kaiserofhorror - Kommentare

Alle Kommentare von kaiserofhorror

  • 4
    kaiserofhorror 07.04.2025, 01:10 Geändert 07.04.2025, 13:48

    "1987 verbringt eine Gruppe an Bekannten einen Urlaub in einem Sommer Camp"
    So fangen doch einige meiner liebsten Slasher an.
    (Wobei die Inhaltsangabe schon beim ersten Satz nicht stimmt, Jugendliche passen im Sommercamp auf Kinder auf) so passt es eher.
    Und ja gerade am Anfang erinnert dank dem Camp viel an Filme wie Freitag der 13th, Sleepaway Camp usw.
    Aber eben nur am Anfang.
    Dabei fängt alles typisch an, Lagerfeuer, Gruselgeschichte, alles vorhanden.
    Die ersten 29 Minuten sind sehr zäh, eigentlich wird nur dummes Zeug gelabert.
    Doch dann geschieht was unerwartes, und der Film geht in eine andere Richtung als erwartet.
    Leider in keine sehr gute.
    Die Dialoge sind zu 99% kompletter Müll.
    Einige Schauspieler sind klasse, bei anderen wirkt es eher wie die letzte Wahl.
    Ich dachte oft ich bin in einer misslungen Komödie.
    Spannung hält sich in Grenzen, beziehungsweise fehlt komplett.
    Zwischendurch kommt es ständig zu Leerlauf.
    Die Geschichte an sich ist jetzt auch nicht besonders interessant.
    Die meisten Figuren bleiben einem Pups egal, also egal wer stirbt oder lebt.
    Der Film wirkt sehr oft unbeholfen.
    Die kills selbst sind bis auf wenige Ausnahmen eher unspektakulär.
    Doch das schlimmste ein Camp-Slasher ohne Hupen ist wie Bier ohne Alkohol.

    Taugt nicht viel als Horrorfilm, und noch weniger als Komödie (höchstens stellenweise zur unfreiwilligen)
    Trotzdem kein Totalausfall, die letzten paar Minuten sind nämlich ganz in Ordnung.

    21
    • 7

      Und ich dachte es geht bei dem Filmtitel ums Internet, und hab ihn daher ignoriert.🤣🤣
      Aber ist ja herrlicher Spinnen-Superhelden-quatsch.
      Sehr Teurer trash....
      Immer noch besser als viele Filme die mit dem blöden Multiverse spielen.
      Der neueste Ant-Man zb.

      24
      • 4 .5
        kaiserofhorror 27.03.2025, 21:52 Geändert 28.03.2025, 04:42

        "In They Reach lässt im Jahr 1979 ein kleines Mädchen einen Dämon frei, als sie auf einen Kassettenspieler stößt. Daraufhin rückt das Dorf der Hölle immer näher"
        (Moviepilot)
        Stimmt, zumindest fast.

        Der Kassettenspieler ist ein Tonbandgerät.
        Das kleine Mädchen ist so klein auch wieder nicht, sie ist 13.
        Einen Dämon in voller Größe hab ich jetzt auch nicht wirklich wahrgenommen (immer nur Teile des Körpers.
        Und der Hölle ist am Ende die Ortschaft auch nicht näher wie zu Beginn.
        Aber das Datum das stimmt.

        „Stranger Things trifft Evil Dead!” (filmstarts.de)
        Stimmt auch wieder, zumindest auf dem Papier.

        Die synchro ist recht schwach, geht aber noch in Ordnung.
        Das der Film wohl recht preiswert produziert wurde merkt man deutlich.
        Gerade die erste Hälfte ist recht träge inszeniert.
        Und die Erwachsenen Schauspieler kratzen stark an der unfreiwilligen Komik.

        Aber Filme mit Kindern funktionieren bei mir meistens doch recht gut.
        Und ja der Film hat gelegentlich was putziges, nehmen wir Cheddar, die beste freundin der Hauptdarstellerin, sie ist leicht verrückt und futtert den halben Film durch Corn Dogs und Pizza.
        Sie ist schon recht unterhaltsam.
        Aber viel mehr ist hier einfach nicht.
        Ich würde gerne mehr Punkte geben weil der Film recht sympathisch ist, aber er kann eben nicht viel, und das in allen belangen.
        Viel zu schwach inszeniert das ganze.
        Gore besteht hauptsächlich darin einen Eimer kunstblut an die Wand zu knallen.
        Erst gegen Ende wird zumindest da etwas mehr geboten, aber auch nicht wirklich viel.

        Für die Idee mit einer Lampe die mit Kartoffeln betrieben wird auf Dämonenjagd zu gehen leg ich aber 0,5 drauf.

        Ja ganz niedlich, fast Amateurhaft niedlich.
        Man spürt allerdings das man was vernünftiges abliefern wollte, und das honoriere ich auch.
        🥔🥔 🥔🥔 +halbe Kartoffel.

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        • 6
          kaiserofhorror 27.03.2025, 00:36 Geändert 27.03.2025, 00:38

          Recht solider Rachewestern mit bildhübschem Racheengel.
          Ich glaube ich habe Ernest Borgnine noch nie (oder ich erinnere mich nicht) in einer bösen Rolle gesehen.
          Gut das Blut ist eindeutig aus der Ketchup Flasche, keine Frage.
          Und das komödiantische, vor allem bei den bösen stört gewaltig.
          Ich meine die haben gerade etwas sehr schlimmes getan, und werden danach wie einfache Dorftrottel dargestellt. Passt nicht.
          Aber was soll's, geht ansonsten in Ordnung.

          26
          • 6 .5
            kaiserofhorror 26.03.2025, 21:40 Geändert 26.03.2025, 21:46

            Es lebt. Rühr' dich nicht. Atme nicht. Sei ganz still. Sonst wird es dich finden.

            John Frankenheimer (Der Mann der zweimal lebte/ Ronin) bei einem seltenen Ausflug ins Monster-Horror- Genre.

