige Gebrüder Turner-Show im überladenen Z-Genre ganz gut abzuheben wusste!
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Nun wird mit WYRMWOOD: APOCALYPSE energiegeladen nachgeladen und obgleich das postapokalyptische B-Movie-Sequel eine ziemlich straighte Handlung ohne nennenswerte Neuheiten aufweist, stellt es mit seiner cool-getrimmten Charakterschaft und unterhaltsamen Splatter-Action ein grundsolides Beiwerk dar, das nicht zuletzt freudig auf das hoffentlich nicht allzu lange auf sich wartende dritte Wyrmwood-Kränzchen stimmt!
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6 / 10 Virus-hemmenden Pillen
Die beste Freundschaft zwischen Gretchen (Amiah Miller-War For The Planet Of The Apes) und Abby (Elsie Fisher-Texas Chainsaw Massacre) wird von einem besitzgierigen und ruchlosen Dämon auf eine teuflische Probe gestellt... .
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Bei MY BEST FRIEND'S EXORCISM handelt es sich um einen technisch gut umgesetzten Amazon Original-Beitrag, welcher eine recht einfach gestrickte, aber kurzweilige Teen-Story erzählt, die mit ihren stimmig besetzten Charakteren und gefälligen Coming-Of-Age-Elementen, sowie einnehmendem 80er/90er-Flair einen gewissen Charme zu versprühen vermag!
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Den Grusel hat man dieser Roman-verfilmten Horror-Comedy wohl gänzlich ausgetrieben, was man mit überwiegend albernem, aber auch relativ funktionierendem Humor wieder auszugleichen weiß!
Im neckisch trashigen Finale zeigt sich Damon Thomas' (der Name lässt schmunzeln) Dämon-Spuk endgültig von allen guten Geistern verlassen, sodass ich eigentlich nicht mehr als fünf Punkte vergeben wollte...da mich die anderthalbstündige Gretchen-Session aber alles in allem gut unterhalten hat und ich die Sichtung nun wirklich nicht bereut habe, bin ich bereit ein verklebtes Auge zuzudrücken!
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6 / 10 sich einverleibten Bandwürmern
Der knochenharte Überlebenskampf nach einem fatalen Flugzeugabsturz in der malerischen Wildnis Alaskas wird für Anthony Hopkins (The Silence Of The Lambs) und Alec Baldwin (The Hunt For Red October) um so kräftezehrender, als Meister Petz (bärenstark performt von Hollywood-Star 'Bart The Bear') beschließt seinen widerwilligen Reviereindringlingen speichelnd auf den Pelz zu rücken... .
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Abenteuerlich-aufregender Survival-Trip, der Freunden guten alten 90'er-Kinos nur wärmstens zu empfehlen ist
Leinwand-Ass Hopkins ist ohnehin immer eine Sichtung wert und weiß auch in THE EDGE als scharfsinniger Überlebenskünstler seinen Mann zu stehen!
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7 / 10 Kompass-Nadeln
In GREENLAND von Ric Roman Waugh (Shot Caller, Felon, Angel Has Fallen) bricht Chaos und Panik aus, als ein unbeeinflussbarer Planetenkiller namens Clarke die irdische Existenz bedroht.
Mit Feuereifer dabei Gerard-RocknRolla-Butler (Criminal Squad, 300), der als liebender Vater und Ehemann versucht seine Familie zusammenzuhalten und in Sicherheit zu bringen, während sich in unheilvollen Zeiten einer bevorstehenden Apokalypse die Menschen entweder als Helden oder Monster offenbaren... .
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Inszenatorisch, wie auch Technisch durchaus ansehnlich umgesetztes Katastrophen-Spektakel, dass kurzweilig, sowie thrillartig und actionlastig einzuschlagen weiß und diesen rund 35 Millionen Dollar inkludierenden Globalbuster bei zweistündiger Schweifzeit von Knall auf Fall verglühen lässt!
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Fazit: Sehenswerte Weltuntergangs-Gala, vor welcher sich Genre-Apokalyptiker nicht zu verstecken brauchen!
7 / 10 rettenden Armbändern
In ALONE versucht eine reisende Frau über Stock und Stein einem psychopathischen Serienmörder (Marc Menchaca-Ozark) zu entkommen... .
