Hartmut Wastian - Kommentare

Alle Kommentare von Hartmut Wastian

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    Mir wurde leider nicht klar, was an diesem Film neu oder gar originell sein soll: Der nächste düstere Batman mit fiesen Gegnern im dunklen Gotham. Gabs jetzt schon zu oft für mich. Pattinson spielt das auch nicht andres, als seine Vorgänger.

    Wirkt auf mich, wie der x-te Aufguss. Ok, aber mehr nicht.

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      Hartmut Wastian 16.08.2023, 21:48 Geändert 16.08.2023, 22:25

      Feelgood-Comedy um eine moderne Frau, die ihr Ding, hier ihre Buchhandlung, durchzieht. Natürlich gibts reaktionären Widerstand, Gefühle und ein schönes Ende.

      Diese Sorte Film wird ja am Fließband produziert, auch in great ol‘ Britain. Insofern stark abhängig von Charakteren, Swing und Atmosphäre.

      Ich fand diesen hier eher so mittelprächtig. Sehr sympathische Charaktere, aber doch auch viele Phrasen, zu wenig Wendungen. Und die britischen Dünkel nutzen sich bei mir leider ab…

      Aber ganz ok für den Feierabend.

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        Der Charakter der Villanelle ist einfach großartig: Skrupellos, durchgeknallt, wild, mit Hang zum Makabren, witzig.

        Der Rest, selbst Eve, ist eigentlich nur Beiwerk.

        Wie in ca. 99% aller Serien der letzten 10 Jahre wird die Handlung von Staffel zu Staffel mehr gestreckt, schade drum. Aber nett für zwischendurch.

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          über Silo

          Absolute SciFi-Standardware über eine Welt, in der die Protagonisten nach und nach entdecken, dass es nicht die echte Welt ist. Frei nach "Truman Show" oder den Romanen von Philip K. Dick.

          Dass alle Darsteller einen auf cool, hart und unnahbar machen und die Dialoge platt wie bei Disney sind, hilft auch nicht weiter.

          Kann den Erfolg von Apples Serien leider immer weniger nachvollziehen.

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            Gut und halbwegs überzeugend wirkende Animationen der Tiere, kitschig-wunderschöne Naturbilder und eine flache Story, deren Quintessenz es ist, dass man das glauben soll, was subjektiv richtig erscheint, ohne objektive Wertung.

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              Hartmut Wastian 02.07.2023, 21:01 Geändert 02.07.2023, 21:03
              über Upload

              Die erste Staffel war geprägt von der originellen Grundidee und der Entwicklung der Protagonisten. Sehr unterhaltsam und gar nicht doof.

              Die zweite Staffel ist leider nur noch typisch amerikanische Sitcom-Kost vor dem identischen Hintergrund. Als Spannungsmoment soll eine kriminelle Nebenhandlung herhalten, die wohl auch für 12jährige schon vertraut ist. Dazu kommen wirklich schwache, slapstickartige Gags und Dialoge.

              Staffel 1: Toll; Staffel 2: Abschalten

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                Skyfall finde ich solide bis gelungen, aber maßlos überschätzt.

                Craig findet zwar so langsam in seine Rolle und spielt weniger martialisch, als in den beiden Vorgängern. Dafür interpretiert der an sich großartige Javier Bardem den Endgegner als fiependes, hysterisches Muttersöhnchen - entgegen meiner Hoffnungen einer der schwächsten Anatagonisten ever.

                Auch die Beziehung zwischen ihm, M und Bond wirkt in jeder Minute so, als sei sie irgendwann ins Drehbuch eingefügt worden, um die Story aufzupeppen. Überflüssig
                g.

                Last not least das bewusst altmodisch inszenierte Shootout zum Ende hin: Kann man schon originell finden - zu Bond passt es mMn nicht optimal.

                Ein insgesamt ordentlicher Streifen, der es als Film für sich genommen abseits des Bond-Universums aber sicherlich schwerer haben würde, zu überzeugen.

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                  Eine gut gemachte, stellenweise wirklich witzige Soap, in der Fußball nur eine Nebenrolle spielt.

                  Wie bei den meisten Serien erlahmt das Tempo von Staffel zu Staffel. Der ersten Staffel würde ich noch 7,5 geben, danach dominiert aber der übliche Beziehungs-Talk.

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                  • 5

                    Mit Dickens' Romanvorlage hat diese insgesamt seichte Verfilmung nicht mehr viel zu tun. Eine Mischung aus Coming-of-Age und Liebesfilm, in der ein Junge an sich arbeitet, bis die Angebetete ihn dann erhört.

