Herr Beutel - Kommentare

Alle Kommentare von Herr Beutel

  • Sympathisches Kerlchen, immer wieder auf's Neue. Er war neben Diesel der Einzige, dem man den Verlust von Paul Walker abgenommen hat und man sah, dass es ihn tief getroffen hat.

    Vor kurzem hat er seiner Nanny, die sich seit Jahr und Tag um seine Kids kümmert, als Dankeschön einen nagelneuen Audi geschenkt - einfach so. Das ist für ihn sicher nicht viel Geld, aber eine sehr sympathsiche Aktion. Geben ist manchmal seeliger als Nehmen.

    Vielleicht kein großartiger Schauspieler, aber Bodenständig, durch und durch.
    https://www.facebook.com/video.php?v=1078414245519504

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    • Meine Favoriten sind mit Abstand seine Rolle in BETWEEN TWO FERNS und seine tragische Figur des Bobby in IT'S KIND OF A FUNNY STORY. Gerade bei letzterem habe ich ihn erstmal auch als Schauspieler angefangen richtig ernst zu nehmen.

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      • Schöner Screencast. Aber: Ihr vergleicht Animationen einer 2D Figur nicht ernsthaft mit einer 3D-Figur? Das ist wie ein Tretauto mit einem Raumschiff zu vergleichen. ^^

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            "Du kannst sein wer du willst!"

            Berlin, Deutschlandpremiere von WHO AM I. Was wurde nicht groß posaunt, dass der deutsche Thriller nach DAS EXPERIMENT und ANATOMIE endlich wieder zurück ist. In Anbetracht des Casts blieb ich etwas skeptisch - und sollte mich größtenteils irren. Von der ersten Minute an gibt der Film ein angenehmes Pacing vor, der Soundtrack fesselt und die Intro-Sequenz dürfte mit zum Besten gehören, was je aus Deutschland auf die Leinwand losgelassen wurde.

            Die Story wartet überwiegend mit wenig Überraschungen auf und man bekommt genau das, was man im Trailer gesehen hat - lediglich am Ende gibt es einige spannende (für Filmliebhaber aber aus diversen Klassikern bekannte) Twists und Wendungen, die (leider) so ausführlich erklärt werden, dass auch der letzte RTL Zuschauer es kapieren wird - sicher ist sicher. Auch negativ aufgefallen ist die Figur der Hanna Herzsprung, die in ihrer Rolle etwas verloren und deplatziert wirkt; da war wohl der Name aus Vermarktungssicht wichtiger als das Talent, wobei der andere große Name (Elyias M'Barek) sich überraschend mit so viel Freude in seine Rolle reinarbeitet, dass man schon sehr schnell über den Love-Interest hinwegsieht. Aber genug gemeckert, denn abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist WHO AM I ein verdammt guter, deutscher Film geworden. Und zwar so gut, dass er auch gerne International vermarktet werden sollte.

            Wie erwähnt macht der Film unfassbar viel richtig: Berlin war noch nie so surreal und düster; generell ist die Optik fast auf Hollywood Niveau. Rau, dreckig, realistisch und doch auch bunt, schillernd und fast schon surreal. Der Synthie-Bass-Soundtrack rundet das audiovisuelle Gesamtbild einwandfrei ab. Das nächste Highlight ist Tom Schilling, der wider erwarten den Film mühelos stemmt. Sein Benjamin ist eine ambivalente Figur: zerbrechlich und doch ein Meister seines Fachs, ein Gigant am Computer und dabei sozial ein Winzling, ein Schussel, der nichts auf die Reihe bekommt und doch ein konkurrenzloses Mastermind: Schilling meistert jede Facette mit Bravour und spielt oftmals den restlichen Cast (mit ausnahme eines unfassbar großartigen Wotan Wilke Möhring, der hier die Rolle seines Lebens gefunden hat) komplett an die Wand.

            Positiv fällt auch die Mühe auf, die man sich mit der Hacking-Materie gegeben hat: Alle Codes sind von professionellen Hackern geschrieben worden, die auch beratend zur Seite standen, was dem Film merklich gut tut. Alles bleibt (auch auf Grund des aktuellen #Fappening-Hack-Angriffs auf Promis) für Leute die sich auskennen stets nachvollziehbar und für weniger versierte wirkt es nicht zu abgespaced. Für das ominöse DARKNET hat man sich dann eines fantastischen Stilmittels bedient, um eine einfach Peer-to-Peer Connection visuell einmalig darzustellen: Alle User treffen sich mit ihren Nicknames und anonymisierten Masken in einer U-Bahn. Das ist unerwartet smart durchdacht, visuell toll umgesetzt und macht das Thema greifbarer.

