Ichundso - Kommentare

Alle Kommentare von Ichundso

  • In einem kurzen Video von That Hashtag Show (via Cinema Blend) wird behauptet, dass ihnen Quellen vorliegen

    Ich sag das jetzt mal, weil es sonst niemand weiß: "That Hashtag Show" ist eine elendige Spam-Maschine, die in den letzten Monaten auf allen möglichen Plattformen wie Reddit mit Links um sich geworfen hat, um ihre Reichweite zu steigern. Das hat nicht geklappt, die View-Zahlen sind immer noch niedrig, also ist das hier einfach ihre nächste Masche.
    Glaubt. Kein. Wort.

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    • "The 100 ist binge-geeignet"

      ABER HALLO!
      Die anderthalb Wochen, in denen ich mir die zwei Staffeln reingezogen hab, waren in etwa die intensivste Zeit meines Lebens. Ich war permanent auf 180.
      The 100 ist wahnsinnig toll. Die ersten paar Folgen sind ein bisschen schwierig, aber wenn man einmal drin ist, ist es der durchgedrehteste Übershit.

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      • Also entweder begeht Disney damit finanziellen Suizid, indem sie Star Wars 8 gegen Avatar 2 setzen oder sie wissen, dass Avatar es bis dahin nicht schafft. Vielleicht bekommen wir auch wieder ein schönes Standoff wie bei Civil War und Batman vs Superman und einer der beiden knickt irgendwann ein.

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          über Carol

          Schauspielerinnen gut, Atmosphäre gut, Kostüm und Ausstattung gut, Modelleisenbahn gut...
          Ja doch, alles echt nicht übel. Aber um ehrlich zu sein, wenn nicht einige Leute seit Monaten darauf rumreiten würden, für was für einen ultrabesonderer Film sie Carol halten, hätte ich es von selber nicht gemerkt.
          Empfehlung für wenn auf Netflix.

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            Ich habe mir die letzten zwanzig Minuten die Zähne über dem Versuch ausgebissen, in Worte zu fassen, wie wunderschön Brooklyn ist. Vielleicht sollte ich es einfach den Leuten überlassen, die das besser können und nur sagen, dass ich kaum je einen Film gesehen habe, der Liebe und Heimweh so selbstverständlich und wahrhaftig gegeneinander aufwiegt. Dieser Film ist so behutsam, so lebensecht, so zart, man macht sich Sorgen, ihn kaputtzumachen, wenn man zu fest hinsieht. Ganz ganz toll.

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            • Sehr comichaft und durchstilisiert. Ist wahrscheinlich der richtige Weg nach den Nolans. Margot Robbie sieht klasse aus, Jai Courtney merkwürdigerweise sogar auch. Null Bock auf diesen Joker.

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              • Meine Verlierer sind Sicario und Alles steht Kopf in der Bester Film-Kategorie. Dass Tarantinos Drehbuch fehlt, ist auch etwas schade.
                Und die Hautfarbengeschichte wird halt echt bitter, wenn selbst für wesentliche Filme über Schwarze nur weiße Menschen nominiert werden (namentlich die Autoren für Straight Outta Compton und Sylvester Stallone für Creed).
                Hat natürlich wie immer leider viel mit dem Geschacher der Filmverleihe zu tun.

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                • Das von mir gewünschte Sequel über Riley als 16-Jährige wäre wohl leider wenig kindgerecht...

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                  • Unglaublich toll. Nicht nur der geniale Trailer (John Goodman + Mary Elizabeth Winstead + Cloverfield = Lieblingsfilm?), sondern auch einfach die Herangehensweise.
                    Anstatt uns zwei Jahre lang häppchenweise mit Ankündigungen, Teaser Postern, Teasern, Trailern und Teasern für Trailer zuzudröhnen, teilweise sogar während der Film noch gedreht wird, hauen sie das Ding einfach ein paar Monate vor Kinostart alles auf einmal raus. Hilft dem Hype, hilft den Zuschauern, hilft am Ende dem Film. Ich hoffe auf einen Erfolg und das man daraus ein bisschen was lernt.

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                    • Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Leute, die J.K. Rowling erklären wollen, wie sie ihre eigenen Charaktere zu casten hat, in erster Linie zum Lachen oder zum Weinen sind.

