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In Alvin und die Chipmunks 2 müssen die drei Streifenhörnchen die Schulbank drücken und treffen auf die Chipettes.
Brammer hat das K1 in Hannover übernommen. Dort begegnet man ihm mit Misstrauen, was nicht verwunderlich ist: Wann hat man schon einen Dienststellenleiter mit Gitarre und Schlapphut sein Amt antreten sehen? Brammers erster Fall ist dubios. Eine ältere Frau wurde um Mitternacht in einem Park tot aufgefunden. Alles deutet auf Raubmord hin. Doch der Täter hat einen wertvollen Ring und ein Goldarmband übersehen. Es gibt aber auch Indizien, die auf ein Sexualvergehen hinweisen. Die Vermutung liegt nahe, dass hier etwas vertuscht werden soll. Drei Männer, die alle ein Motiv haben, werden verdächtigt. Einer hat angeblich ein Verhältnis mit der Toten gehabt. Ein anderer, der sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet, hatte vermutlich Geld von ihr bekommen. Der dritte Verdächtige hatte einen handfesten Streit mit ihr. Aber der Täter kann auch eine zufällige Kneipenbekanntschaft gewesen sein.
Eine Gruppe englischer Grafen will den König Henry IV. vom Thron stoßen. Myles, Sohn eines Grafen, wird gleichzeitig an einem Schloß unter falschem Namen zum Ritter ausgebildet, und ist somit in der Lage, den Verschwörern die Stirn bieten zu können.
Mitte der 1960er-Jahre wurden in München die beiden Edel-Prostituierten Gertrude "Gina" Echsner und Johanna Wiesnet grausam getötet. Der oder die Täter konnten nie gefasst werden. Doch die moderne forensische Technik ermöglicht es nun, einen der berühmtesten Fälle bayerischer Kriminalgeschichte neu aufzurollen. Eher zufällig fanden Streifenpolizisten im Amischlitten des ehemaligen Unterweltkönigs Robert "Roy" Esslinger die Tatwaffe, einen Dolch, der nach mehr als vier Jahrzehnten Aufklärung bringen könnte. Der Fall landet auf Befehl von oben - genauer: von Kriminaloberrat Wellisch - auf dem Schreibtisch von Ivo Batic und Franz Leitmayr. Während ihrer Ermittlungen tauchen die beiden Kriminalhauptkommissare ein in das längst verblasste Münchner Rotlichtmilieu von einst: Robert "Roy" Esslinger war in den 1960er Jahren eine viel beachtete Halbweltgröße im Bahnhofsmilieu. Dank seines hinterhältigen Charmes hatte es der millionenschwere Zyniker damals immer verstanden, auch mit den Spitzen der Stadt zu kooperieren. Sogar Münchens ehemaliger Polizeipräsident Dr. Landgräber erinnert sich "sehr gut". Was die Ermittlungen von Batic und Leitmayr erschwert, ist die Mitarbeit des ihnen zugeteilten Kommissars Sirsch, einem grantigen, älteren Beamten, der noch nicht einmal den Computer bedienen kann. Dieser Umstand bietet Batic und Leitmayr wieder beste Gelegenheit, ihrem lieben Exkollegen, dem technisch hochbegabten und vor allem emsigen Carlo Menzinger, nachzutrauern. Denn Batic und Leitmayr müssen nun die mühsame Kleinarbeit wie das Durchforsten verstaubter Aktenordner ganz allein bewältigen. Dabei kommen allerdings erstaunliche Dinge ans Tageslicht.
Der Hotelbesitzer Paul Rhese wird tot im Tiefkühlraum seines Betriebes aufgefunden. Im Verlauf ihrer Ermittlungen erforschen Kriminalhauptkommissar Stoever und sein Kollege Brockmöller staunend die Szenerie hinter den Kulissen eines großen Hotels. Das Opfer dieses Mordes - das steht bald fest - hatte sowohl Feinde unter den Angestellten als auch in der weitverzweigten Verwandtschaft. Stoever hat einen Verdacht, aber keine Beweise. Also versucht er, den vermeintlichen Täter aus der Reserve zu locken. Ein gefährliches Spiel: Mit Mühe kann sein Kollege Brockmöller einen zweiten Mord verhindern. Der Hausmeister, der ihm dabei ins Netz geht, ist zu seiner Überraschung einer von denen, die er am wenigsten als Verdächtigen im Visier hatte. Doch der Täter war nicht allein, und hier hat Stoever die Nase vorn. Durch einen hintergründigen Einfall weist er in einer Gegenüberstellung am Tatort nach, dass der Hausmeister nur kaltblütig zu Ende brachte, was die Ehefrau im Affekt begonnen hatte.
