Jimi Hendrix - Kommentare

Alle Kommentare von Jimi Hendrix

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    über Freedom

    Nettes kleines Freiheitsbekenntnis von einer der meist verhassten Frauen der letzten Jahrzehnte, ich hab es nie verstanden - tolle Künstlerin.

    Früher in der Flower-Power-Bewegung, wie auch heute im Femen-Protest wird die entblößte Brust als Zeichen weiblicher Freiheit und Emanzipation offensiv politisch genutzt.

    Yoko Ono dreht den Spieß in FREEDOM möglicherweise einfach mal um, indem sie eben ihre Brust nicht entblößt, ebenfalls als freiheitliche und emanzipierte Willensbekundung der Fraulichkeit.

    Obendrein spielt sie mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, der sich eben durch jenen verheißungsvollen Titel in die Irre geführt sieht.

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      Grausam schöner Animationsfilm über die tödliche Macht der Angst.

      Bo Mathhornes Kurzfilm ist so schaurig, düster und gewalttätig, wie wahrhaftig. Die Angst vor dem Tot als urnatürliches Gefühl und missbraucht als gottesfürchtiges Instrument, um die Macht der Kirche zu manifestieren, hat sie schon so manchen vorzeitig ins Grab gebracht.

      Was diesen kleine filmische Sargnagel aus Dänemark so wertvoll werden lässt, ist aber nicht nur seine klare Aussage, sondern auch die grandiose zeichnerische Visualisierung des Ganzen. Unglaublich düstere und entsetzliche Fratzen schielen uns an, eine mutverlassene Stadt in lähmender Anspannung und ein emsiger Totengräber wie er im Buche steht und zu guter Letzt ein blutiges Gemetzel, wie ich es gerne mag.

      Alles in Allem ein typischer Vertreter des dänischen Films, schwarzhumorig bis zum totlachen, ein absoluter Tipp für Freunde der gepflegt grässlichen Unterhaltung.

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        über Drive

        Ein introvertierter, atmosphärisch schwerer Film, der bedrückend auf der Seele des Zuschauers zu haften vermag.

        Die treibend-dröhnende Elektromusik mit 80er Jahre Drall fängt an loszuwummern und ich denke sofort an die Commerzbank, verschissen Werbung. Doch schnell holt mich DRIVE genau da ab, wo ich es gerne hab.

        Im Unausgesprochenen, im Nebulösen so mancher Zwischenmenschlichkeiten schwelgt sich Nicolas Winding Refns Werk in lähmender Langsamkeit, in der Raum und Zeit nicht länger zwei parallel laufende Geschwister sind, sondern immer mehr von einander abdriften, bis sie sich irgendwo im nirgendwo treffen.

        Ich würde mich selbst als introvertierter Mensch bezeichnen und finde deshalb vermutlich auch schnell Zugang zur Seele des Films, die eigentlich nicht gefunden werden möchte. Wie eine Schnecke zucken die Fühler von DRIVE zurück, will man sie ergreifen, ertasten. Bis sie tief im Schneckenhaus verschwindet.

        Eine wirklich originelle Geschichte braucht man hier nicht zu suchen, es gibt keine. Hier ist die Atmosphäre der Diktator der Sinne. Man spürt. Man fühlt. Man erahnt. Ausgesprochen wird nichts, zumindest nicht direkt.

        Das erste man Ryan Gosling bewusst gesehen, hinterlässt einen positiven Eindruck. Wird von Winding Refn ins passende Licht gesetzt und wirkt, trotz ständiger Präsenz, nicht aufdringlich - sehr sympathisch. Wen ich auch so manches mal markante Züge in seinem Gesicht vermisste.

        Cliff Martinezs depressiv-melancholischer Elektropop-Hybride haut richtig rein und untermalt die aufgebaute Grundstimmung des Films stilsicher.

        Abschließend kann ich nur sagen, dass der Däne immer mehr gute Duftmarken setzt. Wäre mehr tatsächlich greifbarer Inhalt vorhanden, hätte DRIVE sogar Kultstausambitionen gehabt.
        So bleibt unter dem Strich ein perfektes Sinnesmileu, nur außerhalb dieses festgelegten Rahmens gibt es nichts zu entdecken, doch muss man das zwangsläufig immer?

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          Jimi Hendrix 05.01.2014, 11:58 Geändert 22.10.2019, 00:31

          #31 der Amos-Vogel-Reihe: Film als subversive Kunst

          So aktuell wie nie, zeigt uns Stan Vanderbeek die Prostitution des weiblichen Körpers zu konsumfördernden Werbezwecken.

          Was in den goldenen Nachkriegsjahren mit dem politischen Begleitbegriff "Kapitalismus" als eine neue Welle des totalen Konsums mittels Werbung gezündet wurde, entwickelte sich bis ins Hier und Jetzt, wo wir mit der sogenannten "intelligenten Werbung" sogar mit für uns zugeschnittener Werbebestrahlung bombardiert werden.

          Vanderbeeks satirischer Kunstfilm zeigt uns die Werbung vor allem als misogynes Instrument der Kaufkraftgenerierung. Sex sells und wer könnte den Sex besser verkaufen als das weibliche Geschlecht, der Inbegriff der sexueller Ästhetik.

          Hübsch aus Zeitschriften zusammengeschnitten erwartet uns in A LA MODE ein schnelles und hektisches Konglomerat der - wenn auch humorvollen und zarten - Gesellschaftskritik.

          Das ganze wunderbar unterlegt mit verzerrtem und beschleunigtem Rock 'n' Roll und Jazz sowie Stimmen aus Radio und TV.

