kaiserofhorror - Kommentare

Alle Kommentare von kaiserofhorror

  • 7
    kaiserofhorror 25.02.2025, 21:23 Geändert 26.02.2025, 16:16

    Tennessee 1971, drei Geschwister suchen Unterschlupf in einer Farm, doch leider liegt diese im Jagdgebiet des Ku-Klux-Klans, und so wird die Todesfarm bald überschwemmt mit sehr, sehr viel Blut.

    Ist der Storyaufbau noch etwas träge, wird spätestens mit dem auftauchen des KKK die Sache ungemein rasant.
    Und so lange müssen wir gar nicht warten, der Storyaufbau ist ruckzuck durch.

    Leider warten auf unsere Freunde sehr viele Mitglieder des KKK , was für uns aber gut ist, so steigt die Opferzahl nämlich gewaltig.
    Bald bricht hier der wahre Terror los, und dabei geht es wirklich enorm brutal zu.
    Splatter und Gore Freunde kommen voll auf ihre Kosten.
    Untermalt wird das ganze Spektakel mit richtig feiner Terror Musik.

    Und der KKK bekommt bei Death Ranch mal so richtig ihr Fett weg.
    Eine Szene spoiler ich jetzt einfach mal.....
    Ein KKK Mitglied bekommt seine Klöten ausgerissen, und anschließend in seinem eigenen Gesicht verrieben.
    Und solche Szenen sind zuhauf geboten.

    Klar technisch und bei einigen anderen Dingen gibt es hier doch einige klagen, und die vom KKK sind alle komplette Vollidioten.
    Aber das macht der Streifen mit Gore und seiner Geschwindigkeit wieder weg.

    Obwohl das Thema natürlich sehr ernst ist, wird hier und da doch etwas makaberner Humor geboten.
    Was aber Hauptsächlich eben daran liegt das die vom KKK solch Vollidioten sind.

    Eines muss einem aber klar sein, der Film ist eine einzige Gewaltorgie.
    Death Ranch versprüht trotz gelegentlichem schwarzem Humors puren Hass gegen den KKK, und lebt das gewaltig aus.

    Ziemlich drüber der Streifen (mit Augenzwinkern) also, das wird nicht jedem schmecken.
    Allzu ernst nimmt sich der Film aber auch nicht wirklich.

    NTJ Films schreibt auf imdb.
    "Ein Blaxploitation-Blutbad"

    Für mich eine kleine (Low Budget) Filmperle.

    27
    • 7
      kaiserofhorror 24.02.2025, 23:38 Geändert 25.02.2025, 00:54

      Kurzkomentar zum ZDF Montagskino.
      Jericho Ridge - Unter Beschuss.
      Wow ganz schön rasant geht es hier zu.
      Und das alles erinnert wirklich an John Carpenters "Assault - Anschlag bei Nacht".
      Spannung und ein hohes Tempo werden geboten.
      Und zimperlich geht es hier auch nicht gerade zu.
      Nicht schlecht.

      29
      • 4 .5
        kaiserofhorror 24.02.2025, 22:20 Geändert 24.02.2025, 22:56

        Luther the Geek von TschunaSan, und Troma natürlich.

        Jetzt kann ich mein Horrorfilm-Hobby an den Nagel hängen, jetzt hab ich wirklich alles gesehen.........
        Ein psycho Killer der gackert wie ein Huhn, oder kräht wie ein Hahn wenn er erregt ist.
        Das hat mir noch gefehlt.
        Hier seht euch das Cover an, das sagt glaube ich alles über den Film aus.

        https://images.app.goo.gl/VDMvtuPtFEg3zzSP8

        Das wichtigste zuerst, wie für einen 80ger Jahre Horrorfilm Pflicht gibt es natürlich Hupen zu bestaunen.
        Luther beißt gerne lebenden Hühnern den Kopf ab, aber zur Not beißt er auch mal in den ein oder anderen Menschenhals.
        Dabei hat er ein Gebiss wie der Beißer aus James Bond.
        Der low Budget Streifen hat einige wenige deftige Szenen für die damaligen Zeit im Gepäck.
        Und Humor, wobei ich hier nicht ganz genau weiß ob das jetzt freiwillig oder doch eher unfreiwillig war.
        Die deutsche synchro obwohl nicht schlecht, ist auf jeden Fall unfreiwillig komisch.
        Wie geschrieben spricht der Killer kein Wort und gackert bloß, lieblingspeise sind Hühnerköpfe (obwohl er sie wieder ausspuckt), und er hat einen skurrile Art an sich.

        Die Schauspieler sind ok für so ein Streifen, manche sogar zu gut.
        Nur die Logik ist bei dem Film komplett abwesend, gerade das junge Nackedei-Mädchen schlägt dabei dem Fass den Boden aus.
        Was sie gelegentlich treibt grenzt nicht nur an Dummheit sondern überschreitet diese meilenweit.
        Den Film sollte man natürlich nicht ernst nehmen, das tut er sich nämlich selbst nicht.
        Er hat zwei drei heftigeren Szenen, aber manchmal fragt man sich auch warum die oder jene Person jetzt Tod sind.
        Leider hat Luther...... in Hälfte zwei einige längen, und das obwohl eigentlich immer was passiert.

        Der Höhepunkt bei Luther the Geek ist zweifelsohne das Finale, das ist dermaßen dämlich das es wieder lustig ist.

        Etwas besserer Troma Film, aber nur für Fans (und jene die es noch werden wollen) interessant.
        Kann man schon schauen.

