Judge_Manuel - Kommentare

Alle Kommentare von Judge_Manuel

  • 10

    Rocky Balboa ist für mich einer der besten Filme die ich je zu Gesicht bekommen habe. Rocky's Frau ist mittlerweile leider verstorben. Er besucht an ihrem Todestag viele bekannte Plätze. Die Tierhandlung, oder auch die bereits abgerissene Eishalle in der sich Rocky damals so sehr um Adrian's Vertrauen bemüht hat. Wir graben in Erinnerungen und gedenken vergangener Zeiten. Rocky Balboa bringt mehr Charme und Gefühl denn je mit. Ich finde es wunderschön das Sylvester Stallone nach so vielen Jahren noch mal in seine kultige Rolle des herzhaften Boxers Rocky Balboa geschlüpft ist. Er hat uns gezeigt das seine Lebensgeschichte noch lange nicht zu Ende erzählt ist. Ich war mit großen Emotionen dabei. Der Film hat viel Herz und das zeichnet ihn auch so sehr aus.

    Ich sage es ganz bewusst: Ich liebe diesen Film ♡ !! In meinem Kommentar zu Teil Eins habe ich es schon einmal erwähnt und ich tue es hier ein weiteres mal weil man es einfach nicht oft genug zur Sprache bringen kann. Sowohl Rocky, als auch Stallone, werden ewig einen felsenfesten Platz in meinem filmliebenden Herz für sich in Anspruch nehmen dürfen :)

    Danke Sylvester für diese grandiose Stück Filmgeschichte ♡ !!

    5
    • 8 .5
      über Rocky V

      Rocky V knüpft unmittelbar an den Kampf des Jahrhunderts an und führt die story flüssig weiter. Irritierend fand ich aber als er aus Russland zurückkehrt. Er steigt aus dem Flugzeug aus und begegnet nach langer Zeit seinem Jungen wieder. Nur sah der aus als wäre er 3 Jahre gealtert :D So lange kann Rocky doch nicht weg gewesen sein. Aber ist jetzt nicht ganz so schlimm. Ist ja logisch das die Darsteller altern, das hätte man aber durchaus anders lösen können :D

      Ich fands toll das der Film wieder ein wenig zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Ich mochte die Vorgänger mit ihren harten Kämpfen und der immer irgendwie gleichen story. Die Fight's machten großen Spaß und unterhielten auf voller Linie. Rocky V sorgt hingegen mit etwas mehr Drama für Abwechslung was ich persönlich durchaus begrüße. Wenn es anders gekommen wäre wärs aber auch nicht schlimm gewesen ;)

      Rocky steht vorm Bankrott. Seine Lebensgeschichte geht weiter. Er steht vor einer riesigen Herausforderung, es tritt jemand neues in sein Leben, die Beziehung zu seinem Sohn wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Viele Probleme auf einmal die es zu lösen gilt, aber wir schwelgen auch ein wenig in Erinnerungen. Am witzisten fand ich als Rocky einem anderen Boxer einen Tipp gibt. Er sagt zu ihm: "Die Deckung immer schön oben lassen" Also ich hab bei Rocky noch nie ne Deckung gesehen, aber egal :D

      Fazit: Weit besser als sein Ruf. Zur Abwechslung mal wieder ein bisschen mehr Drama als Prügel und ein grandioses, etwas überraschendes Ende.

      6
      • The Pacific

        Wenn die Hauptprotagonisten vom Krieg zurrückkehren um ihre Lieben nach Jahren wieder zu sehen geht das echt ans Herz.
        Aber auch während des Krieges wenn sich Zivilisten mitten im Geschehen wiederfinden. Wenn sie weinend um ihr Leben laufen. Die traurigste Szene ist die in der einer der Hauptprotagonisten (Soldat) eine in Trümmern liegende kleine Holzhütte betritt und dort ein schreiendes Baby neben ihren toten blutüberströmten Eltern findet. Man will schockieren und das weckt meine Emotionen.

        2
        • 10

          Ich kann nicht anders als diese Serie mit der vollen Punktzahl zu bewerten. Für mich ist "The Pacific" in einem Atemzug mit Band of Brothers zu nennen. Diese schonungslosen Bilder zeigen das wahre Gesicht dieser unmenschlichen Taten. Man merkt wie motiviert und entschlossen die Soldaten sind, bevor sie das feindliche Gebiet betreten. Als dann die ersten Kameraden sterben durchlaufen sie eine krasse Veränderung. Die Kameradschaft bleibt immer bestehen, wenns ernst wird dann hilft man sich, dennoch entstehen innerhalb der Gruppen Spannungen. Einer ist geil aufs "Japsen" töten, der andere kann nicht mehr zusehen, will diese Taten nicht tolerieren.  Manche drehen durch und töten sich selbst, andere landen in der Klapse. Einer stellt sich zum Beispiel der Frage ob es richtig ist was er tut. Er sagt er möchte daran glauben das es richtig ist. Hat mich stark mitgenommen und es sind teilweise sogar Tränen geflossen. Ich habe schon lange nicht mehr so eine emotionale Achterbahnfahrt miterlebt.

          Ich persönlich kann nicht verstehen warum man hier nur eine FSK 16 vergibt. Diese Brutalität und extreme Härte ist nichts für schwache Nerven. Das muss ganz klar gesagt werden. Das Setting und die kriegerischen Auseinandersetzungen am Schlachtfeld setzen Maßstäbe. Ich habe noch nie eine realistischere und zugleich schreckliche und abschreckendere Insezierung dieser Zeit gesehen. Da kann nur die Vorgängerserie mit.

