IGU - Kommentare
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Alle Kommentare von IGU
adventös = in Weihnachtlicher Stimmung / Vorfreude sein.
Kaa
Meine Lieblingsserie ist die Original Series, die war einfach am pulpigsten und macht heute immer noch richtig Spaß.
Warum kann man diesen Film mögen?
Für mich gibt es eine Vielzahl von Gründen.
Zum einen mag ich Hitchcock sehr, Krimis auch und Kammerspiele sowieso.
Bei Anruf Mord wirkt am Anfang ein wenig merkwürdig, da die Story doch recht konstruiert wirkt. Dieses Gefühl verfliegt aber beim Anblick des perfiden Spiels des Ehemanns. Daraus ergibt sich ein sehr interessanter und vor allem spannender Plot und bis kurz vor Schluss denkt man wirklich das der Ehemann als Sieger aus der Sache hinaus geht. Und das Ende allein wäre einige Lobeshymnen wert.
Die Schauspieler sind alle auf eine gewisse Art interessant. Vor allem der Plan des Inspektors hat mich fasziniert.
Insgesamt hat der Film am Anfang einige Plot-Schwierigkeiten, welche aber schnell verfliegen. Hitchcock zeigt uns einen genialen Krimi, der mit wenigen Charakteren auskommt und den Zuschauer bis zur letzten Minute rätseln lässt.
Ob der Film beim erneuten Schauen noch genauso spannend ist bezweifle ich leider, aber das ist ja bei vielen Meisterwerken wie zB Sieben nicht anders.
Wenn man einmal die Lösung weiß fehlt nun mal etwas.
Ich habe den Film übrigens in 2D gesehen und weiß daher leider nicht, wie das Ganze in 3D aussieht.
"Da is ja der ganze Planet der Affen im Arsch!"
Dieser Arni-Film bietet für mich die perfekte Mischung.
Dazu muss ich sagen, dass ich schon Fan bin und deswegen über einiges hinweg sehen kann. Aber warum genau ist True Lies so eine gute Mischung.
Er bietet den Humor aus Last Action Hero, aber gleichzeitig die harte Action aus Commando.
Zwar ist der Film etwas lang geraten, dafür erhält man als Zuschauer zwei interessante Story-Parts. Dazu darf man den Schauspielern beim Spaß am Spiel zusehen und bekommt alles in allem einen Film, der weder sich selbst noch sein Genre wirklich ernst nimmt.
So ist True Lies für mich neben Total Recall vielleicht der rundeste Arni-Film. Die einen können sich wie bei Last Action Hero über den Humor freuen und die anderen haben ihren Spaß bei der over the top action á la Commando und Predator.
Deshalb gibts von mir 8/10 Punkten für True Lies.
Pale Rider bietet einen gewissen Unterhaltungswert, mehr aber leider auch nicht.
Wie in jedem seiner Filme macht es eine Menge Spaß Clint Eastwood bei der Arbeit zuzusehen.
Die Story ist ganz nett, bietet aber keine wirklichen Besonderheiten.
Mir persönlich hätte eine nähere Beleuchtung der Beziehung von Prediger und Marshal gut gefallen, so bleibt sie irgendwie zu schwammig.
Auch die Liebesgeschichte(n) ist mehr verwirrend als tiefgehend und wirkt ein wenig seltsam. Auch der Score weiß nicht so ganz zu überzeugen, ist aber meist passend, aber auch nicht mit einem Morricone zu vergleichen.
Alles in allem muss man sagen, dass Pale Rider nichts großartiges bietet, wenn man die Filme eines Sergio Leone gewohnt ist.
Aber für einen Tag auf der Couch ist der Film sicher gut geeignet und an Clint Eastwood kann man sich wie immer erfreuen.
Jetzt habe ich ihn also gesehen diesen Meilenstein der Filmgeschichte.
Doch leider bin ich so durch unsere heutigen Sehgewohnheiten geprägt, dass ich mit Nosferatu nicht richtig warm werden konnte.
Zweifelsohne ist dieser Film von großer Bedeutung für alle Horror-/Vampirfilme nach ihm, denn er ist stilprägend.
Und ich muss sagen, dass mir einige Szenen Gänsehaut bereiteten und die tadellose Kameraarbeit und Szenenbilder schaffen manche einprägsame Szene. Besonders wird viel und innovativ mit Schatten gespielt.
Und trotzdem fehlt mir leider der gewisse Zugang. Das kann aber auch daran liegen, dass mir allgemein der Zugang zu Stummfilmen fehlt.
