kidhan - Kommentare

Alle Kommentare von kidhan

  • kidhan 02.02.2025, 10:13 Geändert 07.02.2025, 09:31

    Bester Film (10 Nominierungen)
    - Poor Things
    - The Holdovers
    - Dune Part 2
    - Furiosa
    - Challengers
    - Die junge Frau und das Meer
    - The Zone of Interest
    - All of us Strangers
    - One Life
    - Crossing: Auf der Suche nach Thekla

    Beste Regie (10 Nominierungen)
    - Poor Things
    - The Holdovers
    - The Zone of Interest
    - All of us Strangers
    - Challengers

    Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
    - All of us Strangers
    - The Zone of Interest
    - Poor Things
    - The Holdovers

    Bester Darsteller (10 Nominierungen)
    - Anthony Hopkins (One Life)
    - Paul Giamatti (The Holdovers
    - Andrew Scott (All of us Strangers)
    - Josh O Connor (Challengers)
    - Mark Ruffalo (Poor Things)

    Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
    - Emma Stone (Poor Things)
    - Daisy Ridley (Die Junge Frau und das Meer)
    - Jessie Buckley (Kleine schmutzige Briefe)
    - Olivia Coleman (Kleine schmutzige Briefe)
    - Anya Taylor Joy (Furiosa)

    Schlechtester Film (5 Nominierungen)
    - Bach, ein Weihnachtswunder
    - Red One
    - Damsel
    - The Last Kumite

    Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)

    Beste Kamera (5 Nominierungen)
    - Poor Things
    - Dune Part 2
    - Furiosa

    Beste Ausstattung (Kostüme + Kulisse, 5 Nominierungen)
    - Poor Things
    - Furiosa
    - Dune 2

    Bester Schnitt (5 Nominierungen)

    Beste Effekte (5 Nominierungen)
    - Planet der Affen
    - The Fall Guy
    - Dune 2
    - Furiosa
    - Twisters

    Beste Filmmusik (5 Nominierungen)

    Bester Song (5 Nominierungen)

    Beste Serie (5 Nominierungen)
    - Shogun
    - The Day of The Jackal
    - Frieren
    - Fallout
    - The Boys

    Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
    - Eddie Redmayne (The Day of The Jackal)
    - Colin Farrel (The Penguin)
    - Matthias Shoenaerts (The Regime)
    - Tadanobu Asano (Shogun)
    - Hiroyuki Sanada (Shogun)

    Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
    - Christin Millioti (The Penguin)
    - Kate Winslet (The Regime)
    - Anna Sawai (Shogun)
    - Mairead Tyers (Extraordinary)
    - Sofia Oxenham (Extraordinary)

    Puh, ist auch wie jedes Jahr ziemlich erbärmlich. Ich glaube ich habe kaum 20 Filme gesehen, die in Frage kommen. Daher ist das Ganze wieder mal sehr lückenhaft. Schnitt, Animationsfilm und die Musikkategorien fallen leider ganz flach. Bei Serien dagegen habe ich überhaupt keine Probleme dabei, die Kategorien zu füllen.

    32
    • 5 .5

      Solide Verfilmung mit soliden Schauspielern, soliden Schwertkämpfen, soliden Frisuren und allgemein einfach solider Solidität. Solide in jeder Hinsicht.

      Aber wozu? Warum verfilme ich einen Stoff zum gefühlt 250 mal und mache dann etwas ausschließlich Solides daraus. Entweder ich mache etwas Neues, Einzigartiges, Gewagtes, sich in irgendeiner Form absetzendes, oder ich lasse es. Das ist meine Meinung dazu.

      Ich sehe einfach keinen Sinn in diesem Film hier.

      Dann gucke ich mir lieber den alten mit Gene Kelly an…oder die BBC Serie, die ist auch ziemlich gut.
      Das sollten die Leute auch machen statt eine schon vielfach besser verfilmte Geschichte noch mal in irrelevanterer Weise zu produzieren.

      Also wer Lust hat auf etwas austauschbar-solides, das er wahrscheinlich schon mal besser gesehen hat, der kann sich den hier gut angucken.