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            Jimi Hendrix 05.01.2014, 02:17 Geändert 22.10.2019, 00:23

            #21 der Amos-Vogel-Reihe: Film als subversive Kunst

            Morbider wie kunstvoller Kurzfilm aus den Niederlanden.

            Wie steht der heutige Mensch zu dem (zumindest in den Industrieländern)einst essentiellen Teil seines Strebens, der Nahrung. Diese Frage könnte sich Frans Zwartjes vielleicht in seinem VISUAL TRAINING gestellt haben.

            Essen als etwas entfremdetes, nicht länger nur zum satt werden, sondern vielmehr zur Kunstform, ja zum schmückenden, orgiastischen, rituellen und zum entstellenden Hauptdarsteller erhoben?

            Ob nun als eine obszöne Kritik am ungleich verteilten Nahrungssystem und der verschwenderischen Wegwerfgesellschaft, oder einfach als ausdrucksstarker Experimentalfilm, besitzt dieses kleine s/w-Filmchen auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung.

            Schon alleine wegen der wunderbar grässlichen Inszenierung, ein absolutes Muss für alle Liebhaber des Burton-Gothik-Stils der absonderlichen Sorte.

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              Stark verbesserte Fortführung der Hobbit-Trilogie. Wo im ersten Teil noch auf Kindergartenniveau getanzt, gesabbelt und gesungen wurde, begibt sich Peter Jackson langsam in ordentliche Realschulsphären, mit abgetrennten Ork-Schädeln und zuckenden Leibern, sowie verbesserter Optik.

              Ich stehe an der Kasse zum Cinedom in Köln, welches als einer der wenigen Kinos überhaupt noch die digitale Fassung des Films zu zeigen bereit war. Die Schlange ist für die Neujahrsvorstellung um 14.45 Uhr unerhört lang. Meine charmante weibliche Aufsichtsperson bestellt am Ticketschalter "2x Der Hobbit, 2D", in dem Moment dreht sich ein kleiner Pimpf von schätzungsweise 9 Jahren erschreckt zu seiner Mutter und fragt, an ihrer Jacke zerrend: "Mama, was ist 2D??!". Aus seinem Tonfall ließ sich eine wahrhaftige Empörung erkennen, als ob man ihm irgend etwas viel besserer vorenthalten wird, wenn man gleich mit ihm in die 3D-Fassung des Films geht.

              In dieser Situation wurde mir klar, dass jetzt schon eine Generation aus den Geburtskanälen gekrochen kommt, für welche 3D zum standardisierten Kinoerlebnis gehören wird, Prost Mahlzeit.

              Und dabei hat der Film die Dreidimensionalität nicht nötig, den die dritte und vierte Dimension, wie Mittelerde schmeckt, riecht und sich anfühlt generiert mein kreatives Zentrum im Hirn für mich, ganz ohne 3D-Hipsterkinobrillen.

              Jacksons geschichtliche Erzählgeschwindigkeit wurde angenehm erhöht. Flotte Aktionszenen und sogar teilweise mehrere Ereignisstränge ließen die 160 Minuten relativ schnell verfliegen. Jede Minute in Mittelerde ist für mich eine gute Minute und somit genoss ich die ausschweifenden Szenen, die ich mir bei der HdR-Trilogie noch um einiges pompöser hätte vorstellen können.

              Wirklich positiv überraschen konnte mich Bilbo(Martin Freeman), dem ich im ersten Teil noch unschlüssig gegenüber stand. Auch Tauriel(Evangeline Lilly) als neu erdachte Frauengestalt war durchaus unüblich nicht nervend. Meine Lieblingsbewohner in Mittelerde - die Orks – waren etwas gelungener(also weniger CGI-mäßig) und bekamen mehr Leinwandzeit.
              Auch der arrogante Elbenprinz Legolas gefiel mir in seiner gewohnt süffisanten Art, so auch sein Vater Thranduil(Lee Pace).
              Die Zwergenbande könnte ich immer roch nicht so recht auseinander halten, aber ihre Charakterzeichnungen wurden deutlicher angesetzt.
              Gelungen waren auch die kurz aufflackernden dunklen Seiten Thorins und Thranduils, was den Figuren mehr Tiefenschärfe verlieh.

              Als negativ kann ich nicht wirklich viel anführen. Sicherlich ist der Geschichte eine unübersehbare Magersucht anzumerken, doch Peter Jackson schafft es, den Bogen nicht oft zu unterspannen, wie bei der ätzend konstruierten Liebesstory Tauriels und Kilis, oder der zu lang geratenen Schlusszene im Erebor.
              Des Weiteren ist mir auch im zweiten Hobbit-Teil zu viel animiert worden. Die Realitätsnähe Mittelerdes leidet dadurch massiv und ich fühlte mich nicht so in die fantastische Welt hineingezogen, wie das noch in der HdR-Trilogie der Fall war.

              Das Fazit des Filmes fällt dennoch äußerst positiv aus, da ich mich durchaus gut unterhalten fühlte, den Charakteren näher kam und die Geschichte nur unwesentlich Langeweile aufkommen ließ.

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                Jimi Hendrix 31.12.2013, 01:08 Geändert 22.10.2019, 00:41
                über Fly

                #51 der Amos-Vogel-Reihe: Film als subversive Kunst

                Anstrengendes und aussageschwaches Musikvideo von Yoko Ono.

                Onos gleichnamiges Avantgarde-Album FLY überzeugte mich schon nicht in seiner Gänze. So auch der beigesteuerte Kurzfilm, welcher mit eben diesem 25-minütigen "Song" unterlegt ist.