        30
        • 6 .5
          kaiserofhorror 17.02.2025, 13:27 Geändert 17.02.2025, 14:14

          https://images.app.goo.gl/xbAFNK5hBVCUTCPPA

          Scheint ja viele Fans zu haben der Streifen, soviel Merchandise wie es da gibt, vom T-Shirt über Kissen und Halsketten, bis zum Toilettenpapier gibt es da ja fast alles.
          Deshalb zwischendurch ein paar links für Geschenkideen, falls ihr noch was benötigt zb. für den nächsten Valentinstag.

          https://images.app.goo.gl/5prhgj5uahzNdbco9

          Kaum ein Film spaltet die MP Gemeinde mehr als "Human Centipede" von 10 Punkten Lieblingsfilm bis zu 0 Punkten Hassfilm ist da in der FL alles dabei, und in dem Fall kann ich das wirklich gut verstehen.

          https://images.app.goo.gl/fwDLG3zXiHkFgCFt5

          Dieter Laser ✝ spielt die Rolle des Dr. Heiter wirklich brillant, ein richtig fieser, finsterer Geselle.
          Richtig stark. Hierbei hat er mich nicht nur als er das erste mal "Du dumme Sau" sagt schwer an Klaus Kinski erinnert.
          Der Film spielt in Deutschland, weshalb Dr. Heiter auch gelegentlich mal deutsch spricht (im original).
          Allerdings sind die Szenen in denen andere deutsche vorkommen etwas durchtränkt mit unfreiwilligen Humor.
          Zb. Direkt am Anfang als das Auto der Mädels stehenbleibt, und ein perverser Opi sie anmachen will.

          https://images.app.goo.gl/LVD8oLgv1mBXpH2d7

          Technisch ist der Film viel, viel besser als erwartet (ich habe aber auch nicht wirklich viel erwartet)
          Human Centipede hat eine recht finstere Atmosphäre, und schon die Erklärung am Anfang was mit den Leuten geschehen soll lässt grusel aufkommen.
          Der Film ist durchweg interessant und sogar spannend, was ich auch nicht erwartet habe.

          https://images.app.goo.gl/TA5EwL3WZuZs3zsd7

          In der zweiten Halbzeit wird die Perversion auf die Spitze getrieben als Dr Heiter zb. die menschliche Kette zum braven Hund trainieren möchte.
          Es gibt wohl einige eklige Szenen, aber viel bleibt auch der Fantasie überlassen.

          https://images.app.goo.gl/qiuTQoPrWkDfJMEi8

          Der Film ist zwar richtig kranke Scheise, aber er weiß auch prächtig zu unterhalten.
          Unterm Strich hab ich mir das doch alles viel schlimmer, billiger und ekelhafter vorgestellt, aber genauso ist er noch ok.

          https://images.app.goo.gl/wF4AFdD28WmXaLXY8

          Viel besser als erwartet.

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          • 6
            kaiserofhorror 15.02.2025, 03:01 Geändert 15.02.2025, 03:18

            Kaiser guckt Filmtipps seiner MP-Buddies #666

            Body Bags (1993) von pischti. 😉

            John Carpenter, Tobe Hooper, Wes Craven, Sam Raimi, Mark Hamill, und Horst Schlämmer, na welcher Name passt hier nicht so wirklich mit rein...... natürlich Mark Hamill.

            Nachdem pischti unlängst über den Film berichtete fiel mir ein das ich womöglich noch die alte (leicht geschnittene) VHS auf Muttis Dachboden liegen habe, und tatsächlich nach kurzer Suche gefunden.
            Mehr Retro wie den älteren Film auf VHS geht kaum mehr.

            Und John Carpenter eröffnet den Film, zuerst als Filmmaskotchen mit Kettensäge, danach für die Rahmehandlung als angeblicher "Gerichtsmediziner"
            Danach.....

            Episode 1.
            Spielt zu meiner Freude an einer Tankstelle, an der eine neu eingestellte, sympathische Angestellte von einem Machetenkiller gejagt wird.

            Nette Eröffnung ohne viel schnickschnack, ist jetzt aber auch nichts besonderes.

            Dazwischen wieder crazy Rahmenhandlung mit John Carpenter.

            Episode 2.
            Um einen Typen der sich wünscht mehr Haare auf dem Kopf zu haben, der Wunsch wird ihm erfüllt von einem Wunderdoktor, doch die Haare scheinen ein Eigenleben zu führen.

            Nimmt sich null ernst die Episode, und ist aus trashiger Sicht recht witzig.

            Dazwischen wieder crazy Rahmenhandlung mit John Carpenter.

            Episode 3.
            Die ekelhafteste Episode.
            Mark Hamill verliert sein rechtes Auge, doch er bekommt ein neues von einem toten Mann........ von einem nicht so netten toten Mann, darauf bekommt der arme Mark Halluzinationen und möchte das Auge wieder loswerden, koste es was es wolle.

            Obwohl die ekligste Episode auch etwas witzig, was aber hauptsächlich an Mark Hamill und seiner Schauspielkunst liegt.

            Und am Ende wieder crazy Rahmenhandlung mit John Carpenter.

            Keine der Episoden sticht hier besonderes heraus, sie sind jetzt nicht der größte Wurf, aber Charme haben sie alle.
            Der gesamte Film ist wohl eher was für Retro-Horrorfans.
            Das ganze ist jedenfall ganz ok, und macht auch Spaß, aber wären da nicht die großen Namen mit an Bord hätte man den Film wohl längst vergessen.

            Aber allein schon wegen John Carpenter und seiner crazy Figur die er spielt, ist der Film auf jeden Fall eine Sichtung wert.

            Creepshow 1+2 bleiben trotzdem weiterhin meine liebsten Episoden - Horrorfilme.

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            • 4
              kaiserofhorror 14.02.2025, 00:00 Geändert 14.02.2025, 11:15

              Valentinstag - Das Weihnachten des Februars - von Framolf und Kaiserofvalentinchen.

              Die Liebe is en Feuerzeug,
              Des Herz, des is der Zunder,
              Un fällt een kleenes Fünksken rein,
              So brennt der janze Plunder!

              Adolf Glaßbrenner (1810-1876)

              After Midnight - Die Liebe ist ein Monster.

              Wie es der deutsche Beititel verrät geht es um die große Liebe.................. und eventuell um ein Monster.

              Die synchro der Hauptdarsteller ist, sagen wir mal freundlich ausgedrückt, gewöhnungsbedürftig.
              Und der Streifen spielt im Low Budget bereich.

              After Midnight springt immer wieder zwischen der glücklichen Vergangenheit (Liebesgeschichte)
              Und der bösen, bösen Gegenwart umher, in der Hank (Der Mann) sein trauriges versoffenes Leben alleine führt.
              Man hat nicht die geringste Ahnung wohin die Reise gehen soll, und was das alles soll.

