foxdevilswild - Kommentare

Alle Kommentare von foxdevilswild

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    über Life

    Ich bin früher aus dem Kino gegangen. Das war einfach nur widerwärtig, eklig und schlimm. Für sowas bin ich nicht gemacht.

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    • Großartig, Sophia!

      ... & fantastisches Artwork hast du für den Header erstellt.

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      • Ich schließe mich Mrs. Holmes an - The Last Man on Earth hat nichts mit einem Batman-Prequel zu tun, sondern mit Phil Miller, Tandy & Co. Super witzige erste Staffel, Zweite war okay, mal schauen, was die Dritte zu bieten hat.

        • 7
          über Sicario

          Die Anfangsszene ist ein starker, bösartiger Einstieg, der mich ab der ersten Minute gepackt hat. Von diesem Aperitif bis zum Mittelgang war ich dabei. Mir hat es gut gefallen, dass sich an einigen Stellen Zeit genommen wurde, um in die von Kartellen gebeutelte Grenzregion abzudriften. Es gab einige imposante wie verstörende Aufnahmen von Land, Stadt und erhängten Menschen. Ebenso beherrscht es Sicario die Wucht an Action (ganz) langsam und portioniert ranwabern zu lassen, um die Zuschauer dann zu plätten.
          Nichtsdestotrotz bekommt der Film von mir leider nur eine passable Bewertung, da mir der Tiefgang in der Figurenzeichnung gefehlt hat. Benicio del Toro kommt dabei vom gesamten Cast noch am besten weg. Josh Brolin war mir ein bisschen zu gut gelaunt unterwegs, ohne mal anzudeuten, warum das so war. Ich hatte mir zudem erhofft, dass Villeneuve gerade mit Emily Blunt als starke weibliche Hauptbesetzung mehr anzufangen weiß. Actiontechnisch hat sie es drauf, wie Looper und Edge of Tomorrow unter Beweis gestellt haben, aber in diesem Streifen hätte mir das Quäntchen Background für ihre Figur gut getan.
          An sich: Sehr anständiges Action-Krimi-Drama im mexikanischen Drogensumpf.

          • Sia ist eine klasse Sängerin, da sie nicht die typische Chart-Mucke in die Musikwelt absondert. Eigentlich habe ich sie auch als recht kreative, visuelle Künstlerin eingeschätzt, aber dass sie so zwanghaft versucht an das Musikvideo von Chandelier an zu schließen, trübt meine Sicht auf sie. Maddie ist ein junges, begabtes Zugpferd, aber bitte nicht weiter so verbrauchen bis sie vielleicht als alter Gaul dasteht. Kreativität heißt auch Einfallsreichtum und verlangt nach frischen Ideen.

            So an sich finde ich das Video nicht anstößig, viel eher find ich es übertrieben da etwas perverses hinein interpretieren zu wollen.

            Und nun zu Shias Abrechnung: Lasst ihn doch. Zu Transformers und der gleichen hat er halt einen recht exzentrischen Ausgleich gefunden.

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            • 3

              Ein bisschen Drama kann nie schaden, um die Spannung zu halten, aber hier wurde einfach zu dick aufgetragen. Das Kind in mir will nicht diese aufgesetzte Komplexität mit albernen Alpha-Drachen und Verarbeitung familiärer Vergangenheit und ganz fiesem Bösewicht und Coming-of-Age und Verlusten und und ... die Drachen flogen irgendwann nur noch wie Schmetterlinge über die Leinwand - nett anzusehen, aber kurzlebig.
              Der erste war wesentlich gelungener. Warum klappt es so selten mit guten Fortsetzungen von Animationsfilmen?

              • Wie enttäuschend ... zwar wird Dragonheart mal kurz im Vorspann gezeigt, aber überhaupt gar keine Platzierung für Draco ist echt traurig. Oder wie wärs mal mit Mushu anstatt Maleficient?