                Der überaus interessante tonalen Expressionismus, wirkt nach ein paar Minuten langweilig und irgendwann einfach nervtötend - zumal die Bewegung der Fliege logischerweise nicht synchron der stimmlichen Untermalung ist.

                Muss man letzten Endes nicht gesehen haben, lieber das Album hören.

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                  Jimi Hendrix 29.12.2013, 21:15 Geändert 24.01.2015, 16:46

                  Konfus und beunruhigend, in albtraumhaften s/w-Bildern und anti-narrativer Struktur, geiselt LA FEMME QUI SE POUDRE den geneigten Zuschauer in hypnotischer Manie(r).

                  Klar erkennbar sind in Patrick Bokanowskis gruseligem Kleinod lediglich die filmischen Referenzen großer Namen des frühen experimentellen Surrealismus, prominent vertreten durch zum Beispiel Stan Brakhage.
                  Auch ist die stilistische Einflussnahme und direkte Seelenverwandschaft zu David Lynchs ersten Kurzfilmen, sowie ERASERHEAD unverkennbar - wenn auch nur dem Zufall, oder der relativen Gleichzeitigkeit geschuldet.

                  Obgleich meine Alpträume einen etwas anderen Habitus aufweisen empfand ich diesen fünfzehnminütige Ausflug, in die Abgründe seelischer Traumaufarbeitung, als gelungen und in den Bann ziehend. Zumal auch die akustische Untermalung unglaublich verstörend und düster anmutete.

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                    Der Weg ist wohl das Ziel in diesem frühen Werk Angers.

                    Deswegen mag ich Kenneth Anger bedeutend mehr als Stan Brakhage - die symbiotiche Verbindung von Bild und Ton wertet für mich Angers Filme immer wieder auf, da sich dessen Filme in mehreren Ebenen transportieren lassen.

                    In PUCE MOMENT sehen wir eine Frau, die sich für den belanglosen und täglichen Spaziergang mit ihren Hunden vorbereitet, wie für einen Opernbesuch. Das Allgägliche mit Glanz und Gloria zu schmücken, birgt interessante Denkansätze. Welche gerade in Angers heimatlichem Hintergrund, der karlifornischen Traumfabrik Hollywood, sicherlich seinen geistigen Ursprung hat.

                    In der neuüberarbeiteten Version von 1966 - welche ich auch sah - untermahlt Kenneth Anger seinen experimentellen Kurzfilm mit wilder psychedelische Rockmusik, was mir sehr zusagte.

                    http://vimeo.com/6707336

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                      über Wasp

                      "I want to be Barbie that bitch has everything."

                      Nur keine Nippel, Poloch und Mumu, die arme...
                      White-Anglo-Saxon-Protestant ist keine Anklage der asozialen Gesellschaft, sondern viel mehr deren subtiler 24-minütiger Strafverteidiger.

                      Fettige Haare, viele Blagen, Minirock, dreckige Wohnungen. Der weiße Abschaum rottet sich nur so zusammen in WASP. Er ist nur das schmutzige und eingetrübte Spiegelbild unserer Gesellschaft. Doch keine Gesellschaft möchte sich so im Spiegel sehen, deswegen verhängt man ihn lieber, dreht ihn um, stellt ihn zum Sperrmüll.

                      Glücklicherweise packt Andrea Arnold ihn wieder aus und platziert ihn für alle sichtbar in ihren Filmen. Denn diese durch Misspolitik verfestigte Kaste unserer Wohlstandgemeinschaft blüht wie nie zuvor. Gerade wo die Schere zwischen Arm und reich - nicht nur floskelhaft - immer weiter auseinander geht, die soziale Abdrift kommt mit Macht.

                      Die Suche nach ein bisschen Liebe einer jungen Frau ist in diesem Kurzfilm Präsent. Liebe in der Wüste der Hoffnungslosigkeit zu finden, wo jedes Sandkorn den täglichen Überlebenskampf symbolisiert. Eine Wanderdüne die dich immer wieder einholt und unter sich begräbt, so schnell du auch laufen magst.

                      Eines wird in WASP gezeigt und macht die Essenz des Films meiner Meinung nach auch aus: Menschlichkeit und intuitiv-soziales Denken wird am unteren Rande der Gesellschaft nicht abgelegt, im Gegenteil - vielleicht finden sich die asozialsten Gefüge im oberen Teil eben jener.

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                        Finnische Stop-Motion-Animationsfilm in wunderbar bescheidener Höchstform. Düster, traurig, liebevoll, und so skurril wie herzensansprechend.

                        Einer dieser kleinen feinen Lichtblicke des heutigen Zeitalters, in welchem großes Budget und Massenentertainment Europas Filmindustrie zur ideenmäßigen Sahelzone werden lässt.
                        Umso erfreulicher, dass es Oasen wie Tatu Pohjavirtas DAS TIER gibt, die uns auf den essenziellen Boden des kreativen Schaffens zurück führen, in welchem Film noch ein Stück Manufaktur ist, also etwas handgemachtes.

                        "Wer bin ich - und wenn ja, wieviele?" war vor wenigen Jahren der vermarktungswillige Buchtitel des neuen TV-Philogurus Richard David Precht. Pohjavirta geht etwas gestaltenbezogener und mit maximaler Verspieltheit auf die Thematik ein.

                        Inwieweit spiegelt sich mein Ich in der naturgegebene äußere Hülle wieder. Welche Hindernisse und Tragödien ein Vertauschen der physischen Hülle und des dazugehörenden Wesens annehmen können, zeigt uns DAS TIER in fabelhaft obskuren und dramatischen Szenen, die an die früheren Kurzfilme Tim Burtons erinnern.