Nichtsdestotrotz ist der Film für seine Zeit bahnbrechend.
Ein schauriger Vampir mit Blutdurst und eine tadellose Machart.
Mir fehlte Spannung, wobei ich aufgrund meiner Sehgewohnheit heutige Maßstäbe ansetzen musste.
Trotzdem sollte man diesen Film als Filmfreund einmal gesehen haben, um sich selbst ein Bild über die Mutter der Vampirfilme machen zu können.
Ich kann Shadow of the Vampire dazu sehr empfehlen.
Wie es bei genreprägenden Filmen üblich ist, macht auch dieser Film eine Menge richtig.
Zum Ersten sei natürlich Freddy selbst gelobt. Ein wirklich furchteinflößender Charakter, dem man in seinen Träumen lieber nicht begegnen will.
Und mit eben diesen Träumen spielt der Film.
Oft weiß der Zuschauer genauso wenig wie der Protagonist, ob gerade Traum oder Realität gezeigt wird und ob man sicher ist.
So kreiert der Film er beklemmende Atmosphäre, die einer Paranoia gleicht.
Besonders gefallen haben mir die handgemachten Effekte, die heute einfach per CGI gemacht werden würden. Da steckt noch liebe zum Detail in jedem Effekt.
Ich kann diesen Film nur empfehlen, gerade weil er gegenüber dem heutigen Horror-Einheitsbrei so erfrischend anders ist. Fast ohne austauschbare Jump-Scares und dafür mit beklemmender Atmosphäre bietet dieser Film gute Unterhaltung.
Natürlich kann man Moore eine Menge vorwerfen.
Jedoch bleibt durch diese ganz bestimmte Darstellung eine Menge hängen.
Fakten, die man normalerweise vergessen würde prägen sich so ganz gut ein.
Moore zeigt ein schockierendes Bild über Amerika und fragt berechtigt, wieso es dazu kommen konnte. Leider findet er selbst keine Antwort auf diese Frage, aber stellt ein paar interessante Ansätze dar. So z.B. die geschichtliche Prägung ("History of Violence")
Alles in allem habe ich bei diesem Film/ Doku eine Menge gelernt und mein Bild der USA hat sich nurnoch weiter verschlechtert.
Besonders gefielen mir die Interviews mit Marilyn Manson und Charlton Heston.
Auf jeden Fall sehenswert.
John McTiernan feiert das Actionkino der Achtziger, nur leider etwas zu spät. Der Film kann sich nicht entscheiden, ob er die Fantasien eines Kindes ausleben will oder lieber mit Action unterhalten will. Im Endeffekt schafft er beides nicht ganz, trotz seiner 130 Minuten Laufzeit. Ähnlich wie bei Total Recall ist die Story sehr zweigeteilt. Zuerst der Teil in der Filmwelt, der an typische Arni-Filme erinnert und als Umrandung die Szenen in der Realität, in denen sehr der träumerische Teil des Films angesprochen wird. Beide Storyteile wissen auf ihre eigene Art zu unterhalten, passen aber nicht gut zusammen. Das kann daran liegen, das ein Actionfilm mit FSK 12 genauso wenig funktioniert wie ein Kinderfilm mit Action a la Arni. Trotzdem gefällt mir die Idee des Films sehr gut. Der Bösewicht ist mal etwas Anderes und weiß durch sein pulpiges Auftreten zu unterhalten.
Außerdem sprudelt der Film vor Ironie geradezu über, wie es sonst nur bei Expendables 2 der Fall ist. Hinzu kommen noch Verweise auf unzählige bekannte Filme.
Insgesamt sollte man diesen Film auf jeden Fall einmal gesehen haben.
Und am Ende bleibt die Frage, welchen Film wir gerne mal besuchen würden.
Ich mag Filme, die sich mit psychischen Krankheiten beschäftigen. Daher waren meine Erwartungen an A Beautiful Mind mehr als hoch. Und ich wurde überrascht. Ich hatte einen normalen Spannungsbogen wie bei Psycho oder Fight Club erwartet. Doch dieser Film beschäftigt sich nicht mit der Aufdeckung der Krankheit als Spannungselement sondern beschäftigt sich viel mehr mit den Folgen. Das macht diesen Film so einzigartig. Dazu kommt noch die überragende Leistung von Russell Crowe und die sehr dezent, aber richtig eingesetzten Effekte.
Insgesamt ist dieser Film ein Vorzeigewerk des Genres, das aufgrund seiner Andersartigkeit besticht.