                • 9

                  Zwar überwiegen in der Dokumentation schwarz/weiße Standbilder, dennoch bleibt man die gesamte Länge des Films dabei. Insbesondere die Erläuterungen durch den Fotografen selbst, lassen die Bilder viel authentischer und lebendiger zu einem sprechen als es allein ein Aushang in einer Galerie vermag.
                  Sebastião Salgado, seine Begegnungen mit Menschen und ihren Schicksalen oder die Einblicke in die Natur sind verstörend bis faszinierend. Ein komplexes Konzept über die Spanne mehrerer Jahre zu entwickeln, sich trauen Teil der Welt seiner Motive zu werden und seine Augen viel mehr sehen zu lassen, als es der Durchschnittsmensch je tuen wird bzw. kann - das macht das Charisma dieses haltlosen "Lichtmalers" aus. Salgado und seine Familie haben wohl ihre Leben gewidmet, um sich dem Leben auf unserer Erde zu widmen.

                  • 9

                    Nie war die Mischung aus Würgereiz und gleichzeitiger Bewunderung so beängstigend gut und packend. Die Macher sind Märcherzähler und Maler zugleich, doch das, von dem sie da berichten und was sie porträtieren, ist so schrecklich, dass ich nicht hinsehen will, es aber dennoch muss. Mit Beginn der zweiten Staffel folgt mein zweites Kommentar, ich bleib immer noch dran an dieser Dunklen Materie.

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                    • 0

                      Tja naja ja, meine verehrten Moviepiloten und das kommt raus, wenn man den Leuten von der Mediengruppe RTL zu viel Abführmittel gibt. Mein Verständnis für gewisse Geisteskrankheiten findet ab Genuss dieses Programms seine Grenze. Die deutsche Fernsehlandschaft kriegt an solchen Ecken ganz viel Hass von mir ab - da kann man schon mal zum Serdar Somuncu werden.

                      • 8 .5
                        über Her

                        Das war einer der besten Sneakfilme seit langem für mich. Normalerweise stürze ich mich aus dem Kino, wenn es heißt "Und jetzt ein Liebesfilm...", aber Her hat mich von der Idee her wirklich begeistert. Ein Zukunftsszenario mal vom Aspekt des technischen Fortschritts verbunden mit der Genese von Emotionalität bzw. Liebe zu präsentieren fand ich ausgesprochen spannend. Leider waren einige Gedankenschlüsse vor allem zum Ende hin nicht ganz plausibel und auch so fand ich die Dauer nicht ganz angebracht, aber Spike Jonze hat sich den Oscar für Best Original Screenplay auf jeden Fall verdient. Den für Best Original Song hätten sie dem "The Moon Song" auch noch oben drauflegen können, da Karen O. and Spike Jonze hier wirklich wussten, wie man die Story musikalisch nochmal mehr aufhellen kann. (http://www.youtube.com/watch?v=275UZJ1gsjU) Das Layout von Her gibt mir das Gefühl direkt auf der Schwelle zu der Intention des Drehbuchs stehen. An künstlicher Intelligenz wird schon lange geforscht & gearbeitet, daher ist mir die Geschichte sehr ans Herz gegangen .. nicht weil ich eine Frau bin, sondern in unserer unmittelbaren Zukunft mal keine Aliens den Planeten erobern oder die Welt untergeht, viel eher dass Innovation aus eigener, menschlicher Hand Gesellschaftsstrukturen verändern bis entarten können.

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                        • 10

                          This is an adventure - Viele Kommentare vor diesem sind mit dem Wort skurril laut geworden, wogegen ich nichts weiter setzen kann, außer dabei die Synonyme wie wundersam oder komisch zu unterstreichen. Wer ihn noch nicht genauer kennen sollte: Wes Anderson begeistert mit seinem ausgefallenem, zeitlosen Stil und der Liebe bis ins Detail. Der Streifen ist aufwändig produziert worden von der Konzeption übers Set bis zum Soundtrack (Danke, dass ich jetzt wieder neue Songs auf meinem Ipod habe, die mich durch den Alltag leiten.).
                          Dass der Film zu lang sei oder die Beziehungen der jeweiligen Charaktere teils zu flach formuliert seien, kann ich nicht nachvollziehen. Anderson heißt irgendwo auch Arthouse. Von daher ist es vollkommen legitim die Kamera mal länger draufzuhalten als jeder Standardblockbuster und dem Zuschauer auch mal ein bisschen Platz zu lassen sich die Kontexte selbst zu erschließen. Die Einstellung sich beim Kinogang durch effiziente Unterhaltung abschmecken zu lassen gefällt mir nicht. Sind es nicht gerade die Höhen, Tiefen, Längen und Breiten, die das Seelchen streicheln? SPOILER: Steve Zissou und sein Team finden letztendlich nicht nur den Jaguar Hai, sondern erneut meine Bewunderung Filme zu drehen, die sich trauen mal nicht auf den Geschmack der grauen Masse abzuzielen, sondern ein wahres Postulat der Machart der Regisseure sind. Give me that camera. I'm gonna smash it over your head. Cut!