              Irgendwann fragt man sich warum der Film so gut bei der Presse wegkommt, er ist nämlich nur eins, tierisch langweilig.
              Und von einem Monster ist bislang auch wenig zu sehen.
              Irgendwann (nach Gefühlten 260 min.) Kommt (vorsicht Fetter spoiler) ---------das geliebte Frauchen zurück.
              War quasi nur kurz Zigaretten holen, oder auf einer Party, das hat halt seine Zeit gedauert, Wochen, Monate, Jahre, das wird im Film ständig anders definiert. -----------

              Jetzt stirbt der Film gänzlich, jetzt wird die Sache mit der Langeweile auf die Spitze getrieben.
              Zudem sind jetzt alle Illusionen gestorben die man sich gemacht hat was mit der Dame geschehen sein könnte.
              Danach wird es dann aber auch richtig schnulzig, versprochen.

              Jeder Hallmark Weihnachtsfilm ist bisher interessanter, gruseliger, Spannender und vor allem Temporeicher.

              So kommen wir jetzt zur letzten Minute, die ist wirklich Weltklasse (ohne Ironie / eventuell spoiler)
              Der Schlussgag ist echt nicht übel, und nun haben wir auch endlich einen Horrorfilm, zwar einen sehr, sehr kurzen, aber immerhin.

              Positiv - 1 Minute hervorragend, 10 Punkte.
              Negativ - 82 Minuten gähnende Langeweile.

              PS. Im Zimmer hängt ein Hirschkopf namens Valentin(chen) an der Wand, passt nochmal extra zu dem heutigenTag.

              So und nun zum Witz des Tages.
              "Ich wünsche mir ein Einhorn zum Valentinstag!" "Sei realistisch!" Okay, dann die wahre Liebe ....... "Welche Farbe soll das Einhorn haben?"

              In diesem Sinne.
              Schönen Valentinstag.

              https://youtu.be/lfcGEQRyaqI?si=VvN2IBwcfV-olyVJ
              Das kommt dabei raus wenn man den falschen zum Valentinstag fragen stellt.

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              • 5
                kaiserofhorror 11.02.2025, 21:56 Geändert 12.02.2025, 05:42

                Ein Film der in zwei Abschnitte unterteilt ist.

                Erster Abschnitt.

                Meine ersten Gedanken, oho schon wieder ein ganz ansehnlicher Zombiefilm, und recht hochwertig ist er auch noch.
                Blood Quantum legt einen ruhigen aber angenehmen Start hin der mich sogar leicht an "Fargo" erinnert hat, nur ohne Schnee.
                Die schöne Kameraarbeit weiß wirklich sehr zu gefallen.
                Die Zombiemasken sehen hervorragend aus.
                Technische gibt es auch keine klagen.
                Der Terror tritt erst sporadisch aber sehr heftig auf.
                Doch bald kommt er volle Breitseite, mit Anlauf.
                Gefangene werden hier keine genommen, es gibt richtig heftige Kost zu bestaunen, und die Kamera hält voll drauf.
                Endlich gibt es wieder mal einen richtig Coolen Spruch nachdem ein Zombie zerlegt wird.
                Ich bin regelrecht begeistert, sehe ich hier gerade den besten Zombiefilm des neuen Jahrtausend.
                Alles ist perfekt, geht kaum besser.
                Wir sind auf einem guten Weg zu 8 Punkten.

                Zweiter Abschnitt- oder alternativ, Geld war alle.

                Zeitsprung, wir finden uns in einer Postapokalyptischen Welt wieder.
                Es ist ein komplett anderer Film der uns nun erwartet, und der ist jetzt nicht mehr so prickelnd.
                Es ist quasi wie ein neuer Anfang mit neuem Storyaufbau.
                So richtig in die Pötte kommt der Streifen jetzt auch nicht mehr, und alles wirkt nun deutlich schlechter.
                Wie wenn hier zwei Regisseure am Werk gewesen wären, ein fähiger für den ersten Abschnitt, und einer der eben wenig drauf hat für den Rest.

                Kurz der zweite Abschnitt ist ein 08/15 Zombiefilm wie wir sie zu genüge kennen.
                Gut die Finalen Szenen wissen wieder leidlich zu gefallen, aber das war dann doch zu spät für mehr Punkte.
                Das ganze tendiert eher zur 4 wie zur 5.

                Schade, ohne Zeitsprung der binnen einer Sekunde alles kaputt macht hätte was richtig tolles daraus werden können.

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                • 6
                  kaiserofhorror 08.02.2025, 00:58 Geändert 08.02.2025, 12:03

                  Kommen wir nun zum Platz 1 der besten Geisterfilme aus Brasilien.

                  Ghosbusters trifft Fun Splatter.
                  Oder.
                  Flach, flacher, Ghoulbusters.
                  Oder.
                  Möge die Flachwitzchallenge beginnen.

                  Ja hier jagt wirklich ein Flachwitz den nächsten, das ist gelegentlich ganz witzig, meist aber nicht.
                  Die Story ist ein mix aus Ghosbusters und Bloody Mary.
                  Ich muss sagen da haben wir echt bisschen mehr von erwartet.
                  Zwar gibt es einige guten Ideen, aber der Spaß bricht zwischendurch immer mal wieder ab.
                  Außerdem gibt es auch den ein oder anderen Durchhänger.
                  Dafür wurde aber wahrscheinlich das gesamte Kunstblut das in Brasilien zu Verfügung stand im Film verballert.
                  Richtig gelacht hat hier keiner, den ein oder anderen schmunzler gab es aber schon.

                  Schwierig 5.5 eigentlich, aber ach komm, für die beste Idee im Film (spoiler) ----- ein ejakulierender Fötus------ leg ich schweren Herzens den halben Punkt drauf, richtig verdient hat er es aber nicht.

                  Schade wir haben mit viel mehr Gaudi gerechnet.

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                  • 7
                    kaiserofhorror 06.02.2025, 13:13 Geändert 06.02.2025, 17:16

                    Double Blind ist ein bockstarkes kleines Filmchen aus Irland.
                    Bei dem auch der deutsche Titel gut passt, denn wer einschläft stirbt...........und zwar blutig.

                    Ein böses, böses Pharmaunternehmen macht versuche mit einem Medikament in einem Laborkomplex an jungen Menschen, das da nicht alles glatt läuft ist wohl klar.
                    Auch Claire nimmt aus Geldnot daran teil, sie gibt sich im Gegensatz zu ihrer naiven Zimmerkollegin anfangs etwas unsympathisch, was sich im Verlauf aber ändert.

