Herr Beutel - Kommentare

Alle Kommentare von Herr Beutel

    • Hat sich Maniac die Haare gefärbt?

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        • Man mag von ihr halten und denken was man möchte, aber ich bewundere sie bezüglich ihres sozialen Engagements.

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          • Ok, ich hätte nie geglaubt das mal zu sagen aber: Ich glaube, ich kenne die Vorlage. War eines meiner liebsten Dystopie-Bücher ... mit knapp 200 Seiten aber kaum umfangreich und mit einem offenen Ende. Oh, ich freu mich sehr! :)

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              "I'm a drunk."

              Yet another Anderson. Alleine die Eröffnung ist furchtbar, wenn man durch ein schlechtes CGI-Venedig schwenkt und in einem Kanal landet, der so nach Setpiece stinkt, dass man C-Movie-Ambiente wittert. Dabei sind es später vor allem die Kostüme und einige, wenige Locations, die die Highlights in diesem Machwerk darstellen. Dass so etwas das Highlight ist, bei einem Cast der - neben Totalausfällen wie Til Schweiger, Logan Lerman und Milla Jovovich - vor allem Namen wie Waltz, Stevenson und Mikkelsen aufwartet, ist traurig. Selten hat man es erlebt, wie Schauspielgrößen so gelangweilt und unterfordert durch den generischen Plot stampfen und keinerlei Hehl daraus machen, dass das hier nichts ist, das man in seiner Vita positiv hervorheben muss. Lediglich Waltz weiß hier und da etwas von seiner Brillanz aufblitzen zu lassen, muss sich aber seiner eindimensionalen Bösewichtfigur geschlagen geben.

              Anderson lässt stattdessen lieber seine Frau Milla ähnlich wie in den RESIDENT EVIL Filmen stoisch und talentfrei durch die künstlichen Welten stampfen und schiebt hier und da schlechte 3D-Elemente dazwischen, die keinerlei Mehrwert bieten, während er sich gerne an Vorlagen wie MISSION IMPOSSIBLE, V WIE VENDETTA und JAMES BOND orientiert, handwerklich aber einfach scheitert. So bleibt eine "schwach"e Umsetzung des Stoffs, die sich nur dank der Kostüme und einigen namhaften Schauspielern knapp vor dem Totalausfall rettet.

              "Do you think I might lose?"

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              • 7 .5

                "You have no idea what's coming!"

                Aber hallo, die hatte ich wirklich nicht. Ja, man kann sich darüber streiten, ob GODZILLA wirklich zu wenig seine Hauptfigur zeigt, aber ganz im ernst: Bullshit. Wie gewagt ist es denn bitte, sich nicht dem reinen Effektspektakel einer Monsterschlacht zu fröhnen, wie es 99% aller anderen Monsterfilme mal mehr (PACIFIC RIM) mal weniger gut (TRANSFORMERS) machen? Es gehören schon Eier dazu, dass man im Hintergrund San Francisco in spektakulären Bildern in Schutt und Asche legt und die größten Filmmonster aufeinander prallen lässt, während vorne in visuell und akustisch grandioser Manier die Hurra-Patrioten-Soldaten nach einem sinnfreien, aber faszinierenden Halo-Sprung durch die Straßen ziehen und man darauf den Fokus legt.

                Ja, das mag hier und da etwas zu viel Drama oder gar langatmig und vorhersehbar sein und ja, das Ködern mit Bryan Cranston als "Hauptfigur" ist fies, aber letztenendes auch konsequent. GODZILLA ist eine neue Art von Monsterfilm - eine, die sich seiner "Erlebnis"-Kultur bewusst ist und dies mit fantastischen und genreprägenden visuell-akustischen Kunstbildern untermauert, aber auch Platz lässt für Einzelschicksale, die Zwangsläufig bei Naturkatastrophen (und GODZILLA ist nichts anderes als das) entstehen. Wie bei vielen realen Katastrophen sieht man eben selten, wie etwas zerstört wird, sondern nur das Resultat dieser unbändigen Gewalt - und genau das ist es, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Als Goodie gibt's dann aber doch noch grandiose Fights der Monster, die nicht selten nach Szenenapplaus schreien. Auch spannend sind die Ideen, oft aus Kinder- oder Tierperspektiven die Geschichte zu erzählen.

                GODZILLA ist wirklich ein "anderer" Monster-/Katastrophenfilm, aber ein "sehenswert"er. Eine etwas straffere Handlung, etwas mehr Konsequenz in den Einzelschicksalen und vielleicht ein paar Minuten weniger Kitsch und das Ding wäre ein Instant-Klassiker im Genre geworden. So muss ich erst noch einmal die Zweitsichtung abwarten.

