hoffman587 - Kommentare

Alle Kommentare von hoffman587

  • Ansonsten:

    Shine - 15:20, Arte
    (R: Scott Hicks / AUS 1996)

    Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 - 20:15, Sat 1
    (R: Gore Verbinski / USA 2006)

    In Time - 20:15, Prosieben
    (R: Andrew Niccol / USA 2011)

    James Bond 007: Sag niemals nie - 20:15, RTL II
    (R: Irvin Kershner / GB, USA, D 1983)

    Der große Gatsby - 22:00 3sat
    (R: Jack Clayton / USA 1974)

    Predators - 2:10, Prosieben
    (R: Nimrod Antal / USA 2010

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    • Ansonsten:

      The Social Network - 20:15, Prosieben
      (R: David Fincher / USA 2010)

      Wall Street: Geld schläft nicht - 22:45, Prosieben
      (R: Oliver Stone / USA 2010)

      Jeder stirbt für sich allein - 23:00, RBB
      (R: Alfred Vohrer / D 1976)

      Straw Dogs - 1:30, Prosieben
      (R: Rod Lurie / USA 2011)

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      • hoffman587 10.08.2016, 12:23 Geändert 10.08.2016, 12:29

        Ansonsten:

        Couchgeflüster - 20:15, Sat 1
        (R: Ben Younger / USA 2005)

        Falling Down - 20:15, Kabeleins
        (R: Joel Schumacher / USA 1993)

        Im Namen des Vaters - 20:15, Arte
        (R: Jim Sheridan / IRL, GB, USA 1993)

        Zwei Companeros - 22:15, ServusTV
        (R: Sergio Corbucci / I, D, SP 1970)

        Große Wellen - 22:20, Arte
        (R: Lionel Baier / CH, F, POR 2013)

        Wall Street - 22:30, Kabeleins
        (R: Oliver Stone / USA 1987)

        Being Flynn - 23:30, ZDF
        (R: Paul Weitz / USA 2012)

        The Way Back - 23:30, BR
        (R: Peter Weir / USA, PL, VAE 2010)

        Black Rain - 1:05, Kabeleins
        (R: Ridley Scott / USA 1989)

        5
        • Ansonsten:

          Mrs. Doubtfire - 20:15, SuperRTL
          (R: Chris Columbus / USA 1993)

          The Suspect - 20:15, Tele 5
          (R: Won Shin-yeon / KOR 2013)

          Biester - 20:15, ZDFKultur
          (R: Claude Chabrol / F, D 1995)

          Kill Bill Vol. 2 - 22:00, ZDFKultur
          (R: Quentin Tarantino / USA 2004)

          Im Spinnwebhaus - 22:45, ARD
          (R: Mara Eibl-Eibesfeldt / D 2015)

          Hide & Seek - Kein Entkommen - 22:50, Tele 5
          (R: Jung Hu / KOR 2013)

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          • Ansonsten:

            Lautlos im Weltraum - 21:50, Arte
            (R: Douglas Trumbull / USA 1972)

            Inside Man - 22:15, ZDF
            (R: Spike Lee / USA 2006)

            Running Man - 22:20, Kabeleins
            (R: Paul Michael Glaser / USA 1987)

            Hannah Arendt - 23:15, NDR
            (R: Margarethe von Trotta / D, F, LUX, ISR 2012)

            Planet der Stürme - 23:15, Arte
            (R: Pavel Klushantsev / UdSSR 1962)

            Red Heat - 0:10, Kabeleins
            (R: Walter Hill / USA 1988)

            Löwenkäfig - 0:10, WDR
            (R: Pablo Trapero / ARG, KOR, BRA, SP 2008)

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            • 6
              hoffman587 07.08.2016, 12:41 Geändert 07.08.2016, 12:42