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In seinem Handlungsablauf recht überzeugend inszenierter, obgleich plottechnisch altherkömmlicher Survival-Thriller, der einen kontinuierlichen Spannungsbogen schafft und kraft seiner sympathischen, wie auch cleveren Protagonistin (Jules Willcox) zum Mitfiebern einlädt!
Was den klischeehaften Story-Ausgang betrifft, hatte ich dem waldigen Katz- & Mausspiel ehrlich gesagt etwas mehr zugetraut!
Nichtsdestotrotz kam bei diesem empfehlenswerten B-Movie-Trip zu keiner Zeit Langeweile auf, was mit 7 / 10 Fluchtverletzungen entsprechend belohnt werden soll!
In HEART OF A LION spielt Vikings-Star Peter Franzén ohne Schönhaar den Anführer einer finnischen Neonazi-Gruppe, der sich seit langer Zeit Hals über Glatze in eine Kellnerin verguckt, deren Sohn aus vorheriger Ehe farbig ist, und sich in Folge dessen zwischen seinem alten von Hass & Gewalt geprägten Leben und einer neuen Familie entscheiden muss... .
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Wer kein neues 'American History X' erwartet bekommt mit dieser skandinavischen B-Movie-Perle ein anrührendes, wie auch Aufmerksamkeit bindendes Skinhead-Drama geboten, dass zwar wie ein Rechtsextremist selbst ziemlich einfach gestrickt ist, mittels einnehmender Geschichte und stimmiger Besetzung, insbesondere Hauptdarsteller Franzén, die Laufzeit jedoch im Nu verstreichen lässt!
Lediglich die Synchro lässt partiell zu wünschen übrig, was sich insgesamt gesehen aber recht gut verschmerzen lässt!
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7 / 10 Löwenherzen
HARDCORE ist wie einem Profi-Gamer beim Zocken eines brutalen SF-Ego-Shooters mit Bomben-Grafik zuzusehen!
Da ich nicht selbst die Finger im Spiel hatte traten zwischenzeitlich Ermüdungserscheinungen auf und ich überlegte kurzzeitig die tumultuöse Baller-Fatsche mit 4 Punkten abzubrechen!
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die amerikanisch-russische Produktion für das was sie sein will technisch, wie auch inszenatorisch richtig gut gemacht ist, und so riss es mich schließlich wieder ins rumsende Geschehen zurück!
Allein schon die stimmig-wuchtige Sound-Ausstaffierung weiß die Lebensgeister zu erwecken, während Hardcore-Henry von Level zu Level springt, um mit seinen Verbündeten unzählige Akan-Gegner von der Bildfläche zu pusten!
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Fazit: In stimmungsvoller Game-Manier aufgezogene Cyborg-Action bei der die Kurzweil aus allen Rohren schießt und der Bodycount Einem um die Ohren fliegt!
Aber beim Nächsten mal würde ich dann doch eher überlegen die X-Box aus dem Keller zu kramen... :D
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6 / 10 mal 'nen Controller gewünscht
Seine zufällige Begegnung mit einer zwielichtigen Polizistin, die verzweifelt um das Sorgerecht ihrer Tochter kämpft, nimmt für einen verheirateten Unternehmer, dessen kipplige Ehe von Affären bedroht wird, tödliche Ausmaße an... .
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FATALE vom 'Black And Blue'-Regisseur Deon Taylor offenbart sich als ganz solide Psycho-Thriller-Kost mit Hilary Swank (Million Dollar Baby) & Michael Ealy (Seven Pounds), welche in einem relativ spannenden und ungewissen, obgleich recht einfach gestrickten Plot ein stimmiges Protagonisten-Duo abgeben!
Am Ende wird Alles Gut...zumindest für eine Seite!
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6 / 10 Seitensprüngen
THE HUMAN CENTIPEDE birgt eine breitgefächerte Bewertungs-Statistik, was mich um so neugieriger fragen lies, wo sich wohl mein Platz in diesem kontroversen Tausendfüßler befinden wird... !
Ja dieser Streifen ist schon ganz schön Krank, was man theoretisch ja aber schon im Vorfeld wissen dürfte...meiner Meinung nach also kein triftiger Grund derartige Filme, zu dessen Sichtung schließlich niemand gezwungen wird, Nieder zu machen!
