Hornblower - Kommentare
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Alle Kommentare von Hornblower
Mit "The Fog" hat John Carpenter einen zwar in der damaligen Jetzt-Zeit (1980) angesiedelten, aber doch klassischen Geisterfilm (im besten Sinne) geschaffen - gefällt mir sehr gut! Reine Splatter- und Gore-Hounds haben das Nachsehen.
P.S.: Der Film hat mich auf die Idee gebracht, Geister-Filme zu sammeln. Wer mag, kann mir bei der Erstellung einer entsprechenden Liste helfen (am besten dort, nicht hier).
Mehr Mut der deutschen Filmemacher und insoweit mehr Offenheit des Publikums für Genre-Filme würde ich auch begrüßen.
Mit "Kurz und schmerzlos" und "Chiko" gibt es immerhin zwei aus meiner Sicht ordentliche deutsche Gangster-Filme.
Darauf genehmige ich mir doch gleich einen Pangalaktischen Donnergurgler!
Sehr schöne Liste! Endlich mal eine bei der ich alles kenne.
Für mich ein mitttelmäßiger Tatort; klar gibt es viele bessere, aber ich hab auch schon deutlich schlechtere gesehen.
Eins kann diese Folge jedenfalls für sich in Anspruch nehmen: Die Fäkalsprachendichte war extrem hoch (ob das gut oder schlecht ist, mag jeder selbst für sich entscheiden).
Ferris MC hat seine Sache in meinen Augen ganz ordentlich gemacht.
Normaler Weise bin ich zu Hause derjenige, der die Filme aussucht, die gesehen werden – nicht weil ich der Mann im Haus bin, sondern weil meine Frau sich nicht in dem Maße für das Metier interessiert. Zusammen sehen wir dann meistens Filme, von denen ich denke, sie könnten ihr gefallen oder sie zumindest interessieren (was leider einen großen Berg von Filmen bedeutet, die nur mich interessieren und den ich kaum “abarbeiten” kann, weil ich die Filme alleine schauen muss). Als dann mal “Yella” im Fernsehen kam, bat mich meine Liebste endlich mal darum, etwas aufzunehmen, den Film nämlich. Nach zahlreichen Abenden, an denen ich auf die Frage “Was machen wir heute?” mit “Lass uns doch 'Yella' schauen.” antwortete und “Ach nöö, heute nicht 'Yella' (der ist mir jetzt zu anstrengend)!” als Reaktion erhielt, war endlich der Abend gekommen: (Ich) “So, heute schauen wir mal 'Yella', sonst wird das ja nie was!” (Sie, kurzes Zögern, dann entschlossen) “OK!”
Gefallen hat mir der Film beim Ansehen nicht; eine Identifikation mit den Figuren war mir nicht möglich, ihre Handlungsweisen konnte ich vielfach nicht nachvollziehen und es drängten sich mir zahlreiche logische Holprigkeiten auf (obwohl ich Logikfehler sonst häufig gar nicht bemerke). Langweilig wurde es andererseits aber auch nicht, emotional teilweise sogar (trotz meiner genannten Probleme mit dem Film) recht packend. Das Ende ließ uns zunächst etwas ratlos und unbefriedigt zurück, ließ die genannten “Mängel” aber auch in einem ganz neuen Licht erscheinen. Selten haben meine Frau (die beim Schauen nicht eingeschlafen ist, was für sich genommen schon ein Beleg für eine gewisse Qualität des Films ist) und ich so viel über einen Film diskutiert und Interpretationsversuche unternommen. Einen Film, der das schafft, kann ich nur als zumindest “ganz gut” bezeichnen.
P.S.: Für den Film hatte ich eine Vorhersage von 0,0 Punkten (Hassfilm) – angesichts nur eines Hassfilms erstaunlich!