              Vergleicht man »Young Sherlock Holmes« mit anderen Werken, die Steven Spielberg in den 80er Jahren produzierte beziehungsweise mitproduzierte, wie etwa Dantes »Gremlins« oder Zemeckis »Back to the Future«, so muss man festhalten, dass dieser Abkömmling seiner Zunft heute geradezu in Vergessenheit geraten ist, trotz der Sache, dass sich der Einfluss seines ausführenden Produzenten sich deutlich auf das Werk von Barry Levinson niedergeschlagen hat. Bekannt ist dieses Werk bestenfalls vor allem noch wegen der ersten figurativen und von ILM animierten CGI-Kreatur, einem Glasritter, der aus seinem Gemälde entsteigt, um einen halluzinierenden Pfarrer zu attackieren. Es ist einer von den vielen bemerkenswerten Momente des Films, die durch Halluzinationen der jeweiligen Figuren durchaus originell erscheinen. Das trifft insbesondere auch auf - für einen Film, der auf ein junges Publikum ausgerichtet sein soll - den beinahe makaberer Moment zu, in dem ein lebendes Brathühnchen in der Imagination zum Angriff bläst (eine ähnliche Szene ereignet sich auch mit Gebäck).

              Der Film erdichtet eine erste Begegnung vom jungen Sherlock Holmes und dem jungen John Watson, versteht sich dabei als eigenständige Geschichte, die sich aber versucht gezielt an den Vorlagen von Arthur Conan Doyle und ihrem Geist zu orientieren, auch wenn der Film einen lockeren Umgang damit zu pflegen scheint. Des werden fügt sich der Film geschmeidig in den 80er-Jahre-Filmkosmos von Spielberg ein, ist ähnlich gelagert wie »Die Goonies«, erscheint wie eine kindliche Alternative zu »Indiana Jones«. Es ist eine Hommage an das Werk Doyles, das ihm und seiner Figur Holmes Respekt zollen will, Spekulationen anstellt über die Vergangenheit Holmes, in seine Jugend vordringt, in der diesem auch eine etwas naive, aber auch folgenschwere Liebesgeschichte angedichtet wird. So trifft ein noch junger pummelig-trotteliger (und bebrillter) Watson - aus dessen Perspektive natürlich auch erzählt wird - in seinem neuen Internat in London auf den ebenso jungen Sherlock Holmes, einem aufgeweckten Kombinationsmeister, gelangweilt von den senilen Professoren, bisweilen sehr von sich selbst überzeugt (wobei der Film diese Eigenschaft von Holmes noch recht dezent hält), aber auch mit einer besonderen Beobachtungsgabe beschenkt. Schnell werden sie zusammengeführt, verstehen sich sofort, werden schnurstracks Freunde - ohne große Probleme. Es ist eine abenteuerliche und kurzweilige Detektivgeschichte, eine Schnitzeljagd durch das viktorianische London, das der Film sehr schneidig inszeniert.

              Der Film, der zu Beginn einen fröhlichen Ton anschlägt, seine Protagonisten Schabernack und Scherze in der Schule treiben lässt (oder gar einen Konkurrenzkampf zwischen dem hochbegbten Holmes und einem seiner eifersüchtigen Mitstreiter entfacht), hat dabei heute auch noch etwas erfrischendes durch seinen liebenswert-gestrigen Charme, der in diesen schmuckvoll ausgestatteten Bildern liegt und als Kind seiner Zeit auch ausstrahlt. Es geht um einen Mörder, der umgeht, um vergiftete Pfeile, die verschiedene Männer treffen und bei diesen alptraumhafte Halluzinationen erzeugen, die sie in den Selbstmord treiben. Auch der (verschrobene) Mentor von Sherlock Holmes kommt zu Tode und Holmes will den Mörder finden. Wir haben es hier in gewisser Weise also auch mit einer Coming-of-Age-Geschichte zu tun, in der der junge Holmes eine Art Initiationsritus vom Jungen zum Mann durchmacht, denn am Ende der Geschichte wird er ein anderer sein als zu Beginn. Das Werk wirft im Grunde einen Blick auf einen Mythos und schildert - durchaus mit einem naiven Blick - die Entstehung eines Mythos. Dabei stürzt sich die Geschichte, geschrieben von Chris Columbus, einem weiteren Freund Spielbergs und Vertreter einer ähnlichen Familienideologie wie dieser, auch ins Phantastische, dass mancher meinen dürfte, dass Drehbuchautor Columbus sich stimmungmäßig schon mal auf die ersten beiden Verfilmungen von »Harry Potter« vorbereitet, denn es ist diese gleiche Art und Weise, mit der die Geschichte mit einzelnen Aspekten und Ideen (Mentoren, Wettkämpfe, Konkurrenzkämpfe, ein hochbegabter Junge als Protagonist) angefüllt wird, wie sie erzählt werden, welche Bedeutung sie bekommen, die allesamt als Ansatz schon in diesem Film zu finden sind; die dieser in sich trägt.