            Die nette 70/80 Jahre Atmosphäre ist natürlich gleich das erste was zu Beginn auffällt.
            Und es wird nicht lange gefackelt, wir werden direkt ins heftige geschehen geworfen.
            Der Storyaufbau beginnt danach, der nimmt dann aber bald ⅔ des Films ein.
            Langweilig wird die Sache aber trotzdem nicht, dafür sorgen ein Kettensägenkampf, und ein sehr angriffslustiger und aggressiver echter Waschbär.
            Natürlich ist das nicht das einzige was bei Laune hält.
            Die Schauspieler machen echt gute Arbeit, allen voran Talia Shire, die wir von den Rocky Filmen als Rockys Ehefrau Adriiiiiiaaan kennen.
            Schuld am ganzen Schlamassel ist diesmal nicht wie sonst üblich Atommüll, sondern Quecksilber im Fluss.

            Als plötzlich mein Trash-Herz höher schlug stand er urplötzlich und ohne Vorwarnung in voller Größe da, ein mutierter Monster-Bär.
            Und er zerlegt unschuldige Camper, so schön.
            Und dabei geht der Bursche nicht gerade zimperlich mit den Naturfreunden um.
            Natürlich ist er nicht die einzige finstere arme Kreatur, weil alles was aus dem Fluss trinkt, oder gar darin lebt, macht eine Veränderung zum negativen durch.
            Der Bär ist allerdings die Hauptattraktion.

            Hier Beweisfoto.
            https://images.app.goo.gl/d6bDa7vXkPH4guE46

            Negativ am Ende vielleicht bisschen wenig Monster Terror, aber reicht.
            Und das abrupte Ende.

            Alles in allem aber ein sehr netter Öko Monster-Horrorfilm.

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            • Der Frühling macht wohl doch nicht alles schöner. 😉🤣

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              • 5 .5
                kaiserofhorror 25.03.2025, 21:10 Geändert 27.03.2025, 18:32

                Viel besser als es die Durchschnittwertung vermuten lässt.

                Da Haiko derzeit seine Hai Tage/Wochen/Monate betreibt, hatte ich auch mal wieder lust auf einen schlechten Hai Film, doch Pech gehabt, der ist nämlich ganz ok.

                Das ist so ein Film wo ich mich frage warum ein Hai-Murks wie "No Way Up" eine übertriebene 4,7 erhält, aber der hier bei 3,8 dümpelt.

                Die Unterwasser Aufnahmen gerade am Anfang sehen wunderschön aus.
                Die Haie sind nahezu perfekt anzusehen, manchmal täuschend echt.
                Und generell ist der Film unter und über Wasser stellenweise sehr schön gefilmt.
                Dazu kommt mit Model MÃDÃLINA GHENEA eine Hauptdarstellerin zum niederknien mit dazu.
                Hier ein unzensiertes Beweisfoto.
                https://images.app.goo.gl/KxKDf4cU5ieyovoK6
                Ein Träumchen.
                Sie wird im Film auch gerne mal recht sexy in Szene gesetzt.

                Man versucht recht früh Spannung aufzubauen, was auch einigermaßen funktioniert, könnte aber leider deutlich mehr sein.
                Dafür bleibt diese leichte Spannung durchgängig bis zum Ende.
                Es gibt sogar recht Hai untypisch eine storywende, gut hat nicht sonderlich überrascht, aber immerhin.
                Mit fortschreitender spieldauer kommen noch eine ordentliche Portion Tempo und Action mit ins Spiel.
                Ein Hai ist übrigens "voll auf Kokain" was aber leider keine Bedeutung für den Film hat.
                Ok ein groß der Schauspieler sind jetzt wahrlich nicht das gelbe vom Ei, und ob die richtig glaubhaft sind sei mal dahingestellt.
                Irgendwas fehlt dem Streifen auch ordentlich, ich habe aber keine Ahnung was.
                Auf jeden Fall will er einfach nicht 100% zünden.
                Trotzdem, um einiges besser als erwartet.

                5,5 bis 6, ich schwanke.
                Ok passt, 3 Punkte für MÃDÃLINA GHENEA
                Und 2,5 Punkte für den Film = 5,5.

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                • Schon der Trailer zu Micky Maus vs. Winnie Puuh sieht schrecklich aus......
                  https://m.youtube.com/watch?v=EPHln5SWHT4

                  #Erst mal ignorieren.

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                  • 6
                    kaiserofhorror 24.03.2025, 21:34 Geändert 24.03.2025, 21:37

                    "Dänen lügen nicht"*
                    *Otto Waalkes.

                    Prolog: "Willkommen in Dänemark, das Land der glücklichsten Menschen"
                    Mööööp, schon in einem der ersten Sätze gelogen, die glücklichsten Menschen leben in Finnland, und zwar schon etliche Jahre, ok zugegeben Dänemark ist Platz 2.

                    Zu meiner Begeisterung spielt der Film überwiegend an einer Tankstelle, das gibt allein schon 5 Punkte. 😉

                    Spoiler mit im Tank.
                    Während eines wichtigen Fußballspiels (Dänemark im Finale) ist an einer Tankstelle wenig los, das dachten sich die zwei Frauen die dort arbeiten zumindest.
                    Die zwei Mädels könnten unterschiedlicher nicht sein.
                    Die wenigen Besucher wirken von Skurril bis bedrohlich.
                    Doch irgendwann werden sie entführt.

                    Ist der Storyaufbau noch ziemlich schleppend, und etwas zu lange, wird die Sache später erst mysteriös und etwas gruselig, aber danach mutiert der Streifen bald zum waschechten Folterfilm.
                    Der Film erzählt quasi zwei Geschichten mit (meist) den gleichen Personen abwechselnd.
                    Zum einen sehen wir die zwei Frauen an der Tankstelle in der Gegenwart.
                    Zum anderen sehen wir einen weiß geschminkten Spinner der kunstvoll Menschen Foltert in der Zukunft.
                    Die beiden Stränge Laufen gegen Ende zusammen.

                    Der Film wirkt sehr amerikanisch.
                    Und man hat über weite Strecken keine Ahnung was hier gespielt wird.

                    Richtig Spoiler.
                    Das gefoltere im letzten Drittel wird ins Internet übertragen, die Zuschauer dürfen entscheiden was für Grausamkeiten als nächstes geschehen sollen.
                    Ende.