          „Im nächsten Krieg werden zwei Männer fehlen. Ich und der Militärbulle, den sie hinter mir herschicken.“

          Fazit: Meisterwerk !!!

          5
          • 9
            Judge_Manuel 30.04.2016, 13:50 Geändert 30.04.2016, 13:54

            Auch Teil 4 bringt storymäßig wenig neues aber damit habe ich mich ja mittlerweile abgefunden. Wir haben wieder einen neuen furchteinflößenden Gegner parat. Dolph Lundgren als riesiger, bärenstarker russischer Kämpfer darf sich hier von seiner besten Seite präsentieren. Auch Apollo zieht es nach langer Pause wieder in den Ring und Rocky darf selbstverständlich auch wieder ran. Wir begleiten die Kämpfer ein weiteres mal durchs Training. Hier machen sich dann deutliche Unterschiede zwischen denn einzelnen Boxern und auch seinen Vorgängerfilmen bemerkbar.

            Neues Setting und andere Methoden wie bisher. Stallone hat unter anderem zur Abwechslung mal für kurze Zeit seinen Rasierer vergessen. Paulie wird kurz mal sentimental und die fast überflüssige kleine Science Fiction-Butlerroboter Einlage sorgt für ein wenig Humor.

            Fazit: Kampf des Jahrhunderts?
            Ja Eindeutig !! Das was hier im finalen Kampf abgeht stellt bis dato alle Kämpfe aus den vorangegangenen Rocky Filmen in den Schatten. Die bearbeiten sich gegenseitig extrem brachial und eindrucksvoll. Die Fsk 16 ist gerechtfertigt, denn hier wird literweise Blut gespuckt wie mans aus diser ekligen Zahnpasta Werbung kennt, und ganz nebenbei bringt man hier noch ne politische Botschaft mit.

            9 von 10 blutbeschmierten Boxhandschuhen für diesen wahrscheinlich zukünftigen Lieblingsfilm.

            8
            • 8
              Judge_Manuel 30.04.2016, 11:46 Geändert 30.04.2016, 23:26
              über [REC]

              Herzinfarktgefährdete oder sehr, sehr schreckhafte Menschen sollten hier wohl lieber die Finger von lassen :P.

              Rec arbeitet mit einfachsten Mitteln. Heftige Schockmomente und ein paar blutige Einlagen heben den Nervenitzel enorm. Durch diesen einfachen Mix braucht man nicht zwingend ne super story. Die Spannung und die Atmosphäre steht im Vordergrund und kann über die kurze Laufzeit super unterhalten. Da kommt der Found Footage Stil ganz gelegen ;)

              6
              • 9
                Judge_Manuel 30.04.2016, 01:12 Geändert 30.04.2016, 01:20

                Ein weiterer Geniestreich der Marvelstudios rund ums MCU. Civil War verstrickt die letzten Ereignisse wunderbar. Wer Age of Ultron, Winter Soldier oder etwa Ant Man noch nicht gesehen hat wird an der Action die gleiche Freude wie jeder andere haben. Wer allerdings alle Vorgänger kennt ist hier mit Sicherheit klar im Vorteil. Man versteht die breit gefächerte und mit anderen Filmen überschneidende story. Für mich persönlich der ja vor kurzem erst Phase 2 gesichtet hat, die noch relativ präsent in meinem Gedächtnis ist, ein riesiger Genuss diese groß angelegte und ineinandergreifende story mitzuerleben. Es wird unter anderem ein großes Rätsel gelüftet, davon solltet ihr euch aber selbst überzeugen ;).

                Wie  kämpft man also als Bösewicht gegen S.H.I.E.L.D bzw. die Avengers? Man treibt einfach einen Keil zwischen Iron Man und Co. Die Lager spalten sich und bei dem riesigen Ego einiger Kandidaten artet das ganze ziemlich schnell aus. Der Zuschauer bekommt quasi die Möglichkeit sich zwischen seinen Helden zu entscheiden und die Daumen zu drücken. Finde ich sehr interessant, war da etwas zwiegespalten und wechselte einige male die Seiten ;).

                Zur Action und zur Besetzung: Black Panther ist grandios und Spidey hat mich sehr, sehr positiv überrascht. Der bringt nochmal ne ordentliche Portion Humor mit rein. Der Humor kommt in Hälfte Eins zwar etwas zu kurz, legt aber in der zweiten Hälfte so richtig los. Dort kommen eben Spidey oder auch Ant Man dazu und sorgen nicht nur mit Humoreinlagen für riesigen Spaß. Auch die Effektmäßig erstklassige Actiondarstellung setzt wieder mal Maßstäbe. Jeder bekommt die Chance sich ins Rampenlicht zu spielen und auch der Zuschauer erhält einmal mehr die Chance sich für seinen Lieblingsfighter zu entscheiden .