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                        Die fünf Wellen der 5. Welle:

                        1. Nicht-Wahrhaben-Wollen. Also eigentlich ist der doch echt nicht so schlimm. Und Chloë Moretz geht doch immer!
                        2. Zorn. Mann, passiert hier bitte endlich mal was Interessantes? Ich hab mein sauer zusammengegaunertes Geld hierfür ausgegeben!
                        3. Verhandeln. Bitte, komm schon, werd besser, bitte, es ist nicht zu spät, mach einfach irgendwas Unerwartetes was nicht direkt aus "YA-Dystopie für Dummies" übernommen wurde.
                        4. Depression. Ich will nicht mehr. Bitte, bitte, lass es aufhören. Noch ein Monolog über die wahre Macht der Liebe und ich kotze einen Strahl unverdautes Popcorn.
                        5. Akzeptanz. Hierzu ist es also gekommen. Na gut, was kann man noch tun als es einfach über sich ergehen zu lassen und sich an die guten Dinge zu erinnern. Immerhin gab es Maika Monroe als Goth-Girl.

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                        • Ichundso 14.01.2016, 14:49 Geändert 14.01.2016, 14:56

                          Mal wieder fast keine Überraschungen, aber ganz so schlimm finde ich das gar nicht. ich freue mich über die gute Bilanz für Room, Brooklyn, Der Marsianer und natürlich Mad Max. Inside Out als Bester Film hätte noch nicht geschadet, aber man kann nicht alles haben. Ist wirklich eine sehr gute Liste. Freue mich schon auf die "Aber Film XY ist in Kategorie Z nicht nominiert"-Kommentare. Als hätten Leute gerade erst entdeckt, dass nicht jeder ihre Meinung teilt. Huch, wer hätt's gedacht.

                          Edit: Täusche ich mich oder hat Mad Max tatsächlich von allen Filmen die meisten Nominierungen mitgenommen?

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                              Ichundso 08.01.2016, 23:39 Geändert 08.01.2016, 23:56
                              über The 100

                              "Der Nachfolger im Geiste von Battlestar Galactica", meinte mein aktueller Lieblingskritiker Devin Faraci neulich über The 100 und nachdem ich momentan nur eine der zwei Serien kenne, kann ich daraus nur den Schluss ziehen, dass das ein ziemliches Kompliment für Battlestar Galactica sein muss.
                              The 100 ist apokalypolitisches Überlebensdrama turned up to 11. Man schreibt über diese hart abgefahrene Serie entweder 100 Wörter oder 10 000, deswegen fasse ich hier erst einmal kurz, vielleicht folgt irgendwann noch was längeres.
                              Im Wesentlichen muss ich einfach sagen, dass die zwei Wochen Bingen zu den intensivsten TV-Erlebnissen meines Lebens zählen, das vor allem wegen seiner tollen (Anti-)Heldin, einer sagenhaften Unberechenbarkeit (Ich rede hier von "Dick Hallorann in Shining"-Leveln) und atombunkerharten Eiern mitreißt. Wer beim Stichwort "Young Adult" mit kindgerechten Geschichten rechnet, der vergesse vorm Loslegen Kotztüte und Kuscheltier nicht. Selbst Game of Thrones hat mir nicht so unangenehm in die Fresse gesplattert.

                              P.S. Durchhalten lohnt sich, ich war nach den ersten paar Folgen auch noch kein Riesenfan.

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                              • Mein Leben ist wieder komplett. Endlich mehr Jess und Schmidt. Und mehr von den anderen natürlich auch. Aber hauptsächlich Jess und Schmidt.

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                                • Community ist tot. Lasst es einfach bleiben.

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                                    The Revenant zu sehen ist etwa so anstrengend wie es gewesen sein muss, ihn zu machen. Oder Interviews mit Inárritus zu lesen: "I don't consider my film a Western. Western is in a way a genre, and the problem with genres is that comes from the word 'generic', and I feel that this film is very far from generic."
                                    Abgesehen von dem schieren Kotzfaktor, den Aussagen wie diese mitbringen, ist The Revenant am Ende doch wirklich ziemlich alltäglich. Der Film ist hohl, langweilig und hat nichts zu sagen. Abgesehen von der Kameraarbeit werde ich mich an nichts hieraus langfristig erinnern. Aber mit Style over Substance hat Inárritus ja schon einmal den Oscar gewonnen, also wen kümmert's.

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                                        Die erste Folge hat mir gut gefallen. Man muss Breaking Bad leider wirklich ein bisschen gedanklich ausblenden, aber die Stimmung ist eine ganz andere und Pastewka ist toll in der Rolle. Auch gefällt mir dass der Stil nicht oberarthousemäßig aufgepimpt ist, was mir in letzter Zeit bei deutschen TV-Produktionen enorm auf den Sack geht.