Grundsätzlich hat Alles und Jeder eine Daseinsberechtigung!!!
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Drastisch! Abartig! Verstörend!
Die verquere Six-Exploitation mit ihrer abgrundtief bösen Prämisse ist Das, was sie sein will und erfüllt mithin ihren Zweck...und das in meinen Augen ziemlich gut, was insbesondere Dieter Laser zu verdanken ist, welchem die perfide Rolle des genial gestörten Chirurgen & Sadisten wie auf Leib geschnitten ist!
In die Opferrollen fühlt man sich schnell ein, wodurch der Film eine alptraumhafte Wirkung zu entfachen vermag!
Zugegeben, die schauspielerischen Qualitäten lassen oftmals zu wünschen übrig und auch die Reaktionen sämtlicher Figuren bringen schon mal dazu die Hände über den Kopf zusammenzuschlagen!
Zwischen Anus und Mund bleibt nicht viel Platz für die Vernunft...und doch weiß die britisch-niederländische Psycho-Horror-Sequence von Kopf bis Fuß zu fesseln!
Wer mit THC etwas anfangen konnte, sollte unbedingt auch mal einen Blick auf Kevin Smiths 'Tusk' werfen...welcher mir im Übrigen noch 'ne ganze Naht besser gefiel!
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Auf die beiden Sequels bin ich auf jeden Fall schon viehisch Gespannt!!!
7 / 10 tri-siamesischen Trainingseinheiten
In THOSE WHO WISH ME DEAD gehen zwei kaltblütige Top-Killer auf der mörderischen Jagd nach einem Vater und seinem Sohn über Feuer und Leichen... .
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An sein 'Wind River' kommt Taylor Sheridans hitziger Action-Thriller zwar bei Weitem nicht ran...nichtsdestotrotz kommt kaum ein Funken Langeweile auf!
Eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit bei eingesetzter CGI sollte man besser nicht aufweisen, wobei Diese meines Erachtens durchaus im zumutbaren Bereich angesiedelt ist!
Der Cast, darunter u.a. auch Angelina Jolie (Wanted) und Jon Bernthal (The Walking Dead), ist namhaft besetzt...Gefallen finden vor Allem Aidan Gillen (Blitz) & Nicholas Hoult (Newness) in ihrer abgebrühten Bösewicht-Rolle!
Schade nur, dass eben dieses Assassins-Potential zum Ende hin ziemlich ideenlos verfeuert wird, was mich entsprechend auch von einer höheren Bewertung abzuhalten weiß!
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Fazit: Story- & Figuren-technisch, und gerade auch was die Waldbrand-Thematik betrifft, hätte man dramaturgisch betrachtet gewiss viel mehr heraus holen können...was bleibt ist ein kurzweilig-straighter und streckenweise aufregend inszenierter Survival-Trip, sodass man sich bei einem einmaligen Ausflug in die glutheiße Wildnis Montanas wohl kaum die Pfoten verbrennen dürfte!
Die FSK 12 ist nebenbei bemerkt schon etwas verwunderlich...bei der Altersfreigabe scheint man wohl zunehmend kulanter zu werden...!
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6 / 10 Leuchtfackeln
Manchmal geht doch nichts über gutes altes 80er/90er-Kino, allein schon der Charme versprühenden Ausstattung wegen!
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In SHOOT TO KILL von Roger Spottiswoode (A Street Cat Named Bob) heften sich der versierter FBI-Agent Stantin und der bewanderte Bergführer Knox an die Fersen eines mordenden Diamanten-Räubers, der mit Hilfe einer als Geisel genommenen Bergführerin über das Gebirge nach Kanada zu entkommen versucht... .
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Unterhaltsam und aufregend inszenierter Adventure-Thriller, der vor allem durch sein widerwilliges, wie auch launiges Buddy-Duo das Herz des Zuschauers zu erklimmen vermag!
Stantin & Knox können sich gegenseitig kaum ausstehen und doch sind sie mehr aufeinander angewiesen als sie zu Glauben scheinen!
Sidney Poitier und Tom Berenger wissen als hinreißend harmonierendes Hauptdarsteller-Gespann Freude zu bereiten und sorgen mithin für einige Lacher!