In Stuttgart wird ein Taxifahrer ermordet. Die Branche ist in Aufruhr, denn schon ein Jahr zuvor gab es einen Taximord, der bisher ungeklärt blieb. Ist das der Beginn einer neuen Welle von Morden an Taxifahrern? Bienzle fahndet nach den letzten Fahrgästen des toten Fahrers, einem wahrscheinlich drogensüchtigen Pärchen. Gleichzeitig erfährt er aber auch von internen Streitigkeiten unter den Taxiunternehmen. Blacher, der Besitzer ganzer Taxiflotten, würde sich gern den einen oder anderen Konkurrenten vom Hals schaffen - aber durch Mord? Seine schärfste Konkurrenz ist Anita Holz, die sich seinen Übernahme- und anderen Avancen allerdings tapfer widersetzt. Als ein weiterer Mord passiert, ist die Stimmung in der Stadt derart angeheizt, dass die Taxifahrer versuchen, sich selbst zu helfen.
In Mike Leighs Komödie Happy-Go-Lucky will sich Sally Hawkins ihre gute Laune nicht vermiesen lassen.
Jochen Bähr, Abteilungsleiter in einem pharmazeutischen Betrieb, wird an einem frühen Sonntagmorgen in seinem Boot erschossen aufgefunden. Am Tatort befindet sich sein kleiner Sohn Thomas, der unter Schock steht und nicht zum Sprechen zu bringen ist. Schimanski, der die Aussage des Jungen braucht, versucht, seine Verkapselung aufzubrechen. Er hat erste Erfolge - da wird Thomas unter den Augen des Kommissars entführt. Die Suche nach dem Kind führt Schimanski, Thanner und Hänschen nach Rotterdam. Dort kommen sie einem illegalen Medikamentenhandel mit Entwicklungsländern auf die Spur, in den vor allem jene Firma verwickelt ist, für die Jochen Bähr gearbeitet hat. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass sowohl das Kind als auch die Medikamente an Bord eines Handelsschiffes sind, das kurz vor der Ausfahrt nach Afrika ist. Schimanski schleicht sich an Bord, findet Thomas und kann sich mit dem Jungen auf hoher See in einem Rettungsboote absetzen. Die beiden treiben hilflos im Meer, bis sie entdeckt und von der holländischen Marine geborgen werden. Dabei erlebt Thomas einen erneuten Schock; die Folge ist, dass er wieder zu sprechen beginnt und Schimanski einen Hinweis geben kann, der zum Mörder seines Vaters führt.
Manchmal trägt die Seele eines Verstorbenen so viel Böses in sich, dass ihr der Weg in den Himmel verstellt ist und sie endlos zwischen den Welten wandeln muss – und manchmal will sie zurückkehren in unsere Welt.
Als Fluppy einen Überfall auf den Juwelierladen Malcher startet, kann er nur noch den Rest der Juwelenbeute in seine Taschen stopfen. Der Laden ist bereits durchwühlt worden, der Tresor offen, der Juwelier liegt mit blutendem Kopf auf dem Fußboden. Mit knapper Not gelingt es ihm, an Kunden und Passanten vorbei aus dem Laden auf die Straße zu stürzen, und dort im Menschengewühl zu verschwinden. Als Kommissar Walther und Assistent Hassert am Tatort eintreffen, sind Polizeiarzt und Spurensicherung bereits am Werk. Der Juwelier ist tot. Walther und Hassert haben einen neuen Fall zu lösen. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass Juwelier Malcher kurz vor dem Überfall hier im Laden seine junge Geliebte empfangen hat. Und weiter, dass neben anderen wertvollen Juwelen auch ein kostbarer Familienschmuck aus dem Tresor verschwunden ist. Wie aus den liegengebliebenen Papieren hervorgeht, gehörte der Schmuck einem Ehepaar Wrangel, das in erheblichen, finanziellen Schwierigkeiten steckte und deshalb das Familienerbe von Juwelier Malcher beleihen ließ. Wieder einmal - wie schon so oft - stehen Walther und Hassert vor der Aufgabe, den Angehörigen eines Ermordeten die schmerzliche Tatsache beizubringen. Der Besuch bei Frau Malcher ist kurz, und für die Ermittlungen nicht eben hilfreich. Nach den bisherigen Ergebnissen konzentrieren sich die Verdachtsmomente immer dichter auf den Ehemann Wrangel. Walther lässt ihn festnehmen. Auch Fluppy ist inzwischen gefasst und in Gewahrsam genommen worden. Kommissar Walther und Assistent Hassert haben noch eine harte Nuss zu knacken, um diesen Fall zu einem gerechten Ende zu bringen.