                        Mich verwundert die Unbekanntheit dieses Kurzfilms ein wenig und da ich den Film schon vor Jahren zufällig sah, hoffe ich mit dem jetzt nachgereichten Kommentar, ihn etwas näher ins Augenmerk so mancher knetfigurenaffiner Piloten zu rücken.

                        http://vimeo.com/3266114

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                          Oh deshalb liebe ich so sehr die methaphorische Ebene von Filmen, die so viel mehr Ausdrücken kann, als Sprache es je könnte!

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                            über Machete

                            MACHETE will nicht so recht als klassischer Mexploitation-Film funktionieren. Obschon Rodriguez alle verfügbaren Stilmittel scharf wetzt, bleibt viel stumpfer Pseudokram zurück.

                            Ich bin allerspätestens seit EL MARIACHI ein glühender Stiefellecker des mexikanischen, nicht ganz so kinngewaltigen, Vertreters der Trash-Zwillinge. Doch dieser Streifen wirkt nicht echt, nicht ehrlich. Anders als in PLANET TERROR lässt Robert Rodriguez hier die originelle Dichte und das rassige Tempo vermissen.

                            Die Besetzung ist im Grunde großartig, aber alle Rollen wirken so, als ob sie mal eben in Drehpausen ihrer anderer Filme in ein Kostüm geschlüpft sind, um sich kurzerhand mit einem Gastauftritt beim Mexican Maestro zu verewigen, als freundschaftliche Geste, der sympathisierenden Art.

                            An Danny Trejo - dem mexikanischen Mickey Rourke - liegt es nicht hauptsächlich, aber er wirkt in manchen Momenten einfach schon zu ausgelutscht, wie eine Chili ohne Kerne. Die Rolle ist ihm sicherlich auf den vernarbten Leib geschneidert, doch das grundlegende Milieu des Films bleibt zu pseudohaft und selbst dafür auch zu splatterarm. Somit dümpelt der Streifen in halbunterhaltsamen und witzigen Szenen herum, ohne klare Kante zu zeigen oder kultig-originell zu wirken.

                            Ich könnte mir MACHETE wunderbar als 30-minütigen Kurzfilm vorstellen, mit schnellen Schnitten und vagen Charakterentwicklungen, da der Film - bis auf seine seichte Kritik an der US-Grenzpolitik - eh nicht viel mehr zu sagen hat (was ja auch nicht schlimm ist) doch langatmig sollte es nicht werden.

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                              Ganz nett in s/w-Tönen getauchter Disney-Kurzfilm.

                              Und die typischen Disney-Komponenten, sowie das Gefühl stimmen in dem 7-minütigen Streifen. Doch vermisse ich hier etwas die Originalität und den Einfallsreichtum früherer Tage, denn die Grundbotschaft ist ja zuckersüß und ehrenwert.

                              Nur wirkt der Weg zum Ziel etwas plump. Deswegen ein nicht in letzter und vorletzter Konsequenz begeisternder Streifen, doch der Ansatz ist gut.

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                                Jimi Hendrix 19.12.2013, 22:53 Geändert 22.10.2019, 00:25
                                über Aos

                                #22 der Amos-Vogel-Reihe: Film als subversive Kunst

                                Was für ein absonderlicher Kurzfilm von Yōji Kuri.

                                Für mich äußerst unzugänglich und zeichnerisch nicht sehr wertvoll. Überzeugend sind hier und da ein paar visuelle Ideen und die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Teilen des menschlichen Körperbauplans und deren krude inter- beziehungsweise kontraaktion.

                                Finde AOS optisch nicht halb so interessant wie akkustisch. Die von einer verstöhrenden Frauenstimme selbstgemachten Geräusche haben irgendwas schräges an sich, was mir sehr gefällt.

                                http://www.youtube.com/watch?v=JpUOqL77KW4

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                                  So poetisch wie einfühlsam, regissiert Mamoru Hosoda sein Werk mit einer enormen emotionale Strahlkraft und vermittelt seine Botschaft der Toleranz auf sensible und dennoch unterhaltsame Art und Weise.

                                  Solche Geschichten funktionieren irgendwie nur, wenn sie aus japanischer Feder kommen. Wo andere filmverarbeitende Formate die Thematik schnell lächerlich und abartig erscheinen lassen, verzaubert uns die wunderbare Story der zwei Wolfskinder im Anime-Stil gleich mit einem ganz besonderen Charisma.

                                  Gerade wegen Ame und Yukis starken charakterlichen Unterschieden sowie dem entwicklungsbegleitenden Verlauf - der Geburt bis zur Abkapselung von der Mutter - verleihen sie der Geschichte einen ungeheuren Drall und die nötige Dynamik.

                                  Vielleicht für die ein oder anderen unerfahrenen Anime-Jungfern etwas zu viel des Guten, aber letzten Endes transportiert AME & YUKI - DIE WOLFSKINDER seine liebevolle Botschaft in für mein Empfinden genau richtigen Dosen.

                                  Ich stehe normalerweise überhaupt nicht auf diese semi-kitschigen Gefühlsduselfilmchen, doch schlussendlich musste auch ich mich der erzeugten Stimmung hingeben. Somit ist Hosodas Film ein (noch) echter Geheimtipp für Liebhaber des japano-animierten Genres.

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                                  • 2

                                    Selten hat mich ein Film so verärgert. Christopher Nolans Abschluss der Batman-Reihe ist wie ein riesiger Heißluftballon aufgebläht mit viel sinnentleerten BlaBla-Dialogen, gesichtslosen und nervigen Schauspielern sowie völlig dünner Story. Zurück bleibt ein viel zu langatmiger, pseudoepochaler und inhaltsleerer Raum und der innige Wunsch nach einer Nadel.