                    Die letzten 30 Minuten gehen gut ab, und haben ein gutes Tempo.
                    Vom Folterfilm zum Rachefilm um danach zum Huntingfilm zu werden.
                    Anschließend wieder zum Rachefilm............

                    Auf jeden Fall ist der Film ziemlich außergewöhnlich erzählt.
                    Und gegen Ende macht er auch ordentlich was her.

                    Erste Drittel: recht öde.
                    Mittelteil: bisschen mysteriös und etwas gruselig.
                    Letztes Drittel: jetzt wird alles rausgehauen, von jedem untergenre etwas.

                    Gar nich mal sooo übel.

                    30
                    • 5

                      Das könnte auch gut ein schlechterer M. Night Shyamalan sein.......mit geringen Budget, und irgendeiner Erklärung des Warum überhaupt.

                      Schlimme erste Hälfte mit viel Beziehungstrallala-Käse, und extrem viel nichts bringendem Blabla.
                      Das schlimmste trotz gefühlter Ewigkeit an einführung bleiben die Figuren furchtbar blass.
                      Cannabis darf wie in jeder zweiten einführung zum Horrorfilm die im Wald oder am Strand spielen dabei natürlich nicht fehlen.

                      Fast schon eingeschlafen geht es nach einer endlos wirkender Zeit endlich los.
                      Erst mal sehr mysteriös.
                      Spannung wäre übertrieben, aber interessant wird die Sache jetzt schon.
                      Man möchte wissen was da jetzt läuft, relativ lahm bleibt der Streifen bis hier aber immer noch.
                      Die Schauspieler sind dabei ok, und es gibt nur eine minimale Wackelkamera.
                      Später gesellt sich etwas ekel mit zum Geschehen, aber trotz zunehmender Action will der Film einfach nicht richtig in die Pötte kommen.
                      Das alles ist viel zu seicht.
                      Richtung Finale legt man noch ne Schippe drauf in Sachen ekelig und Aktion, aber auch das hat nicht wirklich gerockt.

                      Das Finale war dann mehr wie nur enttäuscht.
                      Und eine Erklärung warum das alles geschieht bleibt auch aus.
                      Das gibt zusätzlich Punktabzug.
                      Ganz,ganz knapp noch 5.

                      The Beach House ist ein flaches Horrorfilmchen, ohne große Höhepunkte.

                      Erste Hälfte Schlaftablette, zweite Hälfte seichter Ekel-Porno

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                      • 4 .5
                        kaiserofhorror 20.03.2025, 14:07 Geändert 20.03.2025, 14:11

                        (Mit Spoiler'n)
                        Wobei eigentlich kann ich gar nichts spoilern, das macht nämlich das Cover und der deutsche Beititel schon.

                        Und schon wieder sind wir in den Parisern Katakomben, langsam kann man echt ne Liste erstellen wieviel Horrorfilme dort spielen.

                        Ein Film um Neo Nazis und Zombie Nazis.
                        Paris 1991, junge Leute gehen in die Parisern Katakomben, finden dort einen Bunker der Nazis ? Und treffen am Ende einen Zombie Nazi. Fertig.

                        Das Problem, der Zombie Nazi der auf'm Cover abgebildet ist, auf den treffen wir nämlich erst in den letzten 12 Minuten.
                        Ok, zugegeben in der 45 Minute passiert zum erstenmal was relevantes, und danach flacht der Film auch nicht wieder ab, ab nun passiert eigentlich immer was.
                        Aber in den ersten 45 Minuten ist eben wenig, es wird durch die Katakomben gegangen, und gekrochen, auf Neo Nazis Jacken gepinkelt...... und das war es im großen und ganzen schon.
                        Das Setting ist natürlich ganz nett, wenngleich es mir stellenweise etwas zu sauber dort unten vorkam.
                        Einigermaßen spannend wird der Film erst recht spät, aber die letzten 30 Minuten sind nicht ganz verkehrt.
                        Auch wenn man das Gefühl hat das hier wahrlich mehr drin gewesen wäre.
                        Eine Erklärung warum dort unten überhaupt Nazi Zombies hausen gibt es natürlich nicht.

                        So jetzt nochmal zum deutschen Beititel, es muß heißen "Reich des Untoten" und nicht der.
                        Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut, aber bisschen kalter Kaffee ist's schon.

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                        • 2 .5
                          kaiserofhorror 19.03.2025, 13:43 Geändert 19.03.2025, 13:50

                          "In Anlehnung an das Gladbecker Geiseldrama geht es um zwei flüchtige Gangster, die in einer ostdeutschen Kleinstadt Asylanten peinigen, hofiert von einer sensationsgeilen Medienschar und verfolgt von zwei erfolglosen Kriminalbeamten. Westdeutsche Neonazis versuchen ebenso wie Lokalpolitiker, ihren Nutzen aus den Übergriffen zu ziehen." *
                          * Quelle: Schlingensief.com
                          An der Inhaltsangabe stimmt so gut wie überhaupt nichts.

                          Nachdem ich gestern Schlingensiefs Unfall Kettensägenmassaker gesehen habe, und davor der Trailer zu diesem anarchistischen Schmu zu sehen war, bin ich doch neugierig geworden.

                          Und das ist wahrlich ein anderes Kaliber, da es natürlich ernste Hintergründe gibt.
                          Es soll ja auch hier was zu lachen geben (empfand ich allerdings nicht so) allerdings sollte es im Hals steckenbleiben, aufgrund der ernsten Hintergründe.

                          Anarchistisch/Kaputt sind die ersten Wörter die mir zu dem Werk einfallen.
                          Dieses Werk von Schlingensief soll ja laut Fans einer seiner besten Filme sein, ich fand ihn nur unheimlich anstrengend.

                          Es geht um Nazis, eine Geiselnahme, "Asylanten", Gewalt, und ekligen Sex.
                          Ich finde pietätslosikeit muss sich der Streifen zum Thema Geiselnahme schon vorwerfen lassen, da hilft auch der Deckmantel der Satire nichts.

                          Auch dieser Film ist natürlich wieder komplett drüber und extrem krank.
                          Hier werden auch mal Transsexuelle aus'm Möbelgeschäft geschmissen und mit Latten und ähnlichen verprügelt, während dazu mastrubiert wird.