In Micheal Hanekes prämiertem Psychorama Das weiße Band wird am Vorabend des ersten Weltkriegs ein Dorf von mysteriösen Unfällen und Überfällen heimgesucht.
Italien im 13. Jahrhundert: Der Rebellenführer Dardo (Burt Lancaster) kämpft gegen den Herzog von Pisa, der ihm seine Frau und seinen Sohn geraubt hat. Ein farbenprächtig und aufwändig inszeniertes Abenteuer von Regisseur Jacques Tourner.
Schmücke und Schneider werden zu einem neuen Einsatz gerufen. In Halle wurde ein Zivilfahnder der Polizei erschossen. Stefan Häfner hatte verdeckt ermittelt. Er war auf der Suche nach einem aus der Haft entflohenen Gewalttäter. Mit hohem Einsatz und Geschick hatte der erfahrene Zivilfahnder eine Falle für den flüchtigen Raubmörder vorbereitet. Die Fahndung wurde scheinbar eingestellt, damit Sakowski sich in Sicherheit wiegen konnte. Häfner war es gelungen, das Vertrauen der Ehefrau Sakowskis zu gewinnen. Mit ihrer Hilfe sollte die Verhaftung des Flüchtigen erfolgen. Nach ersten Ermittlungsergebnissen deutet alles darauf hin, dass Sakowski von seiner bevorstehenden Verhaftung erfahren hat und Häfner erschoss, nachdem er zuvor seine Ehefrau zur Rede gestellt und verprügelt hat. War Häfner bei seinen verdeckten Ermittlungen zu unvorsichtig, oder wurde der Plan für Sakowskis Verhaftung verraten? Der Vorgesetzte Häfners hält das für unwahrscheinlich. Schmücke und Schneider stehen unter Druck. Die Fahndung nach Sakowski läuft auf Hochtouren. Doch nur durch einen Zufall gelingt der Polizei die Verhaftung des Gesuchten. Aber Sakowski hat Häfner nicht erschossen. Bei ihren Ermittlungen nach Häfners Mörder werden die Kommissare mit dessen zweifelhaften und nicht immer ganz legalen Ermittlungsmethoden konfrontiert. Ist Häfner das Opfer seiner Fahndungsmethode geworden? Und warum verraten sein Vorgesetzter und seine Kollegen nur schrittweise, was sie davon wissen?
Als Vincent, ein ehemaliger Angestellter des Industriellen Dupeyron, in seinen alten Arbeitsplatz einbricht, weil er dort Beweismaterial für illegale Waffengeschäfte finden will, wird er dort von einem Pärchen gestört. Es handelt sich bei den beiden um einen Wachmann und Lena, die Tochter des Kommissars Max Palu. Bevor Vincent die beiden in seine Gewalt bekommt, schafft Lena es noch, ihren Vater zu benachrichtigen, und der ist nun auf dem Weg zum Tatort.
