Hartmut Wastian - Kommentare
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Alle Kommentare von Hartmut Wastian
Ultraschräge Serie voll mit Anarcho-Humor, österreichischem Schmäh und sehr liebevoll dargestelltem "Milieu". Einfach herausragend, vor allem ab Folge 6.
Batman setzt sich in den Kopf, dass Supie böse ist und stiehlt deshalb Lex Luthor - der ja blöderweise das gleiche Ziel hat- die ultimative Waffe, anstatt ihn einfach zu unterstützen. Lex, nicht blöd, erpresst daraufhin Supie, gegen Batman zu kämpfen. Blöderweise versöhnen sich die zwei und bekämpfen den Bösewicht, den Luthor mittlerweile als Plan B wieder belebt hat. Das erfordert ein großes Opfer... Klingt schräg? Ist es auch, eher ziemlich doof.
Ruhe, Würde und Charme von Peter Sellers sind bei dieser Aneinanderreihung von Katastrophen schlicht umwerfend! Leider wirken die letzten 30 Minuten zu stark überzogen; ansonsten ein grandioser Comedyspass.
Gut umgesetzte Verfilmung eines der besten Comics aller Zeiten. 😍
Rein optisch gesehen gibt es heute natürlich Besseres, als die alten, handgezeichneten Streifen.
Dennoch strahlen die alten Asterix - ebenso wie die alten Disney-Filme so viel Erzählfreude und Witz aus, wie nur wenige moderne Comics.
Anämisches Model ohne Charisma wird zur Kampfmaschine, soweit nichts Neues. Dann verführt die „Top Killerin“ ihr Opfer 2 Monate lang, natürlich ohne mit ihm zu schlafen... Auf seine bahnbrechende Aussage hin, Waffen zu schmuggeln, bringt sie ihn sofort um. Klar, dass der KGB 2 Monate in eine Killerin nebst Tarnung und andere Kosten für so ein sensationelles Statement investiert. 😉
So geht es weiter - wir erfahren, dass die Gute sich beim KGB beworben hat, um einfach raus zu kommen. Wow! Ihren Lover, der sie aus der Gosse geholt hat, lässt sie dann noch vor Abschluss ihrer Berufswahl nebenher erschießen.
Später wirbelt die ca. 45 kg schwere „Killerin“ mit Ärmchen, die so dick wie Abflussrohre sind, selbst die muskulösesten „Kleiderschränke“ wie Konfetti durch die Luft. Alles passabel inszeniert, aber aufgesetzt. Das Mienenspiel der Hauptdarstellerin beschränkt sich auf Seufzen, Schmollgesicht und Schmerzensmensch.
Besson ist scheinbar auch so ein Filmmacher, der in seiner eigenen Zeitschleife steckengeblieben ist: Frei nach dem großen Truffaut, "schöne Frauen schöne Dinge tun lassen". Aber das „fünfte Element“ hat halt nur ein Mal funktioniert.
Einfallslose Story, platte Dialoge, schlecht getimede Zeitsprünge und Logiklöcher - all das hilft auch nicht weiter. Helen Mirren und Cillian Murphy sind noch das Beste an diesem öden Streifen.
Die Messlatte ist ja bei Konkurrenten wie Adam West, Val Kilmer oder George Clooney nicht wirklich hoch. Bin gespannt.
Wie öde ist das denn? Auferstehung des toten Helden, ein Artefakte sammelnder Bösewicht, ein alter, weicher Batman und CGI für 3 Staffeln Herr der Ringe.
Einfallslos, reines Fankino für simple Gemüter. Sorry. Nur Gal Gadot reists ein bisschen raus.
Ein Film, der eigentlich in mein Beuteschema passt. Arthouse, Mikkelsen, Alltagsprobleme statt Superhelden etc. ...
Leider läuft der Film so vorhersehbar und plakativ, wie "Hangover V - Jetzt für Erwachsene". ;-)
Brave Erwachsene (immerhin Lehrer!) lassen sich auf eine Schwachsinnstheorie ein und - Überraschung! - scheitern. Das wäre ja noch in Ordnung, wenn es gut erzählt wäre. Ist es aber nicht: Die Männer verkommen zu lächerlichen Wracks, die Frauen zu bitteren Rächerinnen oder Anklägerinnen. Keine Grautöne, keine Persönlichkeiten, Dialoge aus dem Fundus des Studios.