                    Double Blind versucht sehr schnell Spannung aufzubauen, was ihm auch gelingt.
                    Und schon nach nicht mal 30 Minuten sind wir mitten im Schlamassel, in dem unsere Freunde im Film schon 100 Stunden wach sind.
                    Technisch, Synchro, Schauspieler, Musik, alles Tippi-Toppi.
                    Hier wurde wirklich alles aus dem geringen Budget (15.000 $ (geschätzt)) rausgeholt.
                    Man merkt anfangs zwar das geringe Budget etwas, aber das wird mit Fähigkeit wieder eingeholt.
                    Eine gute Idee sehr gut umgesetzt.
                    Die Spannung steigert sich im Verlauf enorm, und die Kollegen im Film drehen immer mehr durch.
                    Längen oder gar Langeweile sind dem Film ein Fremdwort.
                    Gewürzt wird das ganze ganz, ganz leicht mit einer Prise schwarzem, trockenem Humor.

                    Richtig starkes, kleines spannendes Filmchen.
                    Und obwohl der Erfolg an den Kinokassen überschaubar blieb bin ich gespannt wie lange es braucht bis ein US-Remake erscheint.

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                    • 6 .5
                      kaiserofhorror 04.02.2025, 14:28 Geändert 05.02.2025, 10:46

                      "Die Bezeichnung Küchenschabe (auch der Kakerlak, die Kakerlake englisch cockroach, spanisch cucaracha) wird für eine Reihe von Arten der Schaben in der Familie der Blattidae verwendet. Diese Arten der Schaben leben überwiegend in menschlichen Behausungen und werden dort als Vorratsschädlinge betrachtet."*
                      * Quelle Wikipedia.

                      Doch kein "Night of Something Strange" 2.0, aber fast.

                      Gut hier werden keine Leichen genudelt, und auch die Mutti wird in Ruhe gelassen, aber ekelhaft wird's trotzdem.........zumindest etwas.

                      Auf dem Fantasy Filmfest sowie zum Mediabook gab es als Extra zum Film eine Kotztüte.
                      Der empfindliche Zuschauer wird diese eventuell in den letzten 30 Minuten auch benötigten.
                      Für Leute die nur das geringste an Rest-Niveau inne haben ist der Film sowieso ein Tabu.

                      Kurz zum Inhalt.
                      Jungfrau möchte unschuld verlieren, geht dazu mit älteren Dame zu ihrem Zuhause in dem die Kakerlaken ihr Hauptquartier haben, er tötet eine Kakerlake, und das Unheil nimmt seinen Lauf, weil es eben unglück bringt Kakerlaken zu töten.

                      Die ersten 40 Minuten verpasst man hier überhaupt nichts, gut es wird unspektakulär erbrochen, onaniert, und etwas vom Menstruationsblut gekostet, bisschen Pornographie, und die Wohnung ist an sich ein Schweinestall, aber sonst ist nicht viel.
                      Es ist ja erst die Kennenlernphase.

                      Gags sind vorhanden, aber erst in Hälfte zwei zünden auch einige.
                      Richtig ekelhaft wird die Sache erst in den letzten 30 Minuten, jetzt heißt es Feuer frei, und alle man in Deckung.
                      Jetzt wird wirklich aus allen Rohren geschossen.
                      Es ist schon ekelig, dennoch hab ich da weitaus schlimmeres erwartet, ich meine wozu sind sonst die Kotztüten gut.
                      Gegen Ende hat der Streifen sogar noch etwas Arthouse mäßiges, zwar etwas ekligen Arthouse, aber immerhin.
                      Wundert mich etwas das er noch nicht auf Arte gelaufen ist.

                      Also kein neuer "Night of Something Strange" aber ich fand den doch recht interessant, wenn er auch etwas zu lang geraten ist.
                      Ich hatte meinen Spaß mit dem Streifen, gerade gegen Ende.
                      Ich meine eine Geburt ist doch was wundervolles. 🤢🤮

                      Empfehlen werde ich den natürlich niemandem (das funktioniert am besten) höchstens ihr seit Kakerlaken Liebhaber*innen.

                      PS. Wer den Film trotz warnung schaut, und er verblüffender Weise doch gefällt, dran bleiben während den Credits kommt noch eine Auflösung.

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                        kaiserofhorror 02.02.2025, 16:20 Geändert 02.02.2025, 19:02

                        Kurzkommentar.
                        Der Südafrikanische Richard Kimble (Auf der Flucht) geht ganz gut ab, nachdem das erste Drittel doch sehr dramatisch ist, liegt beim Rest vom Film Action/Thrill im vordergrund, das Drama verschwindet jedoch niemals ganz.
                        Ein Charmebolzen ist der Hauptdarsteller nicht gerade, jedoch drückt man ihm trotzdem die Daumen.
                        Hat sehr gut unterhalten.
                        Für Fans von "Auf der Flucht"/ "Auf der Jagd".

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                        • kaiserofhorror 28.01.2025, 00:38 Geändert 29.01.2025, 22:00

                          Bei Schnittberichte kommt Aftermath auf 8 Punkte.
                          Klar die Jungs und Mädels stehen auf das richtig harte Zeug, es muss Verstörend, Krank Krass, abstoßend und ultrabrutal sein, dann wird das schon.
                          Eine Handlung ist da weniger wichtig.
                          Und eine klassische Handlung wie in anderen Filmen üblich gibt es hier eben nicht.
                          Aber da wir gerade bei Schnittberichte sind möchte ich den Kommentar von "TerrorBoy" einfügen, weil fand ich gut.

                          "Krank , abartig und auch echt beklemmend wie wehrlos man als Leiche sein kann wenn der Pathologe ein Nekrophiler Spinner ist"

                          Es geht eben wie TerrorBoy berichtet um Nekrophilie und Obduktionen, und das war's, mehr ist nicht.
                          Genauer.
                          Ein Pathologe der etwas wie Mr. Bean ausschaut vergeht sich (mitunter recht blutig) an einer Leiche.
                          Ende, naja fast.