                          Also ich fand das alles weder lustig noch hat mir der Film sonst irgendwas gegeben, ich fand ihn nur wahnsinnig anstrengend.
                          Aber ich bin ja auch kein intellektueller.
                          Satirisch ist er gewaltig, aber er hat eben null mein Humorzentrum erreicht.

                          Chaotisch, anstrengend, Kaputt, anarchistisch, überspitzt bis zum geht nicht mehr, und doch irgendwie dumm.

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                          • 6
                            kaiserofhorror 18.03.2025, 14:11 Geändert 18.03.2025, 14:39

                            Ein Film wie ein Unfall.

                            Kommen wir nun zum wohl besten, schlechtesten Gore/Splatterfillm Deutschlands aller Zeiten.
                            Das Deutsche Kettensägenmassaker von Christoph Schlingensief.
                            Wer den Film schauen möchte braucht vor allem Mut, Mut und Schmerzfrei ist hier die Devise.
                            Flacher trash Humor trifft auf Schwachsinn, trifft auf overacting das seiner gleichen sucht.
                            Hier spielt auch mal eine Frau einen Mann mit aufgemaltem Bart, nachdem er/sie stirbt kommt sie eben als Frau zurück, macht nichts die Rolle ist jedesmal bescheuert.

                            Aber von Anfang an.
                            Das Machwerk spielt direkt nach dem Mauerfall, hier sehen wir original Aufnahmen mit Helmut Kohl und Co.
                            Die "Ossis" machen sich auf den Weg Richtung Westen, doch statt Bananen zur Begrüßung, werden sie als Frischfleisch empfangen.
                            "Weil 4% erreichen ihre neue Heimat nicht."

                            Das es sich hier um Hartcore Untergrund trash handelt macht schon der Trailer zu "Terror 2000-Intensivstation Deutschland" (ebenfalls von Schlingensief) klar, der direkt am Anfang läuft.
                            Das deutsche Kettensägenmassaker dürfte der größte Dünnpfiff sein den ich je gesehen habe, oder zumindest seit sehr langer Zeit.

                            Die Dialoge stinken zum Himmel, sind aber teilweise recht witzig.
                            Pseudo Künstlerische Szenen vermischen sich mit unrealistischen Gore effekten.
                            Es grenzt tatsächlich an Kunst soviel Schwachsinn in einem Film mit etwas über einer Stunde unterzubringen.
                            Untermalt wird der Streifen mit deutschem Liedgut, das hier auch mal gerne von den Schauspielern selbst gesungen wird (zb. Während sie sich im Todeskampf befinden)

                            Gedreht wurde der Streifen in der Ruinenlandschaft des Thyssen-Stahlwerks in Duisburg-Meiderich in nur zehn Tagen.
                            Aussehen tut er aber wie wenn es nur ein Tag gewesen wäre.

                            Der Film ist an Peinlichkeit schwer zu überbieten, aber er ist auch Peinlich-lustig,
                            Jedenfalls wenn man mit dem Grenzdebilen Humor klar kommt.

                            PEINLICH, MISERABEL, FURCHTBAR, BESCHEUERT, DUMM... reicht für 6 Punkte.
                            Nicht zu empfehlen unter 3,5 Promille.

                            In diesem Sinne.
                            "WIR SIND DAS VOLK, WIR SIND DAS VOLK, WIR SIND DAS VOLK.............."

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                              kaiserofhorror 17.03.2025, 17:14 Geändert 17.03.2025, 20:45
                              über Equinox

                              Erstmal danke an Dana für den sympathischen Retro-Tipp.

                              "Tief in den Wäldern und Schluchten Californiens stoßen vier Teenager auf ein altes, antikes Buch, das die Geheimnisse einer fremden Welt enthält.........und unglaubliche Bestien werden freigesetzt."

                              Kommt mir doch etwas bekannt vor aus einem anderen berüchtigten Film.
                              Und tatsächlich soll dieser Antik anmutende Film neben "Night of the Living Dead" Inspiration für "Tanz der Teufel" gewesen sein.
                              Parallelen sind hier allerdings nur zu dem Buch selbst zu erkennen, einige Szenen, sowie die Beschreibung des Buches selbst erinnern wirklich sehr an "Tanz der Teufel"
                              Abgesehen davon sonst aber wenig bis nichts.

                              Equinox war zuerst ein Kurzfilm mit dem Titel "The Equinox: Journey into the Supernatural" der 1967 gedreht wurde, ein verleih sah aber Potential in dem Streifen, und so wurden zusätzliche Szenen gedreht um daraus einen Abendfüllenden Film zu machen.

                              Und man merkt hier wurde mit Liebe und Herzblut gearbeitet.
                              Natürlich bleibt es trotzdem ein ultra low Budget B-Film, was man auch in jeder Szene zu bestaunen bekommt.
                              Die Schauspieler sind gelegentlich etwas unfreiwillig komisch, die deutsche synchro dafür fast immer.

                              Der Film ist viel eher niedlich und putzig als in irgendeiner Form horror.
                              Die wenigen Stop-Motion Effekte tragen dazu bei.
                              Natürlich sind sämtliche Effekte heute jenseits von gut und Böse, aber sie sind sympathisch süß.

                              Equinox ist trash aus längst vergangener Tage.
                              Und deshalb nur Retro-trash Fans mit Liebe zur (billig) Stop-Motion ans Herz zulegen.
                              Leerlauf gibt es übrigens niemals.

                              Sympathisch, niedlich, putzig, reichen für 6 Punkte.

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                                kaiserofhorror 13.03.2025, 22:03 Geändert 14.03.2025, 02:35

                                Die Besonderheit an Slumber Party Massacre liegt darin das der Film genau wie das feministische original komplett in Frauenhand lag, und das spürt man mehr wie deutlich.
                                Und das nicht nur weil wir Männer, wie bei solchen Produktenen sonst üblich nicht den geringsten Ansatz einer Hupe zu sehen bekommen, nein hier ziehen nämlich die Männer blank, und das auch mal in Zeitlupe mit erotischer Musikuntermalung.

                                Dies ist inzwischen der vierte Teil der Reihe, und teil 1 von 1982 ist immer noch bundesweit beschlagnahmt.