                Fazit: Albekannte Charaktere (Romanov, Iron Man, Hawkeye.. etc.) und etwas neuere Gesichter (Vision, Black Panther, Spiderman usw.) werden in diesem humorvollen, spaßigen und storytechnisch grandiosen MCU Streifen  zusammengewürfelt. Es steht zwar Captain America drauf, aber wie mans schon in diversen Medien vernommen hat, geht Civil War stark in Richtung Avengers. Das ist aber keineswegs negativ zu bewerten ;)

                Leute, lauft ins Kino und zeigt DC die Zunge ;)

                5
                • 7

                  Rocky geht in Runde 3 und es hat sich nichts verändert. Wir bekommen einen Fight serviert mit einem neuen bitterbösen Gegner. Einer  zieht den kürzeren, es geht wieder um nen Rückkampf. Von Deckung hat Rocky selbst nach Drei Filmen noch immer nichts gehört und der kultige Soundtrack belgeitet uns ein weiteres mal durch Rockys Training. Im Finale kämpft er sich einmal mehr die Seele aus dem Leib. Die Kämpfe sind immer wieder toll anzusehen und das Kontrastprogramm zum klassischen Ringkampf bleibt auch hier wieder relativ einfach gestrickt. Ein paar Marketingtermine und private Angelegeheiten, also nicht gerade atemberaubend.

                  Warum 7 Punkte? Naja, ich hab ja befürchtet dass sich bereits Teil Zwei genau so wie in der Rambo Reihe vom anfänglichen Drama weit entfernt. Was ich ja bei Rambo durchaus auch als Pluspunkt auslege. Das hat Rocky allerspätestens hier geschafft. Die story war immer flach und hier ist sie das ganz besonders. Während man Rocky in Teil Zwei zumindest mit Alltagssituationen, Jobsuche etc. konfrontiert, kommt hier einfach gar nichts neues. Dafür knallen die Fight's ganz schön ordentlich. Der abschliessende Kampf ist extrem hart. Die hauen sich gegeseitig die Rüben blutig, da hätte manch anderer Purzelbäume geschlagen. Den Charme aus den Vorgängern bringt er auch allemal mit. Also kein Grund für ne miese Punktevergabe ;)

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                  • 8
                    Judge_Manuel 27.04.2016, 20:50 Geändert 27.04.2016, 21:05

                    Mit der kompletten Rocky Saga (BluRay) die ich mir neulich zugelegt habe erscheint die Reihe in den nächsten Tagen und Wochen in neuem Hochglanz auf meinem TV.

                    Ich kenne bis dato nur drei Rocky Filme und wer Stallone Fan ist sollte doch mal alle gesehen haben. Die erste Bildungslücke wurde heute mit Teil 2 gefüllt.

                    Was passiert also hier in Rocky Teil 2? Ganz einfach, er erzählt die Geschichte die er einfach schonmal erzählt hat und das funktioniert überraschender Weise wunderbar. Nach Rocky hat unsere Kultfigur auf einen Schlag Geld für teure Klamotten, Haus, Auto, etc. Dinge für die sich andere meist ein Leben lang Zeit nehmen erledigt Rocky total naiv in Windeseile. Es gibt noch ein paar weitere Dinge die ich nicht spoilern möchte, damit noch ein bisschen was neues bleibt bei der nicht gerade neu erfundenen story ;)

                    Warum "nicht neu erfunden" ?
                    Es ist halt wieder der Underdog der gegen den großen Namen kämpft. Fand ich jetzt nicht weiter schlimm. Der Film bringt auch hier den Charme aus Teil 1 mit und unterhält bei seinen knapp zwei Stunden überraschenderweise doch sehr kurzweilig. Die 7.5 ist da allemal drin mit staker Tendenz nach oben.

                    7
                    • 8 .5
                      Judge_Manuel 27.04.2016, 20:23 Geändert 27.04.2016, 21:01

                      Wer sich dieser Serie stellt durchläuft den puren Exzess. Mit Abstand eine der witzigsten und verrücktesten Serien aller Zeiten. Ein Trip vollgepumpt mit Drogen, Sex und Alkohol. Hier wird absolut kein Blatt vor den Mund genommen. Zu Beginn war ich selbst etwas schockiert als ständig Worte wie Blowjob, Lecken, Ficken, Schwanz etc. fielen. Humor der sich zu 90% unter der Gürtelinie bewegt.

                      Hank Moody vergleiche ich gerne mit Charlie Sheen bzw. Harper, und das nicht nur aufgrund des gleichen Synchronsprechers. Aber während TAAHM auf ne FSK 12 setzt, Tag und Nacht auf und ab im TV läuft und ne Sitcom ohne viel Ernsthaftigkeit ist, setzt sein Pendant Californication (keine Sitcom) auf ne hohe Altersfreigabe und eine grandiose Lovestory die sich durch alle Staffeln zieht. Die Serie zeigt viel nackte Haut und extrem hemmungslosen Humor. Aber wie gesagt, die Lovestory zwischen Hank und Karen bekommt genug Platz, ohne in extremen Kitsch abzudriften und sorgt jedes mal aufs neue für schöne, herzergreifende, tragische und ernste Momente.

                      Die Chemie zwischen Hank und Karen sticht ganz besonders hervor. Ich hab Californication nicht im O - Ton sondern nur in der Synchro gesehen aber selbst auf Deutsch spürt man die Liebe und das Knistern zwischen den beiden. Obwohl sie eine komplizierte On-Off Beziehung mit Höhen und Tiefen führen wissen sowohl unsere Protagonisten als auch die Zuschauer dass sie wohl ewig etwas füreinander empfinden werden. Ein besonderes Bindegied ist unter anderem deren Tochter Becca. Sie ist die Leidtragende dieser komplizierten Beziehung und lebt mit dem Schicksal alles zusammen halten zu müssen. In wie weit ihr das gelingt wird euch dann die Serie beantworten ;)

                      Aber auch neben unseren Hauptdarstellern finden wir etliche verrückte Nebendarsteller. Charlie Runkle (Hank's Agent) und Marcy (sie nervt manchmal ;P) spielen über 7 Staffeln hinweg eine große Rolle in der Serie und sind Quasi das Pendant zu Hank und Karen nur halt in der Schlumpfausgabe ;) Aber auch Eddie Nero, Stu, Lou Ashby oder Atticus Fettch sorgen für etliche Lacher und einge What the Fuck Momente.