              Aber das Phantastische hat hier auch eine Kehrseite, wechselt manchmal zum sanft Schauerlichen, das ist eine mysteriöse Gestalt mit einer Kapuze oder die schummrige Finsternis, die in den Gassen Londons liegt, wird aber auch - für einen Film, der sich eigentlich an ein jüngeres Publikum richten wollte - dabei noch überraschend streng, tendiert ebenso in manchen Momenten zu einer beachtlichen Düsternis, wenn Holmes und seine Gefährten direkt in London eine verborgen liegende nachgebaute Pyramide finden, einen geheimnisvollen ägyptischen Tempel, in dem ein gespenstischer Totenkult seine Rituale feiert. In dieser Sequenz kommt Levinson insbesondere Spielbergs »Temple of Doom«, den Spielberg auch kurz vorher erst gedreht hatte, sehr nah. So mutet diese bemerkenswerte Sequenz wie eine zahmere Variante aus Spielbergs Film an. Und kurz darauf verschlägt es den Film schließlich auch bei eine Verfolgungsjagd auf einen nebel-behangenen Friedhof, wo der Tod sich ins Fäustchen lacht, dunkle Erinnerung an Schuld geweckt werden und böses Gebäck zum Leben erwacht. Das Phantastische in diesem Film schmiegt sich folglich auch beim klassischen Horrorfilm an. Fasst man das nun alles zusammen, so muss man wohl eindeutig sagen, dass der Film eine kuriose Mischung aus Genres und Ideen ist, die zwar etwas plump mit seinen Verweisen (Stichwort: Moriaty) umgeht, aber auch ein Film, der ein Reichtum an Schauwerten und Effekten bietet und in dem der Mythos in seinem sentimentalen Ende aus Schmerz und Verlust geboren wird, wenn die (weiße) Unschuld stirbt. Ein Motiv, das schließlich auch für das Ende einer Kindheit steht.

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              • Ansonsten:

                Nicht mein Tag - 20:15, RTL
                (R: Peter Thorwarth / D 2014)

                The Wild Bunch - 21:45, Arte
                (R: Sam Peckinpah / USA 1969)

                Spion wider Willen - 22:35, RTL II
                (R: Teddy Chan / HK 2001)

                Wenn die Gondeln Trauer tragen - 0:35,3sat
                (R: Nicolas Roeg / GB, I 1973)

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                • Ansonsten:

                  Fluch der Karibik - 20:15, Sat 1
                  (R: Gore Verbinski / USA 2003)

                  Tage des Donners - 20:15, ServusTV
                  (R: Tony Scott / USA 1990)

                  Ein toller Käfer - 22:20, SuperRTL
                  (R: Robert Stevenson / USA 1968)

                  Presidio - 22:25, ServusTV
                  (R: Peter Hyams / USA 1988)

                  Sleepy Hollow - 23:00, Sat 1
                  (R: Tim Burton / USA, D 1999)

                  Robocop - 0:00, 3sat
                  (R: Paul Verhoeven / USA 1987)

                  Brighton Rock - 0:25, ServusTV
                  (R: John Boulting / GB 1947)

                  Der Clou - 0:25, ZDF
                  (R: George Roy Hill / USA 1973)

                  Die Brut - 3:05, Tele 5
                  (R: David Cronenberg / KAN 1979)

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                  • Ansonsten:

                    Rush Hour 2 - 22:20, RTL II
                    (R: Brett Ratner / USA, HK 2001)

                    Auf das Leben! - 22:30, ZDF
                    (R: Uwe Janson / D 2014)

                    Gesetz der Straße - Brooklyn´s Finest - 22:35, 3sat
                    (R: Antoine Fuqua / USA 2009)

                    Siebenmal lockt das Weib - 23:15, BR
                    (R: Vittorio De Sica / I, F, USA 1967)

                    Boot Camp - 0:40, Prosieben
                    (R: Christian Duguay / USA 2007)

                    Familiensache - 1:20, ZDF
                    (R: Carl Franklin / USA 1998)

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                    • Ansonsten:

                      The Green Hornet - 20:15, Prosieben
                      (R: Michel Gondry / USA 2011)

