Ichundso - Kommentare
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Alle Kommentare von Ichundso
Weiß irgendwer, wo man diesen wunderbaren Film (legal) in Deutschland gucken kann? Shudder ist in DACH nicht verfügbar :(
"Mach etwas nur solang es dir Spaß macht oder dein Abendessen bezahlt", hat mir meine Oma einmal gesagt und ich halte mich an diese Regel und verabschiede mich von Moviepilot.
Mein Essen hat die Seite mir zwar nie bezahlt, aber es gab Zeiten, in denen ich das alles hier schon extrem toll fand (und mit den Sachen, die ich hier gewonnen habe, könnte ich locker einen Monat lang DVD-Abende veranstalten). Nur fühlt sich das irgendwie so an, als wäre es sehr lange her.
Ich werde mein Profil nicht löschen, hauptsächlich um meine ganzen Blog-Artikel (MoCAs!) und Kommentare nicht zu verlieren, aber mp von jetzt an nur noch für Bewertungen und private Listen nutzen, wie das denke ich die meisten User sowieso machen, die nie einen Fuß in den Community-Aspekt gesetzt haben und damit - trotz einiger toller Leute, die man dabei trifft - im Großen und Ganzen vielleicht ja auch gar nicht so schlecht beraten sind.
Wenn jemand noch Facebook/Twitter/Snapchat/Rohrpost-Daten austauschen will, um in Kontakt zu bleiben, freue ich mich über jede Nachricht. Wenn's nicht um Filme geht, bin ich übrigens meist ein ziemlich netter Kerl.
Macht's gut und passt für mich auf Juno auf, den besten Film ever.
Cheers!
Welcome home, Spidey.
Im Rückblick sieht alles immer so einfach aus. Fast schon zwangsläufig. Nachdem das Marvel Cinematic Universe seit nun fast einem Jahrzehnt am Laufen ist und nicht nur die Superhelden- sondern auch die Filmlandschaft im Gesamten so stark geprägt hat wie vielleicht keine Filmserie zuvor, ist es schwer, sich vorzustellen, dass Iron Man im Jahr 2008 ein gewaltiges Wagnis war. Dass diese ganze Idee eines gemeinsamen Universums mit mehreren parallel laufenden und sich immer wieder kreuzenden Filmreihen einmal wie eine Schnapsidee klang, die sämtlichen Hollywood-Gesetzen zu widersprechen schien.
Und jetzt, acht Jahre nach Nick Furys Auftritt nach dem Abspann von Iron Man, kommt Captain America: Civil War. Der Film fühlt sich an wie eine trocken gesetzte Pointe. Wie die logische Konsequenz von acht Jahren Storytelling und Charakteraufbau. Noch nie in der Filmgeschichte gab es einen Film wie diesen, und nur selten in der Filmgeschichte gab es eine Comicverfilmung, die es mit dieser aufnehmen könnte. Civil War nutzt das Gewicht von acht Jahren und zwölf Filmen zu seinem Vorteil und ist einer der besten Superhelden-, ach, einer der besten Actionfilme aller Zeiten. Wäre ich nicht schon vorher Fan gewesen, wäre dies der Moment, an dem ich mir gegen den Kopf schlagen würde und rufen: „Ah, DESHALB das alles!“
Die Handlung des Films schließt direkt an gleich mehrere MCU-Filme an, insbesondere die jeweils zweiten Avengers- und Captain America-Teile. Beschäftigten sich die Avengers in Age of Ultron noch mit der Erschaffung ihres Vermächtnisses für die Zukunft, sind sie in Civil War gezwungen, in die Vergangenheit zu blicken und für ihre Taten gerade zu stehen. Das Team gerät in seine bisher größte Krise, doch diesmal ist es kein Alien oder Superroboter, der sie bedroht, sondern die Vereinten Nationen in einer bewusst gesichtslosen politischen Aktion. Kein Wir gegen Sie, kein Gut gegen Böse, stattdessen entwickelt sich ein ideologischer Konflikt von innen heraus, geboren aus den Geistern, die die Avengers mit ihren Taten selbst gerufen haben.
Im Laufe der Jahre ist Steve Rogers vom regierungstreuen Soldat zum Rebell geworden und Tony Stark hat sich zum Gegenteil entwickelt. Dass diese Evolution nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern wie die logische Fortführung ihrer jeweiligen Storys wirkt, ist die Grundlage für das, was den Kampf zwischen den beiden letztlich so unfassbar gut macht: Man kann beide verstehen. Und man liebt sie beide. Die Szenen gegen Ende sind emotional brutal und teilweise fast unerträglich anzusehen, nicht wegen entsetzlicher Gewalt, sondern schlicht wegen all den Gefühlen, die man bereits in diese Figuren investiert hat und die hier schonungslos entladen werden. Eine Kampfszene – egal wie toll sie choreographiert ist – ist letztendlich nur so viel Wert wie ihre Kämpfer und wenn Cap und Iron Man im dritten Akt endgültig aufeinander losgehen, verbirgt sich hinter der Szene eine emotionale Wucht, wie sie kein für sich stehender Film je hätte erreichen können.