An dem Tag, an dem Ulrich Wahl von seiner jungen Geliebten Teresa gegen alle Abmachungen zu Hause angerufen wird, ahnt er Böses. Und all zu schnell werden seine Befürchtungen bestätigt. Blutverschmiert und völlig aufgelöst fleht ihn die junge Kubanerin um Hilfe an. Ein Toter in ihrer Wohnung, ihrem geheimen Liebesnest, muss verschwinden. Wahl sieht sich genötigt zu handeln, denn was soll sonst werden? Die fragile Konstruktion seines Doppellebens würde in Scherben gehen, mit Konsequenzen, die er nicht tragen will. Die Leiche, die Hauptkommissar Klaus Borowski zu Ulrich Wahl führt, ist aber nicht der Tote aus der Wohnung, sondern ein überfahrener Wachmann, der auf einer Baustelle des Unternehmers Wahl aufgefunden wurde. Wahls Betroffenheit hält sich in Grenzen, das registriert Borowski durchaus. Der Wachmann, Bernd Ruda, ist ausgerechnet mit dem Wagen von Thorsten Brück überfahren worden. Und der ist der Ehemann von Teresa, außerdem Angestellter von Wahl, und noch dazu verschwunden. Borowski ahnt etwas von den Zusammenhängen und hält sich an Ulrich Wahl, dem die Zähigkeit von Borowski spürbar auf die Nerven geht. Bis Wahl erpresst wird. Da vertraut er sich dem Kommissar an; dass ihm jemand die Schuld gibt an dem Tod des Wachmanns, ihn erpresst. Wieso er das erzählt? Weil er den Erpresser kennt. Seine eigene Frau Ingrid Wahl hat scheinbar schon lang akzeptiert, dass ihr ihr Mann nicht mehr gehört. Was sollte sie nun mit dieser Erpressung bezwecken? Als Brück erstochen aufgefunden wird, glauben die Ermittler nicht mehr an eine Täterschaft von Brück. Wer glaubt schon an solch einen Zufall: Erst tötet Brück, dann wird er getötet?! Die Spur führt in eine Wohnung, in der Teresa gelebt haben soll. Aber die hat doch bei ihrem Mann Brück gewohnt? Und wer war der ältere Herr, der die Kubanerin regelmäßig besuchte? Die Schlinge zieht sich zu, doch schon länger wissen die Kommissare etwas, das Wahl aus der Bahn wirft. Wahl kann der Täter nicht sein, und Wahl fühlt sich ein letztes Mal genötigt zu handeln.
Die Vorzeigefrau der Modewelt und einer der wichtigsten Komponisten aller Zeiten haben eine Gemeinsamkeit. Sie polarisierten und begeisterten gleichermaßen.
Dünkirchen, 1. und 2. Juni 1940. Sergeant Julien Maillat gehört zu einer Gruppe versprengter französischer Soldaten, die am Strand von Dünkirchen zusammen mit den Männern des britischen Expeditionskorps darauf warten, über den Kanal nach England gebracht zu werden. Die deutsche Luftwaffe fliegt ständig Einsätze, die viele Opfer kosten. Die Briten evakuieren zunächst nur ihre Leute; als es Maillat mit Hilfe eines verständnisvollen britischen Offiziers schafft, an Bord des Schiffes zu kommen, wird der Dampfer von deutschen Bomben getroffen. Maillat gelingt es, sich an Land zu retten. Von dort wagt er sich zurück in die Stadt, die bereits unter deutschem Artilleriebeschuss liegt und auch aus der Luft bombardiert wird. Dort trifft er die couragierte junge Jeanne wieder, die sich einredet, ihr Elternhaus werde das Kriegsinferno überstehen, wenn sie dort aushält. Maillat rettet sie vor zwei Kameraden, die in das Haus eingedrungen sind und sie vergewaltigen wollen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als die beiden zu erschießen. Nicht nur das belastet ihn fortan; auch der Gedanke, dass er die junge Frau danach allein zurückgelassen hat, ist ihm unerträglich.
In der Bestsellerverfilmung Kind 44 muss Tom Hardy als Geheimpolizist einen Serienmörder aufspüren, den es in Stalins Sowjetunion gar nicht geben darf.