Ich persönlich habe von Mikkelsen auch nur sein Standardrepertoire gesehen. In "Kohlhaas" u. ä. spielte er facettenreicher.
Aus meiner Sicht ein passabler, aber vollkommen überbewerteter Film.
Überraschend frischer und schön doppelbödiger Humor für eine Fernsehserie in den Öffis. Die semi-improvisiert wirkenden Dialoge tun das Ihrige, um den Szenen und Pointen Frische zu verleihen.
Winziges Manko: Das arg angestrengt hingehudelte Ende von Folge 6 - so, als hätte der Regisseur bemerkt, dass er für 2.000 € Rest-Budget noch ein paar offene Themen auflösen muss.
Schade, sonst wären für dieses unorthodox-witzige Begräbnis auch 8 drin gewesen.
Ein im wörtlichen Sinn unfassbares Werk, das nicht weniger will, als unserer privilegierten westlichen Welt einen Spiegel vorzuhalten. Dabei wird Peck zwar bewusst subjektiv und manchmal auch plakativ. Was für mich aber überwiegt ist - neben handwerklichen Stärken und Schwächen - das politisch-menschliche Fazit.
Unter dem Strich für mich ein radikales, verstörendes Statement zur blutigen Siegesgeschichte des sogenannten "zivilisierten Westens", das wirklich Jede(r) sehen sollte. Das filmische Handwerk ist erstklassig, wenn auch sicher nicht Jederfraus Sache. Ist aber absolut zweitrangig: es geht um nichts weniger, als unsere "Siegesgeschichte" aus Sicht der "Besiegten" zu schildern, was Peck auch mehrfach klarstellt. Es geht also nicht um ausgewogene Berichterstattung. Vielmehr werden hinlänglich bekannte Fakten entmystifiziert und - ja, auch emotional - dargestellt.
Ansehen, ansehen, ansehen. Sollte meiner Meinung nach in Schulen gezeigt werden.
Was für ein trauriger Artikel. Und am traurigsten ist es, dass ich aufgrund des Teasers 5 Minuten Lebenszeit verschwendet habe.
Deutsches Autorenkino auf den Spuren von David Lynch? So ähnlich wirken Intro und einige Passagen des Films - lange Kamerafahrten, begleitet von sphärischer Musik.
Was bei Lynch aber trotz seiner Verweigerung klassischer Erzählstrukturen nahtlos ineinander greift, wirkt hier wie Stückwerk. Zum Einen sprechen die Bilder nicht, sie bleiben leblos. Zum Anderen wirken die Dialoge oft, wie von Studenten ausprobiert und hölzern deklamiert - ohne Seele, ohne Empathie.
Weder Frank, noch die Damen in seiner Umgebung wirken lebhaft, die gesamte Entwicklung kann weder fesseln, noch berühren.
Fazit: Lynch = gekonnt, Kahl = gewollt.
Einer der schwächeren Filme vom guten Hader. Die Handlung überdreht zum Ende hin gewaltig und für mich harmoniert auch das Ensemble nicht so gut. Hartman z. B. hat schon starke Auftritte geliefert, aber er und Hader, das passt nicht.
Ist ja nett, dass mal eine Frau die eisenharte, brutale Rächerin spielen darf.
Ansonsten aber Handlungs- und Logiklöcher, die nur dazu dienen, serielle Kämpfe und Kills aneinander zu reihen.
Wer Rambo mag, wird hier eventuell glücklich. Wobei die Story da noch etwas stimmiger ist.
Als Zeitdokument bis heute überragend. Nicht, dass alle Berliner zu Beginn der 80er gedrückt hätten. Aber die soziale Kälte zwischen Wirtschaftswunder, kaltem Krieg und gesellschaftlichen Tabuthemen wurde ebenso wie die Entfremdung zwischen den Generationen hervorragend eingefangen.
So sehr ich Hitch und Grant auch mag, dieser Film ist arg in die Jahre gekommen.
Abgesehen vom völlig überkommenen Rollenverhalten werden wesentliche Wendungen, wie der Tod des Brautvaters, die Verschuldung des Helden usw. - nur in Form eingetroffener Telegramme erzählt. Warum auch immer Hitch sich für diese Form des Erzählens entschieden hat - es nimmt dem Film einiges an Dichte und auch Spannung.