                    Mir persönlich haben auch die Schauspieler nicht gefallen. Hawke und Paltrow bleiben blass - er als unbeholfener Junge, sie als blasiertes It-Girl.

                    Das war in den 90ern vielleicht noch unter Starkino zu verbuchen, wirkt aber leblos und vorhersehbar.

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                      über Coda

                      Sehenswerter, stellenweise witziger Coming-of-Age Streifen, der insgesamt aber trotz der Taubstummen-Thematik etwas flach bleibt.

                      • 5

                        Das könnte eine ganz nette Serie sein: Morde mit psychologischen Aspekten im alten K&K Wien.

                        Leider wird komplett hüftsteif bis hölzern geschauspielert; Temperament Fehlanzeige.

                        Am schlimmsten ist aber die Synchro - von Norddeutschen gesprochenes Wienerisch ist einfach eine Zumutung.

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                          Sehr konventioneller Zombiethriller. Eigentlich ein B-Movie, aber halt mit Pitt und guten Aufnahmen. Brauche ich jetzt eher nicht.

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                          • 6
                            Hartmut Wastian 05.03.2023, 23:17 Geändert 06.03.2023, 20:22

                            Die globale Apokalypse steht vor der Türe und alle diskutieren ihre Gefühle, Probleme und Beziehungen, so wie in einer Telenovela? Beim ZDF geht das.

                            Zwar werden mitunter durchaus gut gelungene Szenen von Tsunamis, Schiffsuntergängen und Walattacken gezeigt. Danach trinken aber wieder alle in Ruhe miteinander Tee und Kaffee. Ungefähr 15 Mal pro Folge klingelt das Handy, weil gefragt werden muss, was die/der andere denkt und fühlt, wo sie/er ist und wohin man nun reist. Vor dem Aufbruch zur entscheidenden Expedition - immerhin schon das Ende von Folge 6 - bekommen die 6 Expeditionsmitglieder dann geschlagene 12 Minuten, um die immer gleichen Abschiedsdialoge mit ihren Liebsten zu führen.

                            Abseits der Katastrophen-Inszenierungen selbst ist von Gefahr oder Angst einfach nichts zu spüren. Krebs-Invasionen an 5 großen Küstenabschnitten, verseuchtes Trinkwasser? Nach einer eingeblendeten Meldung, bzw. einer mäßigen CGI-Einblendung ist von Leid, Panik und Bedrohung einfach keine Rede mehr. Es geht dann wieder eher darum, wer was zu wem gesagt hat, und warum.

                            Klar, es kann nicht immer so spannend zugehen, wie bei Spielberg. Aber hier haben sich die Macher den drohenden Weltuntergang so ausgemalt, dass er auch in Altersheimen gezeigt werden kann, ohne größere Anspannung auszulösen. Dank der Mediathek kann man immer wieder vorspulen, daher gnädige 6 Punkte für das insgesamt leidlich spannende Szenario.

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                              Routinierter und netter Undercover-Knast-Thriller. Nicht mehr und nicht weniger.

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                                Sehr konventioneller Agententhriller, nur diesmal eben mit Damen. Also ein Agentinnenthriller. :-)

                                Ganz nett anzusehen; Abzüge gibt es für die sehr hektischen Schnitte, die auf die Dauer sehr anstrengend wirken.

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                                  Im Wesentlichen eine sehr konventionelle britische Gangster-Komödie.
                                  Aber die Konstellation Blunt / Nighy ist umwerfend.

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                                  • 7

                                    Beginn und Ende des Films sind spannend und gut erzählt. In der mittleren Stunde zeigen Clooney und Joffe aber hauptsächlich, wie schön die noch halbwegs unberührte Gegend Italiens sein kann. Schön gemacht, aber etwas wenig Spannung.

                                    Was ich auch beim zweiten Sehen nicht verstanden habe: Warum killt Clooney nach dem vereitelten Anschlag ganz zu Beginn seine Freundin, von der er dann selbst sagt, sie habe "mit der Sache nichts zu tun" gehabt? Wirkt überaus grausam.

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                                    • 3

                                      Zwei dauerbekiffte Trottel stolpern planlos von einem Chaos ins Nächste. Dazu dumme Gangster und dumme Polizisten. Sowas war schon in den 80ern schwer zu ertragen; heute gar nicht mehr. Außer, man kifft sich beim Zusehen komplett zu. :-)

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                                        Coming-of-age zum 2.000 Mal. Aber mit überzeugenden Charakteren. Der Twist beim Kickern ist leider reine Phantasie.