Ich mag einfach diese trockenhumorige Konstellation und fühlte mich während der Sichtung schnell an Bill Pullman, Brendan Gleeson und Oliver Platt in 'Lake Placid' erinnert!
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Knox: 'Ich hab noch nie 'nen Grizzly derart verschreckt türmen sehen!'
Stantin: 'Hier benehmen sich alle so, als hätten sie noch nie zuvor 'nen Schwarzen gesehen...warum sollte der Bär 'ne Ausnahme sein?!' :DD
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7 / 10 mal den Graubär angebrüllt
Am 26.11.2008 brach in Indien die Hölle ein, als die Weltmetropole Mumbai von einer akribisch organisierten Terrorwelle erschüttert wurde, was neben einer Unmenge an Verletzten ca. 175 Menschen das Leben kostete.
Mit Sturmgewehren und Granaten ausgerüstet gingen die fest entschlossenen pakistanischen Attentäter unbarmherzig auf Alles los was Ihnen vor die Augen trat.
Unter den zwölf angegriffenen Zielen befand sich auch das majestätische Taj Mahal Hotel, welches sich, aufgrund der fehlenden Spezialeinheiten vor Ort, fast drei Tage lang in der Gewalt der angeleiteten Terroristen befand.
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Das brachiale Terror-Drama, welches auf wahren Ereignissen basiert, fackelt nicht lange und offenbart sich sehr schnell als nervenzerfetzendes, wie auch atmosphärisch intensives und realitätsnah wirkendes Action-Kino, das von schonungsloser Härte, aber auch gewisser Tiefe zeugt!
HOTEL MUMBAI besticht sowohl auf technischer, als auch inszenatorischer Ebene und der Cast überzeugt durch die Korridore weg!
Anthony Maras' zum Mitfiebern verleitendes Blockbuster-Debüt sorgt für erschütternde Einblicke und weiß gläubige Genre-Anhänger direkt ins Geschehen zu schmettern!
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Großer Respekt und Dankbarkeit gebührt den couragierten Leuten, insbesondere Hotel-Mitarbeitern, die mit ihrem heldenhaften Einsatz vielen Menschen das Leben retten konnten!
Ist schon 'ne ganze Weile her, dass mich ein Film von Anfang bis Ende derart mitzureißen vermochte, was sich entsprechend auch in meiner Wertung widerspiegeln soll!
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8 / 10 donnernden Schweißperlen
Wortkarger Arthouse-Trip mit minimalistischem Plot und bedeutungsschwangerer Beschaffenheit!
Die Bildersprache, wie auch akustische Ausgestaltung zeugt von stilvoll mystischer Eleganz und trägt einer einnehmend grimmen Grundstimmung bei...Refns Handschrift ist in jedem Fall erkennbar!
Mads Mikkelsen (Adams Äpfel) findet in seiner stummen, aber Präsenz wirksamen Rolle als unbezwingbarer einäugiger Schlächter durchaus Gefallen, ebenso wie die brutalen, obgleich rar gesäten Gewalteinlagen!
Ansonsten aber gibt VALHALLA RISING außer offenen Fragen und skurrilen Eindrücken nicht viel mehr her!
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Fazit: Eigentümlicher und somit nicht für Jedermann zugänglicher Wikinger-Kreuzzug, der hypnotisierend und Ausdauer fordernd zugleich ist!
Fans des dänischen Ausnahmeregisseurs können beruhigt mal Ein Auge riskieren!
6 / 10 Körperzeichnungen
Ein zäher und von Schuldgefühlen geplagter Cop nimmt Alles auf sich, um in den letzten Jahren seiner Karriere ein Mädchen zu finden, die mit vier Jahren entführt worden ist, und seitdem von einem kranken Pädophilen-Ring zum Nächsten gehandelt wird... .
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SMALL WORLD erweist sich als morbider Trip, welcher zunehmend aufs Gemüt zu schlagen weiß...obgleich man sich in der Darstellung ab und an in Zurückhaltung übt...wohl um den Streifen mit einer FSK 18 durchwinken zu können!
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Patryk Vega liefert ein recht spannendes und konsequentes Thriller-Drama ab, das neben einem durchdringenden Themenstrang auch gut gemachte Action birgt!
