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Die junge, unerfahrene Bauernmagd Julia, gerade 16 Jahre alt, kommt von der Pußta nach Budapest, um bei einer Familie als Hausmädchen zu arbeiten. Kurz nach ihrer Ankunft trifft Julia auf einen Rummelplatz den Gefreiten János Garas, sie verlieben sich. Der stammt aus armen Verhältnissen und hatte deshalb keine andere Wahl, als Soldat zu werden. Trotzdem hat János den Traum vom eigenen Pferd nicht aufgegeben, denn mit einem Pferd könnte er Fuhren machen und müsste kein Soldat mehr sein. Das wäre immerhin ein Anfang, dann könnte er sogar heiraten - die süße Julia zum Beispiel. Schnell lässt sich auch Julia von János' Traum anstecken und beginnt ihren mageren Lohn zu sparen. Als sie jedoch zu spät zur Arbeit kommt, wird sie fristlos entlassen. Eine neue Stellung findet sie nicht und gerät schließlich an eine skrupellose Kupplerin, die sie an ein Bordell vermittelt. János ahnt von alledem nichts, bis er eines Tages von seinen Kameraden zu einem Bordellbesuch überredet wird. Der Schock ist groß, als er dort seine geliebte Julia erblickt! Enttäuscht verlässt er Julia, kehrt heim in sein Dorf und willigt in die vom Vater arrangierte Hochzeit mit einer Bauerntochter ein. Doch auf einem Volksfest sieht er Julia wieder - und wieder verstößt er sie. Mit all ihren Ersparnissen geht Julia zum Pferdemarkt, um ihrem Geliebten als letzte Gabe seinen Traum zu erfüllen.
In Phoenix bittet ein verblendeter Mann seine totgeglaubte Ehefrau darum, ihre eigene Doppelgängerin zu spielen, um in den Wirren der Nachkriegszeit an deren Erbe zu kommen.
Das Drama Life of Riley (OT: Aimer, boire et chanter) von Alain Resnais wurde als Adaption des Theaterstücks von Alan Ayckbourn als Teil des offiziellen Programms der Berlinale 2014 eingeladen.
Die oscarnominierte Doku Finding Vivian Maier zeigt die Entdeckung einer Fotografin mit einer unglaublichen Fülle an verschollenen Fotos, die durch Zufall wieder aufgetaucht sind
Mit Zweite Chance lotet die preisgekrönte Dänin Susanne Bier die Grenzen zwischen Recht und Unrecht aus, als Nikolaj Coster-Waldau ein verwahrlostes Kind findet und wider besseren Wissens behalten will.
Erich von Stroheim verfilmt in dem Stummfilm Die Lustige Witche Franz Lehárs berühmte Operette.
Der Leiter der örtlichen koreanischen Polizei nimmt die junge Yoon-joo in sein Team auf. Direkt nach der Einweisung muss sie sich beweisen, indem sie bei der Aufklärung einiger bewaffneter Banküberfälle mithelfen soll. Doch die kriminelle Bande mit ihrem Anführer James bekommt schon weitere Aufträge zugesandt und noch ist keiner der eigentlichen Drahtzieher identifiziert.
In ihrem Dokumentarfilm Neuland begleitet Anna Thommen jugendliche Immigranten, die sich in der Schweiz eine bessere Zukunft erhoffen, durch die Schulzeit.
Anomalisa ist ein Animationsfilm von Duke Johnson, basierend auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Charlie Kaufman.
Im Science-Fiction-Thriller Ex Machina verliebt sich Programmierer Domhnall Gleeson in eine künstlich erschaffene Frau.
Jung & schön von François Ozon ist das Porträt einer 17-Jährigen in vier Jahreszeiten und vier Songs.
In Lucky Star will der invalide Charles Farrell das Herz seiner Angebeteten Janet Gaynor gewinnen.
Im belgisch-französischen Drama Zwei Tage, eine Nacht hat Marion Cotillard nur sehr wenig Zeit, die voraussichtliche Kündigung von ihrem Job noch zu verhindern.