                                    Nachdem ich mit Nolans realitätsnaher Interpretation des Batman zunächst in BATMAN BEGINS schwer haderte, zeigte ich mich nach THE DARK KNIGHT wieder versöhnlich. Nun schaute ich mir interessehalber auch den dritten und letzten Teil seines Engagements an.

                                    Nur schnell wurde klar in welche schwachsinnige Richtung es gehen sollte. Nolans Dilemma manifestiert sich schon in der dünnen Story. In jeder Minute merkt man ihm an, dass er etwas monumentales kreieren möchte. Nur gebärt man nicht zwangsläufig aus der alleinigen Länge eines Films ein Monument oder Epos. Schon gar nicht, wenn sich die Story - um in den Worten Bilbo Beutlins zu bleiben - wie Butter auf zu viel Brot verstrichen fühlt. Die Dialoge prostituiert Nolan hierbei als Lückenbüßer, um dem verblödeten Zuschauer nochmal alles ganz genau zu erläutern. Denn THE DARK KNIGHT RISES ist ja viel zu komplex, als dass man dem Zuschauer zutrauen/zumuten könnte das Passierende in einen logischen Zusammenhang zu bringen.

                                    Die Schauspieler waren der zweite Stock in Nolans analem Werk. Batman lebt nun einmal nicht vom immergleichen Held, sondern von dessen Gegenspielern. Und neben dem Sackgesicht-Bösewicht im Begins-Teil, nervte mich der Anabolikasüchtling Bane mit seiner Asthmamaske ungemein. Der ständig bettlägerige Commissioner Gorden, der einmischende Moralaposten Alfred, und die ausgelutsche Hackfresse(Joseph Gordon-Levitt) des übereifrigen präpubertären Polizisten Blake lieferten den Film schnell der Lächerlichkeit ans Messer.

                                    Da wo Tim Burton seinen Batman mit einer düster-mysteriösen Atmosphäre beseelte und sogar Joel Schumacher mit seinem irrwitzig-bunten Comic-Charme tatsächlich noch überzeugen konnte, entzaubert Nolan diesen meinen liebsten Comic-Helden soweit, bis nur mehr ein leerer Federmausmantel übrig blieb, danke dafür du Wichser...

                                    Zum Glück habe ich THE DARK KNIGHT RISES keinen Cent in seine enge Rosette gedrückt, bei so viel Dünnschiss, der einem da entgegen kommt.

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                                    • 6 .5

                                      Äußerst surreales und abstruses Werk von Robert Morgan. Denn welche Katze wäre jemals so dumm, in ein Menschenleben zu schlüpfen.

                                      Surreal, aber eher aus der Sicht: Was gibt es denn genialeres, als sein Leben als Katze zu fristen. Bekommst jeden Tag dein Fressen vor die Nase getragen, kannst machen was du willst. Deine Kacke und Pisse macht der gebildete Mensch für dich Weg. Wenn du Bock hast, lässt du dich ein bisschen streicheln.

                                      Also Muschi, lass deine Finger bei dir und verzichte lieber aufs Menschsein, ist eh nur anstrengend.

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                                        Jimi Hendrix 09.12.2013, 22:57 Geändert 22.10.2019, 00:36

                                        #42 der Amos-Vogel-Reihe: Film als subversive Kunst

                                        Da wo Film aufhört, fängt Brakhage an.

                                        Die Verfremdung des Mediums Film ist in MOTHLIGHT wiedermal auf die Spitze getrieben worden. Die semipermeablen Flügel, Blätter oder Grashalme bilden eine krude und epilepsieauslösende Strahlkraft.

                                        Die Bilder katalysieren sich in der Sekunde ihrer Entstehung auch schon wieder und alles wirkt fast halluzinogen.

                                        Was mir bei seinen Werken allerdings oftmals nicht gefällt, ist das fehlen von Musik, für mich ein Schritt zu viel in Richtung Radikalität und Diktatur des reinen Visus.

                                        http://www.dailymotion.com/video/xe94g_mothlight_shortfilms

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                                          !- ACHTUNG; ACHTUNG dieser Kommentar ist für Jungentliche unter 8 und 10 Jahren nicht geeignet -!

                                          “Hast du Hunger?” fragt er zerstreut. “Nein.” antwortete ich.
                                          Ich wollte ihm nicht sagen, dass mein Bauch längst voll war – mit Schmetterlingen."

                                          Ohhh abgespritzt... VERDAMMT!

                                          Nun meine Freunde, ich hoffe ihr seid alle in Euren Bettchen und schlaft friedlich, denn euer werter Freund Jimi muss jetzt doch mal einen Pflock für die Twillight-Reihe erbrechen.

                                          Nun ich dachte eigentlich, ich könnte mir das Coming-out" sparen, da ja laut dem Maya-Kalender die Erde eh zu Staub zerfallen würde. Tja wie der dumme Zufall so spielt haben uns die Maya richtig verarscht und unsere verrottete Inzest-Rasse streift immer noch debil auf Satans schöner Bowlingkugel umher.

                                          Also muss ich euch lieben Droogies doch gestehen, dass ich mir alle fünf Twillight-Streifen nochmal zu Gemüte führte, isoliert und in einem Anfall der schwäche meines Fleisches.

                                          Über die Filme an sich ist sowieso annähernd so viel geschrieben worden, wie es teenielustsaftmakierte Kinositze gab. Doch sollen sie ruhig flüssig sitzen, denn was dort über die Leinwand flackert, mag zwar kitschig sein, doch Kitsch auf mittelhohem Niveau. Und vielleicht liegt es an Jimis verkorksten Pubertät voll dicker Eiterpickel und Essensresten in der Zahnspange, aber ja verdammt nochmal mich berührte der Scheiß irgendwie und ich streamte mir einen Film nach dem anderen und pfiff mir die gesamte Ration Teen-Kult rein.