Und ja, Grant sah blendend aus. Aber dass eine Frau "aus gutem Hause" sich von null auf nichts in so einen uncharmanten Stoffel vergucken soll... hmmmmmm.
Das Ende ist ohnehin dubios: Der legendäre Trick mit dem Milchglas ist nett, aber die glückliche Wendung am Schluss wirkt wie ein echter Bruch im Film. Musste Hitch ja wohl auf Druck des Verleihs so machen, schade.
Ein Film, der exemplarisch für die deutschen Filmambitionen und ihr Scheitern steht: Gut, wenn auch konventionell besetzt, chic inszeniert - und inhaltlich eine abgenutzte, moralinsaure Geschichte: Ambitionierter Alphamann stolpert über seinen Reißverschluss.
Man kann solche Geschichten ja immer wieder neu erzählen, dann aber gerne mit italienischem Charme oder französischer Doppelbödigkeit. Hier ist ab Minute 20 klar, wie der Hase läuft, bzw. hoppelt. Vorhersehbar, fantasielos und langweilig.
Toll inszenierter und gefilmter Streifen, leider mit einer typisch französisch-neurotischen Protagonistin, die nach spätestens 30 Minuten nur noch nervt. Da hilft auch die schöne, blanke Haut nicht viel...
Die zahlreichen erotischen Szenen mit Monica Bellucci sind natürlich für jeden Hetero-Mann schön anzusehen. Da schließe ich explizit nicht die brutale und widerwärtige Vergewaltigungsszene mit ein. Man kann so etwas zeigen, aber muss man?
Der Rest des Films ist arg simpel gestrickt. Manche finden Kamera und Inszenierung innovativ und provokant - für mich sind sie zwar gewollt, aber nicht gekonnt.
Insgesamt erscheint mir der Film stark auf erotische und gewaltvolle Effekte fokussiert, ohne eine Geschichte erzählen - oder die Ereignisse hinterfragen zu wollen.
Ohne die gute Frau Bellucci und die Schockszene wäre das ein echtes B-Movie.
Ich wollte mir den Film aufgrund der positiven Rezensionen und des schönen Settings eigentlich ganz ansehen, aber dann tauchte Elizabeth Olsen als toughe FBI-Agentin auf… wer kommt nur auf solche Casting-Ideen? Sie und Renner funktionieren mMn in keiner einzigen Szene.
Keine Ahnung warum, aber bei diesem Film konnte ich noch nicht mal Wein nachfüllen, so amüsiert war ich von der schnoddrigen, herzlichen Erzählweise. Schon der fast groteske Rap-Werbespot für einen griechischen Anwalt aus dem Milieu gleich zu Beginn - so etwas im ÖTV? Die Figuren sind alle schräg bis extrem, aber nie lächerlich gezeichnet. Das Ganze wirkt so, als ob es mit viel Herz gedreht worden ist - sehr charmant.
Ziemlich schräger Trash, der ab und an die Richtung verliert. Kann man mal machen.
Zu 80% ein überzeugender Thriller mit guten Darstellern in authentisch wirkendem Setting. Leider wirkt das Ende ziemlich willkürlich: Aus der dramatischen Klimax heraus geht es direkt in eine Art Epilog. Auflösung, Showdown oder was auch immer muss der Seher sich selbst zusammenreimen. Nicht dass das besonders schwierig wäre, es ist nur wie bei einem Menu, dem der Hauptgang abhanden gekommen ist.
Schade, sonst überwiegend sehr unterhaltsam.
Toller Trailer: Robert Pattinson spielt wieder den Vampir. ;-)
Ein hervorragend in Szene gesetzter Film, der vor allem von Kamera, Inszenierung und dem "Rosenkrieg" der beiden hervorragenden Hauptdarsteller V. Krieps und DDL lebt. Sogar die deutsche Synchronisierung ist nicht so platt, wie gewohnt.
Kleines Manko: Mal wieder wirkt das arg strapazierte Klischee vom verschrobenen Genie etwas ZU gewollt.
Insgesamt aber ein Film, der auch aufgrund seiner nicht immer glattgebürsteten Aussagen (Selbsthilfe in Beziehungskrise...) großen Spaß macht.