Hartmut Wastian - Kommentare
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Alle Kommentare von Hartmut Wastian
Unglaublich schlichter Actionfilm mit Dialogen und Charakteren wie weiland bei Bud Spencer & Terence Hill. Hier funktioniert von Regie über Drehbuch bis zum Cast nichts - ausser der Action.
Für die wirklich hübschen CGI-Unterwasserwelten gibts aber 2 Extrapunkte.
Gelungenes Setting im Kontext einer Dystopie - immer nett. Hier entwickelt sich aber vor den Kulissen eine reine Teenie-Soap mit Dialogen zum Davonlaufen.
Typisches Handlungsmuster: Ein paar Jugendliche sind draussen / unterwegs... andere werden nervös und fangen an, die Verschollenen zu suchen. Unterdessen kehren die Ersten zurück, nur um dann wieder die Anderen zu suchen, die wiederum... natürlich erleben alle Abenteuer und entkommen dem Tod pro Nase circa 3 Mal pro Folge.
Am Schlimmsten ist dabei, dass die „Story“ selbst sich im Zeitlupentempo entwickelt. Interessante Entwicklungen werden immer wieder durch o. a. „Quests“ oder Missionen unterbrochen. Und ab Staffel 2 kommen dann unsägliche Rückblenden in die Zeit vor der Landung hinzu - reine Zeitschinderei.
Ich habe im trüben Corona-Winter 2 Staffeln geschafft und dann gelangweilt abgebrochen.
Wer's mag.
Bemüht locker wirken wollender Endlos-Shootout. Geistlose Stangenware, in der man zwielichtige Gestalten schon am russischen Akzent - deutsch oder englisch - erkennen kann.
10 Punkte für ein schönes Beatles-Revival. 4 Punkte für eine im Kern recht konventionelle coming-of-age Liebesgeschichte.
Es ist immer schade, wenn bei aufwendigen Produktionen nichts Gutes entsteht.
Leider ist das auch hier der Fall: Eine hochkarätige Besetzung, die großteils wirre Charaktere mit absurden Verhaltensweisen verkörpern muss, dazu eine effekthascherische Handlung, die im Kern banal ist.
Das kaschiert man dann mit dem Label "schwarzer Humor" - ach, wäre der doch nur zu finden.
Drehbuch und Regie für die Tonne; einzig die bunte Inszenierung kann punkten.
Gut besetzter Coen-Streifen mit hintergründigem Humor.
Leider beginnt und endet der Film im Irgendwo. Daher keine höhere Bewertung.
Alles wurde schon 100 Mal beschrieben: Eine von Bildqualität, Plot und erweiterem Casting her eher durchschnittliche Serie wird durch Curtis, Moore und den Score aufgewertet. Die deutsche Synchro ist dann der Schlagrahm auf dem Filmkram. :-)
Bedeutungsvoll aufgeladene Phrasen, Sphärenklänge, ein ätherisches Über-Ich aus dem off... viel Pathos, wenig Esprit. Wie alle Filme Malicks eine Mogelpackung ohne Inhalt.
Von Godard oder Haneke kann er sicher noch lernen, wie man ruhig und elegisch erzählt, ohne dabei banal zu wirken.
Einer der wenigen Filme, die an der absoluten Perfektion kratzen: Getragenes, geradliniges, aber trotz der Länge immer intensives Erzählkino mit einem luxuriösen Cast, überwältigenden Bildern und all den Zweideutigkeiten von Kriegen, Allianzen, Freundschaft und Gewalt.
Auch bei der vierten, fünften Sichtung gewinnt der Film.
Bildgewaltiger, gut inszenierter, im Kern aber wenig origineller Kriegsfilm.
Und wer hat Russell Crowe nur gesagt, dass er Schauspieler werden soll? ;-(
Ein großartig inszenierter und erzählter Film, ganz großes Kino! Die titelgebende Verachtung breitet sich vor dem Zuschauer ebenso anschaulich aus, wie die immer offensichtlicher werdenden Parallelen zur Odysee - zumindest aus der Perspektive Pauls.
Manche Dialoge wirken allerdings aus heutiger Sicht arg intellektualisiert, bisweilen hölzern (vor allem bei Paul). Auch das sehr willkürlich wirkende Ende will so gar nicht zur bis dahin getragenen und doch so stimmigen Entwicklung von Geschehen und Gefühlen passen.
Quirliges, gefälliges Kostümkino ohne höhere Ansprüche. Nett und schwungvoll inszeniert, aber der Oscar-Regen ist nicht nachvollziehbar.
Die Kunst hält der Kunst den Spiegel vor - oder l‘ art pour l‘art?
Schwer zu sagen, was die Crew mit diesem Reigen aus Neurosen, Narzissmen, Selbstüberhöhung, Neid und Eitelkeiten zeigen wollte. Inszenierung und Kamera bestechen, aber außer der Selbstdarstellung einer selbstverliebten Branche gibts hier wenig Sinnvolles.