                      Coach Carter - 20:15, Kabeleins
                      (R: Thomas Carter / USA, D 2005)

                      Erin Brockovich - 20:15, Vox
                      (R: Steven Soderbergh / USA 2000)

                      Das Schweigen der Lämmer - 22:55, Vox
                      (R: Jonathan Demme / USA 1991)

                      The Cooler - 3:25, Tele 5
                      (R: Wayne Kramer / USA 2003)

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                      • Ansonsten:

                        Wasser für die Elefanten - 20:15, Sat 1
                        (R: Francis Lawrence / USA 2011)

                        Wie ein Löwe - 20:15, Arte
                        (R: Samuel Collardey / F 2012)

                        Der Spieler mit der Nummer 5 - 21:50, Arte
                        (R: Adrian Biniez / ARG, URL, D, NL, F 2014)

                        We are what we are - 22:10, Tele 5
                        (R: Jim Mickle / USA 2013)

                        Johnny Guitar - 22:15, ServusTV
                        (R: Nicholas Ray / USA 1954)

                        Treffen sich zwei - 23:15, ZDF
                        (R: Ulrike von Ribbeck / D 2016)

                        Sweetwater - 23:55, Kabeleins
                        (R: Noah Miller / USA 2013)

                        The Collector - 0:20, Tele 5
                        (R: Marcus Dunstan / USA 2009)

                        • Ansonsten:

                          Lolita - 20:15, Arte
                          (R: Stanley Kubrick / USA, GB 1962)

                          Pacific Rim - 20:15, Prosieben
                          (R: Guillermo Del Toro / USA 2013)

                          Basic Instinct - 22:45, Arte
                          (R: Paul Verhoeven / USA, F 1992)

                          Der große Howard Buck - 0:05, ARD
                          (R: Sean McGinley / USA 2008)

                          Zu neuen Ufern - 2:05, BR
                          (R: Detlef Sierck / D 1937)

                          Flatliners - 3:55, Kabeleins
                          (R: Joel Schumacher / USA 1990)

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                          • Ansonsten:

                            The Amazing Spider-Man - 20:15, Sat 1
                            (R: Marc Webb / USA 2012)

                            Mission to Mars - 20:15, ServusTV
                            (R: Brian De Palma / USA 2000)

                            Leaving Las Vegas - 22:15, ServusTV
                            (R: Mike Figgis / USA 1995)

                            Equilibrium - 22:55, Sat 1
                            (R: Kurt Wimmer / USA 2002)

                            Tod auf dem Nil - 23:45, RBB
                            (R: John Guillermin / GB 1978)

                            Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft - 23:55, WDR
                            (R: Ian MacNaughton / GB 1971)

                            Renoir - 0:00, BR
                            (R: Gilles Bourdos / F 2012)

                            Deep Blue Sea - 0:30, ZDF
                            (R: Renny Harlin / USA, AUS 1999)

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                            • Ansonsten:

                              Zurück in die Zukunft III - 20:15, RTL II
                              (R: Robert Zemeckis / USA 1990)

                              Sin Nombre - 22:35, 3sat
                              (R: Cary Fukanaga / MEX, USA 2009)

                              Hochzeit auf Italienisch - 23:15, BR
                              (R: Vittorio De Sica / I, F 1964)

                              OSS 117 - Der Spion, der sich liebte - 1:20, ARD
                              (R: Michel Hazanavicius / F 2006)

                              Eine Klasse für sich - 4:20, RTL II
                              (R: Penny Marshall / USA 1992)

                              4
                              • Ansonsten:

                                Stromberg - Der Film 20:15, Prosieben
                                (R: Arne Feldhusen / D 2014)

                                Mamma Mia! - 20:15, Vox
                                (R: Phyllida Lloyd / USA, GB, D 2008)

                                Brügge sehen...und sterben? - 22:25, 3sat
                                (R: Martin McDonagh / GB, USA 2008)

                                Die Katze - 23:00, RBB
                                (R: Pierre Granier-Deferre / F, I 1971)

                                Wir sind die Nacht - 1:30, Prosieben
                                (R: Dennis Gansel / USA 2010)