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                          • 9

                            Hannibal ist exquisit - zwar auch verstörend, übelerregend, krank, grausam und widerwärtig - aber spannend wie Darmsaiten auf einem Cello. Nach dem ich mir das Finale der ersten Staffel gegeben habe, vermeide ich zwar die Fleischtheke im Supermarkt, doch das war es wert! Überragend finde ich natürlich Mads Mikkelsen (das Beste was Dänemark neben Hot Dogs hervorgebracht hat) als Hannibal - diesmal nicht als einfachen Bösewicht aufgestellt sondern gleich als personifiziertes Grauen in gutsitzende Anzüge verpackt und mit einer Attitüde ausgestattet, die für mich die Figur des Hannibals so komplex und zweischneidig erscheinen lässt.
                            Es tut mir leid, dass ich das so makaber wertschätzen muss, aber vor allem die erschreckend kreativen Möglichkeiten aus Lebenden Leichen zu machen, ihre Organe als Mobilee anzuordnen etc. pp sprengt meine Vorstellungskraft mehr als jeder gewöhnliche Krimi.
                            Viewers discretion advised - den Rat meinem eigenen Ermessen nach zu urteilen, ob ich mich sorglos hinter die 13 Folgen klemme oder nicht, war schnell in den Hintergrund gedrängt worden. Riskiert es beim Einschlafen gegen einen leichten Würgereiz anzukämpfen, auch wenn man für gewöhnlich das Genre des Torture Porns verteufelt. Allein die Darstellungen von Grahams Sichtweise auf die Szenarien ist grandios und unter sichtbar hohem Kostenaufwand entstanden ... Ich wisch gerade noch den Angstschweiß auf und dann google ich das Releasedate der zweiten Staffel (:

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                            • 6
                              über Shame

                              Sex ist eben nicht immer alles.

                              Meiner Meinung nach sind wir inzwischen in Filmzeiten angekommen, wo man es nicht mehr als überwältigend bezeichnen würde, wenn ein hochkarätiger Schauspieler einen sexsüchtigen Charakter vor allem mithilfe seines Penisses verkörpert. Egal ob erschlafft oder erigiert - was und wie Michael Fassbender es treibt, ist immer gut in Szene gesetzt.

                              Dennoch wird wenig erzählt und die Figuren machen geringfügige bis vorhersehbare Entwicklungen durch. Wie viele andere vor mir empfinde ich Shame als zu durchgestylte, erotische Winterlandschaft. McQueen wollte zwar gezielt in das Fettnäpfchen des vermeintlichen Tabubruchs treten, doch nie darüber hinaus schießen.

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                              • 8

                                Irgendwann wurde es sinnlos für die Figuren, doch keineswegs für die Zuschauer. Dieser Film verlieh mir kurzweilig ein sehr intensives Körpergefühl. Danke, dass alles noch dran ist.

                                • 5 .5
                                  über Flight

                                  Alkohol ist was ganz doll böses, Himmel hilf und kauf auch ja brav bei Apple ein !

                                  Es gab durchaus Brauchbares, aber überwiegend ideenloses Suchtbewältigungsgedöns. Denzel gefällt zwar ganz gut in seiner abgefuckten Pilotenrolle, doch .. ein Drogendrama leistet hier zuviel Missionarsarbeit für meinen Geschmack.

                                  • 4 .5

                                    Unsagbar missratener Dystopie-Spasmus ohne jegliche logische Federführung - worauf wird hier Wert gelegt ? Man gewährt dem schrillen Fashiontick des Kapitols Vorrang und stellt eine spannende Erzählweise hinten an. Der Film hat nicht für mich funktioniert, da kein halbwegs nachvollziehbarer Grund für die Zelebrierung der Hunger Spiele gezeigt wurde. Alles ist absehbar und wirkt wie lieblos à la 0815-Hollywood-Storytelling zusammen geschustert. Ich verlange von keinem Film, dass er mich unsagbar geistig fordern muss, aber wenn man ein bestimmtes Genre bedienen will, sollte man dem auch gerecht werden können.