                          Natürlich ist diese in Wirklichkeit zum teil aus Gummi oder ähnlichem, aber ich fand die Leichen sahen recht realistisch aus.
                          In dem "Film" wird kein Wort gesprochen, es gibt nur Geräusche und etwas Musik.
                          Und er hat nur eine Länge von 30 Minuten, abzüglich Vorspann, 25 Minuten.
                          Passt perfekt in die Mittagspause.

                          Die spanische Produktion ist tatsächlich recht pervers und abstoßend.
                          Schockierend ist er aber nicht (mehr) wirklich.
                          Ein zweites Mal werde ich mir den garantiert nicht ansehen, empfehlen werde ich ihn auch nicht, und ich bin froh das er nicht länger ging.
                          Ich jedenfalls hab keine Ahnung wie ich sowas bewerten soll, deshalb lasse ich es einfach.

                          Muß jeder selber wissen.
                          Viel Spaß.

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                            kaiserofhorror 26.01.2025, 23:16 Geändert 27.01.2025, 00:31

                            Ja nö, muss nicht sein.
                            Haltet euch fest, der Regisseur dieses (un)Werks war kein geringer als der erste Zombie.
                            (So wie wir sie heute kennen)
                            Die Rede ist von Samuel William Hinzman/ Bill Hinzman.
                            Besser bekannt als der Friedhofs-Zombie oder Zombie#1 aus "Night of the Living Dead"1968.

                            Der 80 Jahre Charme ist vorhanden.
                            Die Atmosphäre (bei den Kills) ist vorhanden.
                            Maskierter Killer ist vorhanden (sogar im Tarnanzug)
                            Junge Leute zum abschlachten sind genug vorhanden.
                            Unfreiwilliger Humor, vorhanden.
                            Durchgeknallte Klischee-unsympathen, genug vorhanden.
                            Hupen wie es sich für ein 80ger Jahre slasher gehört, vorhanden, 1 Punkt rauf👍
                            Die Synchro, wie damals üblich ist ganz gut.

                            Allerdings sind die Kills nicht gerade abwechslungsreich, immer kehlenschnitt mit dem Messer.
                            Dabei wird auch noch so wild geschnitten das man wenig erkennen kann.
                            Es wird viel zu viel saudumes Zeug gelabert, das keinen interessiert.

                            (Kleine spoiler ab jetzt)
                            Der killer wird recht früh entlarvt, das war ne kleine Überraschung, damit hab ich nicht gerechnet.
                            Allerdings wechselt der Streifen nach der entlarvung komplett das Genre.
                            Jetzt haben wir nämlich einen extrem billigen und schlechten Actionfilm, mit viel geballere und Explosionen + einem Jung-Rambo der auf Antiheld macht.
                            Komplett verrückt.
                            So bekommen wir zwei schlechte Filme zum Preis von einem.
                            Wobei der Horrorfilmteil einigermaßen ok ist.

                            Selbst als Fan der 80ger Jahre Slasher kann ich unmöglich die 5 drücken.

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                              kaiserofhorror 24.01.2025, 15:59 Geändert 24.01.2025, 16:04

                              Der vierte Auftritt, aber erste Langfilm um Art den Clown ist in der uncut Fassung doch schon ziemlich heftig.
                              Und das sogar schon bevor der Filmtitel ins Bild knallt.
                              Der Film wirkt für sein Budget von 50.000 Dollar nicht mal so billig, da bin ich schlimmeres gewohnt, mit viel mehr Budget.
                              (Randinfo: per Crowdfunding wurde das Spendenziel in nur 3 Stunden erreicht)

                              Die Mädels sind hübsch, und Art ist gewohnt fies und äußerst grausam.
                              Eine richtige Story kann man das wohl nicht nennen was geboten wird, es gibt eher lückenfüller zwischen den grausamen kills.
                              Aber trotz minimaler Einführung ist die Figurenzeichnung nicht mal so übel, ich wollte nicht das den Mädels was passiert, ist ja nicht immer so, es gibt zahlreiche Filme in denen mir die Figuren ganz egal sind, so hier nicht.
                              Für Gorehounds ist der Film ein kleines Fest, alle anderen werden wohl nur mit den Augen Rollen, oder gleich kotzen.
                              Positiv aufgefallen sind mir die Geräusche und die Musik die für so'n günstigen Streifen klasse sind.

                              Nach Logik bitte nicht fragen (spoiler) hier lebt man auch noch nach nem Kopfschuss, oder zappelt noch nachdem man fast komplett der Länge nach aufgesägt wurde.
                              Warum wird nicht mal der Versuch unternommen Art zu töten wenn eine riesige Chance besteht usw.

                              Ein klares warum Art so grausam tötet gibt es natürlich auch nicht in diesem Teil, er ist wohl eben nur komplett irre.

                              Nicht ganz so hart und gut wie Teil 2, aber der Gorehound wird bestens bedient.
                              Also klare Empfehlung für Gorehounds, alle anderen Finger weg.
                              Ich fand ihn ganz gut, und vor allem viel, viel besser als den Großteil der meisten Horrorfilme in dem Preissektor.

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                                kaiserofhorror 23.01.2025, 23:53 Geändert 24.01.2025, 10:51

                                Ich bin ein großer Fan der Spielereihe.
                                Die alten Filme fand ich von naja bis geht so, die Milla hat mich etwas gestört in den Filmen. Teil 1+2 sind aber ganz in Ordnung.

                                Hier haben wir jetzt einen Film der den Spielen optisch unglaublich nahe ist.
                                Und wir haben (fast) alle Charaktere der ersten Spiele mit dabei.
                                Das Polizeirevier original wie im Spiel.
                                Der Empfangsraum im Herrenhaus, original wie im Spiel.
                                Der Hubschrauber der ins Herrenhaus knallt, wie im Spiel.
                                Der erste Zombie im Herrenhaus am Boden der an einer Leiche rumknabbert, original Spiel.
                                Ja sogar einige Bilder die an der Wand hängen sind aus dem Spiel.
                                Die CGI Zombiehunde sehen perfekt aus.
                                Die Charaktere die sich im Spiel in irgendwas verwandeln, auch wie im Spiel.
                                usw.
                                Und trotzdem wollte der Funke nicht wirklich überspringen, es war mir alles zu lasch und zu träge.
                                Aber der allerschlimste Fehler ist, der Film ist nicht spannend.
                                Die Spiele sind unfassbar spannend gewesen, das fehlt dem Film gänzlich.
                                Ok ein schlechter Film ist es jetzt trotzdem nicht geworden, aber da hätte deutlich mehr bei rüber kommen müssen.