                      Ich hab der Serie zwar ein Herzchen aufgedrückt aber die volle Punktzahl hat sie von meiner Warte aus trotzdem nicht verdient.
                      Das Herzchen aufgrund des Unterhaltungswertes. Erste Sahne, viel zu lachen, für manch einen auch zu weinen, schöne Lovestory, klasse gespielt und super besetzt mit einigen überraschenden Cameos.

                      Warum dann nicht die volle Punktzahl wird sich jetzt manch einer fragen. Ganz einfach, auch ein Ende gehört zu einer guten Serie und das fällt alles andere als spektakulär aus

                      SPOILER !!!
                      Im Grunde passiert ja genau das was sich jeder über volle 7 Staffeln wünscht und mitfiebert. Ich habe gehofft dass sie die Kurve kratzen und gemeinsam alt werden.

                      Und was passiert, er macht ne knappe Liebeserklärung, es gibt ne Rückblende mit super Soundtrack und dann fliegen sie Händchen haltend im Passagierflieger nach New York zur geplanten Hochzeit ihrer kleinen Becca. Abspann. Gut und schön aber in kleines bisschen ausgefallener hätte es schon sein dürfen.
                      Mein Vorschlag: Ich hätte mir sooooo seeeehr gewünscht das Becca ihren Dad mit ihrer geplanten Hochzeit verarscht hätte. Er fliegt dort also widerwillig hin und als er die Kirche bzw. die Trauung betritt steht nicht Becca sondern Karen in einem wunderschönen Kleid vorm Altar. Alle wichtigen Personen in Hank's Leben sind dabei. Die Trauzeugen liegen ja auf der Hand, das müssen einfach Charlie und Marcy machen. Also da hätte es volle 10 Punkte gegeben. Aber egal

                      SPOILER ENDE.

                      Fazit: Duchovny kann auch was anderes als nur den FBI-Agent Mulder. Den Womanizer bringt er auf die gleiche eindrucksvolle Art und Weise rüber. Californication bleibt mir noch lange in Erinnerung und es wird sicher nicht bei einer Sichtung bleiben. Geht zwar hauptsächling ums Ficken und wird dem einen oder anderen bestimmt ein bisschen zu eintönig. Auch ich hatte ab Staffel 3 einige Probleme, aber mit diversen Twist's und interessanten Dialogen hat mich Californication nochmal abgeholt und mit Staffel 7 wohl den richtigen Zeitpunkt für das Ende gewählt.
                      Wäre für mich aber so ne Serie wo ich einer kurzen Wiederbelebung gar nicht mal so abgeneigt wäre um zu sehen was aus dem Chaos geworden ist :)

                      Tipp: In Prime enthalten :)

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                      • 9 .5
                        Judge_Manuel 24.04.2016, 22:16 Geändert 24.04.2016, 22:19

                        Die Menschheit steht einmal mehr auf dem  Spiel. Mulder und Scully sind wieder mal mittendrin. Das FBI - Ermittlerdreamteam begibt sich wild herumfuchtelnd mit ihren kultigen Taschenlalpen, auf eine gefährliche Mission rund um eine Verschwörung grüner kleiner Marsmännchen, verpackt in einen Science Fiction Mystery Thriller der dem Titel Akte X voll und ganz gerecht wird.

                        Eine intelligente story gespickt mit dezenten Twist's durch immer neuere Erkenntisse. Hochspannend, mit erstklassigen Effekten treffen wir rund um Scully und Fox Mulder noch viele weitere bekannte Protagonisten aus den X-Files.

                        Für mich ne kleine Mixtur aus Pandorum, ner Dosis Alien und etwas entdeckerischem aus Indiana Jones. Super Film der gegenüber der Serie in Sachen Effekte und Look sogar noch ne kleine Schippe drauflegen kann.

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                        • 10

                          Grandiose Staffel !!

                          Es gefällt mir besonders das hier mit zunehmendem Verlauf immer wieder mal auf viel Humor gesetzt wird. Die Episode "Der große Mutato" im Schwarz/Weiß - Look sticht da besonders hervor. Ganz besonders toll finde ich aber vorallem die Beziehung unserer beiden Hauptakteure. Die Entwicklung der Beziehung über die ganze Serie mitzuverfolgen ist richtig interessant. Man spürt immer wieder mal das Knistern zwischen den beiden und vorallem der Faktor Eifersucht kommt des öfteren zum Vorschein und macht mich ordentlich neugierig wann Scully und Mulder endlich mal miteinander in die Kiste hüpfen ;)

                          Mit Abschluss von Staffel 5 wird jetzt sehr bald auch er erste Axte X Film in den Player geschmissen. Bin schon sehr gespannt was mich dort erwartet und ob bzw. wie Staffel 6 das Geschehen nochmal aufgreift und fortführt.

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                          • 8 .5
                            Judge_Manuel 23.04.2016, 11:58 Geändert 23.04.2016, 19:36

                            Motiv: Rache
                            Ergebnis: Viele tote Menschen.

                            Der rachsüchtige Rentner Harry Brown säubert sein Viertel vom Gesindel. Er hat die Schnauze voll von Pöbeleien, Drogen, Vergewaltigungen, Schlägereien, Prügeleien und Mord.