Daher will ich es nicht mit Psycho, Fight Club, Memento oder einer flog über das Kuckucksnest vergleichen und vergebe 8,5 Punkte.
Wirklich sehr schöne Worte für einen sehr schönen Film. Neben Psycho, das Fenster zum Hof und eine Dame verschwindet ist Rope einer meiner Lieblings-Hitchcocks und einfach ein wunderbares Kammerspiel. Dieser Film sollte auf jeden Fall noch länger überdauern.
Es klingt erheiternd, aber mich erinnert Verblendung stilistisch und inhaltlich stark an Fincher´s Sieben. Der erste Teil des Films nimmt sich viel Zeit um Lisbeth und Mikael anzunähern. Dies hätte unter Umständen etwas schneller von Statten gehen können. Es folgt ein interessanter Kriminalfall, dessen Ende durch Wendungen zu überzeugen weiß.
Allerdings hat Verblendung das selbe Problem wie Sieben. Das Ende ist zwar fulminant, aber der Wiederanschauwert ist gering, da beim erneuten Schauen die Spannung des Endes nicht mehr wie beim ersten Mal ist. Trotzdem bleibt Verblendung ein klasse Film, der allerdings öfter sehr hart wird und nichts für zart beseidete ist.
Man nehme Cold Case, Sieben und Skandinavien und heraus kommt Verblendung. 8,0/ 10
Bei mir hat sich folgendes Problem eingeschlichen: Ich mag Morricone mehr als Leone.
Dies führt im Detail zu Folgendem: Ich kann mir praktisch stundenlang die Musik von Ennio Morricone, also auch die Filmmusik zu the good, the bad & the ugly anhören. Leider kann da Sergio Leones Film nicht mithalten. Um es kurz zu sagen. Er hätte kürzer sein können. Nicht von der Story, denn diese ist sehr gelungen. Jedoch ist Leone nun mal für sehr lange Einstellungen bekannt und hätte er diese etwas gekürzt wäre sein bester Western vielleicht etwas kompakter geworden, was ihm sicherlich nicht geschadet hätte.
Trotzdem ist das hier Kritik auf hohem Niveau, denn the good, the bad & the ugly bleibt Leones beste Arbeit und die Tatsache, dass ich während ich diesen Text schreibe Ecstasy of Gold summe hat wohl genug Aussagekraft. Schlussendlich bleibt es ein Film, den man gesehen haben sollte, wenn man gerne über Filme spricht oder gerne welche sieht. 8,0/ 10
Eigentlich bin ich garkein großer Coen-Fan. Zumindest war ich bisher nicht von jedem ihrer Filme begeistert. Aber ich mag Western, wobei eine starke Prägung durch Sergio Leone und weniger durch John Wayne festzumachen ist. Und da ich bei dem Cast von Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin und Barry Pepper von meiner Neugier übermannt wurde schaute ich mir also True Grit an.
Und ich muss sagen, dass ich nichts Schlechtes an diesem Film entdecken kann.
Um es kurz zu sagen:
Die Charaktere sind vielschichtiger, als in den meisten anderen Western, wobei die Grundthematik und Rache sehr schön dargestellt wird und nicht oberflächlich erscheint.
Die schauspielerische Leistung ist ebenfalls zu loben. Allen voran Jeff Bridges als Marshall. Besonders die Sprache sticht bei den meisten Charakteren ins Auge.
Der Look ist ebenfalls sehr gut gelungen. Vielleicht noch etwas zu poliert für einen Western, aber trotzdem sehr authentisch.
Die Musik ist - auch wenn sie nicht von Morricone ist - passend, allerdings hätte ich mir persönlich einen Song von Johnny Cash gewünscht. Jedoch kommt dieser nur in den Extras.
Alles in Allem ist True Grit ein sehr guter Western. Er erzählt die Geschichte sehr solide, ohne wie Leone zu ausufernd oder überlang zu werden.
Wer Western, die Coens, Damon oder Bridges mag, sollte True Grit eine Chance geben, wenn er es nicht schon getan hat.
ich glaube meine erste Reaktion auf diesen Film war "wtf?".
Doch ich konnte selten während eines Weltraum-Films so lachen.
Es beginnt mit 4 Hippies auf einem Raumschiff, die anscheinend ALLE einen an der Waffel haben. Dazu eine sehr menschliche KI, die dauernd in Diskussionen mit Bombe Nr. 20 verstrickt ist. Da höre ich zum ersten Mal eine Bombe sprechen und sie sagt Sachen wie "meinetwegen", einfach unbezahlbar. Als dann der "Exot"/ Wasserball mit Plastikfüßen auftauchte konnte ich mich vor Lachen kaum noch halten. Und der abschließende philosophische Dialog zwischen Doolittle und Nr. 20 gab mir dann den Rest.