                                          Robert Pettingson die männliche Hauptrolle zu geben ist ein geschickter Zug, den der Typ sieht schon verdammt heiß aus, wenn auch erst bei richtigem - also keinem - Licht.

                                          Doch was Pettingson mit den kleinen Mädchen macht, machte Kirsten Stewart mit eurem tapferen Sünder Jimi. Schneidet mir die Zuge raus, aber ich finde die übelst heiß und welcher Mann meckert denn bitte darüber, wenn 'ne Frau gerne den Mund aufmacht, ich bitte euch.

                                          Der pseudo-indigene Wolfspelzbettvorleger hat mich aber tatsächlich wirklich genervt, spätestens als er sich die langen Haare aus "Emanzipation" abschnitt, war der Charakter nur noch versaut, also liebe Kinder jetzt wisst ihr was passiert, wenn ihr euch nicht gegen Tollwut impfen lasst.

                                          Die Story ist geschenkt, ok. Aber ist eine grundehrliche übers Erwachsenwerden junger Menschen/Vampire/Wölfe und was weiß ich nicht noch alles.

                                          Stark fand ich wiederum die Landschaftsbilder, sowie den penetranten Indie-Soundtrack. Dazu noch ganz nette Nebencharaktere - bis auf die verlausten Wolfsindianer, die man wohl beim Massaker am Wounded Knee 1890 vergessen hatte mit Gatling-Kugeln zu durchsieben oder ihnen infizierte Felldecken zu schenken, schade drum.

                                          Doch albernd in Allem muss ich euch sagen, der Film war unterhaltsam, konnte einen unterhalten, hatte Unterhaltungswert, war unter Werthaltung, wertungshaltsam und so weiter und so halt...

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                                            “Hast du Hunger?” fragt er zerstreut. “Nein.” antwortete ich.
                                            Ich wollte ihm nicht sagen, dass mein Bauch längst voll war – mit Schmetterlingen."

                                            Ohhh abgespritzt... VERDAMMT!

                                            Nun meine Freunde, ich hoffe ihr seid alle in Euren Bettchen und schlaft friedlich, denn euer werter Freund Jimi muss jetzt doch mal einen Pflock für die Twillight-Reihe erbrechen.

                                            Nun ich dachte eigentlich, ich könnte mir das Coming-out" sparen, da ja laut dem Maya-Kalender die Erde eh zu Staub zerfallen würde. Tja wie der dumme Zufall so spielt haben uns die Maya richtig verarscht und unsere verrottete Inzest-Rasse streift immer noch debil auf Satans schöner Bowlingkugel umher.

                                            Also muss ich euch lieben Droogies doch gestehen, dass ich mir alle fünf Twillight-Streifen nochmal zu Gemüte führte, isoliert und in einem Anfall der schwäche meines Fleisches.

                                            Über die Filme an sich ist sowieso annähernd so viel geschrieben worden, wie es teenielustsaftmakierte Kinositze gab. Doch sollen sie ruhig flüssig sitzen, denn was dort über die Leinwand flackert, mag zwar kitschig sein, doch Kitsch auf mittelhohem Niveau. Und vielleicht liegt es an Jimis verkorksten Pubertät voll dicker Eiterpickel und Essensresten in der Zahnspange, aber ja verdammt nochmal mich berührte der Scheiß irgendwie und ich streamte mir einen Film nach dem anderen und pfiff mir die gesamte Ration Teen-Kult rein.

                                            Robert Pettingson die männliche Hauptrolle zu geben ist ein geschickter Zug, den der Typ sieht schon verdammt heiß aus, wenn auch erst bei richtigem - also keinem - Licht.

                                            Doch was Pettingson mit den kleinen Mädchen macht, machte Kirsten Stewart mit eurem tapferen Sünder Jimi. Schneidet mir die Zuge raus, aber ich finde die übelst heiß und welcher Mann meckert denn bitte darüber, wenn 'ne Frau gerne den Mund aufmacht, ich bitte euch.

                                            Der pseudo-indigene Wolfspelzbettvorleger hat mich aber tatsächlich wirklich genervt, spätestens als er sich die langen Haare aus "Emanzipation" abschnitt, war der Charakter nur noch versaut, also liebe Kinder jetzt wisst ihr was passiert, wenn ihr euch nicht gegen Tollwut impfen lasst.

                                            Die Story ist geschenkt, ok. Aber ist eine grundehrliche übers Erwachsenwerden junger Menschen/Vampire/Wölfe und was weiß ich nicht noch alles.

                                            Stark fand ich wiederum die Landschaftsbilder, sowie den penetranten Indie-Soundtrack. Dazu noch ganz nette Nebencharaktere - bis auf die verlausten Wolfsindianer, die man wohl beim Massaker am Wounded Knee 1890 vergessen hatte mit Gatling-Kugeln zu durchsieben oder ihnen infizierte Felldecken zu schenken, schade drum.

                                            Doch albernd in Allem muss ich euch sagen, der Film war unterhaltsam, konnte einen unterhalten, hatte Unterhaltungswert, war unter Werthaltung, wertungshaltsam und so weiter und so halt...

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                                              “Hast du Hunger?” fragt er zerstreut. “Nein.” antwortete ich.
                                              Ich wollte ihm nicht sagen, dass mein Bauch längst voll war – mit Schmetterlingen."

                                              Ohhh abgespritzt... VERDAMMT!