Kommissarin Klara Blum ist bester Laune. Mit ihrem Ehemann, Kriminaldirektor Martin Blum, und den Kollegen feiert sie das Sommerfest der Polizeidirektion Konstanz. Da zerstört eine Nachricht die Stimmung: Auf der Halbinsel Hallnau wurde ein zehnjähriger Junge tot aufgefunden. Klara Blum eilt los, und Martin, normalerweise eher Innendienstler, kommt mit. Auf der anderen Seeseite treffen die Blums auf Spuren des verheerenden Feuerbrandes, der sich auf den Apfelplantagen rund um den See ausgebreitet hat. Der Rauch der verbrennenden Bäume und der Lärm der Sägen künden schon von weitem von der Misere der Apfelbauern. Am Fundort der Leiche wartet Bülent Îsi auf die Kommissarin. Bülent ist Streifenbeamter, wartet aber sehnsüchtig auf seine große Chance. Den mutmaßlichen Täter hat er bereits festgesetzt. Es ist der 25-jährige Wolfi Osburg, der neben dem toten Butz gefunden wurde. Wolfi gilt als "besonders": Er ist zurückgeblieben, redet kaum und hat häufig mit Butz gespielt, und er weist dieselben Teerspuren auf wie Butz. Wolfi, der völlig verstört wirkt, wird zum Hauptverdächtigen. Doch während des Transports nach Konstanz gelingt es ihm zu fliehen. Ausgerechnet Kripochef Blum ist durch seine Nachlässigkeit dafür verantwortlich. Klara löst die Fahndung aus. Osburg Senior, der Vater von Wolfi, ist ein einflussreicher Mann in der Region. Er baut nicht nur selbst Obst an, sondern verkauft auch Düngemittel und Chemikalien an die kleineren Bauern. Osburg gibt sich lautstark überzeugt davon, dass sein Sohn niemandem etwas zuleide tun könne, und will seine Macht ausspielen, um an der Suche nach seinem Sohn beteiligt zu werden. Um den Vater zu beruhigen, bietet der ältere Sohn Hanno seine Hilfe bei der Suche nach Wolfi an.
Der farbige Elitesoldat Reuben, der als Fallschirmjäger an den Brennpunkten britischer Militärpräsenz gekämpft hat, kehrt nach neun Jahren ins Zivilleben zurück. Er kommt in eine trostlose Londoner Trabantenstadt und damit an einen neuen Kriegsschauplatz. Die Freundschaft zu einem beinamputierten Veteranen und die Liebe zu einer jungen Frau lassen ein wenig Hoffnung aufkeimen, doch beides geht im Strudel der gewalttätigen Ereignisse zwischen Banden und der Polizei verloren.
In einer Tiergroßhandlung wird der Ladenbesitzer durch einen Kopfschuss ermordet aufgefunden. Der somnambule Sohn des Opfers scheint Zeuge des Verbrechens geworden zu sein, doch er kann sich nicht an das Geschehene erinnern. Kommissarin Blum nimmt sich des Kindes an und stößt bei ihren Ermittlungen auf einen Sumpf illegalen Tierhandels, geschäftlicher Erpressungen und zwischenmenschlicher Verstrickungen. Nicht nur der kleine Junge, auch Klara Blum ist in Gefahr.
Was Martin Felser aus dem Briefkasten gefischt hat, ist kein sonniger Urlaubsgruß an Charlotte Lindholm, sondern ein kurioser anonymer Hinweis auf ein geplantes Verbrechen: "Kommen Sie schnell - sonst Mord" steht auf der Postkarte. Beigelegt ist ein Kraftriegel der Marke "Forte", den Charlotte sicherheitshalber im Labor der KTU analysieren lässt. Das Ergebnis ist alarmierend - der Riegel ist tatsächlich vergiftet. Die zuständige Staatsanwältin weigert sich zwar, die anonyme Botschaft ernst zu nehmen, aber Charlottes Entschluss steht fest. Sie reist in das verschlafene Dorf Nordersiel an der Nordsee, in dem die Karte aufgegeben wurde, um Schlimmes zu verhüten. Doch die Kommissarin kommt zu spät: Wolfgang Surdrup, Besitzer eines kleinen Ausflugdampfers, liegt mit schweren Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus, sein Tod wird nicht mehr zu verhindern sein. Hinter der idyllischen Fassade des verschlafenen Touristenörtchens stößt Charlotte Lindholm auf tragische Verstrickungen. In deren Mittelpunkt steht der cholerische Roland Jellinek, Partner des vergifteten Surdrup. Jellinek tyrannisiert seine Tochter Sandra und seine Frau Nynke seit Jahren, mit seinem Partner Surdrup sprach er nur noch das Nötigste. Jellinek behauptet allerdings, der Einzige zu sein, der "Forte"-Riegel verzehrt. Wie kommt es dann aber zu der Vergiftung von Surdrup? Welche Rolle spielt außerdem der Rechtsstreit zwischen Surdrup und Jellinek? Und was ist mit dem Heilpraktiker Praetorius, der einige Riegel verschwinden lässt und dessen Beziehung zu Jellineks Frau Nynke weit über ein Arzt-Patientenverhältnis hinausgeht? Charlotte weiß im letzten Augenblick eine Verzweiflungstat zu verhindern, doch die Lösung des Falles ist damit nur scheinbar erreicht.