                            Schon zu Beginm zeigt uns der Film extrem schonungslose, verstörende aber durchaus realistische Bilder die mich selbst stark schockierten.

                            Ohne die Hintergründe dieser dem Anschein nach, primitiven, ungebildeten und agressiven Menschen zu kennen, entwickelt so ziemlich jeder Zuschauer riesigen Hass auf diese. Wir nehmen das Geschehen aus Harry's Sicht wahr und sind von seiner Mission genauso überzeugt wie er selbst. Ohne großen Schnick Schnack, CGI bzw. übertrieben große Actionszenen, zieht der Film seine story durch. Weniger ist manchmal mehr.

                            Fazit: Es ist nicht so das Michael Caine hier hunderte Menschen tötet, das muss man ganz klar sagen. Aber die Härte und die schonungslose Inszenierung die eine FSK 16 bis an ihte Grenzen ausreizt, sowohl in der Gewaltdarstellung als auch in gewissen Dialogen, macht Harry Brown für mich zu einem der besten Rachethriller überhaupt. Ein ähnlicher Film wie Death Sentence finde aber das Michael Caine gegenüber Speckbace Kevin die Schnauze ein wenig vorne hat ;)

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                            • 7
                              Judge_Manuel 23.04.2016, 09:38 Geändert 23.04.2016, 12:00

                              Die Szenen in der Luft sind wirklich klasse gemacht, aber leider aus dem selben Grund fällt das Finale für mich persönlich ein bisschen zu lahm aus.

                              Ich hätte mir zudem gewünscht dass man aus Pete Nessip (Snipes) einen etwas ernsthafteren und lässigeren Charakter gemacht hätte. Fand diesen dezent angehauchten Eddie Murphy -Humor etwas überflüssig.

                              Ein bisschen mehr Raum für Prügeleien und ein paar coole Oneliner und den hätte ich sofort auf meine Herzchenliste gesetzt.
                              Auf jeden Fall mal reinschnuppern liebe Wesley-Fans ;)

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                                Judge_Manuel 22.04.2016, 23:16 Geändert 24.04.2016, 02:16
                                über Rocky

                                Rocky erzählt gleich zwei Geschichten.
                                In erster Linie die Story unseres titelgebenden Protagonisten, aber auch die von Sylvester Stallone der akribisch versucht in der Filmwelt Fuß zu fassen.

                                Ein wunderschöner Film. Einer der Urgroßväter der Underdogstorys. Rocky führt uns wieder mal vor Augen, dass Hartnäckigkeit, ein starker Wille und der Glaube an sich selbst, Träume wahr werden lassen kann. Dinge die schier unerreichbar scheinen, sind plötzlich näher als man es sich je erträumen hätte können.

                                Wir finden zwischen Rockys und Stallones story etliche Paralellen. Stallone schrieb das Drehbuch, er wollte diesen Film so sehr verwirklichen, er wollte um jeden Preis seine Paraderolle Rocky verkörpern und Gott sei dank erhielt Sly seine Chance. Er macht sich für mich mit dieser Kultfigur unsterblich. Und obwohl ich ihn nicht als Lieblingsfilm führe weil er zwar trotz seiner herzerwärmenden story halt doch schon stark angestaubt wirkt, wird sowohl Rocky, als auch Stallone, ewig einen felsenfesten Platz in meinem filmliebenden Herz für sich in Anspruch nehmen dürfen :)

                                Danke Sylvester !!

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                                • Judge_Manuel 21.04.2016, 09:21 Geändert 21.04.2016, 22:12

                                  Also ich lege keinen großen Wert auf Mp Community - Durchnittswerte und dergleichen. Ich sehe ja an meinem Filmgeschmack das ich da oft total anders entscheide.

                                  Guardians of the Galaxy hab ich zwar positiv bewertet weil er schon ganz witzig war aber man hat es auch mit dem CGI übertrieben und ich hatte anschließend Augenschmerzen und das ist nun wirklich nicht im Sinne des Erfinders.

                                  Ganz vorne sehe ich eher die Iron Man Trilogie, die beiden Avengers und Cap 2. Das sind super besetzte (Mickey Rourke, Robert Redford, Ben Kingsley, Guy Pearce, Jeff Bridges..) Actionfilme die zwar auch auf viel CGI setzen aber dies eben gekonnt einsetzen, und unter anderem aber auch viel handgemachte Action miteinbauen und mit einer Prise Humor und aufregenden Heldenstorys für großes Vergnügen sorgen.

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                                  • 8
                                    Judge_Manuel 20.04.2016, 22:27 Geändert 20.04.2016, 23:57

                                    Egal ob beim Film oder bei der Musik, ich bin eher in der härteren Gegend unterwegs. Ich liebe gute alte Actionfilme (Arnie, Stallone und Co.) und Old School Hard Rock. Am liebsten von AC/DC aber auch zum Metal habe ich starken Bezug. Megadeth ist dahingehend einer meiner Geheimtipps, auch wenn ich nicht der riesige Kenner der zweitgenannten Band bin.
                                    Last Action Hero in Verbindung mit Soundtracks dieser beiden lässt mich beinahe nass werden ;)

                                    So aber jetzt zur Serie:

                                    Wir durchleben eine musikalische Zeitreise in der wir aufgeklärt werden durch welche anderen Musikrichtungen sich Bands bzw. Heavy Metal  beeinflussen ließ. Über wie viele Jahre sich die Metal Musik entwickelt hat und in wie viele verschiedene Subgenres sich der Begriff Metal mittlerweile gesplittet hat. Großartig sind in erster Linie die Interviews mit Rocklegenden, Produzenten, Manager und Musiker verschiedenster Bands.