            Man merkt, es ist lange her, dass man so positiv über einen Film aus Deutschland reden konnte. Die Phrase "Muss sich nicht vor den Hollywoodprouktionen verstecken" ist ausnahmsweise genau so unterstreichbar. Regisseur Baran bo Odar liefert mit seiner zweiten großen Produktion einen spannenden, kurzweiligen und technisch nahezu perfekten Thriller ab, der endlich mal wieder im gleichen Atemzug mit anderen großartigen Filmen wie LOLA RENNT, DAS EXPERIMENT oder ANATOMIE genannt werden kann und fast alle dabei noch übertrifft, was nicht zuletzt auch Tom Schilling zu verdanken ist. WHO AM I ist "ausgezeichnet"es Thriller-Vergnügen, das abgesehen von minimalen Abzügen im leider zu ausführlichen Finale und einigen nicht überzeugenden Darstellern durchweg punkten kann. Wenn in Zukunft mehr davon und weniger Schweiger/Schweighöfer-Produktionen losgelassen werden, dann sieht die Zukunft der deutschen Filme endlich wieder rosig aus.

            "Jeder Superheld braucht ein Superheldenauto!"

            #Funfact: Trine Dyrholm hat ihre deutschen Sätze auswendig gelernt und versteht teilweise bis heute nicht, was sie gesagt hat. Leider wirkt das hin und wieder etwas hölzern, was ihre Leistung aber nicht schmälert.

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            • 6 .5

              "Oh, it's good to see you."

              Seien wir ehrlich: gute Haifilme, die nicht im tiefsten Trash angesiedelt sind, findet man eher selten. Selbst JAWS driftet trotz seinem starken Suspense wegen der Schauspieler und den Effekten gerne hier und da mal ein wenig in die B-Movie-Schiene. Umso überraschender ist es dann, wenn mit einem geringen Budget von nicht einmal 4 Mio. $ ein (dank realer Aufnahmen) tatsächlich gut gemachter Open-Sea-Hai-Film zustande gekommen ist, der zwar auch nur Darsteller aus der D-Reihe zu bieten hat, aber sich dafür auf seine beiden Stars verlässt: die offene See und den weißen Hai. Anstatt sich auf Gummi- und CGI-Attrappen zu verlassen, wurden in Austarlien echte Haiaufnahmen verwendet, was merklich die Atmosphäre steigert. Auch die Darsteller verhalten sich sehr "real", was Reaktionen und Verhalten angeht.

              Schön auch, dass der Film sehr "nüchtern" an die Sache rangeht, was seine Erzählung angeht. Die Original-Geschichte wird nur soweit wie nötig aufgepeppt (5 statt 3 Überlebende, Segelyacht statt Fischkutter, ..) und erzählt auch keine Geschichte von Personen weiter, die es nie gab; wer zurück bleibt, ist raus. Fertig. Dazu gibt es kaum hektische Kameraschwenks, sondern schöne, klare Aufnahmen und subtile Musikuntermalung - alles soweit es nötig ist, ohne das ganze zu sehr in "Found-Footage"-Gefilde abdriften zu lassen. Dank der realen Aunfahmen verhält sich der Hai absolut realistisch, auch was sein Jagd- und Fressverhalten angeht. Wenn es dann zu den Attacken kommt, verlässt man sich auf die visuelle Wirkung: Beim verbluten gibt's keine gigantischen Kunstblutpfützen oder spritzende Öffnungen - das Opfer blutet einfach aus und verliert das Bewusstsein, bevor der Hai sein Werk vollendet.

              Trotz der lobenden Worte: Das Rad wird nicht neu erfunden. Die Situation, in der das Boot zum Kentern kommt, ist irgendwie nahe an der Lächerlichkeit und die Love-Story wirkt einfach aufgesetzt. Dennoch bleibt (auch dank der kurzen Laufzeit) ein "ganz gut"er Hai-Streifen, der endlich mal wieder für dieses unangenehme Gefühl im Nacken sorgt, obwohl man sicher auf der Couch liegt.

              "We have to keep on moving!"

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              • Seufz. Wenn man sieht, wie viele die Lösung in die Kommentare schreiben, obwohl oben ein GIGANTISCHES FORMULAR ist, zeigt sich wieder, wie das Hirn einfach aussetzt, sobald es was zu gewinnen gibt - vorausgesetzt, bei einigen war es überhaupt mal an. *kopfschüttel*

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                • Irgendwie flackert das Bild die ganze Zeit, oder? Sonst: schönes Unboxing:)

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                  • Hätte nicht erwartet, dass SUCKER PUNCH hier irgendwie auftaucht außer bei meinem kommenden Beitrag ;) Dickes Like!