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                                  Eigentlich muss man bei der Vorgeschichte der Handlung festhalten, in der ein Mann und ein Junge sich über das Wasser in Nähe der Islar Sonar einen Flug mit einem Fallschirm genehmigen, wie dieser Film infantil dieser Film schon zu Beginn ist (unglaublich ist außerdem, dass der sonst ganz andere Töne anschlagende Alexander Payne am Drehbuch beteiligt gewesen sein soll), wie einfältig die Dialoge sind und das Umschwenken von Spaß auf Ernst. Es sollte eigentlich schon da (und vor allem dort) klar sein, dass dieser Film dumpf ist und nach dieser Vorgeschichte, tritt dann auch Sam Neill in Erscheinung, die einzig strahlende Figur in diesem Film. Er, der einsame Paläontologe, die aussterbende Spezies, ist zurück in Action. Sein Trauma, die Velociraptoren, hat er immer noch nicht überwunden und wie es die Ironie des Schicksals so will, wird er zu einer Dinoinsel zurückkehren, zwar nicht zur Islar Nublar, dafür zur Islar Sorna. Denn er wird von einem vermeintlich reichen Ehepaar (William H. Macy & Téa Leoni), das sich als geschieden herausstellt, zu einem Überflug über die Insel überredet gegen eine Finanzierung seiner Ausgrabungen. In Wirklichkeit haben die es aber darauf abgesehen ihren Sohn (Trevor Morgan) zu suchen. Sie landen, sie fliehen und wollen abheben, stürzen ab und sitzen auf der Insel fest. Sam Neill ist der Motor des Films, der umzingelt ist von hohlbirnigen Kanonenfutter (das aber erfreulicherweise schnell das Zeitliche segnet), etwa hysterischen (Leoni) oder tollpatschigen (Macy) Eltern oder seinem farblosen Assistenten (Alessandro Nivola), die sich nacheinander als ein Haufen von Lügnern oder Betrügern herausstellen.

                                  Joe Johnstons dritter Ableger der Dino-Reihe ist nun also temporeich erzähltes und vor allem kurzweiliges Fast-Food, ein Hollywood-B-Movie mit einer Prise Humor, das sich auf die Darstellung seiner Themenparkmonster besinnt, während die Menschen hilflos zwischen diese Giganten geraten, was sich wohl am deutlichsten in der Szene zeigt, in der Tyrannosaurus und Spinosaurus aufeinanderprallen. Überhaupt findet der Film mit dem Spinosaurus eine neue Größe unter den Dinos, die selbst den Tyrannosaurus in seine Schranken verweist und demnach in Johnstons Film dessen Platz einnehmen darf. Die Raptoren sind intelligenter geworden, könnten nun sogar untereinander kommunizieren (sind damit vielleicht sogar intelligenter als die meisten anwesenden Figuren) und im Sinne der gesamten Reihe gibt es auch wieder eine Herde von flüchtenden Dinosauriern, mit denen die Figuren davonlaufen. Die Menschen haben dagegen nichts gelernt und rennen zum Großteil des Films davon. Denn der Inhalt von Johnstons Film lautet schlichtweg nur überleben.

                                  Sein Film ist ein einziger rasanter und abenteuerlicher Lauf über die Insel, in dem gerannt oder versteckt wird, den Johnston ansonsten atemlos voranprescht, ohne wirkliche Pausen, ohne wirklichen Ballast. Er lässt seine Figuren trottelig von einem Fettnäpfchen ins nächste treten, hetzt mit ihnen von hier nach da und erzählt reibungslos fließend den Übergang von Station zu Station und hat dabei sogar noch ein paar neue Kreaturen (u.a. Pteranodon) im Gepäck und auch sonst wirkt das Ganze irgendwie so schön traditionell. Johnston erzählt auch im drittem Teil - wie Spielberg vor ihm - von der Familie, von der Wiedervereinigung einer Familie, die wieder zusammengeschweißt wird durch dieses Abenteuer und mittendrin ist da eben noch Dr. Grant, Sam Neill, der einen durch dieses Film so tüchtig begleitet. Es mag also sein, dass Johnstons Beitrag der Reihe dumpf sein mag, was sich nicht leugnen lässt, aber er ist doch dabei irgendwie sympathisch.