                                    Metallica, Kiss, Black Sabbath, Deep Purple, Led Zeppelin, Van Halen, Judas Priest, Slayer, Iron Maiden, Megadeth, Slipknot, Rammstein, Manowar, Anthrax, Korn, Limp Bizkit, Sepultura, Pantera, Alice in Chains, Nickelback, Scorpions, Disturbed, Accept, Ronnie James Dio, Slash, Alice Cooper und noch viele mehr. Manche bleiben bei kurzen Kommentaren, andere bekommen etwas mehr Platz. Die Serie lebt von diesen Interviews, sie erzählen quasi die ganze Serie hindurch das Geschehen. Hier sind einfach so viele große Namen der Szene vertreten, dass dies allein schon Grund genug ist, diese  Musikdoku zu verschlingen.

                                    Viele Anekdoten, Hintergrundstorys über Marketing, falsche Publicity, durch welche Zufälle große Rockhymnen entstanden sind und mit welchen Stilmitteln gearbeitet wurde bzw. was einzelne Künstler und Bands mit ihrer Musik vermitteln wollen. Es steckt oft viel mehr dahinter als wir glauben.

                                    Es wird sehr schnell deutlich das Bands es sehr schwer hatten ihrem Stil und ihrem Sound treu zu bleiben so wie sie es gerne getan hätten. Man musste diese heiligen Dinge verändern um erfolgreich zu bleiben. Jedes Subgenre hatte nunmal ein Verfallsdatum.

                                    Ace Frehley von Kiss bringt das hier sehr deutlich auf den Punkt. Sie produzierten das Lied "I was made for loving you". Sie folgten quasi der Discobewegung, hatten damit einen riesen Hit der auf und ab gespielt wurde aber sie wollen mit diesem Lied nicht in Erinnerung bleiben. Auf der anderen Seite konnten sie sich Häuser davon kaufen, also ihr seht, die Bands wollten mit ihren Texten oder ihrem auftändischen harten Sound eine Message übermitteln. Vorallem zu Beginn deren musikalischen Daseins war das noch sehr präsent. Später leidete vieles unter dem Mainstream. Sie waren gezwungen, quasi dazu verdammt sich dem Mainstream hinzugeben. Wie fast überall, dreht sich auch hier oder besser gesagt vorallem im Musikbusiness alles ums Geld.

                                    Treffensdes Zitat "Irgendwann macht man die Musik die man machen sollte anstatt die, die man machen möchte."

                                    Selbst dunkle Kapitel in der Musikgeschichte wie Hair bzw. Glam Metal werden thematisiert und bekommen teilweise auch ihr fett weg :P
                                    Wer ausschließlich klassischen Rock' n' Roll oder Hard Rock bevorzugt wird ein wenig enttäuscht sein. Sie finden zwar Erwähnung, aber wie der Titel ja verrät geht das ganze hier eher in Richtung härten Klang ;) Auch Subgenres wie Black oder Death Metal bleiben nur Randnotizen.

                                    Fazit: Ursprünge, Entwicklung und Krisen des Metal's werden geschildert.
                                    Es wird sehr viel Wert auf die großen Bands des Genres gelegt. Kleinere Bands kommen zwar auch vor aber wer nur Musik aus dem Underground hört wird hier nicht zwingend mit seinen Lieblingen in Kontakt treten. Dafür bräuchte man einfach mehr Episoden.

                                    Kleines Manko: Hab die Serie auf Amazon geschaut. Für Interessierte, die ist zur Zeit in Prime enthalten aber die ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Wen das stört sollte gleich die Finger von lassen. Mich störte es in keinster Weise, wer lesen kann sollte keine Probleme haben. Die Zeilen verschwinden auch nicht zu schnell. Wer der Englischen Sprache mächtig ist, ist natürlich klar im Vorteil ;).

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                                      Judge_Manuel 18.04.2016, 00:05 Geändert 18.04.2016, 00:08

                                      Ich wusste lange nicht wo ich Snowpiercer einordnen soll. Soll ich ihn ernst nehmen, ist es Trash oder spielt der mit einem tieferen Sinn den ich nicht verstehe. Der ist teilweise so abgefahren und verrückt, dann hat er aber auch wieder seine ernsten Momente. Sehr ideenreicher Film, die Reise durch den Zug bleibt stets interessant und hält immer wieder ne Überraschung bereit. Auf der anderen Seite finden sich gewisse Logilücken wider, es bleiben Fragen offen und die Effekte sind teilweise extrem grottig.

                                      Insgesamt ergibt das hier ein großes ganzes und es ist nicht schwer zu erkennen das hier mit Gesellschaftskritik gespielt wird. Aufstände werden toleriert bzw. von oben herab gelenkt weil es dem System Ordnung verschafft.

                                      Das ist ja alles gut und schön, nichtdestotrotz fand ich die Inszenierung dieser Thematik nicht so ansprechend. Ich fragte mich zudem ständig ob hier mit irgndeiner Art von Ästhetik gearbeitet wird die ich entweder nicht erkenne oder nicht verstehe.

                                      Ihr seht also, Snowpiercer ist mehr als nur ein normlaer typischer Actionthriller. Er will eine Botschaft vermitteln, lässt den Zuschauer einiges mithinein interpretieren und will zum denken anregen. Ob einem die Inszenierung jedoch zusagt ist ne ganz andere Frage.