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                                  kaiserofhorror 23.01.2025, 02:28 Geändert 23.01.2025, 02:43

                                  Kurzkommentar.
                                  Na auch mal wieder Bock auf "Surviving the Game"
                                  Ja ok Ice-T hat hier ein Bauchnabelpiercing, und ja ok er ist jetzt eben eine Frau, aber was macht das schon.
                                  Dafür sind die Dialoge auch richtig schön schlecht, versprochen.
                                  Leider muss ich euch mitteilen das die synchro dafür überraschend gut ist.
                                  Und wenn Surviving the Game schon ein B-Film war, was soll das dann sein, z wie zynisch vielleicht.
                                  Ja logisch ist hier kaum was, dafür hat er eine überraschend gute Optik, fast wie im Kino.
                                  Frische Ideen sind komplett Fehlanzeige, dafür sind bedauerlicherweise einige der Schauspieler richtig gut, wenn auch unbekannt bei uns.
                                  Und ja ok gerade in der ersten Hälfte ist der Streifen etwas zäh, und wirkt schrecklich billig.
                                  Aber hey in Hälfte zwei wurde dann wenigstens ordentlich von Surviving the Game abgekupfert, in schlecht natürlich.
                                  Na wenigstens lügt das Cover wie gedruckt, hier wurde ich wenigstens nicht enttäuscht.
                                  "Gnadenloser Rachethriller im Stil von I Spit on Your Grave"
                                  Eine richtig fette Lüge, so muss das sein.

                                  Ich wollte doch nur mal wieder einen richtig schlechten Survival Film sehen, aber nö is nicht, am Ende war er doch unterhaltsamer als erwartet, schade.

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                                    kaiserofhorror 22.01.2025, 15:56 Geändert 22.01.2025, 18:19

                                    Großmeister Stuard Gordon mit einer freien Umsetzung von Edgar Allan Poe, mit Lance Henriksen in einer der Hauptrollen.
                                    Der Start kündigt sich als sehr trashig an, ein Skelett wird exhumiert, und ausgepeitscht bis es letztendlich zerfällt.
                                    Ein klarer Fall für SchleFaZ.
                                    Das Full Moon Logo (garantie für schlechten trash) das danach ins Bild knallt, macht die Sache auch nicht besser.

                                    Doch die spürbar kostengünstige Produktion entpuppt sich bald als Hexenverfolgungs(folter)film mit leichtem Exploitation einschlag, der auch aus den 70gern hätte stammen können.

                                    Im Deckmantel der katholischen Kirche wird eine herzensgute Frau die an das gute und die Liebe glaubt als Hexe beschuldigt und gefoltert, zufällig ist ihr Name auch noch Maria.
                                    Doch diese beteuert immer wieder "Ich bin keine Hexe".

                                    Irgendwo zwischen trash, Mantel und Degen Film, und Monty Python (jeder nur ein Kreuz) findet sich auch noch Platz für einen Folterfilm.
                                    Und trotz einer Vielzahl von Foltermethoden ist der Streifen doch überraschend harmlos für ein Stuard Gordon, und trotzdem ist die alte VHS komplett zerstückelt gewesen.

                                    Der Film war jetzt nicht wirklich meins, auf die 6 Punkte schafft er es nur wegen einer alten Dame die ebenfalls als Hexe bezichtigt wird, die war witzig bis sie letztendlich tatsächlich (Vorsicht spoiler) explodiert.
                                    Und das der Streifen in der letzten halben Stunde doch ganz gut unterhält.
                                    Natürlich kommt auch noch ein kleinen Stuard Gordon Bonus mit dazu.

                                    Eigentlich ziemlicher Schwachsinn, aber was soll's.

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                                      kaiserofhorror 22.01.2025, 00:20 Geändert 22.01.2025, 03:20
                                      über T.I.M.

                                      Na also geht doch, dank geht raus an pischti der mir den Film empfohlen hat nachdem ich von dem lahmen aber ähnlich gelagerten Afraid enttäuscht war.

                                      Und wieder wird eine KI ins Haus geholt, und wieder macht diese Probleme, und was für welche.
                                      Respekt an den Regisseur Spencer Brown, der auch noch am Drehbuch beteiligt war, für seinen ersten abendfüllenden Film.
                                      Ich kannte ihn bisher nur als trotteligen Hauptdarsteller aus dem trashigen "Shed of the Dead".

                                      Hier gibt es wenigstens eine ordentliche Bedrohung, und das obwohl mich T.I.M irgendwie an Sheldon Cooper aus "The Big Bang Theorie" erinnert hat.
                                      Humor ist vorhanden, und technisch sowie schauspielerisch ist alles top.
                                      Auf CGI wird verzichtet, tut auch mal gut.
                                      Der Film ist im Gegensatz zu Afraid die ganze Zeit interessant gestaltet.
                                      T.I.M. ist an für sich recht schlicht gehalten.
                                      Das tut der Spannung die in der zweiten Hälfte aufkommt aber keinen Abbruch, und der Film wird immer spannender, um so näher das Finale rückt.
                                      Der Terror beginnt hier auch relativ spät, aber er ist gekommen um zu bleiben.

                                      Irgendwie hat mich der Film von der art leicht an "Orphan-Das Waisenkind" erinnert.
                                      Nur ist Orphan hier eben eine ausgewachsene KI im Männerkostüm.
                                      Vergiss Afraid, der wahre Terror steckt in T.I.M.
                                      Schöner, spannender Thriller, ohne großen Tiefgang.
                                      Ich schließe mich pischti und Cineastor an und vergebe ebenfalls die 7.