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                                    • 8
                                      über Psycho

                                      Die Kunstgriffe von Hitchcock sind so markant wie tödliche Messerstiche. Schnitt, Musik und Setting schaffen diese besondere Aura der Vorahnung. Aber meine Bewunderung dafür, dass jede Szene etwas Bedrohliches versprüht, soll die für mich groteske, fast humoristische Auflösung der Beweggründe für die Morde nicht unterschlagen. Die Story rankt sich um eine so abgefahrene Psychose - ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen als Norman wie der große böse Wolf in Omamontur daher kam. Eigentlich total krank, aber irgendwie auch urst lustig.

                                      • 3 .5

                                        Jürgen Vogel ist in Boxhagener Platz so unterversorgt, dass man glatt heulen könnte. Das ist kein Ausdruck von Wandlungsfähigkeit eher von Bestrafung - einem so charismatischen Schauspieler kann man doch nicht eine derartige Schnarcherrolle aufdrücken. Ein Glück, liebe ich die Berliner Schnauze, ansonsten wärs übel ausgegangen.

                                        • 9

                                          Sehr guter, böser Film. Schöne Aufnahmen im Schwimmbad, von kopulierenden Menschen und Kastraten. Wer Drama und Sex auf anziehende und zugleich abstoßende Art und Weise tanken will, bediene sich doch an Fields Little Children.

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                                          • 3

                                            Dieser Film macht sich über den Islam und den Islamismus lustig. Es waren wenige gute Szenen dabei, aber insgesamt versagt Four Lions.

                                            Wie entwickelt sich ein so starker Glaube, dass man sein Leben dafür wegwirft ? Doch nicht durch bloße Verheißungen auf das Paradies?! Das ist zu einfach, aber genau so leicht macht man sich es hier.

                                            Und wie hat sich Cumberbatch da rein verirrt ? Sünde ... ich spreng mich weg !

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                                            • Ich lege nicht primär Wert auf die Frauenquote in der Filmbranche. Das Produkt, das mir vorgesetzt wird, soll mich doch bitte ansprechen und nicht die Prozentsätze zu Gunsten der weiblichen Filmemacher.

                                              Experimentieren wir also mit Barbara Stepansky und spendieren ihr eine Geschlechtsumwandlung. Ein Penis verheißt ja schließlich Geld, nicht wahr ?

                                              Das würde meiner Meinung nach wenig bezwecken. Denn als Regisseur sollte man ein kreativer, durchsetzungsstarker, gewünscht charismatischer Visionär sein. Und wenn man eine ernstzunehmende Idee hat, reicht es schon, sich mit einer Vagina dafür stark zu machen.

                                              Hartnäckig bleiben, Ladies ! So einfach macht man's uns nicht.

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                                                Deponiereife Qualität aus DE - Friss oder stirb !

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                                                  Prinzessin Mononoke verkörpert einen wilden, unzähmbaren, kriegerischen Geist, der für das einsteht, was ihm wichtig ist. Hier entflammt weitaus mehr als nur ein territorialer Herrschaftskampf - die Wiege schützen, in die man geboren wurde, mit der man verwachsen ist und die einem fortwährend das Leben ermöglicht im bindenden Zusammenspiel mit göttlichen Kräften.

                                                  Viele betrachten diesen Film wie eines der wundersamsten Bilderbücher und sie bewerten ihn hoch und sie schreiben Kritiken wie einen Handkuss. Gedanken an zu stoßen, dass vermögen viele Filme - und je beschränkter man im Kopf ist, um so mehr grübelt man - doch sich wahrhaft den Spirit ein zu verleiben, können nur wenige.

                                                  Man darf das gerne auch mal auf die heutige Welt reprojizieren ... Die lange und aufwändige Entstehungsphase bittet darum.

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                                                    Warum ist das Phantasie-Genre zugestopft mit trivialen Vampir-Geschichtchen ? Meinetwegen können solche Filme oder Bücher Nischen bevölkern, aber wenn jeder Roman, jedes Skript ein einfallsloses Abziehbild des anderen ist, das überall lauert, gerat ich in Panikzustände. Was schimpft sich heute nicht alles Autor ?