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                                  • Ansonsten:

                                    Liebe auf den zweiten Blick - 20:15, Tele 5
                                    (R: Joel Hopkins / USA 2008)

                                    Hijacking - 20:15, Arte
                                    (R: Tobias Lindholm / DK 2012)

                                    Der englische Patient - 22:15, RBB
                                    (R: Anthony Minghella / USA 1996)

                                    Elite Squad - Im Sumpf der Korruption - 22:30, 3sat
                                    (R: José Padilha / BRA 2010)

                                    Duell - Enemy at the Gates - 23:30, BR
                                    (R: Jean-Jacques Annaud / USA, D, GB, IRL 2001)

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                                    • Ansonsten:

                                      Mäusejagd - 20:15, SuperRTL
                                      (R: Gore Verbinski / USA 1997)

                                      Die Liebesfälscher - 20:15, ZDFKultur
                                      (R: Abbas Kiarostami / F, I, B, IRN 2010)

                                      Playing God - 23:50, Tele 5
                                      (R: Andy Wilson / USA 1997)

                                      Das As der Asse - 0:50, ARD
                                      (R: Gérard Oury / F, D 1982)

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                                      • Ansonsten:

                                        Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins - 20:15, Arte
                                        (R: Philip Kaufmann / USA 1988)

                                        Top Gun - 20:15, Kabel1
                                        (R: Tony Scott / USA 1986)

                                        Fast & Furios Five - 22:15, ZDF
                                        (R: Justin Lin / USA 2011)

                                        Phantom Kommando - 22:25, Kabeleins
                                        (R: Mark L. Lester / USA 1985)

                                        Like Father, Like Son - 23:25, WDR
                                        (R: Hirokauz Koreeda / J 2013)

                                        Schildkröten können fliegen (OmU) - 1:20, WDR
                                        (R: Bahman Ghobadi / IRN, F, IRK 2004)

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                                        • Ansonsten:

                                          Pyjama für zwei - 14:45, ZDF
                                          (R: Delbert Mann / USA 1961)

                                          Brick Mansion - 20:15, RTL
                                          (R: Camille Delamarre / F, KAN 2014)

                                          Borat - 20:15, Arte
                                          (R: Larry Charles / USA 2006)

                                          Convoy - 20:15, Tele 5
                                          (R: Sam Peckinpah / USA 1978)

                                          Dom Hemingway - 23:00, Prosieben
                                          (R: Richard Shepard / GB 2013)

                                          Im Reich der Sinne - 23:05, Arte
                                          (R: Nagisa Oshima / J, F 1976)

                                          Severance - 2:00, Kabeleins
                                          (R: Christopher Smith / GB 2006)

                                          Interview - 2:05, ARD
                                          (R: Steve Buscemi / USA, KAN; NL 2007)

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                                          • Ansonsten:

                                            Ghostbusters - 20:15, Vox
                                            (R: Ivan Reitman / USA 1984)

                                            Elvis - 20:15, ServusTV
                                            (R: James Steven Sadwith / USA 2005)

                                            Ghostbusters 2 - 22:10, Vox
                                            (R: Ivan Reitman / USA 1989)

                                            Toast - 23:40, ServusTV
                                            (R: S.J. Clarkson / GB 2010)

                                            Das Gesetz der Begierde - 0:30, RBB
                                            (R: Pedro Almodóvar / SP 1987)

                                            Gomorrha - 0:40, ARD
                                            (R: Matteo Garrone / I 2008)

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                                            • 6

                                              Spielberg spielt zunächst einmal wieder geschickt die Karte mit dem Kind aus, um den Zuschauer in seinen Film zu introduzieren. Während sich seine arrogant-reichen Eltern (natürlich Karikaturen) dem feinen Leben und Essen hingeben, geht ihr naives Mädchen auf Entdeckungstour auf der fernen Insel. Sie streunt herum und Spielberg tapst auf ihren Spuren. Fantastische Neugier wandelt sich in Schrecken und Spielberg lässt gleich darauf Ian Malcolm (Jeff Goldblum) ins Bild und in die Geschichte treten. Damit ist klar, dieses Mal ist er der Protagonist, der Spott geerntet hat, weil er die Wahrheit ans Licht bringen wollte. Seine Nebenfigur wird zu einer Hauptrolle. Damit einhergeht leider auch - wenngleich Jeff Goldblum ihr immer noch ihren Charme gibt - dass die Figur hier klar spröder erscheint. Er erfährt von der Existenz einer zweiten Insel, auf der die Dinosaurier frei hausen. Wieder gibt es eine Gruppe. Diese hier soll eine Expedition starten, observieren und dokumentieren, was auf der Insel vor sich geht. Und auch ein Kind, dieses Mal die Tochter von Malcolm (Vanessa Lee Chester), befördert Spielberg in die Handlung, das begierig staunen darf. Man könnte nun meinen, dass gerade durch sie Spielberg wieder versuchen würde das Ganze neu zu entdecken.