John Carpenters erster Film ist lustig, schrill, irgendwie merkwüdig, ein wirklicher Low-Budget-Film und dazu noch ziemlich philosophisch. So viel in knapp 90 Minuten unterzubringen verdient meinen Respekt und dabei noch 2001 durch den Kakao zu ziehen setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Deshalb 7,5 Punkte für Dark Star.
Ich war bei einem Bekannten zum Filmabend eingeladen und er legte Interstate 60 auf den Tisch. Ich hatte noch nie etwas davon gehört aber allein der Cast sprach für sich. Selten hat mich ein mir vollkommen unbekannter Film so positiv überrascht. Nach den ersten Minuten war klar: Dies ist kein ganz normaler Roadmovie, denn dieser Film ist fantasievoller und fantastischer als "Männertrip" etc.. Das Tolle an diesem Film ist, dass in jeder Szene eine andere Grundatmosphäre herrscht (So ziemlich alles von Liebe bis Drogenabsturz) und das jede Szene eine ganz andere Aussage hat.
So konnte ich auch nach dem Film noch lange über die einzelnen Szenen diskutieren, was natürlich sehr für diesen Film spricht. Interstate 60 ist für mich ein echter Geheimtipp und es lohnt sich ihn zu sehen.
Tucker & Dale vs. Evil ist einer dieser Filme, bei denen zu viel Potenzial verschenkt wurde. Die Story ist für einen Teenie-Splatter-Film zwar keine Revolution, aber immerhin erfrischend neu und setzt gerade durch die Missverständnisse eine Menge lustige Akzente. Allerdings hat man das Gefühl, dass die Macher des Films zu viele Teenies in den Film gesteckt haben, die teilweise keinerlei Charakter aufweisen (nicht mal einen Stereotypischen). Und gegen Ende waren anscheinend noch zu viele Teenies über, bei denen man keine bessere Idee hatte als sie alle in einem Feuerball hochzujagen. Trotzdem ist Tucker & Dale vs. Evil ein sehr schöner Film mit den vertrottelt sympathischen Tucker und Dale, sowieso einem Haufen dauernd nervender Teenies. Angerundet wird das Ganze von einer schönen Story, aus der man noch einiges hätte rausholen können. Insgesamt sehenswert und definitiv lustig.
Der letzte der fünf Teile ist wieder eine Steigerung im Vergleich zum Vierten und liefert somit einen würdigen Abschluss der Saga. Persönlich finde ich den Zeitabstand zwischen Teil 5 und 1 gut gewählt, da die Geschichte somit immer noch freundlich endet und man selbst nachdenken kann, wieso der Mensch im vierten Jahrtausend nicht mehr sprechen kann. Natürlich reicht der Film nicht an Teil 1 oder 2 heran und besitzt auch nicht mehr die Kritik wie noch in Teil 3. Dies kann aber auch am Regisseur liegen, der in Teil 4 und 5 die Handlung doch sehr kompakt in knapp 90Min. gesteckt hat. Ein bisschen mehr Ausarbeitung wäre doch schön gewesen.
Affenfans sollten sich den Abschluss der Saga nicht entgehen lassen und besser als die Tim Burton- Version ist er so oder so.
Kap der Angst zeichnet sich vor allem durch das HERAUSRAGENDe Spiel von Robert de Niro aus, der wie so oft in seiner bösen Rolle brilliert. Jedoch ist dafür Juliette Lewis Rolle fast SCHMERZHAFT und sorgt so für einige ärgerliche Momente im Film, an denen man sich fast wünscht, dass der Charakter doch bitte sterben möge. Genauso zeichnet sich Nick Nolte nicht gerade durch das rationale Denken eines Anwalts aus und man fragt sich, wie er mit einem so SCHWACHen Bewusstsein für Moral und Ordnung so lange Anwalt sein konnte. Der im Original so passende Score von Hitchcocks Stammkomponist Bernard Herrmann ist AUSGEZEICHNET, wird jedoch von Elmer Bernstein so inflationär benutzt, dass es fast schon ÄRGERLICH ist und der fesselnden Melodie ihre Spannung nimmt. SEHENSWERT ist auf jeden Fall die interessante Regie von Martin Scorsese, der viele ungewöhliche Perspektiven benutzt, es jedoch mit den "dramatischen" Kamerafahrten leicht übertreibt.