                                Dieser Slumber Party Massacre startet in den 90gern, in einem Haus im Wald.
                                Der Killer trägt keine Maske, und sein liebstes Mordwerkzeug ist eine Akku Bohrmaschine die er auch weiß blutig einzusetzen.
                                (Ich habe erstmal gegoogelt ob es in den 90ern schon Akku Bohrmaschinen gab, und tatsächlich, bereits 1969 hat Makita sie produziert)

                                Bis hier ist die SYFI-Original Produktion eine wunderschöne Zeitreise zu den alten Slashern der 80gern.

                                Es folgt ein Zeitsprung in das jetzt und hier, wieder kommen wir in ein Haus im Wald (direkt gegenüber vom alten Haus aus den 90gern) aber sonst ändert sich nichts, gut es gibt jetzt Handys, aber die spielen hier überhaupt keine Rolle.
                                Für Humor ist anfangs schon gesorgt, er entsteht durch das scheinbar naive Auftreten der Mädchen Gruppe.

                                Irgendwann trifft die Mädchen Gruppe auf eine Gruppe von Jungs, und erst jetzt wird die Sache zur richtigen Komödie, allerdings mit einem Humor der garantiert nicht jedem schmecken wird.
                                Der Humor grenzt nämlich oft gewaltig am Blödsinn, und ist doch etwas eigenwillig.

                                Eigentlich spielen hier die Männer die Frauenrolle, und die Frauen die Männerrollen. Klischees werden dabei keine ausgelassen.
                                Großer spoiler: Der größte feministische Punkt ist aber das die Mädchen keineswegs einfache Opfer sind, wie vielleicht anfangs angenommen, sondern...............

                                Bis über weite Strecken war ich bei 6,5 bis 7 Punkten, aber irgendwann verkommt die Retro-Komödie bisschen zum Blödsinn, und ich muss fast auf 5,5 runter.
                                Aber egal die Feministische Version von Freitag der 13th ist sooo schlecht auch nicht.
                                Optisch fast so billig wie das original, nimmt er sich auch nicht so ernst und macht sich quasi über sich selbst lustig, und eigentlich auch über Feminismus.

                                Empfehlung gibt es keinesfalls, ist viel zu speziell, das Filmchen.

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                                  kaiserofhorror 12.03.2025, 21:20 Geändert 13.03.2025, 01:19

                                  Kurzkommentar.

                                  Eigenartig anmutendes Horrordrama um ein untotes Mädchen und einen geblendeten Jungen.
                                  Beide teilen ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit, das nach und nach freigegebenen wird.
                                  Hat schon was das ganze, leider etwas zu lange geraten (sonst wären es 6 Punkte) und nicht alles will hier zusammenpassen.
                                  Außerdem wirft "The Dark" mehr Fragen auf wie beantwortet werden.
                                  Dennoch Nadia Alexander (Das Zombie-Girl) trägt den Film mit nett gemachter Maske.

                                  Ein extrem ruhiger Film mit einigen, wenigen Gewaltspitzen.

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                                    kaiserofhorror 11.03.2025, 21:09 Geändert 25.03.2025, 13:57

                                    Oh Mann, was für eine abgefahrene Darmpastete war das denn bitte.
                                    Die Macher vom Film haben eindeutig mehr wie nur Bubatz zu sich genommen.

                                    Vor dem Film wird eine mündliche Wahrung ausgesprochen, das der Streifen sehr verstörend sein wird, in Bild und Ton.

                                    Friedbert, seines zeichnen Verlierer, Junkie, Freak und Arschloch, wird eventuell (so sicher ist das nicht) von Außerirdischen entführt, zurück auf der Erde hat er wohl übersinliche Kräfte ( auch das ist nicht sicher) und ist vielleicht ein besserer Mensch, oder er ist gleich ausgetauscht worden.
                                    Letzteres ist wahrscheinlich, aber vielleicht war unser Friedbert nur auf einem schlechten Trip, und nichts davon ist passiert.

                                    In dem Film scheint nicht nur Friedbert einen an der Waffel zu haben, jeder in dem Streifen, ohne Ausnahme hat einen gewaltigen knall.
                                    Hier ist wirklich alles komplett abgefahren, in Bild und Ton, psychedelisch Experimentierfreudig, künstlerisch.

                                    Einen roten Faden sucht man vergeblich, und eine Story gibt es jetzt auch nicht wirklich.

                                    Spoiler.
                                    Im Grunde sehen wir Friedbert dabei zu wie er den ganzen Film durch Kapstadt läuft.
                                    Dabei hat er Sex, macht einer Frau ein Baby in wenigen Sekunden, wieder Sex, Tanzen, Sex, fremden Penis abbeißen, Drogen nehmen, verprügeln lassen, Kinderschänder zersägen, Sex.
                                    Eine Anhäufung von schrägen Bildern und Tönen begleitet das.

                                    Ein Film wie ein Experiment.
                                    Selten hat der Satz, "Ist das Kunst oder kann das weg" besser gepasst.
                                    Ich habe nicht die geringste Ahnung wie ich dieses schräge Machwerk bewerten soll.
                                    Sowas hab ich noch nie gesehen.
                                    Auf einer Seite ist der Streifen ein Eimer Stuhlgang, auf der anderen Seite fand ich ihn doch einigermaßen unterhaltsam, und nicht langweilig.
                                    Also diplomatische 5.

                                    Ps. Hoffe "Street Trash" 2024 vom gleichen Regisseur wird bei mir besser Punkten, Friedbert ist jedenfalls auch dort mit am Start.

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                                      kaiserofhorror 26.02.2025, 21:45 Geändert 10.03.2025, 10:08
                                      über June

                                      Im kleinen Mädchen June steckt ein Dämon, wer hat den wohl da rein gepackt

                                      Bad Ass Kinder im Horrorfilm (die zu einer neuen Familie kommen) gehen immer, also war ich doch gespannt.

