Hornblower - Kommentare

Alle Kommentare von Hornblower

  • Ein waschechter Tarantino, der sich ausnahmsweise für die ganze Familie eignet (solange deren Mitglieder mindestens 12 Jahre alt sind).

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    • Auf der englischsprachigen Wikipedia-Nunsploitation-Seite findest Du noch mehr Titel. :)

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        • :D "Exploitation-Ulk 'Die Passion Christi'", sehr schön!
          "Get the Gringo" schau ich mir beizeiten trotzdem an.

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          • 7 .5

            Hallo Moviepilot,

            heute kam völlig überraschend Post - ich hab gewonnen!
            Vielen Dank für den Film! Bewertung und Kommentar folgen irgendwann.

            Beste Grüße
            Hornblower

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              "This is a man's world, but it would be nothing, NOTHING!, not one little thing, without a woman or a girl!"
              Jedenfalls war das 1925 so (wer die Welt heute "regiert", vom Geld abgesehen, sei mal dahingestellt). Das will auch Carl Theodor Dreyer gar nicht in Zweifel ziehen. Er macht aber deutlich, dass der Löwenanteil der Arbeit meistens von den Frauen erledigt wird, und dass wir Männer das verdammtnochmal anzuerkennen und wertzuschätzen haben! Er tut dies, was naheliegt, sehr anschaulich mit Hilfe des Mikrokosmos Familie:
              Der beruflich frustrierte und die aufopferungsvolle Liebe seiner Frau für selbstverständlich nehmende John kann eins besonders gut: Meckern, Nörgeln und als Pascha seiner Frau und seinen drei Kindern das Leben zur Hölle machen. Seine ehemalige Amme und seine Schwiegermutter können das Leid der Familie bald nicht mehr mit ansehen und hecken einen Plan aus, um dem verwöhnten John eine Lektion in Demut zu erteilen. Ob der Plan aufgeht?
              Für mich war "Du sollst deine Frau ehren" ein Film den ich, nachdem ich ihn vor ein paar Wochen aufgenommen hatte, erstmal etwas vor mir hergeschoben habe, weil er mir oft zu anstrengend für einen entspannten Filmabend erschien. Tatsächlich musste ich mich auf den Film einlassen, konnte ihn nicht so einfach "wegsehen" und musste mich zwingen, am Ball zu bleiben (ist bei mir meistens bei Stummfilmen der Fall, dazu kam hier noch ein etwas schräger Soundtrack von 2012) - gutes Sitzfleisch war gefragt. Sobald der genannte Plan ausgeheckt und in die Tat umgesetzt wird, gewinnt der Film allerdings deutlich an Fahrt!
              Auch wenn er für mich beim Ansehen etwas anstrengend war, hat mir "Du sollst deine Frau ehren" letztlich gut gefallen und ich bin sehr froh, ihn mal gesehen zu haben! Aus filmhistorischer Sicht fand ich den Film deshalb interessant, weil es das früheste Werk ist, das ich kenne, in dem es eigentlich "nur" um einen Familienkonflikt geht, der auf eine eher unspektakuläre, fast realistische Weise behandelt wird und bei dem filmische Schauwerte zweitrangig sind.
              Fazit: Eine tragikomische Familientherapie anno 1925, die ich allen Stummfilmfreunden und filmhistorisch Interessierten besten Gewissens empfehlen kann.

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              • über Ang Lee

                Hast Du "Hulk" noch nicht gesehen? Ich mochte den!

                • Eine echte Lebensaufgabe - nice!

                  • Hier ist der kleine Wickinger viel besser aufgehoben. ;)

                    • Ich hätte auch einen Vorschlag: Der Banjo-vs.-Gitarre-Battle in "Deliverance" - für mich einer der intensivsten Filmmomente!

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                        Der allererste Western ist für mich nur filmhistorisch interessant und weil ich jetzt weiß, woher der Schuss in die Kamera aus einer meiner liebsten Kindertagenserien ("Western von gestern") kommt. "Die Reise zum Mond" konnte schon mehr.

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                        • Wieso denn "Wickie"?

                          • Der Mann, der als einziger geschossen hat: Captain Solo! (Einzwei versprengte Jedis sollten ihm dabei aber schon über den Weg laufen.)

                            • Toll, dass Ihr diese Kommentar-Perle endlich würdigt!

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                              • Schönes Ding!
                                "Eraserhead" passt noch gut.

                                • Vielleicht wollte Tarantino seine Filmographie im Hinblick auf starke Frauen/starke Männer ausgleichen?!
                                  "Männerfilme":
                                  1. Reservoir Dogs,
                                  2. Pulp Fiction,
                                  3. Inglourious Basterds,
                                  4. Django Unchained;
                                  "Frauenfilme":
                                  1. Jackie Brown,
                                  2. Kill Bill Vol. 1,
                                  3. Kill Bill Vol. 2,
                                  4. Death Proof;
                                  also Gleichstand.