                "The arrogance of men is thinking nature is in their control and not the other way around."

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                • 8 .5

                  "What's your story?"

                  OT-Preview-Event in München. Wenn ein gestopft voller Saal mit knapp 200+ Menschen am Ende eines Films kollegial schluchzend zu Taschentüchern greift, weiß man, dass hier eine Geschicht erzählt wurde, die - egal ob jung oder alt - bewegt. Berührt. Aufwühlt. Das ist auch nicht zuletzt der großartigen Shailene Woodley zu verdanken, die sich als absoluter Glücksgriff als tragische Hauptfigur der Hazel Grace Lancaster entpuppt und zusammen mit vielen weiteren großartigen Rollen (u.a. Sam Trammell und ein unendlich hassenswerter Willem Dafoe) perfekt harmoniert.

                  Auch wenn der Film natürlich hier und da sehr kitisch ist, bleiben die Fremdschäm-Momente aus. Dafür berühren und bewegen die Schicksale zu sehr. Vor allem in Situationen, in denen die bitterbösen Kommentare über die eigene Krankheit das einzige Mittel sind, diese zumindest kurzzeitig positiv zu betrachten, bleibt einem gerne mal das Lachen im Halse stecken. Generell bietet der Film viele bitterböse Momente, die den Zuschauer selbst in die Lage drücken, wie er darauf reagieren will. Glück und Pech, Liebe und Hass, Hoffnung und Depression - der Grat ist stets schmal und zieht sich konsequent durch den gesamten Film, der trotz 126 Minuten Laufzeit sehr kurzweilig vorbei zieht. Ansel Elgort, bisher eher in unspektakulären Filmen aufgetreten, gibt seinen Krankheits-Widerstandskämpfer überzeugend und trotz aller Hoffnung die er stets schürt, zeigt auch er, wie leicht man zerbrechen kann.

                  Ich kenne die Romanvorlage nicht und kann daher nicht sagen, wie gut oder schlecht die Verfilmung gelungen ist, aber sie berührt und bewegt, sie lässt einen lachen und weinen. Apropos: Ich bin nicht sehr nah am Wasser gebaut, aber irgendwann sind auch bei mir die Dämme gegen Ende gebrochen. Bei aller Leichtigkeit die der Fim vor allem zu Beginn und immer wieder zwischendurch versprüht, bei aller Liebe und bei allem romantischem Kitsch, der aufblitzt, erinnert einem der Film oft genug daran, dass das hier ein Drama ist. Und was für eines. Ein "ausgezeichnet"er Film über Liebe, Freundschaft. Darüber, wie unfair das Leben immer wieder sein kann und wie man irgendwie trotzdem das Beste daraus machen kann, darf und soll - und wie wichtig es ist, das zu schätzen und zu lieben, was man hat. Denn ein gesundes Leben ist ein Luxus, das nicht jeder so genießen darf, wie er es verdient hätte. Das wurde mir nach dem Film abermals bewusst.

                  "Thank you for my little infinity."

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                    Herr Beutel: pressakey.com 19.05.2014, 17:40 Geändert 22.07.2015, 18:01

                    "Worst fucking deal I ever made."

                    Großartig. Ich mochte ja schon den ersten Teil, konnte mich aber von der recht poppigen Aufmachung und dem sehr plastikmäßigen Look des Films nur "ganz gut" unterhalten lassen. Ganz anders dafür der Nachfolger: Bereits nach wenigen Sekunden merkt man die typische Neveldine & Taylor Handschrift und so fühlt sich GHOST RIDER 2: SPIRIT OF VENGEANCE oftmals wie ein inoffizielles CRANK-Sequel mit Nicolas Cage an, was aber beileibe nicht negativ zu sehen ist. Der neue Look des Bikes und das dreckige, rauhe Design vom Rider wirken erwachsener und homogener als im Vorgänger. Klar, man merkt das deutlich geringere Budget, wobei es beachtlich ist, was man dennoch teilweise visuell abliefern konnte. Einige Szenen sind zwar deutliche Lückenfüller, um irgendwie Budget zu sparen und Laufzeit zu generieren (Motorrad-Showoff), dafür entschädigen Neveldine & Taylor mit abgefahrenen Ideen direkt aus der Hölle: Wenn Cage mit irrem Gesicht und verzerrten Bildern overacten darf oder genüsslich einen feurigen Schauffelbagger bedient, dann applaudiert der Krawalljunge in mir genüsslich.