Klar hätte man in puncto Charakterzeichnung und Inszenierung noch viel mehr raus holen können, denn das Potential ist in jedem Fall vorhanden!
Ungeachtet dessen bekommt man mit diesem sehenswerten Beitrag aus polnischem Nachbarland alles Andere als leichte B-Movie-Kost geboten!
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Klare Weiterempfehlung meinerseits!!!
7 / 10 Milkys
'Die Freiheit ist eine sehr einfache Idee...vielleicht verliert man Sie deshalb auch so einfach!'
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In ESCAPE FROM PRETORIA plant Daniel Radcliffe (Guns Akimbo, Jungle) als politisch Gefangener, der zu zwölf Jahren Haft in einem südafrikanischen Gefängnis verurteilt wird, eine waghalsige Flucht... .
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Aufregend inszeniertes, sowie gut gespieltes Ausbruchs-Drama, das auf wahren Ereignissen beruht!
Selbst wenn es sich bei Francis Annans Beitrag um dramatisiertes und nicht immer Fakten-getreues Spannungskino handeln mag, erfüllt es doch voll und ganz sein Zweck!
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7 / 10 Flugzettelbomben
In BLACKLIGHT wendet sich Liam Neeson als kampferprobter Sonderagent des FBI gegen die eigenen Reihen, um eine Verschwörung ans Licht zu bringen... .
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Allzu typische Neeson-Nummer mit ausgelutschter Figuren-Zeichnung und trivialer 08/15-Handlung, die nicht sonderlich mitzureißen vermag!
Mark Williams (A Family Man), der mit Power-Senior Liam bereits in 'Honest Thief' gemeinsame Sache machte, weiß zwar mit salonfähiger Action halbwegs bei Laune zu halten, ansonsten aber gibt es wohl nichts weiter, was der Rede wert sein könnte!
Zwar sehe ich den mittlerweile 70 Jahre jungen Hollywood-Crack immer wieder gerne, sodass es Genre-bedingt auch nicht viel braucht, um meinen Unterhaltungsdurst zu stillen...manchmal glaube ich aber auch, dass ich entsprechend meiner Sehgewohnheiten einfach zu Alt werde für diesen 'Scheiss' ^^
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Fazit: Budgetträchtige Hausmannskost, die Schnell wieder Vergessen ist!
5 / 10 Bullets
In SCUM muss sich Ray Winston als jugendlicher Straftäter in einer britischen Besserungsanstalt, in der ungeheuerliche System-Zustände herrschen, in einer morbiden Hierarchie behaupten... .
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Drastisches Gewalt-Drama, das kraft überzeugender Darbietung und eindringlicher Inszenierung fesselnd aufs Gemüt zu schlagen weiß!
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Genre-Interessierte sollten sich von dem idiotisch trashigen deutschen Nebentitel nicht abschrecken lassen!
Gern verweise ich noch auf den Spitzen-Kommentar von Buddy Maniac, der trotz älteren Film-Jahrgangs meine Neugierde wecken konnte!
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7 / 10 gestrichenen Vergünstigungen
PS: Interessante Zusatzinformationen findet man unter anderem bei Wikipedia!
https://en.wikipedia.org/wiki/Scum_(film)
Blanker Horror wäre noch gnadenlos untertrieben, bedenkt man als 'Normalo' in so eine Art Knast zu landen...da weiß man sein anständiges Leben in Freiheit doch gleich viel mehr zu schätzen...!
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In R von Tobias Lindholm (Kapringen) gibt es weder eine besondere Handlung, noch einen spektakulären Antihelden, der in brawliger Vince Vaughn-Manier alles niederzuwalzen vermag.
Das nüchtern, wie auch wirklichkeitsnah inszenierte Drama zeigt einfach nur auf dreckige und bitterernste Art und Weise das knüppelharte Leben hinter skandinavischen Gardinen und dessen unmissverständliche Hierarchie!
Bis auf ein paar hantigen Gewaltspitzen hält sich die Gewaltdarstellung in Grenzen, wobei sich der Alptraum ohnehin im Kopf abzuspielen vermag!