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                                        kaiserofhorror 19.01.2025, 23:11 Geändert 20.01.2025, 01:39
                                        über Afraid

                                        Afraid hatte das gleiche Budget wie der ähnlich gelagerte "M3gan", 12 Millionen.
                                        Bei M3gan sehe ich wo das Geld geblieben ist, hier nicht.
                                        Aia so der Name der künstlichen Intelligenz sieht original wie von Wish bestellt aus.
                                        Der Streifen schleppt sich von Szene zu Szene, und dümpelt überraschend überaschungsarm vor sich hin.
                                        Spannung Fehlanzeige.
                                        Und auch mit Horror sieht es hier schlecht aus.
                                        Der Terror beginnt in den letzten 30 Minuten, wird aber sofort wieder eingestellt.
                                        Gut es gibt etwas schwarzen Humor auf der haben seite, der aber gegen Ende eher etwas lächerlich wirkt.
                                        M3gan war ein großer Erfolg.
                                        Hier wollte man versuchen nochmal an den Erfolg anzuknüpfen, Mission gescheitert.
                                        Der Streifen hat zumindest an der Kinokasse das Budget nicht wieder eingespielt.
                                        Wer einen ruhigen, harmlosen Horrorfilm sucht wird hier fündig.

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                                          Steven R. Monroe, der Mann der verantwortlich für die guten "I Spit On your Grave 1+2" aber auch jede menge Gurken 🥒 wie "Dragon Chronicles" ist, hat frech bei "Tremors" geklaut, und das leider recht schlecht.

                                          Die Vergleiche zu Asylum muss der Film sich gefallen lassen, ist er doch von der Machart her zu 100% das selbige.
                                          Die CGI ist allerdings etwas besser.
                                          Die Angriffe des "mongolischen Todeswurm" sind eher sporadisch.
                                          Die Spannung hält sich schwer in Grenzen, bzw. ist nicht vorhanden.
                                          Für so eine Art von Film gibt es extrem viel Blabla.
                                          Horror sucht man vergeblich.
                                          Ein Erdbeben wird wie bei billig Filmen üblich mit dem wackeln der Kamera erzeugt.
                                          Und das schlimmste Viktoria Pratt macht sich nicht mal nackig.
                                          Na wenigstens etwas Witz haben sie in den Film einfließen lassen, aber auch eher wenig und nicht von der besten Sorte.

                                          Aus irgendeinem unerfindlichen Grund unterhält der Film trotzdem leidlich, weshalb ich nicht tiefer mit der Bewertung gehe.

                                          Jede Fortsetzung von "Tremors" hat mir besser gefallen, was aber wahrscheinlich nur an "Burt Gummer" liegt.

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                                            Größte Pluspunkte sind der 80ger Charme den C.H.U.D versprüht.
                                            Und die guten Schauspieler, unter anderem haben wir da Daniel Stern, besser bekannt als Marv aus Kevin Allein zu Haus. Und Kevins Papa (John Heard) ist auch mit von der Partie.
                                            Christopher Curry hat es hingegen nur in eine der Fortsetzungen ohne Kevin geschafft.

                                            Das große minus hingegen sind.
                                            Viel zu wenig Kreaturen Horror.
                                            Und viel zu viel Blabla.

                                            Gerade Hälfte eins zieht sich gewaltig, es passiert fast nichts, und es wird viel geredet.
                                            Wir sehen zwar mal kurz eine Kreatur recht am Anfang, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde.
                                            Die sieht allerdings schön trashi aus.
                                            Meistens sehen wir aber nur einen Arm oder ähnliches der Kreaturen.
                                            Erst die letzten 15 Minuten entschädigen etwas, jetzt sehen wir eins der Viecher etwas länger, und sooo übel sieht es gar nicht aus.

                                            Gegen Ende haben sie wohl gemerkt das sie noch Kohle übrig haben, und so wird einfach grundlos ein Wagen in die Luft gesprengt, nur weil er mit dem Reifen in den Gully fährt.
                                            Und für John Goodman der wahrscheinlich gerade in der Nähe war ist auch noch eine kleine Szene am Ende rausgesprungen.

                                            Bessere Alternative:
                                            "Der Horror Alligator" 1980, spielt meist auch in der Kanalisation und ist definitiv besser.

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                                              kaiserofhorror 16.01.2025, 21:34 Geändert 17.01.2025, 00:08

                                              Das es sich hier um eine etwas preisgünstigere Produktion handelt merkt man schnell.
                                              Der Storyaufbau ist viel zu lange, etwas zäh, und auch nicht sonderlich toll.
                                              Das übliche eben wenn junge Menschen zu einem Haus/Hütte am See fährt, Saufen, Feiern, Drogen, Planschen, Lagerfeuer, und fast Sex haben.
                                              Und das zieht sich gewaltig.

                                              Story: Junge Leute fahren zum Haus am See und nehmen Kokain, das Problem dabei, mit dem Koks stimmt was nicht, und so verwandeln sich unsere Freunde in Kannibalistische Psychos.

                                              Der Streifen dreht sehr spät auf, erst im letzten Drittel drückt der Streifen auf die Tube, dann wird die Sache enorm Temporeich, was meine Bewertung auch deutlich nach oben schraubt, hätte aber viel eher geschehen sollen.

                                              Trotz endloser Einführung bleiben die Figuren allerdings trotzdem blass.
                                              Es war mir relativ egal wer stirbt oder wer am Leben bleibt.

                                              Die kills finden entweder im Off statt, oder sind recht unspektakulär.
                                              Einige Ekelszenen gibt es aber trotzdem, und es wird auch ordentlich geblutet.

                                              Nicht Top, nicht Flop, die letzte halbe Stunde entschädigt für eine Stunde Fadheit.

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                                                Klassischer Halloween Start.
                                                Danach geht's für eine Gruppe junger Leute direkt auf's Blood Fest, ein Festival für Horrorfreaks, nur werden die Leute dort tatsächlich grausam abgeschlachtet.
                                                Und so spritzt das CGI Blut bald Hektoliterweise.
                                                Hier gibt es zig Anspielungen/ Zitate/ und oder Gespräche über die bekanntesten Horrorfilme.
                                                Klischees werden nicht nur bedient, sondern es wird sich auch noch drüber lustig gemacht.
                                                Die Masken sind nicht übel, und der Cast ist mal so richtig sympathisch.
                                                Der Film ist kurzweilig, recht rasant, und unterhaltsam.
                                                Man merkt die Liebe zu den Filmen auf die er angespielt.
                                                Es gibt: Zombies, Maskierte Killer, Psycho Killer, normale Killer, Killer Clowns, Killer Nonnen,"Kannibalenhillbillys" sexy Vampirinen, Killer Cheerleaderinen, und sogar das SAW Maskottchen.
                                                Ist so ein bisschen "The Cabin in the Woods" mit viel weniger Budget, und in bisschen blöde.
                                                Das ganze sollte man natürlich null ernst nehmen, sonst wird das nichts.
                                                Irgendwann kommt eine Storywende die es besser nicht gegeben hätte, und der Film ist an für sich auch ziemlich harmlos.
                                                Richtig lustig ist er nicht, aber unterhaltsam allemal.
                                                Sei's drum, der Streifen hat mich viel besser unterhalten wie erwartet.
                                                Trotzdem, ich denke Blood Fest ist nur echten Horrorfans ans Herz zu legen, alle anderen werdens wohl schwer mit dem Streifen haben.