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                                          Hartmut Wastian 27.01.2023, 22:20 Geändert 27.01.2023, 23:02

                                          Eine junge Autorin schreibt ein pralles, buntes, schrilles Buch über das Leben Gleichaltriger, das originell und authentisch wirkt - Plagiatsvorwürfe mal außen vor.

                                          Dann wird das Buch von erwachsenen Profis verfilmt, die natürlich versuchen, das Ganze zielgruppengerecht aufzubereiten. Kann nicht funktionieren.

                                          Trotzdem um Längen besser, als die unsäglichen „Feuchtgebiete“, wobei da auch die Vorlage schon unter aller Kanone war.

                                          Originell ist hier nix, Handlung und Spannung Fehlanzeige. Alle Figuren wirken wie im Telegramm-Stil portraitiert, so dass der Film keinerlei Sogwirkung entfalten kann. Langweilig.

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                                            Wirklich gut gemachte Miniserie, die allerdings neben guter Athmosphäre kaum echte Höhepunkte bietet.

                                            Neben den Gesprächen zwischen beiden Antagonisten und diversen Traumszenen und Rückblicken geschieht kaum etwas.

                                            Das ist insgesamt sehr überzeugend, aber eben auch nicht allzu spannend.

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                                              Dieser ist allerdings arg hüftsteif und zopfig geraten und plätschert spannungsarm und überraschungsfrei vor sich hin.

                                              Neben dem lustlos agierenden Robert Taylor ist auch der Cast schlecht - allen voran Mel Ferrer, dem man den glorreichen König in keiner Minute abnehmen kann.

                                              Ist aber auch egal, weil alle Dialoge ausnahmslos wirken, als seien sie einstudiert und vorgetragen.

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                                                Sehr störend wirkten allerdings Schnitt und Kameratechnik, sowie der Ton: Hektische und viel zu eng getaktete Übergänge on Szene zu Szene, mitunter schon der Sound der Folgeszene bei der vorhergegangenen und umgekehrt. Und warum müssen Farben und "Körnung" der Aufnahmen ständig wechseln?

                                                Vermutlich war das damals Mode - hatte mich auch bei "Casino Royal" irritiert. Künstlerisch vermutlich innovativ gedacht, aber sehr schwer am Schirm.

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                                                  Hartmut Wastian 02.01.2023, 22:14 Geändert 02.01.2023, 22:44

                                                  Vorab ein kleiner Spoiler: In diesem ambitionierten gemeinten Film geht es weder um Gerhard Richter, noch um Kunst.

                                                  Der Kern dieses moralinsauren Streifens ist die arg voyeuristische Ausbeutung der immergleichen Nazi- und Weltkriegsthemen und -klischees, immer ganz nah am larmoyanten Zeitgeist orientiert. Vor etlichen Jahren hatte man Spielberg vorgeworfen, bewusst populäre „schwierige“ Themen anzugehen, um dann irgendwann den Oskar zu bekommen. Genau so verkopft und gewollt wirkt dieser Film. Hier wird viel gezeigt und wenig erklärt. Plakative Effekte ersetzen Tiefgang und lassen keinen Raum für Zwischentöne.

                                                  In den 00ern wäre ein so drastischer Film über unsere dunkle Vergangenheit noch mutig gewesen; heute wirkt er, wie alter Wein in neuen Schläuchen.

                                                  Ein buntes Potpourri aus grausamen Szenen im Rückspiegel der deutschen Geschichte soll in erster Linie schockieren und betroffen machen. Hausbackene Dialoge und lose aneinander gereihte Erzählstücke machen daraus beileibe kein stimmigeres Ganzes. „Jetzt haben sie doch tatsächlich die Mauer gebaut. Hättest Du das gedacht?“ "An deinem Blick erkenne ich, dass du schon Vieles gesehen hast."

                                                  Also mal wieder eine Lehrstunde über deutsche Geschichte im Stile des typisch deutschen "anspruchsvollen Kinos", das zu Recht nur noch die ureigene Zielgruppe interessiert.

                                                  Über Richter als Künstler und Mensch erfährt man nur wenig.

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                                                    Gut gemachter Justiz-Film nach bewährtem Muster: Staranwalt will erst nicht, bekommt dann Mitleid mit den Opfern und Gewissensbisse und führt dann seinen gerechten Kampf bis zum Ende.

                                                    Gut anzusehen, überzeugend gespielt und dennoch der ca. 50. Film mit dem immergleichen Muster.

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