                                      Der Opener bringt gleich Ernüchterung, er ist dermaßen billig und schlecht das er gleich wieder zum ausschalten animiert.
                                      Doch stark bleiben, vielleicht wird's ja.
                                      Billig geht es natürlich weiter, hier merkt man wirklich in jeder einzelnen Szene das wohl geringe Budget.
                                      Die Schauspieler sind ok, aber sonst mangelt es in allen Ecken und enden.
                                      Am Drehbuch liegt es auch nicht, das fand ich nämlich richtig gut.
                                      Okay es ist genau wie jedes andere "Böses/Bessesenes Kind kommt in neue Familie" Drehbuch auch, aber ich fand's gut.

                                      Ich bin mir nicht wirklich sicher ob es nur am fehlenden Budget liegt, oder auch an mangelndem Talent hinter der Kamera.
                                      Aber es ist richtig schade, das hätte echt ein knaller Film werden können.

                                      So aber entsteht hier keine Atmosphäre.
                                      Grusel will auch nicht aufkommen, und mit horror hat das alles auch wenig zu tun.

                                      Naja ich habe auch schon schlechtere Filme gesehen, und richtung Finale hat man sich auch an das TV Niveau gewohnt.

                                      Schade ist's trotzdem, mit mehr Geld und oder Talent wäre was richtig gutes bei rausbekommen.
                                      So bleibt es.........
                                      Ein harmloser, billiger Mix aus "Orphan - Das Waisenkind" und "Das Omen"

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                                        kaiserofhorror 25.02.2025, 21:23 Geändert 26.02.2025, 16:16

                                        Tennessee 1971, drei Geschwister suchen Unterschlupf in einer Farm, doch leider liegt diese im Jagdgebiet des Ku-Klux-Klans, und so wird die Todesfarm bald überschwemmt mit sehr, sehr viel Blut.

                                        Ist der Storyaufbau noch etwas träge, wird spätestens mit dem auftauchen des KKK die Sache ungemein rasant.
                                        Und so lange müssen wir gar nicht warten, der Storyaufbau ist ruckzuck durch.

                                        Leider warten auf unsere Freunde sehr viele Mitglieder des KKK , was für uns aber gut ist, so steigt die Opferzahl nämlich gewaltig.
                                        Bald bricht hier der wahre Terror los, und dabei geht es wirklich enorm brutal zu.
                                        Splatter und Gore Freunde kommen voll auf ihre Kosten.
                                        Untermalt wird das ganze Spektakel mit richtig feiner Terror Musik.

                                        Und der KKK bekommt bei Death Ranch mal so richtig ihr Fett weg.
                                        Eine Szene spoiler ich jetzt einfach mal.....
                                        Ein KKK Mitglied bekommt seine Klöten ausgerissen, und anschließend in seinem eigenen Gesicht verrieben.
                                        Und solche Szenen sind zuhauf geboten.

                                        Klar technisch und bei einigen anderen Dingen gibt es hier doch einige klagen, und die vom KKK sind alle komplette Vollidioten.
                                        Aber das macht der Streifen mit Gore und seiner Geschwindigkeit wieder weg.

                                        Obwohl das Thema natürlich sehr ernst ist, wird hier und da doch etwas makaberner Humor geboten.
                                        Was aber Hauptsächlich eben daran liegt das die vom KKK solch Vollidioten sind.

                                        Eines muss einem aber klar sein, der Film ist eine einzige Gewaltorgie.
                                        Death Ranch versprüht trotz gelegentlichem schwarzem Humors puren Hass gegen den KKK, und lebt das gewaltig aus.

                                        Ziemlich drüber der Streifen (mit Augenzwinkern) also, das wird nicht jedem schmecken.
                                        Allzu ernst nimmt sich der Film aber auch nicht wirklich.

                                        NTJ Films schreibt auf imdb.
                                        "Ein Blaxploitation-Blutbad"

                                        Für mich eine kleine (Low Budget) Filmperle.

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                                          kaiserofhorror 24.02.2025, 23:38 Geändert 25.02.2025, 00:54

                                          Kurzkomentar zum ZDF Montagskino.
                                          Jericho Ridge - Unter Beschuss.
                                          Wow ganz schön rasant geht es hier zu.
                                          Und das alles erinnert wirklich an John Carpenters "Assault - Anschlag bei Nacht".
                                          Spannung und ein hohes Tempo werden geboten.
                                          Und zimperlich geht es hier auch nicht gerade zu.
                                          Nicht schlecht.

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                                            Luther the Geek von TschunaSan, und Troma natürlich.

                                            Jetzt kann ich mein Horrorfilm-Hobby an den Nagel hängen, jetzt hab ich wirklich alles gesehen.........
                                            Ein psycho Killer der gackert wie ein Huhn, oder kräht wie ein Hahn wenn er erregt ist.
                                            Das hat mir noch gefehlt.
                                            Hier seht euch das Cover an, das sagt glaube ich alles über den Film aus.

                                            https://images.app.goo.gl/VDMvtuPtFEg3zzSP8

                                            Das wichtigste zuerst, wie für einen 80ger Jahre Horrorfilm Pflicht gibt es natürlich Hupen zu bestaunen.
                                            Luther beißt gerne lebenden Hühnern den Kopf ab, aber zur Not beißt er auch mal in den ein oder anderen Menschenhals.
                                            Dabei hat er ein Gebiss wie der Beißer aus James Bond.
                                            Der low Budget Streifen hat einige wenige deftige Szenen für die damaligen Zeit im Gepäck.
                                            Und Humor, wobei ich hier nicht ganz genau weiß ob das jetzt freiwillig oder doch eher unfreiwillig war.
                                            Die deutsche synchro obwohl nicht schlecht, ist auf jeden Fall unfreiwillig komisch.
                                            Wie geschrieben spricht der Killer kein Wort und gackert bloß, lieblingspeise sind Hühnerköpfe (obwohl er sie wieder ausspuckt), und er hat einen skurrile Art an sich.

                                            Die Schauspieler sind ok für so ein Streifen, manche sogar zu gut.
                                            Nur die Logik ist bei dem Film komplett abwesend, gerade das junge Nackedei-Mädchen schlägt dabei dem Fass den Boden aus.
                                            Was sie gelegentlich treibt grenzt nicht nur an Dummheit sondern überschreitet diese meilenweit.
                                            Den Film sollte man natürlich nicht ernst nehmen, das tut er sich nämlich selbst nicht.
                                            Er hat zwei drei heftigeren Szenen, aber manchmal fragt man sich auch warum die oder jene Person jetzt Tod sind.
                                            Leider hat Luther...... in Hälfte zwei einige längen, und das obwohl eigentlich immer was passiert.