                                              Nun meine Freunde, ich hoffe ihr seid alle in Euren Bettchen und schlaft friedlich, denn euer werter Freund Jimi muss jetzt doch mal einen Pflock für die Twillight-Reihe erbrechen.

                                              Nun ich dachte eigentlich, ich könnte mir das Coming-out" sparen, da ja laut dem Maya-Kalender die Erde eh zu Staub zerfallen würde. Tja wie der dumme Zufall so spielt haben uns die Maya richtig verarscht und unsere verrottete Inzest-Rasse streift immer noch debil auf Satans schöner Bowlingkugel umher.

                                              Also muss ich euch lieben Droogies doch gestehen, dass ich mir alle fünf Twillight-Streifen nochmal zu Gemüte führte, isoliert und in einem Anfall der schwäche meines Fleisches.

                                              Über die Filme an sich ist sowieso annähernd so viel geschrieben worden, wie es teenielustsaftmakierte Kinositze gab. Doch sollen sie ruhig flüssig sitzen, denn was dort über die Leinwand flackert, mag zwar kitschig sein, doch Kitsch auf mittelhohem Niveau. Und vielleicht liegt es an Jimis verkorksten Pubertät voll dicker Eiterpickel und Essensresten in der Zahnspange, aber ja verdammt nochmal mich berührte der Scheiß irgendwie und ich streamte mir einen Film nach dem anderen und pfiff mir die gesamte Ration Teen-Kult rein.

                                              Robert Pettingson die männliche Hauptrolle zu geben ist ein geschickter Zug, den der Typ sieht schon verdammt heiß aus, wenn auch erst bei richtigem - also keinem - Licht.

                                              Doch was Pettingson mit den kleinen Mädchen macht, machte Kirsten Stewart mit eurem tapferen Sünder Jimi. Schneidet mir die Zuge raus, aber ich finde die übelst heiß und welcher Mann meckert denn bitte darüber, wenn 'ne Frau gerne den Mund aufmacht, ich bitte euch.

                                              Der pseudo-indigene Wolfspelzbettvorleger hat mich aber tatsächlich wirklich genervt, spätestens als er sich die langen Haare aus "Emanzipation" abschnitt, war der Charakter nur noch versaut, also liebe Kinder jetzt wisst ihr was passiert, wenn ihr euch nicht gegen Tollwut impfen lasst.

                                              Die Story ist geschenkt, ok. Aber ist eine grundehrliche übers Erwachsenwerden junger Menschen/Vampire/Wölfe und was weiß ich nicht noch alles.

                                              Stark fand ich wiederum die Landschaftsbilder, sowie den penetranten Indie-Soundtrack. Dazu noch ganz nette Nebencharaktere - bis auf die verlausten Wolfsindianer, die man wohl beim Massaker am Wounded Knee 1890 vergessen hatte mit Gatling-Kugeln zu durchsieben oder ihnen infizierte Felldecken zu schenken, schade drum.

                                              Doch albernd in Allem muss ich euch sagen, der Film war unterhaltsam, konnte einen unterhalten, hatte Unterhaltungswert, war unter Werthaltung, wertungshaltsam und so weiter und so halt...

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                                                “Hast du Hunger?” fragt er zerstreut. “Nein.” antwortete ich.
                                                Ich wollte ihm nicht sagen, dass mein Bauch längst voll war – mit Schmetterlingen."

                                                Ohhh abgespritzt... VERDAMMT!

                                                Nun meine Freunde, ich hoffe ihr seid alle in Euren Bettchen und schlaft friedlich, denn euer werter Freund Jimi muss jetzt doch mal einen Pflock für die Twillight-Reihe erbrechen.

                                                Nun ich dachte eigentlich, ich könnte mir das Coming-out" sparen, da ja laut dem Maya-Kalender die Erde eh zu Staub zerfallen würde. Tja wie der dumme Zufall so spielt haben uns die Maya richtig verarscht und unsere verrottete Inzest-Rasse streift immer noch debil auf Satans schöner Bowlingkugel umher.

                                                Also muss ich euch lieben Droogies doch gestehen, dass ich mir alle fünf Twillight-Streifen nochmal zu Gemüte führte, isoliert und in einem Anfall der schwäche meines Fleisches.

                                                Über die Filme an sich ist sowieso annähernd so viel geschrieben worden, wie es teenielustsaftmakierte Kinositze gab. Doch sollen sie ruhig flüssig sitzen, denn was dort über die Leinwand flackert, mag zwar kitschig sein, doch Kitsch auf mittelhohem Niveau. Und vielleicht liegt es an Jimis verkorksten Pubertät voll dicker Eiterpickel und Essensresten in der Zahnspange, aber ja verdammt nochmal mich berührte der Scheiß irgendwie und ich streamte mir einen Film nach dem anderen und pfiff mir die gesamte Ration Teen-Kult rein.

                                                Robert Pettingson die männliche Hauptrolle zu geben ist ein geschickter Zug, den der Typ sieht schon verdammt heiß aus, wenn auch erst bei richtigem - also keinem - Licht.

                                                Doch was Pettingson mit den kleinen Mädchen macht, machte Kirsten Stewart mit eurem tapferen Sünder Jimi. Schneidet mir die Zuge raus, aber ich finde die übelst heiß und welcher Mann meckert denn bitte darüber, wenn 'ne Frau gerne den Mund aufmacht, ich bitte euch.

                                                Der pseudo-indigene Wolfspelzbettvorleger hat mich aber tatsächlich wirklich genervt, spätestens als er sich die langen Haare aus "Emanzipation" abschnitt, war der Charakter nur noch versaut, also liebe Kinder jetzt wisst ihr was passiert, wenn ihr euch nicht gegen Tollwut impfen lasst.