Und auch wenn der Film sich schlussendlich auf die beiden großen Namen fokussiert, wird keiner der anderen Akteure im Stich gelassen. Civil War hat eine Unmenge an Charakteren (wenn auch nicht so viele wie die ungleich schwächere Comicinspiration) und bei jedem wird klargemacht, warum sie auf welcher Seite stehen. Als die ersten Poster mit den Teams im Netz landeten, sahen sie erst einmal ein wenig ausgewürfelt aus (Black Widow und Vision bei Iron Man? Ant-Man bei Cap?), doch das Skript lässt uns nie im Unklaren über die Motive, Hoffnungen und Dämonen der verschiedenen Figuren.
Helden gegeneinander kämpfen zu lassen, wenn sie eigentlich auf der gleichen Seite stehen, ist als Konzept nicht immer leicht zu verkaufen, weshalb hierfür oft Dinge wie Gedankenkontrolle oder Erpressungen ausgegraben werden müssen, aber dank Civil War ist klar, dass die Erfahrung eine vollkommen andere ist, wenn man seine Helden nicht wegen eines Missverständnisses oder einer ausweglosen Situation gegeneinander kämpfen sieht, sondern weil sie ehrlich davon überzeugt sind, das richtige zu tun.
Es spricht für die Qualität des Films, das ich es bis hierhin geschafft habe, ohne überhaupt zu erwähnen, dass Captain America: Civil War neben all dem Zeug über Emotionen und bla bla die bisher beste und wahrhaftigste Kinoversion von Spider-Man (oder „Spiderling“, wie Tony erst sagen möchte), einen sagenhaften Einstieg von Black Panther, den brillanten Daniel Brühl in einer fantastisch subtilen Schurken-Rolle und die singulär beste Action-Sequenz in der Geschichte des Superheldenkinos beinhaltet, von der ihr in den Trailern gerade mal fünf Sekunden gesehen habt. Und dann sind da sicher noch mindestens zwanzig andere Dinge, die ich vergessen habe.
Ist der Film perfekt? Nicht ganz. Die Filmmusik ist (wie leider oft in MCU-Produktionen) recht mittelmäßig und Daniel Brühls böser Plan wirkt an ein paar Stellen doch sehr an den Haaren herbeigezogen, aber auf der Gegenseite steht der überwältigende Triumph der Russo-Brüder über eine scheinbar unmögliche Aufgabe und der beste MCU-Film bis jetzt. Vielleicht gibt es doch einen Grund für lange Gesichter: Denn um ehrlich zu sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass Civil War noch irgendwie übertroffen werden soll. Nun, da das MCU seinen Höhepunkt erreicht zu haben scheint, bin ich zum ersten Mal pessimistisch. Aber wisst ihr was? Selbst das ist dieser Film wert.
Das ist natürlich ein etwas kulturpessimistischer Ansatz, aber grundsätzlich schon richtig. Die Frage ist nur: Ist dies eine konstante Evolution des Filmgeschäfts oder nur eine Welle, nach der wir wieder rückläufige Entwicklungen sehen werden?
Wir nähern uns in den nächsten Jahren einer Filmwelt, in der praktisch jede Woche ein Blockbuster startet - teilweise sogar zwei auf einmal. Das ist absurd und es kann nicht allzu lange gut gehen. Je mehr Tentpoles floppen (und früher oder später wird es auch für Disney so weit sein), desto mehr werden die Studios gezwungen sein, ihre Filme mit Distanz zu betrachten und festzustellen, dass eine gute Zielgruppenorientierung, ein aufgewecktes Skript und cleveres Marketing für eine Produktion sehr viel sicherere Erfolgsgaranten sind als ihr einfach nur Unsummen von Geld in den Rachen zu schmeißen. Der Megaerfolg von Deadpool ist dafür doch der beste Beweis.
Spoiler für BvS
Ein schweigsamer Protagonist ist per se nichts Schlechtes, problematisch wird es nur, wenn wir ständig von anderen Leuten erzählt bekommen, was für ein Arsch er ist und er sich selbst nie rechtfertigt.
Es gibt da diese Szene in der Anhörung, in der Superman die Gelegenheit bekommt, den Mund aufzumachen und zu erklären, was ihn zu dem Helden macht, den Kinder seit fast einem Jahrhundert bewundern. So etwas wäre spannend zu hören, aber vermutlich schwierig zu schreiben, weshalb das Gebäude stattdessen einfach in die Luft fliegt.
Im Vergleich zur ersten Staffel hat dem zweien Jahr iZombie ein klein wenig die Stringenz gefehlt, manche der Handlungsstränge schienen nicht wirklich zueinander passen oder zwischendurch vergessen worden zu sein. Dass die Staffel mitten in der Produktion um sechs Folgen verlängert wurde, merkt man ihr leider an, denn der ein oder andere Plotpoint wirkt ein bisschen wie in letzter Minute dazugedichtet.