Lucky und seine Kumpel sind Crash-Kids. Die 14- bis 16-jährigen Dresdner klauen Autos und fahren damit Rennen. Sie sind sich der Gefährlichkeit ihres Spieles bewusst und wissen, dass der Tod häufig mit ihnen fährt. Eines Nachts knacken die Jungs den Mercedes des Spielothekbesitzers Wille und entdecken im Kofferraum des Autos die Leiche eines Mannes, was Lucky auf die unheilvolle Idee bringt, Wille zu erpressen. Die Jungs zünden das Auto an und setzen sich mit dem Besitzer der Spielothek in Verbindung, nicht ahnend, welche Gefahr sie damit für sich heraufbeschwören. In ihrem ersten Schrecken sind Wille und seine Frau bereit, auf die Erpressung der Halbwüchsigen einzugehen, zumal inzwischen die Polizei ihr abgebranntes Auto mit der Leiche gefunden hat und der Kommissar ihnen einige unangenehme Fragen stellt. Doch Frau Wille berät sich mit ihrem Geschäftspartner, für den die Spielothek nur ein Tarnunternehmen darstellt. Denn das große Geld verdient Herr Ollenberg mit Menschenhandel; er vermittelt tschechische Mädchen bundesweit an Bordelle. Lucky und seine Freunde werden zu einer Bedrohung für seine Geschäfte. So werden aus den Jungs plötzlich Gejagte und der Traum vom schnellen Geld zur tödlichen Falle.
Kommissar Casstorff und sein Team sind dieses Mal mit einem Fall konfrontiert, der ungewöhnlich und erschreckend ist: Die Leiche der 14-jährigen Ronja ist der Ausgangspunkt für ihre Ermittlungen, die in Hamburgs soziale Brennpunkte führen. So jung wie das Opfer sind auch die Tatverdächtigen: eine Clique von minderjährigen Mädchen, die bereits durch diverse Gewalttaten von sich reden gemacht hat. Mädchen, die selbst aus extrem gestörten Familien- und Sozialverhältnissen kommen, für die schon im Kindesalter Brutalität und Gewalt allgegenwärtig sind. Sie wissen, dass sie noch nicht strafmündig sind - insofern greifen insbesondere die Verhöre, mit denen Casstorff und sein Kollege Holicek zunächst versuchen, Licht in das Dunkel um den Mord an Ronja zu bringen, so gut wie gar nicht. Lediglich Jenny Graf gelingt es, das Vertrauen eines der verdächtigen Mädchen zu gewinnen. Fatma, eine junge Türkin, bringt Casstorff mit ihrer gleichgültigen Art und Unverschämtheit zur Weißglut - bis sie sich ihm gegenüber in einem stillen Moment etwas öffnet. Die dicke Mela bleibt verschlossen; bei Lucy, die zuhause ihren an Alzheimer erkrankten Großvater pflegt, bemerkt Jenny, dass sie in Ronja verliebt war. Und dann ist da noch die ruhige und sensible Marie, Ronjas Cousine. Bei ihr nistet sich die Clique regelrecht ein, weil die Eltern ohne Marie im Urlaub sind. Oder war Ronjas Mörder doch der aus "gutem Hause" stammende Piet, der sich endlich rächen wollte, weil die Mädchenbande ihn regelmäßig auf dem Weg zur Schule "abgezogen" hat? Mit Einfühlungsvermögen und unermüdlicher Ermittlungsarbeit gelingt es Casstorff, Holicek und Jenny Graf schließlich, den Mord an Ronja aufzuklären.