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Interessante Hintergrundinformationen (Quelle: Wikipedia)
Für einen hohen Grad an Realismus wurden für den in Dänemark mehrfach ausgezeichneten Film, während der Dreharbeiten, Geschichten und Erfahrungen von ehemaligen Insassen und Wärtern eingeholt!
Zudem war bis auf eine einzige Rolle der gesamte Cast mit Ex- Häftlingen und Justizvollzugsbeamten besetzt!
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Wer dem Kitchen-Genre etwas abgewinnen kann, sollte von diesem unschönen 'Morgenkaffee' unbedingt mal probiert haben!
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7 / 10 im Scheisshaus runter gespülten Drogen
'Sind Sie beruflich oder zum Vergnügen hier?'
'Zum VERGNÜGEN!'
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In PLEASURE strebt eine 19-jährige Schwedin in Los Angeles eine Karriere als angesehene Erotik-Darstellerin an...um möglichst schnell zur Elite in der Pornobranche aufzusteigen muss die aufreizende Beauty mit dem Künstlernamen Bella Cherry viel Unangenehmes über sich ergehen lassen, was Sie physisch und psychisch an ihre Grenzen bringt... .
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Überzeugend besetztes, wie auch authentisch ansprechend dargestelltes Drama, welches zum Einen einen dokumentarisch anmutenden Blick auf die verfängliche Pornoindustrie wirft, und zum Anderen eine tumbe Protagonistin ins Zentrum setzt, welche sich, wie wohl die meisten Frauen in diesem Tätigkeitsbereich, einredet ihren Traum zu leben...dabei geht es weniger ums große Geld, als viel mehr, dass was jeder anzustreben vermag, nämlich Anerkennung und Aufmerksamkeit bzw. Fame & Glamour!
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Obgleich auf eine explizit pornographische Darstellung verzichtet wird, birgt Ninja Thybergs schwedisches Filmdebüt einschneidende Szenen, die von gewisser Härte zeugen!
Wie zu erwarten, spielen mehrere Akteure, die als Regisseure und Darsteller im Pornogeschäft tätig sind, sich selbst!
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Fazit: Ungeschminkter Hardcore-Walk, der Klug und Mutig ist und dessen Themenbereich mir persönlich weniger Vergnügen, als viel mehr Aversion verschafft...aber ohne dabei Etwas oder Jemanden bewerten zu wollen, da es ja für Alles eine Daseinsberechtigung gibt!
7 / 10 unterbrochenen Dreharbeiten
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PS: Der Dank für die pornöse Film-Empfehlung geht an MP-Buddy marv.kukovic!!!
Eine phänomenartige Virusmutation verwandelt Infizierte in freudestrahlende Monster, die voller Hingabe jagen, foltern, vergewaltigen und morden... .
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Nach den zahlreichen ernüchternden Kritiken zu Rob Jabbaz' drakonischem Horror-Debüt wollte nun auch ich mir ohne jeglichen Erwartungsgehalt ein Bild von der Lage machen...letzten Endes bin ich über die Resonanz doch etwas verwundert!
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THE SADNESS ist kein Film von Traurigkeit...im Gegenteil, er outet sich als bluttriefende Gewaltorgie von mitreißender Wirkung!
Zugegeben der Plot ist für die Tonne und nur Mittel zum Zweck...der Fokus richtet sich viel mehr auf die Inszenierung der schonungslosen Bedrohung und Diese kann sich ebenso wie der Härtepegel durchaus sehen lassen!
Leider wird vorhandenes und gerade eingangs erkennbares Potential hinsichtlich Grusel & Atmosphäre kaum ausgeschöpft und auch die nötige Figuren-Zeichnung bleibt trotz solider Schauspieldarbietung auf blutversauter Strecke!
Was immer noch bleibt ist ein nicht langweilig werdendes und Anstoß erregendes Gore- & Splatter-Bankett, nach welchem sich ausgehungerte Genre-Sadisten die Finger lecken können!
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Ich meine, ein bisschen mehr Laufzeit hätte der Effekte-technisch achtbar umgesetzten Taiwan-Furore sicherlich nicht geschadet...vielleicht aber auch ist diese Art von Zombie-Horror in Form einer Mini-Serie besser aufgehoben...!
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7 / 10 höllisch grinsenden Verrückten