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                                                  kaiserofhorror 15.01.2025, 21:50 Geändert 16.01.2025, 11:41

                                                  Ein Horrorfilm mit Scott Adkins, da kann ich natürlich nicht lange warten.
                                                  Doch schon nach wenigen Minuten habe ich bemerkt das ich den Film nicht nur kenne, sondern auch in der Sammlung habe.
                                                  Aber das einzige was ich noch wusste war das meine Begeisterung sich damals in Grenzen hielt.
                                                  Wegen Scott Adkins braucht aber kein Fan den Film schauen, erstens: ist seine Rolle die eines eher unsympathischen Frauenheldes, zweitens: Kämpft er nicht, und drittens und am wichtigsten dient seine Rolle nur als (vorsicht spoiler) erstes schlachtopfer.
                                                  Optisch macht der Film was her, er wirkt nicht allzu billig, die Schauspieler sind ok, und die synchro ist gut.
                                                  Ein großes minus ist der eine Kameramann mit schwerem Tremor, in dem Film geht es oft hektisch her, dazu noch das unglaubliche gewackel der Kamera, das macht es beinahe unmöglich allem zu folgen.
                                                  Meistens ist dies aber nur bei Action Szenen richtig störend.
                                                  Da ist es dann aber mal richtig schrecklich.

                                                  Sympathisch ist hier erstmal keiner, was vermutlich an der fehlenden Einführung liegt.
                                                  Da ist es einem mal wieder ganz egal wer als nächstes ins Gras beißt.
                                                  Für die Spannung ist das natürlich auch eher hinderlich.

                                                  Kurz zur Story: Junge Menschen sitzen in den U-Bahn Tunneln fest, und werden von dreckigen lannghaarigen Psychos gejagt, angeblich Kannibalen, davon hab ich aber nichts gesehen.
                                                  Also über glaubhaftigkeit sollte man sich hier eher keine Gedanken machen.

                                                  Es dauerte eine ganze Weile da hat mich der Streifen doch bekommen, durch seine rohe und dreckige Art, und das meine ich buchstäblich, da unten ist es wirklich enorm schmutzig.
                                                  Und das sind seine größten Pluspunkte, roh und dreckig.

                                                  Fazit: In der ersten Hälfte dachte ich noch das ich ihn aus der Sammlung schmeiße, aber in Hälfte zwei hat er mich doch noch bekommen können.
                                                  5,5 oder 6, na gegen Ende fetzt der Streifen schon ordentlich, deshalb ganz knapp 6.

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                                                    kaiserofhorror 15.01.2025, 00:10 Geändert 15.01.2025, 01:22

                                                    Merry Christmas von KaiserofChristmas 2024 - Teil 666.

                                                    Hehe kleiner Spaß, wobei der Film allerdings wirklich um die Weihnachtszeit spielt.
                                                    4 Kurzgeschichten erwarten uns, eine schlimmer als die andere, naja bis auf einen kleinen wohl versehentlicher Ausrutscher.

                                                    Zur Rahmenhandlung dient ein Polizeirevier und vermisste Personen.
                                                    Die Optik dort ist sehr gut, für Atmosphäre wird mit einem anhaltend Gewitter gesorgt.
                                                    Bis hier ist alles in Ordnung, doch jetzt folgen die Geschichten.

                                                    1. Um einen kleinen pummeligen jungen der auf süßes steht, diese aber nicht bezahlen kann.
                                                    Sehr surreal, und viel, viel zu kurz um irgendwas zu reißen.
                                                    Außerdem geklaut, und auch noch schlecht von "WE ALL SCREAM FOR ICE CREAM"
                                                    1 Punkt.

                                                    2. Um eine hübsche Teenagerin der sooo langweilig ist das sie Telefonsex betreibt.
                                                    Wieder sehr surreal, etwas länger, und nicht ganz so schlecht, dennoch keine Hand kein Fuß, aber der Telefonsex hat mich etwas spitz gemacht, deshalb.
                                                    2,5 Punkte.

                                                    3. Um Menschen die in einer Miniaturwelt leben.
                                                    Die schlägt dem Fass den Boden aus, surrealer geht's kaum mehr, wie alle folgen bisher null glaubhaft, aber das wollte hier wohl auch niemand erreichen.
                                                    Langsam reicht's aber, kein wirklicher Inhalt, wie bei allen Geschichten bisher.
                                                    0,5 Punkte.

                                                    4. Die erste Geschichte die wenigsten einigermaßen Hand und Fuß hat, geht doch.
                                                    Um ein Pärchen das Geldprobleme hat, und er beschließt den falschen Weg einzuschlagen.
                                                    Fängt handfest und Real an, wird dann aber zum Geistermumpitz, aber das hält sich im Rahmen und macht sogar Spaß.
                                                    Das ganze ist komplett unlogisch und nicht gerade gut gemacht, ist aber mit großem Abstand die beste Geschichte, in die sich sogar etwas Humor verirrt hat, freiwillig oder nicht. Die war ok.
                                                    5,5 Punkte

                                                    Zum Schluss holt uns die Rahmenhandlung wieder ein, die hat jetzt aber auch nicht wirklich viel zu bieten, außer der netten Atmosphäre und dem Gewitter.
                                                    Tut mir leid war mir viel zu surreal.
                                                    1+2,5+0,5+5,5÷4= 2.375.
                                                    Bißchen hart, ich runde auf 3 auf, wobei wofür denn......

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