                                              Wirklich so ist es aber dann doch nicht - auch weil ihr Charakter dafür viel zu rohschnittartig, viel zu sehr an den Rande gedrängt, erscheint. Zwar deutet Spielberg zu Beginn einen Vater-Tochter-Konflikt an, der auch freilich absolut in sein Schaffen gepasst hätte, an, von einem Vater, der nicht da ist und einer Tochter, die bei ihm sein will, wirklich interessieren scheint es ihn dieses Mal aber nicht. Man könnte dahingehend auch noch weiter ausholen und meinen, dass es sich bei »Lost World« um einen Familienfilm handelt. Denn die stärksten Figuren zu Beginn sind zumindest diejenigen, die direkt um das Universum von Ian Malcolm kreisen wie seine Tochter oder die Paläontologin Sarah (tough: Julianne Moore, die versucht wie eine Kriegsfotografin zu nah wie möglich an die Dinos zu kommen), einer Ex-Freundin, mit der Ian scheinbar noch in Kontakt steht. Das heißt, dass Ian in dieser Konstellation den Vater darstellt, Sarah die Mutter und Kelly das Kind. Aber auch das wird recht schnell unter den Tisch gekehrt. Der Großteil der restlichen Figuren bleibt dagegen zum vergessen oder wird von Spielberg auch tatsächlich vergessen. Vielleicht ist das aber auch nur im Vergleich zum Vorgänger so auffällig. Worin aber diese Fortsetzung mit ihrem Vorgänger aber wieder übereinstimmt, das sind Antagonisten, die auch hier wieder Skrupellose, Ausbeuter und Kapitalisten sind. Wieder ist ein Konflikt des Films das Aufeinandertreffen von Forschern und Geschäftsmännern, die wollen, dass der Dino-Zoo nun zu ihnen kommt und sie die Dinos fangen (an dieser Stelle zitiert Spielberg deutlich Howard Hawks »Hatari!«), um sie auf das Festland zu bringen. Dabei lässt Spielberg das Spiel um Jäger und Gejagte wechselhaft durchspielen. Aber der wirkliche Thrill fehlt diesem Werk. Vielleicht weil die Dinosaurier immer und überall sind und in Scharren durch diesen Film stampfen. Etwas besonderes wohnt ihnen nicht mehr inne. Der Schauplatz des Films ist größtenteils die grüne Natur der Insel. Wo der Vorgänger auf Verdichtung setze, bricht die Fortsetzung nun aus, weitet und fährt breit aus und bebildert diese große und weite Welt. Worin liegt also der Reiz an den Dinosauriern bei dieser Redundanz, wo doch der Vorgänger genau das Gegenteilige tat und sie nur in einzelnen und wohl dosierten Höhepunkten im Film auftreten ließ? Es fehlen die Bedrängung und die Anspannung, die sich nur spärlichen Einzelmomenten wiederfinden lassen, die sonst der ermüdenden Redundanz weichen müssen. Ein einschneidender Moment, wie, wenn der Van langsam über die Klippe zu schlittern droht, den Spielberg so schön ausstaffiert mit Nacht, Regen und Matsch (natürlich auch ein Schema, den schon der Vorgänger buchstabierte) und die Situation zuspitzt, die Lage sich wieder verbessert, um kurz darauf wieder zu kippen. Und der einzige Dinosaurier, das einzige Ungetüm, bei dem bis zum ersten Auftritt noch Spannung aufgebaut wird, wie schon im letzten Teil, ist der Tyrannosaurus Rex, um den sich daraufhin auch bis zum Ende auch alles zu drehen scheint, dadurch eindeutig mehr Leinwandpräsenz erfährt und eigentlich die Haupattraktion des Films darstellt.