                                                Die Story ist geschenkt, ok. Aber ist eine grundehrliche übers Erwachsenwerden junger Menschen/Vampire/Wölfe und was weiß ich nicht noch alles.

                                                Stark fand ich wiederum die Landschaftsbilder, sowie den penetranten Indie-Soundtrack. Dazu noch ganz nette Nebencharaktere - bis auf die verlausten Wolfsindianer, die man wohl beim Massaker am Wounded Knee 1890 vergessen hatte mit Gatling-Kugeln zu durchsieben oder ihnen infizierte Felldecken zu schenken, schade drum.

                                                Doch albernd in Allem muss ich euch sagen, der Film war unterhaltsam, konnte einen unterhalten, hatte Unterhaltungswert, war unter Werthaltung, wertungshaltsam und so weiter und so halt...

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                                                  “Hast du Hunger?” fragt er zerstreut. “Nein.” antwortete ich.
                                                  Ich wollte ihm nicht sagen, dass mein Bauch längst voll war – mit Schmetterlingen."

                                                  Ohhh abgespritzt... VERDAMMT!

                                                  Nun meine Freunde, ich hoffe ihr seid alle in Euren Bettchen und schlaft friedlich, denn euer werter Freund Jimi muss jetzt doch mal einen Pflock für die Twillight-Reihe erbrechen.

                                                  Nun ich dachte eigentlich, ich könnte mir das Coming-out" sparen, da ja laut dem Maya-Kalender die Erde eh zu Staub zerfallen würde. Tja wie der dumme Zufall so spielt haben uns die Maya richtig verarscht und unsere verrottete Inzest-Rasse streift immer noch debil auf Satans schöner Bowlingkugel umher.

                                                  Also muss ich euch lieben Droogies doch gestehen, dass ich mir alle fünf Twillight-Streifen nochmal zu Gemüte führte, isoliert und in einem Anfall der schwäche meines Fleisches.

                                                  Über die Filme an sich ist sowieso annähernd so viel geschrieben worden, wie es teenielustsaftmakierte Kinositze gab. Doch sollen sie ruhig flüssig sitzen, denn was dort über die Leinwand flackert, mag zwar kitschig sein, doch Kitsch auf mittelhohem Niveau. Und vielleicht liegt es an Jimis verkorksten Pubertät voll dicker Eiterpickel und Essensresten in der Zahnspange, aber ja verdammt nochmal mich berührte der Scheiß irgendwie und ich streamte mir einen Film nach dem anderen und pfiff mir die gesamte Ration Teen-Kult rein.

                                                  Robert Pettingson die männliche Hauptrolle zu geben ist ein geschickter Zug, den der Typ sieht schon verdammt heiß aus, wenn auch erst bei richtigem - also keinem - Licht.

                                                  Doch was Pettingson mit den kleinen Mädchen macht, machte Kirsten Stewart mit eurem tapferen Sünder Jimi. Schneidet mir die Zuge raus, aber ich finde die übelst heiß und welcher Mann meckert denn bitte darüber, wenn 'ne Frau gerne den Mund aufmacht, ich bitte euch.

                                                  Der pseudo-indigene Wolfspelzbettvorleger hat mich aber tatsächlich wirklich genervt, spätestens als er sich die langen Haare aus "Emanzipation" abschnitt, war der Charakter nur noch versaut, also liebe Kinder jetzt wisst ihr was passiert, wenn ihr euch nicht gegen Tollwut impfen lasst.

                                                  Die Story ist geschenkt, ok. Aber ist eine grundehrliche übers Erwachsenwerden junger Menschen/Vampire/Wölfe und was weiß ich nicht noch alles.

                                                  Stark fand ich wiederum die Landschaftsbilder, sowie den penetranten Indie-Soundtrack. Dazu noch ganz nette Nebencharaktere - bis auf die verlausten Wolfsindianer, die man wohl beim Massaker am Wounded Knee 1890 vergessen hatte mit Gatling-Kugeln zu durchsieben oder ihnen infizierte Felldecken zu schenken, schade drum.

                                                  Doch albernd in Allem muss ich euch sagen, der Film war unterhaltsam, konnte einen unterhalten, hatte Unterhaltungswert, war unter Werthaltung, wertungshaltsam und so weiter und so halt...

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                                                    Jimi Hendrix 08.12.2013, 20:17 Geändert 19.11.2014, 12:34

                                                    Man scheint ins Wasser der wagen Erinnerung zu tauchen und schaut vom Grund des trüben Sees der Vergangenheit nach oben auf die Wasseroberfläche. Man spiegelt sich in ihr, bruchstückhaft und verzerrt.

                                                    Yuriy Norshteyns betörend schöner Kurzfilm aus den Erinnerungen seiner Kindheit, wurde zu recht mit üppigem Preisreigen versehen. Viele der düsteren dreidimensional wirkenden Bildkompositionen werden meinen Kopf niemals wieder verlassen. In herbst-winterliche Töne getauchte gedanklichen Versatzteilchen einer Kindheit im sowjetischen Russland zur Zeit des zweiten Weltkriegs, sind sicherlich nicht von Glückseligkeit berührt - vor allem nicht aus den untrüglich Augen eines Kindes.

                                                    DAS MÄDCHEN DER MÄDCHEN sollte man aber nicht mit der Erwartungshaltung schauen, wie sie im Moviepilot-Text geweckt wird, denn trotz liebevoller technischer Realisierung, sind es eben die Erinnerungen des Regisseurs und nicht die eigenen, somit wirkt das Werk - zumindest auf mich - oft sehr fremd, verwirrend, sowie langatmig.

                                                    http://vimeo.com/35186276

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