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                    • Herr Beutel: pressakey.com 17.09.2014, 09:28 Geändert 18.09.2014, 17:40

                      Ich gebe zu dass ich es schade finde, dass es überwiegend nur DVDs zu gewinnen gibt. Dennoch: Schöner Hauptpreis und ich freue mich auf tolle Beiträge!

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                      • 8 .5

                        "It's safe to wake up now."

                        Vorhersage von 5.5, vernichtende Kritikerwertungen, Flop an den Kinokassen und dazu auch noch deutsche Produktion, die von Paul W.S. Anderson mitproduziert wurde. Wie viele schlechte Vorahnungen so ein Film wecken kann, ist unfassbar. Dennoch wollte ich unbedingt mal wieder Dennis Quaid sehen und allen Unkenrufen zum Trotz wurde kurzerhand die BluRay günstig für ein paar Euro erworben. Was dann passierte, ist der seltene Fall von "positive Überraschung".

                        Bereits nach wenigen Minuten liege ich schon mit rasendem Puls (der erste Scare-Jump ist pure Effekthascherei, aber unfassbar wirksam) zusammengerollt auf der Couch und lasse mich mit einer ausführlichen, sehr ruhigen und hochspannenden Exposition darauf ein, wie ein grandioser Ben Foster sich wie der Zuschauer fragt: Was ist hier los?

                        Erwartet man zunächst einen 08/15 EVENT HORIZON Abklatsch, was auch Andersons Co-Produzentenstatus erklären würde, wird man bald eines besseren belehrt. Eine Atmosphäre zum Schneiden dick, "What the Fuck"-Momente am laufenden Band während Score & Set fast schon an Genre-Klassiker wie ALIEN oder 2001 anknüpfen, bestimmen die erste Stunde. Das Raumschiff wird erkundet, Fragen werden gestellt, Motive hinterfragt. Das ist fesselnd, spannend und nervenaufreiben.

                        Mit dem Auftauchen einiger weiterer Figuren und (schön gestalteter) Kreaturen wird im Mittelteil der Gore- und Actionteil nach oben geschraubt, ehe es im (leider vorhersehbaren aber trotzdem spannenden) Finale noch einige Twists und Aha-Momente zu sehen gibt. Zwar kann der Film nicht mehr an den starken Beginn anknüpfen, aber der Unterhaltungsbogen bleibt bis zum Ende hoch, was auch der knackigen Laufzeit zu verdanken ist, die quasi kaum Leerlauf lässt, sowie einem exzellent aufgelegten Duo bestehend aus Ben Foster und Dennis Quaid.

                        Kein Film für schwache Nerven, bietet er doch einige krank-absurde Szenen und haufenweise Psychoscheiß, der - gerade auch weil es eine deutsche Produktion ist - absolut unerwartet auf mich eingeprasselt ist. Ich war selten nach einem Film so positiv überrascht. So sehr, dass ein "ausgezeichnet"er Eindruck zurückblieb, der auch durch einige Schwächen im Drehbuch und den vielen blassen Figuren nicht getrübt wurde.

                        "You're all that's left of us. Good luck, God bless, and godspeed. "

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                        • 6 .5

                          "What do we know? What have we learnt?"

                          Das Fantasy Film Fest in München bietet auf der Speisekarte frisch aus Indien eingeflogen einen schmackhaften Mix aus dem Spiel DEAD ISLAND und einigen Zombie-Komödien wie SHAUN OF THE DEAD ZOMBIELAND, gewürzt mit Kiffer-Elementen. Klingt irgendwie abgefahren und ist es dank seiner Wurzeln tatsächlich auch. Beginnt als amüsanter Weed-Buddy-Streifen und endet auf einer traumhaften Insel mit Zombies. Dank der humoristischen Ausnutzung von Bollywood-Klischees kann der Film über weite Strecken sehr unterhalten und ordentliche Effekte mit gut platzierten Lachern kombinieren. Saif Ali Khan punktet als aus Dheli stammender Inder, der auf Russe macht und mit gebrochendem EnglischHindiRusski einen One-Liner nach der anderen raus- und dabei haufenweise Zombies umhaut.

                          Leider zieht sich der Streifen vor allem gegen Ende extrem in die Länge und nimmt den sonst sehr guten Fluss aus dem Film, was ihn gefühlt noch mehr in die Länge zieht. Schade drum, weil es den eigentlich sehr guten Eindruck zunichte macht. Dennoch eine "ganz gut" Zombie-Komödie aus Bollywood, die man durchaus mal schauen kann, wenn man die Chance dazu hat.

                          "I kill dead people."

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                          • Wieso wundert es mich nicht, dass in DE wieder fünftklassige, billige Zoten an der Kinospitze stehen? Es ist so furchtbar peinlich mittlerweile ...