Wer auch gerne Woody Allen bei der Auslebung seiner Fanatasien zusieht, wird hier glücklich. Andere vermutlich nicht.
Der lief vor ca. 10.000 Jahren im Münchner Werkstattkino: Goldene Zeiten!
Maßlos überdrehter low budget-Klamauk vom Feinsten!
Recht hölzern erzählt und vorhersehbar unspannend aufgebaut. Am Ende des Films ist man auch nicht schlauer, als vorher.
Immerhin gute Schauspieler und ein netter Versuch, das schwierige Verhältnis zwischen Mozart und Beethoven mit einer Prise Humor angereichert darzustellen: Rubey als Schlitzohr Mozart war für mich der Höhepunkt des Films.
Gerne Action, sehr gerne Thriller. Reeves mag ich an sich auch.
Das hier ist ein leider hirnloses Schlachtfest.
Gestern habe ich mir diesen Klassiker sicherlich schon zum 5. Mal angesehen.
Während Inszenierung, Kulissen und Action-Sequenzen für die damalige Zeit überragend waren und auch heute noch gut anzusehen sind, irritiert mich an diesem Film immer noch sein Übermaß an Melodramatik, Pathos und Frömmelei. Daher kann ich leider keine bessere Bewertung geben.
Perfektes Feelgood-Movie mit witzigen und aufbauenden Episoden zum Thema Liebe. Schön inszeniert und blendend besetzt.
Ein im besten Sinne klassischer Agententhriller aus der Zeit des Kalten Krieges.
Hervorragend gespielt; klare, überzeugende Story mit ein paar - heute alltäglichen - Twists zum Ende hin. Spannende, aber nicht überdrehte Regieführung von Meister Edwards.
Für Bond-Fans dürfte auch die Mitwirkung von Maurice Binder und John Barry ein Schmankerl sein.
Insgesamt eine nette Idee, rund um einen Comic eine Verschwörungstheorie entstehen zu lassen, die auch noch prima in unsere Zeit passt - Viren, Überbevölkerung...
Leider ist der Cast überwiegend grauenvoll - in Rollen gepresste Freaks, die Sonderliches formulieren. Keine Sympathie, keine Glaubwürdigkeit.
Und dazu Timing / Story. Die Folgen 4-6 konnten noch Spannung erzeugen, aber das endlose Staffelfinale (E7-8) ist an Belanglosigkeit kaum zu unterbieten. Die "Heldin" tut nichts, außer zu mosern - ok. Der "Endgegner" wird per Post eingewickelt geliefert - ok. Vier ahnungslose Kids überwinden Security im und vernichten Impfstoffe - ok.
??? NOT OK. Richtig dämlich.
Die Vorlage kenne ich nicht, daher keine Vergleiche.
Viel Licht und ein bisschen Schatten: Keine Sternstunde von Ang Lee.
Während der Entwicklung der Protagonisten viel raum gegeben wird und die Bilder, wie meist in den Filmen des Meisters, sehr gelungen sind, hakt und stockt die Geschichte doch ein wenig.
Im als Katalysator gedachten, titelgebenden Eissturm verhalten sich dann alle Protagonisten wie Amöben: Laut Drehbuch und Regie wohl als Weg zur charakterlichen (spießigen) Läuterung gedacht, wirkt alles, was im Sturm und danach passiert, wie biedere Handwerkskost.
Schade um die letzten 40 Minuten: Der Film hatte deutlich höheres Potential.
Eine Dystopie von der Stange - inzwischen leider nicht mehr ungewöhnlich.
Ein Generationenportrait zwischen individualistischem Narzissmus einerseits und Verlorenheit andererseits.
Was neben den reflektierten Mono- und Dialogen fehlt, sind leider essenzielle Dinge wie Charme, Humor oder Sympathie.
Daher ist der Film reines Kopfkino und nur bedingt unterhaltsam. Interessant aber allemal.
Netter Thriller mit den üblichen Twists und Elementen: Verschwörung der Reichen, Schöne in Not, Familienbande...
Das an sich interessante Thema Behinderung / Autismus wird zwar angerissen, aber doch recht knapp abgehandelt, bzw. verharmlost.
Insgesamt unterhaltsames, um einen "Mehrwert" bemühtes Blockbuster-Kino. Kann man mal angucken.
Die folgenden 4 Worte sind ein Wunder an sich: Eine gute deutsche Krimiserie!
Zugegeben, es handelt sich nicht um eine klassische Serie, sondern um lose Folgen. Dennoch ganz ausgezeichnete Zeichnung von - teils sehr schrägen - Charakteren, stimmungsvolle Stadtbilder und halbwegs spannende Plots, was bei Krimis inzwischen ja keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Ein Highlight für sich: Das „Fräulein Flierl“ (!!), eine moderne Frau zwischen Machos auf ihrem eigenen Weg, der plausibler wirkt, als so manche „moderne Frau“ im Vorabendprogram.