P.P.S: Ich habe den Film vollkommen ahnungslos gesehen und wusste nur, dass es kein Feel-Good-Movie ist. Vielleicht wäre das Wissen hilfreich gewesen, dass er zu Christian Petzolds Gespenster-Trilogie gehört (wobei ich während des Films schon mehrfach das Gefühl hatte, dass da irgendwas nicht stimmt; ich hoffe, damit nicht schon zu viel zu verraten). Eigentlich müsste ich den Film in Kenntnis seines Endes nochmal sehen. Dazu gibt es aber zu viele andere Filme, auf die ich richtig Lust hab.
Interessant wie sehr "Trash" Ansichtsache ist; auf "Mars Attacks" und "Super" wäre ich im Leben nicht gekommen. Für mich gehört "Battlefield Earth" aber zweifellos dazu.
Achso und: Schöne Liste!
Das ist ja mal geil!
Aber Digga, Du hast M.C.A. (Adam Yauch) vergessen - was geht? :(
Außerdem wären u.a. noch ergänzenswert:
Erik Schrody (Everlast - wegen House of Pain und La Coka Nostra, nicht wegen seinem Whitey Ford Kram)
Tone Loc
LL Cool J
Joseph Simmons (Run)
Darryl McDaniels (DMC)
Mir fallen bestimmt noch mehr ein.
Darauf warte ich schon, seit ich die Rubrik zum ersten Mal wahrgenommen habe.
Für mich DAS Filmzitat überhaupt!
Wer XY mag wird Z lieben!!!
Diesen Slogan mag ich eigentlich nicht, weil er nie stimmt.
Aaaaaaaber:
Wer Trash mag wird "The Toxic Avenger" lieben!!!
Der Film ist ein herrlich subversives Exploitation-Splatter-Gore-Body-Horror-was-weiß-ich-Spektakel, das sich einen (toxischen) Dreck um Political Correctness schert (SPOILER: Kinder, Omas, Blinde, Hunde - hier ist niemand sicher).
Ein Crowd-Pleaser-Movie also, der (das?) die crowd pleased - abgefahren!
"Last Boy Scout" war doch auch nicht schlecht!?
Korrekter, paranoider, zahlenmystischer, abgedrehter Cyber-Trip.
Zur literarischen Vertiefung empfehle ich die "Illuminatus!"-Trilogie und "Das Foucaultsche Pendel".
(Und nicht vergessen: Just because you're paranoid, don't mean they're not after you!)
:(
Machs gut!
Nette Oscar-Wilde-Verfilmung, bei der mich vor allem Rupert Everett als narzisstischer Dandy und Julianne Moore als intrigantes Biest überzeugt haben.
Manchmal muss es auch mal was harmloses sein.
Zoë Bell?
"Paycheck"?
"Schwarze Schafe" (vielleicht auf Platz 8, oder so)
"Waltz with Bashir" hat mich umgehauen, vor allem das Ende war ein ordentlicher Schlag in die Fresse.
Meine Lieblingsdokus sind "Dogtown & Z-Boys" und "Riding Giants".
Alter Schwede - falls noch mehr Exploitation gehen sollte, möchte ich das vielleicht lieber gar nicht sehen!
"Ilsa, She Wolf of the SS" ist ein in Teilen unterhaltsamer Exploitation-Trash mit hohem Softporno-Anteil, dessen Folter-, Quälerei- und Vergewaltigungsszenen mich etwas verstört zurückgelassen haben. Der Umstand, dass es die gezeigten Menschenexperimente so oder so ähnlich tatsächlich in den Konzentrations- und sonstigen Lagern der Nazis gegeben haben dürfte, gibt dem Ganzen einen ekligen Beigeschmack. Ich fühl mich immernoch ganz besudelt von diesem Dreck.
Als schlecht kann ich den Film (für einen Trasher) aber auch nicht bezeichnen, dafür als ferab jeglichen "guten Geschmacks", von Political Correctness ganz zu schweigen.