Auf der idyllischen Südseeinsel Manakoora werden Terangi, der als erster Maat auf einem Segelschiff arbeitet, und Marama ein Paar. Als Terangi in Tahiti ein Geschenk für seine Frau kaufen will, gerät er in Streit mit einem rassistischen Pflanzer und wird für sechs Monate eingekerkert. Wiederholte Fluchtversuche verlängern die Haftzeit auf sechzehn Jahre. Terangi bricht erneut aus und erreicht die Heimatinsel, als ein gewaltiger Südseesturm losbricht und alles zerstört. Nur Terangi und Marama überleben.
Ruan Lingyu in ihrer Star-Rolle als namenlose junge Frau, die sich in der Anonymität der Großstadt prostituiert, um ihren kleinen Sohn zu ernähren. Ruan Lingyu zieht alle Register, gibt die Kokette, die Mürrische, die Toughe, die Sanfte, die Besorgte und die Opferbereite und hat sich mit diesem Stummfilm Meisterwerk für alle Zeiten den Titel einer Leinwandgöttin erspielt.
Im Mai 2011 ehrte ein Konzert im New Yorker Town Hall Theatre die einflussreiche kanadische Sängerin und Songwriterin Kate McGarrigle, die 2010 mit 63 Jahren an Krebs starb. Der Film zeigt den engen Kreis ihrer Kinder Rufus und Martha Wainwright, ihrer Schwester Anna McGarrigle und befreundeter Künstler wie Emmylou Harris, Norah Jones, Antony Hegarty oder Teddy Thompson auf der Bühne, wie sie mit Kates musikalischem Nachlass das Publikum verzaubern. In ihren Stimmen begegnet man der Resonanz eines großen Verlusts, aber auch der Strahlkraft einer tief inspirierten und inspirierenden Hommage an das Leben.
Überleben ist eine Sache, Weiterleben allerdings eine ganz andere. Dies ist die Geschichte der Holocaustzeitzeugin Ruth Klüger.
Das rumänische Drama Mutter und Sohn gewann im Wettbewerb der Berlinale 2013 den Goldenen Bären. Eine 60-jährige Frau hat in diesem Film eine beinahe krankhafte Beziehung zu ihrem Sohn.
In der Comic-Adaption Snowpiercer durchquert ein Zug mit einer dystopischen Mikrogesellschaft eine post-apokalyptische Eiswüste.
Der junge Goichi Mizoguchi kommt 1944 nach dem Tod seines Vaters als Novize in den berühmten Tempel Shukaku in Kyoto. Als Stotterer leidet der introvertierte junge Mann unter Demütigungen. Nachdem sein einziger Freund im Kloster stirbt, freundet er sich mit einem zynischen Kommilitonen an, der ihn über die Doppelmoral und Geschäftstüchtigkeit der Priester aufklärt. Der Oberpriester hat eine Geliebte, und die Touristen, die nach Kriegsende in den Tempel strömen, sorgen für eine volle Kasse. Goichi, dem der Tempel als das einzig Schöne und Wahre gilt und zudem Symbol für die Träume seines verstorbenen Vaters war, sieht die Reinheit Shukakus gefährdet. In seinem Bestreben, den Tempel zu schützen, wird er immer einsamer und verzweifelter. Seine Verstörung treibt ihn zu einer Gewalttat: Er zündet das Kloster an. Stilistisch meisterhaft entfaltet sich in der Rückblendenstruktur die komplexe psychologische Studie eines Außenseiters. Enjo, den Kon Ichikawa als einen seiner besten Filme ansah, basiert auf dem Buch “The Temple of the Golden Pavilion” von Yukio Mishima, der sich vom Brand eines Nationalheiligtums 1950 inspirieren ließ. (Text: Berlinale)
Im vierfach Oscar-prämierten Drama Der Verräter von John Ford verrät ein irischer Arbeiter während des Unabhängigkeitskrieges 1922 seinen besten Freund, einen gesuchten Rebellen. Diese Entscheidung hat verheerende Konsequenzen.
Endstation Liebe ist eine deutsche Romanze mit Horst Buchholz aus dem Jahre 1958.
In Schwarzer Kies profitiert das Dorf Hunsrück wirtschaftlich von dem Bau einer US-Militärbasis. Schon bald schrecken einige Bürger vor nichts mehr zurück, um etwas zu verdienen.
Ein einfacher Angestellter wird zum Stadtgespräch, als man ihn fälschlicherweise für den Public Enemy #1 hält, was diesem nur gerade recht ist.
Krimikoödie von John Ford, mit Edward G. Robinson und Jean Arthur in den Hauptrollen.