                                  Zur "rassistische(n) Faszination für den schwarzen Körper":
                                  Der Film ist für mich eindeutig auch ein Blaxploitation-Film und eine weitere Liebeserklärung an dieses Subgenre, da wird es halt auch körperlich.

                                  Vielleicht liege ich aber auch völlig daneben.

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                                  • Kino sollte (fast) alles dürfen! Der Film interessiert mich allerdings nicht.

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                                    • Sie hat hier zwar kein Bild, dafür auf Spiegel-Online aber einen eigenen (wie ich finde nicht uniteressanten) Artikel.
                                      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/splatter-filme-rhetorik-studentin-annika-dreht-blutige-massaker-a-871971.html

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                                      • 8 .5

                                        "Richie, would you do me a favor and eat my pussy for me? Please!"
                                        "Uh ... sure."

                                        Dieses war der letzte Tarantino-Streich (jaja...), der mir noch in meiner DVD-Sammlung fehlte, "Django Unchained" mal außen vor gelassen. Diese Woche kam dann Post aus den Alpen und gestern war endlich Klassiker-Abend! "From Dusk Till Dawn" nach vielen Jahren wieder mal zu sehen, war fast wie ein Wiedersehen mit alten Freunden - was waren die damals alle noch jung (vor allem Danny Trejo) und schlank (QT)... George Clooney war nie cooler, Quentin Tarantino als Schauspieler nie besser (die Aussicht Salma's Fuß zu schlecken, hat ihn wohl ziemlich motiviert) und Salma Hayek nie anbetungswürdiger - ganz großes Kino (für alle, die einen gewisses Faible für Trash haben)!
                                        Beim Genrewechsel erzählte meine Frau davon, wie sie den Film damals im Kino gesehen hat, vollkommen unwissend, dass er eine derartige Wendung nehmen würde. Sie hat wohl einen Moment gebraucht, um die neuen Tatsachen zu akzeptieren; wie sehr ich sie um dieses Erlebnis beneide! Ich wurde leider vor meinem ersten Mal gespoilert. :(
                                        Für mich war dieses filmische Wiedersehen auch deshalb ein besonderes Vergnügen, weil ich zum ersten Mal in den Genuss der Originaldialoge kam und Dialoge aus der Feder von Mr. Tarantino sind eigentlich immer ein Genuss. Bisher hatte ich nur eine VHS-Kopie von einer VHS-Kassette (möglicherweise sogar selbst eine Kopie) auf deutsch (immerhin ungekürzt).
                                        Es wird definitiv nicht das letzte Treffen mit den Gecko-Brüdern, Familie Fuller, Santanico Pandemonium, Texas Ranger Earl McGraw, Sex Machine, Frost und den anderen gewesen sein, ich freu mich schon auf's nächste Mal!

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                                        • Mein Mit-Lieblingsfilm "L.A. Confidential" sollte hier nicht fehlen! "End of Watch" fand ich auch ganz beachtlich. Sonst noch: Die "Stirb langsam"-Reihe, "Sieben" oder "Ricochet – Der Aufprall". Und "Hot Fuzz" ist eigentlich auch cool.
                                          Bei "The Departed" (dementsprechend auch "Infernal Affairs") bin ich nicht sicher, ob das für Dich passt, weil der Schwerpunkt ja nicht allein auf den Cops liegt (bei "Heat" genauso).
                                          Den schwedischen "Kops" fand ich ziemlich witzig, könnte auch passen.
                                          Erstmal!

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                                          • :D
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                                            Das "Maniac"-Remake passt da auch rein, "From Dusk Till Dawn" sowieso.

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                                              Dank der lustigen Schrottwichtelaktion zu Weihnachten darf ich nun (noch?) "Elvis Has Left The Building" mein Eigen nennen.
                                              Harmony Jones' (Kim Basinger) Leben ist von zwei Dingen geprägt - Elvis und Lippenstift. Die Kosmetikvertreterin steckt in einer tiefen Lebenskrise: Ihr Job macht keinen Spaß mehr, sie ist immernoch Single, alle Elvis-Immitatoren, auf die sie trifft, sterben irgendwie und der King ist heute auch keine echte Hilfe mehr - im Gegenteil, er hat noch etwas gut bei ihr. Dann tritt ein netter, ehrlich an ihr interessierter Kerl in ihr Leben und das Blatt könnte sich wenden...
                                              Fazit: Letztlich - trotz des schwarzen Humors - seichte RomCom-Familienunterhaltung, die etwas zu bemüht wirkt, niemandem wehtut, aber auch keinen vom Hocker reißt.

                                              P.S.: Wenn jemand an dem Film interessiert ist, bin ich zum Tauschen bereit - Angebote nehme ich gern entgegen.

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                                              • Egal was er macht, ich werde es mir ansehen; eine Rückkehr zu seinen Gangsterwurzeln würde mich aber sehr freuen!

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                                                • Ich hab sehr bei "Team America: World Police" gelacht. Wenn ich mir allerdings die anderen Filme in Deiner Liste so ansehe, weiß ich nicht, ob das Deine Art von Humor ist.

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