Aber sei's drum.
iZombie ist auch in der zweiten Staffel immer noch die konstanteste und unterhaltsamste Crime-Serie (und Zombie-Serie), die ich zur Zeit kenne. Rose McIver ist ein fucking Star. Die Drehbücher sind göttlich. Und die Wortspiele sind nicht von dieser Welt (eine Militärfirma namens Filmore Graves, ein als Bestatter getarntes Verbrechenszentrum namens Shady Plots, etc...). Wer ohne Bräunungsspray und Haarfärbemittel durchs Leben kommt, weil tatsächlich Blut durch seine Adern fließt, der sollte hier eigentlich eine megagute Zeit haben.
The Girlfriend Experience überzeugt vor allem durch seine Atmosphäre und Darsteller. Die Vergleichsansätze zu 'Upstream Color' gehen über das bloße Personal hinter der Serie hinaus, die gesamte kalte Welt, in der die Geschichte spielt, hat etwas flüchtiges, etwas undurchschaubares. Praktisch keine Szene scheint unter freiem Himmel zu spielen, stattdessen stecken wir immer in Räumen, zwischen den Wänden fest. Wie der sachlichste und realistischste Traum, den du je hattest. Nur unheimlicher.
DAS Erlebnis, an dem sich der Rest des Serienjahres wird messen müssen. Atemberaubend, schockierend und unglaublich mitreißend. Respektvoll gegenüber der wahren Geschichte und gegenüber Leuten, die sie zum ersten Mal entdecken (solche gibt es ja mittlerweile, gerade außerhalb der USA tatsächlich immer mehr). Außerdem die wohl besten Darsteller, die ich einem Ensemble-Cast dieser Art bisher gesehen habe. Insgesamt einfach ein Meisterwerk - und nicht nur künstlerisch relevant, sondern auch politisch, im Jahr 2016 wie 1995.
All hail the Brühl!
Jippieh.
Aktueller RottenTomatoes-Stand:
17 Reviews
17 positive Reviews
100% fresh
(ಥ﹏ಥ)
Update: Erstes Rotten-Review. Fuck, Marvel ist Geschichte. :/
Was für ein Loser.
Tilda Swinton mit Glatze! Woop woop!
Der Rest ist auch gut.
Vielleicht sehen wir dann endlich, wie Batmans Eltern ermordet wurden.
Liste ahoi:
http://www.moviepilot.de/liste/intensive-care-10-vielleicht-unbekannte-serien-zum-dran-kaputtgehen-ichundso
(´・` )♡
Dieses Poster ist meine neue sexuelle Orientierung.
Eilmeldung in der Nachrichtenkategorie "Können zwei fantastische Dinge zusammen noch fantastischer werden?" :
Paul Thomas Anderson dreht anscheinend ein Musikvideo für Radiohead.
http://blogs.indiewire.com/theplaylist/paul-thomas-anderson-has-directed-radioheads-new-music-video-plus-watch-spectre-opening-mashup-20160411
Ich geh dann mal Hose wechseln.
Toller Artikel! Würde mich freuen, in Zukunft mehr in die Richtung zu lesen. (Klickzahlen hin oder her...)
Die Magie ist zurück! Supergefühl.
90% fabelhaft böses Trailermeisterwerk, 10% Leto-Joker. Ich hoffe sehr, dass das im fertigen Film nicht auch zwei Kategorien sind...
Dinge, mit denen ich zufrieden bin:
- meinem neuen Profilfoto
- meinem aktuellen Serienkonsum
- dem iZombie-Finale nächste Woche (hoffentlich)
Trotz fragwürdigem Filmposter ein sehr unterhaltsamer Slow Burner für Fans von The Gift und langsameren Hitchcocks. Sehr atmosphärisch, sehr weitmaschig, bis er sich dann gegen Ende zusammenzieht. Sehr leicht spoilbar, also besser keinen Trailer oder so gucken. Wäre Regisseurin Karyn Kusama ein Mann, hätte sie schon seit Jahren eine Mega-Karriere am Laufen. #SexismusKeule
Echt gut. Hab ich in der Sneak gesehen und von höhnischem Stöhnen über den schwedischsprachigen Vorspann (ist kein sehr cineastisches Publikum meistens bei mir) kippte die Stimmung dank trockenem Humor und toller Charaktere sehr schnell und am Ende schienen fast alle mit ganzem Herzen dabei zu sein. Und wer es nicht war, der hat wahrscheinlich auch noch nie in seinem Leben Cookie Dough-Eis gegessen oder ist Snapchat-Verweigerer.
Freue mich sehr über die positiven Reaktionen auf Spider-Man und Black Panther, außerdem über die emotionale Wucht des Films, die ja der Trailer schon super angedeutet hat.
Auf der negativen Seite scheint Daniel Brühls Rolle nicht so mega zu sein, was ich schade finde, da ich mich sehr auf ihn gefreut hatte. Vielleicht sehen wir ihn ja in einem späteren Film nochmal wieder.