                    Den generell so vernichtenden Grundton kann ich nicht verstehen: Klar, es ist nicht die beste Umsetzung der Marvel-Vorlage, aber eine verdammt unterhaltsame. Cage ist die Idealbesetzung, Neveldine & Taylor holen das Beste aus dem Budget raus und verlieren damit nicht das Gefühl dafür aus den Augen, hier einen bewegten Comic abliefern zu müssen, der auch gerne mal Szenen "zwischen den Bildern" zeigt und auch mutig hier und da visuell gerne mal die beiden Medien verschwimmen lässt. So bleibt ein "sehenswert"er zweiter GHOST RIDER und die stille Hoffnung, dass sich Cage - obwohl er bereits abgesagt hat - hoffentlich noch ein drittes Mal auf sein Bike schwingt.

                    "Roadkill."

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                    • Als wären die Pläne einer Fortsetzung nicht schon schrecklich genug, müssen nun die größten Deppen vor die Kamera gezogen werden. Furchbar, dass man sowas auch noch eine Plattform geben muss.

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                      • Arm Fall-Off Boy? Geil! Kommt der Film wirklich? Finde dazu gar nichts ;)

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                        • Großartige Komödie die so viel mehr als Peniswitzchen zu bieten hat. Schade, dass ich viele Hardcore-Serien-Fans kenne, die den Film in Grund und Boden hacken.

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                          • Hauptsache diese Arschlöcher schicken mir heute einen Brief wo sie 350€ GEZ Gebühren vo mir haben wollen. Da kommt mir diese Artikel gerade recht.

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                            • 3 .5

                              "Yeah, you're like Relaxed Fit."

                              Typische Rogen-Hollywood-Anarcho-Komödie mit erstaunlich wenig Anarcho. Die wenigen guten Szenen gab's bereits im Trailer, ansonsten wird eine Art BABYNATOR trifft PROJECT X abgefeuert. Der Soundtrack ist in Ordnung und man merkt den Spaß den jeder hatte - leider ist der nicht auf mich übergesprungen und so waren das gefühlt die längsten 97 Minuten die ich dieses Jahr im Kino verbracht habe. Ich mag Seth ja gerne, aber irgendwie werden wir wohl nich so richtig dicke Freunde. Insgesamt eine nette, aber eher "schwach"e Komödie ohne große Höhepunkte. Schade drum - vor allem weil ich die Hoffnung hatte, der Trailer verrät mal nicht die besten Szenen.

                              "That's the wrong Sam Jackson speech."

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                              • Das Haus aus kleinen Schachteln ... das ging hier mal einige Zeit rum. Fieses Filmchen ;(((

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                                • Ok, jetzt muss ich doch mal kurz noch was sagen. Zuerst einmal: Viele sagen, das sieht aus wie Facebook. Hm? Seit wann hat Facebook ein Design-Patent auf dynamische Listendarstellung? Durch meine Arbeit als Designer rechne ich mir jetzt mal ein gewisses Maß ein, mich mit optischen Geschichten auszukennen - aber wenn das hier wie Facebook sein soll, weiß ich nicht mehr weiter. Twitter nutzt das seit Jahren, jeder RSS-Feed sieht so aus und jede Nachrichtenseite mit einem Newsticker hat so ein Layout für Infos. Was hat das mit Facebook zu tun? Es gibt auf dem Dashboard 2 neue Buttons die es visuell füllen, ansonsten wird Mengentechnsich das gleiche dargestellt wie vorher auch - und das kann man jetzt sogar filtern, wodurch es theoretisch sogar weniger nutzlose Inhalte darstellt (was definitiv noch weiteres Feintuning braucht).

                                  Dass die Profilseite momentan so unbrauchbar ist, sehe ich, weil man hier nicht festlegen kann, was man alles abbilden möchte und was nciht, aber das ist nichts, was man im Laufe der Zeit nicht optimieren kann. Nichts gegen Kritik, die ist nötig weil das Feature noch lange nicht ausgereift ist, aber was hier schon wieder für eine Panik geschoben wird, ist unfassbar ... :|

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                                  • Ich mag's. Hier und da noch etwas Feintuning dann läuft es. :)

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                                        Warum, Eric Roberts, warum?

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                                        • Stimmt alles, wenn da nicht EPISODE I wäre. Reicht leider, um 1999 auch zum "Untergang der Kreativität" zu erheben.

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                                          • Schöner Honest-Trailer zu einer fuchtbaren Trilogie.

                                            • Ach Kevin, wieso gibst du dich für sowas her? :(

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                                              • Auch grandios in STAY. Hat viel Mist mitgemacht, aber ein grundsympathischer Typ. Möge er in Frieden ruhen ...

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