Alles in Allem ist der Film keineswegs UNINTERESSANT aber ohne Robert de Niro wäre es wohl ein GEHT SO geworden. Aber de Niro ist brilliant, die Story ist einfach aber GANZ GUT und man sollte diesen Film, genauso wie das Original "Ein Köder für die Bestie" zumindest einmal gesehen haben.
Vor diesem Film hatte ich leider viel zu hohe Erwartungen. Das AFI betitelt ihn ständig als besten Film aller Zeiten. Der Film ist wirklich nicht schlecht, aber den besten Film aller Zeiten muss nun mal jeder für sich selbst finden. Charles Foster Kane ist eine tiefsinnige und gut gespielte Rolle, deren Auftreten während des Films sehr stark variiert.
Alle Filmfanatiker unter euch sollten den Film auf denen Fall einmal gesehen haben. Und über das Ende kann man sicher noch lange diskutieren. 7.5Pkt. von mir.
Vor diesem Film war ich kein wirklicher Fan von Animationsfilmen.
Doch dieser Film hat das geändert. Ein Kollege hatte ihn mir empfohlen und ich dachte mir schaden kanns ja nicht. Die Story ist relativ simpel, aber die Details machen diesen Film aus. Egal ob die bemalte Pyramide im Hintergrund, die Hommage an der Pate oder die Mona Lisa an der Wand. Diese Kleinigkeiten machen den Film zu einem spaßigen Filmgenuss, bei dem mal jedes Mal ein paar neue Details feststellen wird. Dazu kommt noch die sehr gelungene deutsche Synchro, die dem Original in Nichts nachsteht.
Alles in Allem ein schöner Film zum Wohlfühlen und Lachen für die ganze Familie.
Nicht nur der schlechteste Film von Quentin Tarantino, sondern allgemein ein schlechter Film. Allein die erste halbe Stunde besteht nur aus Dialogen, die inhaltlich einer Teenager-Mädchen-Clique entstammen könnten. Der erste Auftritt von Kurt Russell ist zwar ein Lichtblick, doch leider taucht er während des ganzen Films viel zu selten auf und entpuppt sich am Ende als ziemliches Weichei. Ich weiß nicht, was Tarantino hier schaffen wollte, aber diesen Vergleich mit Rodriguez hat er eindeutig verloren. Death Proof setzt auf schlechte Dialoge und einige Splatter-Szenen. Wenn man gute Dialoge sehen möchte gibt es bessere Filme, wenn man Verfolgungsjagden sehen will bieten z.B. Fast & Furious eine gute Altanative und "gute" Splatter Filme gibt es schließlich auch. Einzig aufgrund des zuerst coolen Stuntman Mike (Kurt Russell) bekommt Death Proof 2.0 Punkte.
Die erste Stunde des Films gefällt mir wirklich gut. Ich könnte dem Drill Instructor stundenlang bei seinen Hasspredigten zuhören. Doch mit dem Ende der Ausbildungszeit endet auch leider sämtliche Spannung des Films. Dieser Film soll nicht unterhalten, sondern uns die Seele der Soldaten und die Abscheulichkeit des Krieges zeigen. Dummerweise sind Animal Mother, Cowboy und Joker nicht gerade die besten Charakterdarsteller und so verliert sich der Film schnell in seinen austauschbaren Charakteren á la Black Hawk Down. Was, meiner Meinung nach, einen guten Kriegsfilm ausmacht ist eine Mission. Ob es nun die Rettung Private Ryans oder die Bergung eines Black Hawks ist. Doch auch dies fehlt in diesem Film. Die Soldaten ziehen scheinbar vollkommen ziel- und planlos durch Vietnam und ihre einzige Hürde ist ein einziger Scharfschütze. Normalerweise mag ich Kubrick aber hier hat er es mit seiner künstlerischen Freiheit eindeutig übertrieben. Charaktere schön und gut, aber ein bisschen Spannung tut jedem Film gut. Meine Empfehlung lautet also, wenn ihr einen Kriegsfilm bzw. Antikriegsfilm sehen wollt dann schaut am besten der Soldat James Ryan und wenn es unbedingt Vietnam sein muss dann setzt euch mit Martin Sheen in ein Schlauchboot und schaut Apocalypse Now. Wer unbedingt alle "Meisterwerke" des Films gesehen haben will kann sich Full metal Jacket gerne angucken. Die erste Stunde ist sehr unterhaltend, der Rest leider nicht.