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                                          Ichundso 27.12.2015, 01:19 Geändert 27.12.2015, 01:58

                                          Jennifer Lawrence haut eine weitere karrieredefinierende Performance raus als wäre es so leicht wie die Bedienung eines Wischmops und auch David O. Russell hat sichtlich Spaß, insbesondere bei der Inszenierung einiger wirklich atemberaubender Teleshopping-Sequenzen (ja, die Filmgeschichte hat endlich den Punkt erreicht, an dem atemberaubende Teleshopping-Sequenzen das Highlight eines Films sind. Congratulations.)
                                          Leider ist abseits von Schauspiel und Inszenierung eher wenig zu holen. Die Geschichte von Joy Mangano ist zwar nicht uninteressant, eignet sich aber nicht wirklich für die große Leinwand. Ein Mop ist ein Mop bleibt nun mal ein Mop und die Story, wie es erst schien, als würde sich niemand für den Mop interessieren, dann doch ein paar, dann wieder niemand, dann alle, dann alle, es aber anderweitige Probleme gibt, es dann es noch schlimmere Probleme gibt und dann schließlich alles gut wird, ist rein erzählerisch jetzt nicht gerade Der Pate und auch die Inszenierung gibt wenig Anreiz, über diese etwas flache Story hinwegzusehen.
                                          Dafür zieht Jennifer Lawrence, die mal wieder viel zu jung für die Rolle ist, aber who gives a fuck, sie ist Jennifer Lawrence, in jeder Szene sämtliche Aufmerksamkeit auf sich und ist so magnetisch wie die Magnetinsel aus Jim Knopf und die wilde 13. Auch Bradley Cooper macht in einer Nebenrolle eine Menge Spaß.
                                          Alles in allem ein unterhaltsames Performancepiece mit tollem Teleshopping, das aber insgesamt etwas dünn und schwächlich geraten ist und es nicht mit den Lawrence-O. Russell-Vorgängern American Hustle und Silver Linings aufnehmen kann.

                                          Edit: Ganz vergessen. In diesem Film gibt es den schlechtesten Kunstschnee, den ich je gesehen habe. Wattebäuschchen im Haar sind halt irgendwie doch nicht ganz so authentisch.

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                                          • Version mit Vorspann: https://www.youtube.com/watch?v=i6WO8Dcxr4s
                                            Fantastischer Song, riesige Atmosphäre. Sam Smith wirkt dagegen noch kläglicher und langweiliger als ohnehin schon.

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                                              Frohe Weihnachten von Radiohead:
                                              https://soundcloud.com/radiohead/spectre

                                              Es schüttelt mich bei dem Gedanken, dass jemand diesen unglaublichen Larger-than-Life Song und Sam Smiths zu Auswahl hatte und sich für Sam Smith entschied. Andererseits ist es nicht so, als hätte Spectre ein besonders gutes Titellied verdient.

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                                              • Schaffe es hoffentlich Anfang 2017 da hin. Mehr Harry Potter, wuhu!

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                                                  Warum sind eigentlich manche Genres besser als andere? Warum ist ein Arthouse-Drama automatisch prestigeträchtiger als eine Vampir-Romanze? Warum ein Mafia-Thriller besser als ein Superheldenblockbuster? Warum sollen makabre schwarze Komödien wertvoller sein als Teenie-Komödien?
                                                  Jedes Genre hat seinen Platz in der Welt und das genau gleiche Potential, gute und schlechte Filme hervorzubringen. Case in point: Last Days - grauenhaftes Arthouse-Drama. The DUFF - fantastische Teenie-Komödie.
                                                  Für diejenigen, die Mean Girls, Juno, Easy A, Ferris Bueller's Day Off und High School Musical 3 zu schätzen wissen und aus Genre-Solidarität Quark wie das LOL-Remake, Another Cinderella Story oder die meisten der Bring it On-Sequels ertragen mussten, ist The DUFF alle zur Wirklichkeit erweckten Wünsche auf einmal und noch mehr. Die Stimmung sitzt, die Gags sitzen und am allerwichtigsten, die Charaktere. Die klassischen High School-Stereotypisierungen werden genial unterwandert und gleichzeitig ausgenutzt. Das Skript sprüht vor Selbstvertrauen und der Cast könnte nicht besser sein. Der Kuss am Ende ist ein Jubelmoment vom Kaliber "Luke sprengt den Todesstern in die Luft".
                                                  DUFF steht wohl eigentlich für "Der Unglaublich Fantastischste Film", ha ha ho ho oh mein Gott.

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                                                    Noah Baumbach entwickelt sich langsam, aber stetig zum Woody Allen für die Hipstergeneration. Glücklicherweise ist das als Kompliment gemeint. Solange seine Filme weiterhin so liebevoll, einfallsreich und leicht zugänglich sind wie Frances Ha, While We're Young oder nun Mistress America gibt es auch keinen Grund, sich darüber aufzuregen. Jede Generation verdient ihren eigenen Woody Allen. Das Filmgeschäft ist schließlich nicht in den Siebzigern stehengeblieben.

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