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                                        Judge_Manuel 17.04.2016, 20:56 Geändert 17.04.2016, 20:57

                                        Beim zweiten Anlauf hats dann auch endlich geklappt. Beim ersten Versuch machte ich die Glotze nach wenigen Minuten aus. Mir hat die Eröffnungssequenz und der ganze Look einfach gar nicht zugesagt. Aber heute dachte ich mir: "Hab dich nicht so, Jean Claude gibt man immer ne Chance ;)"
                                        Dieses Motto habe ich selbstverständlich verfolgt und "Maximum Risk" konnte mich zu meiner Überraschung doch sehr positiv beeindrucken.

                                        Die 7,5 Punkte kommen durch eine Mischung aus super story, handgemachter und knallender Action und natürlich Van Damme's brachialen Fightkünsten, zusammen. Der Film reiht eine Verfolgungsjagd an die nächste und schmückt das ganze mittendrin mit brachialer Gewalt und ein paar netten Shootouts.

                                        Mir hat "Maximum Risk" außerordentlich gut gefallen, die Härte war stark und die Action am Ende top inszeniert. Van Damme Fans können hier ruhig mal einen Blick riskieren.

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                                        • 6 .5
                                          Judge_Manuel 17.04.2016, 17:04 Geändert 17.04.2016, 18:39
                                          über Leon

                                          Jean Claude alias LEON haut von der Fremdenlegion ab um seinen am Sterbebett liegenden Bruder zu sehen.
                                          Leider kommt er zu spät und beschliesst anschließend mit Straßenkämpfen Geld für seine Nichte und deren Mutter zu verdienen um beide aus der Stadt rauszuholen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.

                                          Ich habe festgestellt das Van Damme in seinem Regiedebut "The Quest" die story aus "Bloodsport" kopiert hat. Das war aber nicht die erste Kopie denn auch hier im zwei Jahre nach "Bloodsport" erschienenen "Leon" finden wir bereits eine ähnliche story vor.

                                          -In "Bloodsport" kämpft er für seinen im sterben liegenden Mentor in einem Kampfturnier.

                                          -In "The Quest" tritt er für Kids die auf der Straße hausen in einem Kampfturnier an.

                                          - Und in "Leon" wie oben bereits erwähnt fightet er für seine Familie. In allen drei Filmen haut er ab und zieht sein Ding durch. Originell ist was anderes, aber das ist bei Actionfilmen ja so üblich ;).

                                          Leon ist für mich ein bisschen zu eintönig und zwischen den Kämpfen ein wenig zu lahm. Jeder der schon mal "Bloodsport" gesehen hat weiß das diese Kämpfe hier einfach noch extrem viel Luft nach oben bieten. Positiv zu Gute halten sollte man ihm zum Beispiel das wechselnde Setting der Kämpfe. Parkgarage, trocken gelegter Pool etc. An vielen Stellen extrem unpassender Soundtrack, Fsk 16 hätte es auch getan und ne ordentliche Synchro wär auch nicht verkehrt gewesen.

                                          Fazit: Eher Actiondrama als purer Actionklopper. Hab mir bisschen was anderes erwartet :)

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                                            Judge_Manuel 16.04.2016, 17:01 Geändert 16.04.2016, 17:04

                                            Der Freitag bzw. Samstagspätabend avanciert schön langsam zu meinem persönlichen, wöchentlichen Hororfilmabend. Ob alleine oder doch mit Freunden, Bruder, Bier und Popcorn ist egal.

                                            Einmal ältere Vertreter wie letzte Woche Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere oder halt neuere Produktionen wie Erlöse uns von dem Bösen. Am liebsten sind mir natürlich Erstsichtungen. Da ist der Nervenkitzel noch am spannendsten.

                                            Auch Die Heimsuchung war für mich eine Erstsichtung. Die story hat einen wahren Hintergrund und ist laut Mrs. Warren auch sehr genau verflmt worden. Ob man dies nun glaubt oder nicht ist jedem selbst überlassen. Wer jedoch wirklich der Überzeugung ist das solche Phänomene Real sind. Das es böse Mächte gibt. Geister Dämonen oder sonstiges. Der sollte hier auf jeden Fall zugreifen und sich anschließend noch das Bonusmaterial mit den Interviews der realen Personen um die es hier ja geht, ansehen. Sehr interessant.

                                            Zum Film selbst gibts nicht viel zu sagen.
                                            Geiler Look, super Kameraarbeit, atmosphärisch richtig spanned und eine krasse unheimliche story richtg stark gespielt.

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                                                Judge_Manuel 15.04.2016, 20:27 Geändert 15.04.2016, 20:29
                                                über Junior

                                                Die FSK lässt bereits darauf schliessen das Junior nicht gerade auf Arnolds Actionfilm - Fangemeinde zielt. Ich mag Arnies komödiantische Seite eigentlich sehr gerne. In Last Action Hero oder True Lies zum Beispiel in Verbindung mit knallender Action immer ein Vergnügen.

                                                Junior ist halt eine harmlose und dezente Komödie die einfach mal so gar nichts mit Action und Krawall am Hut hat.
                                                Eine Zielgruppe kann ich jetzt nicht genau definieren, aber sicherlich für hartgesottene Schwarzenegger Fans etwas gewöhnungsbedürftig seinen Actionhaudegen in so einer Rolle zu sehen.