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                            • Fakt #20 / #21 / #22 .. srsly? Das ist ein verdammt schwieriges und umfangreiches Thema - in 3 reisserischen Pseudo-Fakten sowas unterzubringen ist leider schwach von euch. Schade, ich hätte erwartet dass gerade ihr (jetzt wo Gamespilot kommt) etwas differenzierter an sowas rangeht.

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                              • Frage: Muss es geschrieben sein oder geht auch ein Podcast / Vodcast?

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                                • Herr Beutel: pressakey.com 11.09.2014, 16:51 Geändert 11.09.2014, 16:51

                                  Darf ich mal fragen wie die beiden so drauf waren? Aus psychologischer Sicht verschränkt ihr allesamt eure Extremitäten - Jason sogar doppelt (Arme und Beine), nur Diaz öffnet sich so ab der Mitte mehr zu dir hin, bleibt aber sonst auf Abstand und sucht den Blick eher bei Jason, der meist zu ihr oder in die Leere schaut. Nicht unbedingt sympathisch :/

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                                    "Da unten ist etwas - in der Frachtschleuse."

                                    Ohja! Ohje.... Ohjemine! So ungefähr kann man sich CARGO vorstellen. 9 Jahre hat der Schweizer Ivan Engler an diesem ambitionierten (und ersten) SciFi made in Switzerland gearbeitet und hatte mit einem fast schon lächerlichen Budget von 5 Mio. Franken zu kämpfen. Heraus kam ein (w)irrer Mix aus MATRIX, CUBE, 2001, ALIEN und GRAVITY.

                                    Ein großes Lob vorab: Wenn sich der Film zu Beginn auf ruhige Kamerafahrten durch exzellent gestaltete Korridore und Gänge reduziert, kommt fast schon nostalgisches ALIEN Feeling auf. Die Enge, die Einsamkeit in dem Schiff wird exzellent eingefangen. Untermalt wird der Streifen durch einen gelungenen Soundtrack. Dass es auf dem Schiff zu regnen scheint und es hinter der Cargo-Schleuse schneit, ist natürlich Quark, aber in sich stimmig und stört nicht weiter; im Gegenteil sogar: das Schiff mausert sich zum heimlichen Star und sorgt für mächtig Spannung.

                                    Leider hat sich Engler zu sehr übernommen und versucht, seinen Low-Budget Streifen auf Hollywood-Niveau zu heben, womit er leider kläglich scheitert: Die Darsteller sind allesamt eine Katastrophe, emotionslos und absolut unsympathisch, wenn nicht sogar scheißegal. Sie stören eher. Die Story ist ein interessanter, aber schwammiger Mix aus den oben genannten Vorbildern. Auf 90 Minuten runtergebrochen in den engen Gängen wäre das verkraftbar, aber die fast 2 Stunden Laufzeit ziehen sich nach der Hälfte wie der sprichwörtliche Kaugummi, nicht zuletzt weil es Engler mit dem Experimentieren übertreibt: Hier etwas Found-Footage-Stil, dort etwas DOOM-Ego-Shooter-Sequenz.. Dazu kommen furchtbare Außenaufnahmen in Kombination mit B-Movie-CGI, die nicht mit den liebevollen und handgemachten Sets mithalten können und das mühsame Atmosphäre-Konstrukt binnen kurzer Zeit demontieren.

                                    So bleibt ein story- und darstellertechnisch "uninteressant"er Streifen, der aber auf Grund seiner Produktionsbedingungen dennoch einen Achtungserfolg verbuchen kann. So bleibt am Ende der Eindruck: "geht so". Da war mehr drin. Lieber an CUBE orientieren und mit wenig Budget und furchtbaren C-Darstellern ein gutes, homogenes Ganzes abliefern, als sich direkt zu übernehmen und einen Großteil der Arbeit unnötig ruinieren.

                                    "Ich will nach REAH!"

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                                    • Gefällt mir auf den ersten Blick gut. Einzig, dass die "Gefällt mir / FB / Twitter / G+" Buttons oben sind, ist irgendwie sinnfrei. Ich lese ja von oben nach unten, wieso sollte ich also erst was liken/sharen und dann lesen? Hm.

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                                          • Eine genrelle Frage mal: Dürfen die vorher schon im Store herumlaufen und sich die Filme zurechtlegen oder stöbern die da wirklich? ;)

                                            • Ich glaube in dem Stil könnte man selbst Sissi als Horrostreifen aufziehen. Sehr geil gemacht!

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                                              • Ausnahmweise will ich echt mal voll doll gewinnen tun!!!!1

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                                                • Crowdfunding hin oder her, nur auf DVD und dann 2 Büroartikel. Ne, sorry. Ich liebe Strmoberg, aber da greif ich einfach normal zur BD.

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                                                  • Wieder ein Guter, der geht. Meh. Ruhe er in Frieden. :(

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