                                            Der Höhepunkt bei Luther the Geek ist zweifelsohne das Finale, das ist dermaßen dämlich das es wieder lustig ist.

                                            Etwas besserer Troma Film, aber nur für Fans (und jene die es noch werden wollen) interessant.
                                            Kann man schon schauen.

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                                              kaiserofhorror 17.02.2025, 13:27 Geändert 17.02.2025, 14:14

                                              https://images.app.goo.gl/xbAFNK5hBVCUTCPPA

                                              Scheint ja viele Fans zu haben der Streifen, soviel Merchandise wie es da gibt, vom T-Shirt über Kissen und Halsketten, bis zum Toilettenpapier gibt es da ja fast alles.
                                              Deshalb zwischendurch ein paar links für Geschenkideen, falls ihr noch was benötigt zb. für den nächsten Valentinstag.

                                              https://images.app.goo.gl/5prhgj5uahzNdbco9

                                              Kaum ein Film spaltet die MP Gemeinde mehr als "Human Centipede" von 10 Punkten Lieblingsfilm bis zu 0 Punkten Hassfilm ist da in der FL alles dabei, und in dem Fall kann ich das wirklich gut verstehen.

                                              https://images.app.goo.gl/fwDLG3zXiHkFgCFt5

                                              Dieter Laser ✝ spielt die Rolle des Dr. Heiter wirklich brillant, ein richtig fieser, finsterer Geselle.
                                              Richtig stark. Hierbei hat er mich nicht nur als er das erste mal "Du dumme Sau" sagt schwer an Klaus Kinski erinnert.
                                              Der Film spielt in Deutschland, weshalb Dr. Heiter auch gelegentlich mal deutsch spricht (im original).
                                              Allerdings sind die Szenen in denen andere deutsche vorkommen etwas durchtränkt mit unfreiwilligen Humor.
                                              Zb. Direkt am Anfang als das Auto der Mädels stehenbleibt, und ein perverser Opi sie anmachen will.

                                              https://images.app.goo.gl/LVD8oLgv1mBXpH2d7

                                              Technisch ist der Film viel, viel besser als erwartet (ich habe aber auch nicht wirklich viel erwartet)
                                              Human Centipede hat eine recht finstere Atmosphäre, und schon die Erklärung am Anfang was mit den Leuten geschehen soll lässt grusel aufkommen.
                                              Der Film ist durchweg interessant und sogar spannend, was ich auch nicht erwartet habe.

                                              https://images.app.goo.gl/TA5EwL3WZuZs3zsd7

                                              In der zweiten Halbzeit wird die Perversion auf die Spitze getrieben als Dr Heiter zb. die menschliche Kette zum braven Hund trainieren möchte.
                                              Es gibt wohl einige eklige Szenen, aber viel bleibt auch der Fantasie überlassen.

                                              https://images.app.goo.gl/qiuTQoPrWkDfJMEi8

                                              Der Film ist zwar richtig kranke Scheise, aber er weiß auch prächtig zu unterhalten.
                                              Unterm Strich hab ich mir das doch alles viel schlimmer, billiger und ekelhafter vorgestellt, aber genauso ist er noch ok.

                                              https://images.app.goo.gl/wF4AFdD28WmXaLXY8

                                              Viel besser als erwartet.

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                                                kaiserofhorror 15.02.2025, 03:01 Geändert 15.02.2025, 03:18

                                                Kaiser guckt Filmtipps seiner MP-Buddies #666

                                                Body Bags (1993) von pischti. 😉

                                                John Carpenter, Tobe Hooper, Wes Craven, Sam Raimi, Mark Hamill, und Horst Schlämmer, na welcher Name passt hier nicht so wirklich mit rein...... natürlich Mark Hamill.

                                                Nachdem pischti unlängst über den Film berichtete fiel mir ein das ich womöglich noch die alte (leicht geschnittene) VHS auf Muttis Dachboden liegen habe, und tatsächlich nach kurzer Suche gefunden.
                                                Mehr Retro wie den älteren Film auf VHS geht kaum mehr.

                                                Und John Carpenter eröffnet den Film, zuerst als Filmmaskotchen mit Kettensäge, danach für die Rahmehandlung als angeblicher "Gerichtsmediziner"
                                                Danach.....

                                                Episode 1.
                                                Spielt zu meiner Freude an einer Tankstelle, an der eine neu eingestellte, sympathische Angestellte von einem Machetenkiller gejagt wird.

                                                Nette Eröffnung ohne viel schnickschnack, ist jetzt aber auch nichts besonderes.

                                                Dazwischen wieder crazy Rahmenhandlung mit John Carpenter.

                                                Episode 2.
                                                Um einen Typen der sich wünscht mehr Haare auf dem Kopf zu haben, der Wunsch wird ihm erfüllt von einem Wunderdoktor, doch die Haare scheinen ein Eigenleben zu führen.

                                                Nimmt sich null ernst die Episode, und ist aus trashiger Sicht recht witzig.

                                                Dazwischen wieder crazy Rahmenhandlung mit John Carpenter.

                                                Episode 3.
                                                Die ekelhafteste Episode.
                                                Mark Hamill verliert sein rechtes Auge, doch er bekommt ein neues von einem toten Mann........ von einem nicht so netten toten Mann, darauf bekommt der arme Mark Halluzinationen und möchte das Auge wieder loswerden, koste es was es wolle.

                                                Obwohl die ekligste Episode auch etwas witzig, was aber hauptsächlich an Mark Hamill und seiner Schauspielkunst liegt.

                                                Und am Ende wieder crazy Rahmenhandlung mit John Carpenter.

                                                Keine der Episoden sticht hier besonderes heraus, sie sind jetzt nicht der größte Wurf, aber Charme haben sie alle.
                                                Der gesamte Film ist wohl eher was für Retro-Horrorfans.
                                                Das ganze ist jedenfall ganz ok, und macht auch Spaß, aber wären da nicht die großen Namen mit an Bord hätte man den Film wohl längst vergessen.