                                                Bei Junior gefiel mir in erster Linie die story und Arnold mal als Frau zu sehen ;) Er durchlebt eine Schwangerschaft und man versucht ihn ordentlich ins Klische zu rücken und damit einige Gags zu kreieren.
                                                Gags zünden leider nicht gerade viele. Als er sich jedoch als verkleidete Frau in diese Einrichtung für Schwangere begab hat mir Arnold's Perfomance doch so einige Lacher abgewinnen können. Habe da einen Anflug von True Lies Humor verspürt. Wäre der ganze Film so gewesen würde sich Junior mit Sichetheit noch ein paar weitere Punkte verdienen ;)

                                                Als Arnold Fan mit Sicherheit kein Muss und wird auch nicht in meiner Sammlung landen :)

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                                                  Judge_Manuel 12.04.2016, 18:07 Geändert 12.04.2016, 18:19

                                                  Ich hatte ein wenig Angst das der Film zu sehr ins Fantasygenre abdreht weil ich selbst kein großer Fan dieses Genres bin. Hercules blieb dann letztendlich eher im ganz niederen Low Fantasy Bereich und es gab ein paar Farbtupfer aus dieser Gegend, aber im großen und ganzen wollte Regisseur Brett Ratner doch eher in Richtung Realismus gehen was natürlich in einem Film wie diesem unter Anführungszeichen zu betrachten ist ;)

                                                  Es ist nicht die typische Hercules story die ich erwartet hatte. Es lief komplett anders ab. Hercules wirft einige Fragen auf, bleibt aber im großen und ganzen doch bei einer simplen story und legt das Augenmerk auf nen geilen Look, starke Effekte und brachiale Action. Hier liegt auch der große Pluspunkt des Films. Man nehme den Muskelberg Dwayne Johnson, packt ihm ein paar Schamhaare von nem Grunzochsen in Fresse, setzt ihm ne Perrücke auf und drückt ihm eine primitive Keule in die Faust und ab geht der Spaß.

                                                  Die Schlachten sind ein Augenschmaus und selbstverständlich mit dem typischen Heldensoundtrack garniert worden. Ich hätte es jedoch bevorzugt wenn man noch einen Ticken mehr an der FSK gekratzt hätte um mir den Actionspaß zu versüßen :)

                                                  Zusammenfassend bleibt nur zu sagen dass wir hier in Sachen story zwar einen einfachen, aber kurzweiligen und brachialen Sandalenactioner aufgetischt bekommen der genau das richtige Gesicht für solch einen hyperkräftigen Gott gefunden hat ;)

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                                                    Judge_Manuel 10.04.2016, 20:25 Geändert 11.04.2016, 00:06

                                                    Mark Wahlberg lebt sein Lebensmotto "Alles oder Nichts". Das zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film. Egal ob in seinen Vorlesungen als Dozent moderner Literatur oder eben im Glückspieletablesmente. Es wird einem schon zu Beginn klar das Marky Mark immer aufs ganze geht und das ohne Ausnahme. Er kann immer wieder Sympathiepunkte sammeln mit diversen Aussagen wie z.B er wolle für seine Taten kein Mitleid etc. Er ist sehr wortgewandt und es ist eine Freude ihm zuzuhören wie er unterrichtet oder über das Glücksspiel spricht. Dennoch ist er sich im klaren was er alles aufs Spiel setzt. Denn er hat es schon so weit getrieben dass er schnell eine riesige Summe Schulden zu  begleichen hat, und sein Leben von seiner Sturheit, sein Motto auch weiterhin so zu verfolgen oder eben davon loszulassen, abhängt. Vielleicht ist aber auch gerade das der richtige Ausweg.

                                                    Insgesamt wirkt er auf den Zuschauer eher unsympathisch da es so scheint als ließe er sich wohl nicht zur Vernunft bringen.

                                                    Das interessante ist jetzt, ob ihm irgendjemand etwas mit auf den Weg geben kann bzw. ob er sich selbst dem Druck beugt und zur Vernunft kommt und an dem Punkt aufhört an dem es noch geht. Bzw. seine "Alles oder Nichts" Einstellung ändert um zumindest im Glückspiel nicht immer gleich die volle Summe zu verlieren und zumindest noch nen Polster haben. Den Punkt an dem er aufhören sollte verliert er leider fast schon komplett zu Beginn. Er zieht sich nämlich so tief in die Scheisse das es fast unmöglich scheint nochmal da raus zu kommen. Man kann im Endeffekt den Film wie ein Fußballspiel schauen, eine Seite wählen und abwarten wer gewinnt. Mark ist mittlerweile 3:0 im Rückstand und die Zeit läuft ihm schön langsam davon. Er muss sich aus seinem Tief rausziehen und versuchen die Partie noch zu drehen. Ab der Mitte wirds dann auch ordentlich interessant und es heißt ganz genau aufpassen damit ihr am Ende die story versteht.

                                                    Ihr braucht übrigens kein Verständnis für Poker oder sonstiges. Wer das einfache Prinzip von Jack Black und Roulette versteht hat hier gar keine Probleme. Wer selbst damit keine Erfahrungen hat kann sich den Film trotzdem ruhig anschauen denn so oft kommt er nun auch nicht an den Pokertisch ;). Naürlich geht es hier auch ums spielen, aber in erster Linie um die damit verbundene Scheisse in die sich unser Protagonist zieht.

                                                    Fazit: Top besetztes und stark inszeniertes Spielerdrama mit einem spannenden Soundtrack und geiler story.
                                                    Ich fand diesen Streifen genial. Der hat die schlechte Kritik auf gar keinen Fall verdient.

                                                    Daher gibts von mir auch ausgezeichnete 8 Punkte :)

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