                                              Der Film ist in jedem Fall die logische Konsequenz, die die meisten Fortsetzungen innehaben. Er zeigt und beweist das in jeder Pore seines Seins. Besonders am Ende noch einmal, wenn der Tyrannosaurus, der ebenfalls im Übermaß zum Einsatz kommt, dann in die Zivilisation eindringt, durch die Stadt streift, wütet, sich Drehbuchautor David Koepp selbst fressen lässt und ein Chaos anzettelt. Natürlich birgt auch »Lost World« ein Abenteuer in sich, zu dem John William seiner Musik auch durchaus neue Impulse verleiht und dahingehend handelt es sich selbstredend auch um einen gefälligen Film, den Spielberg temporeich erzählt. Er macht kurzen Prozess und reißt somit vieles hintereinander ab. Er wiederholt aber auch viele Schemen (erinnert die austauschbare Figur von Peter Stromare im Verlauf nicht der von Bob Peck im Vorgänger?), wiederholt Tricks (Velociraptoren?) oder gar einzelne Momente des Vorgängers, die er modifiziert. Spielberg sucht das große Spektakel bei diesem Film, verliert aber seine Figuren aus den Augen, die dahinter zurückstehen müssen und schlichtweg blass erscheinen. Es fehlt ihnen das Markante. Spielberg lässt sie aus den Händen gleiten, weshalb viele von ihnen fade bleiben und als Köder für die Bestien verkommen (wie bei diesem Hippie-Wissenschaftler, bei dem man das Gefühl hat, das mehr in seiner Figur hätte stecken können, aber dessen einziger Zweck letztlich nur ist kurz einmal über die Dinos aufzuklären). Der Film ist schlichtweg zu dünn und zu dürftig (was die dadurch leicht albern geratene Aktion von Kelly, die aus der Turnmannschaft flog, belegt, wenn sie den Velociraptor mit einem Schwung aus einem Haus herauskatapultiert) in seiner Ausarbeitung und Entwicklung. Damit kann man »Lost World« als oberflächliche Kurzweil werten. Aber immerhin erkennt man durch dieses Sequel auch die ganze Größe des Originals und was man eigentlich alles an ihm hatte.

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                                              • Ansonsten:

                                                Zurück in die Zukunft II - 20:15, RTL II
                                                (R: Robert Zemeckis / USA 1989)

                                                Zombieland - 22:05, Prosieben
                                                (R: Ruben Fleischer / USA 2009)

                                                Drive - 23:05, 3sat
                                                (R: Nicolas Winding Refn / USA 2011)

                                                Atemlos - 23:15, BR
                                                (R: Jim McBride / USA 1983)

                                                Fright Night - 23:45, Prosieben
                                                (R: Craig Gillespie / USA 2011)

                                                Thirteen Days - 1:20, ARD
                                                (R: Roger Donaldson / USA 2000)

                                                Public Enemies - 1:30, ZDF
                                                (R: Michael Mann / USA 2009)

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                                                • Ansonsten:

                                                  Blutzbrüdaz - 20:15, Prosieben
                                                  (R: Özgür Yildrim / D 2012)

                                                  Spanglish - 20:15, Kabeleins
                                                  (R: James L. Brooks / USA 2004)

                                                  Die Unglaublichen - 20:15, Vox
                                                  (R: Brad Bird / USA 2004)

                                                  Man of Tai Chi - 22:35, Vox
                                                  (R: Keanu Reeves / USA, CHINA, HK 2013)

                                                  Ein Mann, drei Leben - Mr. Nobody - 23:00, RBB
                                                  (R: Jaco von Dormael / B, D, F, KAN 2009)

                                                  Jane Eyre - 23:45, NDR
                                                  (R: Cary Fukunaga / GB, USA 2011)

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                                                  • Ansonsten:

                                                    Botschafter der Angst - 20:15, Arte
                                                    (R: John Frankenheimer / USA 1962)

                                                    Vicky Cristina Barcelona - 20:15, Tele 5
                                                    (R: Woody Allen / USA, SP 2008)

                                                    Sky Captain and the World of Tomorrow - 22:00, Prosieben
                                                    (R: Kerry Conran / USA, GB, I 2004)

                                                    Die Ausgebufften - 22:15, Arte
                                                    (R: Bertrand Blier / F 1974)

                                                    Gesetz der Straße - Brooklyn´s Finest - 23:30, BR
                                                    (R: Antoine Fuqua / USA 2009)

                                                    About a Boy - 2:10, ZDF
                                                    (R: Chris & Paul Weitz / GB, USA, F, D 2002)

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