Guten Gewissens kann ich diesen Film niemandem empfehlen. Eingefleischte Exploitation-Freunde und Sucher von Grenzerfahrungen könnten hier aber auf ihre Kosten kommen.
(Vielleicht bin ich auch einfach nur eine Pussy?!)
“Verfluchtes Amsterdam” ist eine sympatische niederländische Serienkiller-Jagd aus den 80ern, die sich vor ihren großen Schwestern aus Hollywood nicht zu verstecken braucht. Der Film mag heute etwas trashig daherkommen und zum Teil recht albern sein, macht aber (grade auch deswegen) viel Spaß und ist herrlich selbtironisch.
(SPOILER:) Höhepunkt des Ganzen ist sicher die heute noch beeindruckende Verfolgungsjagd in den Grachten (SPOILER-Ende).
Möglicherweise sind acht Punkte einer zu viel. Diesen Extrapunkt gibt es als Nostalgie-, Trash- und Amsterdambonus.
Klare Empfehlung für alle humorvollen Krimi-, 80er-Actioner-, Trash-, Horror- und Amsterdam-Freunde.
"Das letzte Schweigen" ist ein vielschichtiges Krimi-Drama, das die von einem (möglicherweise zwei) Gewaltverbrechen betroffenen Personen (Täter, Komplize, Opfer-Angehörige, Polizisten) aus der Vogelperspektive (sowohl optisch als auch erzählerisch) zeigt und dabei allen Charakteren nahezu gleiches Gewicht beimisst. Sensibel wird hierbei mit der Trauer bzw. quälenden Ungewissheit der Angehörigen, dem Frust der Polizisten und dem heiklen Thema Pädophilie umgegangen, ohne unnötiges Moralisieren. Das Ganze ist sehr eindringlich, teilweise etwas bedrückend, hat mich aber nicht runtergezogen. Als Schmankerl gibt es eine kleine "Fargo"-Referenz.
Mein Fazit: Kein spektakulärer aber ein sehr guter deutscher Film, auf jeden Fall empfehlenswert, besonders für "Tatort"-Freunde.
♥
Die Liste ist offenbar Jammern auf hohem Nieveau: Der Bewertungsschnitt bewegt sich zwischen 3,6 und 5,3 - anscheinend wurden damals einfach die besseren Filme gemacht, was erklärt, dass einige doch ganz gute Filme dabei sind.
Zum Vergleich: In der Flop-Liste der 90er liegen die Bewertungen zwischen 1,9 und 4,0 Punkten - ein Gurkenjahrzehnt.
Wir basteln uns einen deutschen Slasher:
Dazu kopieren wir viel aus den Scripts von "Scream", "Ich weiß, ..." und anderen Genregrößen, fügen ein paar Motive aus "Psycho" und "Carrie" (und ich meine auch "Jurassic Park") hinzu, auch ein paar Tarantino Referenzen dürfen nicht fehlen (Aufnahmen mit geteilter Linse und - hier hab ich mich geschämt - eine Big-Kahuna-Burger-Anspielung), und filmen den ganzen Quatsch mit ein paar schönen Daily-Soap-Darstellern, einer Hollywood-Ikonen Tochter (Allegra Curtis) und einer international halbwegs bekannten deutschen Schauspiel-"Legende" (Elke Sommer) ab. Et violà: "Flashback - Mörderische Ferien".
Ich fand das Ganze doch einigermaßen unterhaltsam, u.a. weil man schön Anspielungsraten spielen kann (einiges hab ich bestimmt übersehen), ich Valerie Niehaus irgendwie mag (die auch ganz Ok performt hat) und die Auflösung für mich ganz nett und nicht völlig vorhersehbar war (wenn vielleicht auch etwas hanebüchen). Andererseits biedert sich der Film für meinen Geschmack seinen Vorbildern zu sehr an.
Wenn es denn ein deutschsprachiger Slasher sein soll, dann lieber der Österreicher "In 3 Tagen bist Du tot", den fand ich etwas authentischer.