                                                Aber allein schon wegen John Carpenter und seiner crazy Figur die er spielt, ist der Film auf jeden Fall eine Sichtung wert.

                                                Creepshow 1+2 bleiben trotzdem weiterhin meine liebsten Episoden - Horrorfilme.

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                                                  kaiserofhorror 14.02.2025, 00:00 Geändert 14.02.2025, 11:15

                                                  Valentinstag - Das Weihnachten des Februars - von Framolf und Kaiserofvalentinchen.

                                                  Die Liebe is en Feuerzeug,
                                                  Des Herz, des is der Zunder,
                                                  Un fällt een kleenes Fünksken rein,
                                                  So brennt der janze Plunder!

                                                  Adolf Glaßbrenner (1810-1876)

                                                  After Midnight - Die Liebe ist ein Monster.

                                                  Wie es der deutsche Beititel verrät geht es um die große Liebe.................. und eventuell um ein Monster.

                                                  Die synchro der Hauptdarsteller ist, sagen wir mal freundlich ausgedrückt, gewöhnungsbedürftig.
                                                  Und der Streifen spielt im Low Budget bereich.

                                                  After Midnight springt immer wieder zwischen der glücklichen Vergangenheit (Liebesgeschichte)
                                                  Und der bösen, bösen Gegenwart umher, in der Hank (Der Mann) sein trauriges versoffenes Leben alleine führt.
                                                  Man hat nicht die geringste Ahnung wohin die Reise gehen soll, und was das alles soll.

                                                  Irgendwann fragt man sich warum der Film so gut bei der Presse wegkommt, er ist nämlich nur eins, tierisch langweilig.
                                                  Und von einem Monster ist bislang auch wenig zu sehen.
                                                  Irgendwann (nach Gefühlten 260 min.) Kommt (vorsicht Fetter spoiler) ---------das geliebte Frauchen zurück.
                                                  War quasi nur kurz Zigaretten holen, oder auf einer Party, das hat halt seine Zeit gedauert, Wochen, Monate, Jahre, das wird im Film ständig anders definiert. -----------

                                                  Jetzt stirbt der Film gänzlich, jetzt wird die Sache mit der Langeweile auf die Spitze getrieben.
                                                  Zudem sind jetzt alle Illusionen gestorben die man sich gemacht hat was mit der Dame geschehen sein könnte.
                                                  Danach wird es dann aber auch richtig schnulzig, versprochen.

                                                  Jeder Hallmark Weihnachtsfilm ist bisher interessanter, gruseliger, Spannender und vor allem Temporeicher.

                                                  So kommen wir jetzt zur letzten Minute, die ist wirklich Weltklasse (ohne Ironie / eventuell spoiler)
                                                  Der Schlussgag ist echt nicht übel, und nun haben wir auch endlich einen Horrorfilm, zwar einen sehr, sehr kurzen, aber immerhin.

                                                  Positiv - 1 Minute hervorragend, 10 Punkte.
                                                  Negativ - 82 Minuten gähnende Langeweile.

                                                  PS. Im Zimmer hängt ein Hirschkopf namens Valentin(chen) an der Wand, passt nochmal extra zu dem heutigenTag.

                                                  So und nun zum Witz des Tages.
                                                  "Ich wünsche mir ein Einhorn zum Valentinstag!" "Sei realistisch!" Okay, dann die wahre Liebe ....... "Welche Farbe soll das Einhorn haben?"

                                                  In diesem Sinne.
                                                  Schönen Valentinstag.

                                                  https://youtu.be/lfcGEQRyaqI?si=VvN2IBwcfV-olyVJ
                                                  Das kommt dabei raus wenn man den falschen zum Valentinstag fragen stellt.

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                                                    kaiserofhorror 11.02.2025, 21:56 Geändert 12.02.2025, 05:42

                                                    Ein Film der in zwei Abschnitte unterteilt ist.

                                                    Erster Abschnitt.

                                                    Meine ersten Gedanken, oho schon wieder ein ganz ansehnlicher Zombiefilm, und recht hochwertig ist er auch noch.
                                                    Blood Quantum legt einen ruhigen aber angenehmen Start hin der mich sogar leicht an "Fargo" erinnert hat, nur ohne Schnee.
                                                    Die schöne Kameraarbeit weiß wirklich sehr zu gefallen.
                                                    Die Zombiemasken sehen hervorragend aus.
                                                    Technische gibt es auch keine klagen.
                                                    Der Terror tritt erst sporadisch aber sehr heftig auf.
                                                    Doch bald kommt er volle Breitseite, mit Anlauf.
                                                    Gefangene werden hier keine genommen, es gibt richtig heftige Kost zu bestaunen, und die Kamera hält voll drauf.
                                                    Endlich gibt es wieder mal einen richtig Coolen Spruch nachdem ein Zombie zerlegt wird.
                                                    Ich bin regelrecht begeistert, sehe ich hier gerade den besten Zombiefilm des neuen Jahrtausend.
                                                    Alles ist perfekt, geht kaum besser.
                                                    Wir sind auf einem guten Weg zu 8 Punkten.

                                                    Zweiter Abschnitt- oder alternativ, Geld war alle.

                                                    Zeitsprung, wir finden uns in einer Postapokalyptischen Welt wieder.
                                                    Es ist ein komplett anderer Film der uns nun erwartet, und der ist jetzt nicht mehr so prickelnd.
                                                    Es ist quasi wie ein neuer Anfang mit neuem Storyaufbau.
                                                    So richtig in die Pötte kommt der Streifen jetzt auch nicht mehr, und alles wirkt nun deutlich schlechter.
                                                    Wie wenn hier zwei Regisseure am Werk gewesen wären, ein fähiger für den ersten Abschnitt, und einer der eben wenig drauf hat für den Rest.

                                                    Kurz der zweite Abschnitt ist ein 08/15 Zombiefilm wie wir sie zu genüge kennen.
                                                    Gut die Finalen Szenen wissen wieder leidlich zu gefallen, aber das war dann doch zu spät für mehr Punkte.
                                                    Das ganze tendiert eher zur 4 wie zur 5.

                                                    Schade, ohne Zeitsprung der binnen einer Sekunde alles kaputt macht hätte was richtig tolles daraus werden können.

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