      Auf jeden Fall habe ich jetzt irgendwie Bock auf Hanuta.
      Kein Hanuta für alle, aber alle Hanuta für einen…Für mich (-;

      P. S. Das war ja in meiner frühen Kindheit eines von zwei Wörtern, bei denen ich peinlich lang und penetrant auf der falschen Aussprache bestanden habe. Muskeltiere. Ich dachte die hauen sich oft, dann muss das wohl Muskeltiere heißen…Das andere ergab für mich keinen Sinn und alle anderen haben keine Ahnung, die mich dauernd berichtigt haben. Also merkt euch das, das hier sind die drei Muskeltiere!

      Das andere Wort war übrigens Leberwesen. Ich dachte alle Leberwesen haben eine Leber…Auch die drei Muskeltiere!

      30
      • 8 .5

        Liebe Zuschauer,

        wir halten sie intellektuell betrachtet nicht für ausreichend ausgestattet, das folgende Programm selbstständig korrekt einzuordnen. Wir gehen nicht davon aus, dass sie dazu in der Lage und Willens sind zu verstehen, dass es sich hier um ein älteres Format handelt, das sich in überspitzt satirischer Weise über die Vorurteile und Gegebenheiten der damals vorherrschenden Zeit lustig macht und das mit dieser Zeit verknüpfte Gesellschaftsbild widerspiegelt.

        Wir müssen stattdessen davon ausgehen, dass wir ihnen das vor jeder Folge dieser Serie wieder und wieder erklären müssen wie einem starrsinnigen Kind, das sonst vergisst, dass eine Herdplatte nun mal heiß ist...

        Ich gucke gerade endlich mal alle Folgen von „Ein Herz und eine Seele“ in der ARD Mediathek und diese Warnung wird einem vor jeder Episode wieder aufs Auge gedrückt…Also nicht wortwörtlich, aber das steht da für mein Empfinden zwischen den Zeilen.

        Also ich bräuchte das irgendwie nicht. Ich verstehe es auch alleine. Gibt es wirklich so viele Leute, die es tatsächlich und ernsthaft nicht verstehen?
        Ich meine klar, es scheint viele zu geben, die so tun, also würden sie es nicht von alleine verstehen und dann ganz empört überall aufschreien, um mal für irgendetwas Aufmerksamkeit zu bekommen.

        Das ist jedenfalls meine Sichtweise zu dieser Maßnahme, die man ja auch unter anderem vor jeder älteren Folge TKKG oder Fünf Freunde oder drei Fragezeichen zu hören bekommt, mit denen ich aufgewachsen bin…Und das, soweit ich das von hier drinnen beurteilen kann, ganz ohne eine diskriminierende Drecksau geworden zu sein.

        Aber bitte schön, wenn es denn so sein muss heutzutage, kommt hier meine Warnung vor meinem Text:

        Liebe Leser,

        diese Buchstaben wurden absichtlich so angeordnet, dass sie halbwegs sinnvolle Sätze und abschließend einen ganzen Text ergeben, es ist keine zufällige und gleichberechtigte Aneinanderreihung von Buchstaben.
        Daher bitte ich sie zu akzeptieren, dass einige Buchstaben innerhalb dieser Textbaumaßnahme öfter vorkommen als andere. Das bedeutet keinesfalls, dass ich zum Beispiel den Buchstaben X weniger mag, als den Buchstaben E. Das X wird hier nicht diskriminiert. Es ist nur eine Eigenheit der deutschen Sprache, dass das E in logischen und verständlichen Sätzen häufiger vorzukommen pflegt als das X.
        Ich habe auch das Q, das Y oder das Z durchaus genauso lieb, wie das A, das S oder das I. Das ist keine Frage der Wertschätzung. Ich bitte dieses beständig im Kopf zu behalten während des Lesens meines Textbeitrages und keine Gesellschaft zur Gleichbeteiligung aller Buchstaben an sämtlichen Texten zu gründen. Vielen Dank.

        35
        • 9 .5
          kidhan 17.01.2025, 09:49 Geändert 10.02.2025, 11:53

          So wie es aussieht hat der Tod sich Mulholland Drive, Lost Highway und Twin Peaks angeguckt und sich dann David Lynch geholt, damit der ihm alles erklärt...

          Aber David Lynch hat nur den Kopf geschüttelt, und das in seiner unnachahmlichen Weise, gleichzeitig in Zeitlupe und Zeitraffer, in einer nicht fassbaren Form.

          Jetzt sitzt der Tod heulend in seiner Ecke und versteht immer noch nichts.

          Und ich könnte mich heulend daneben setzen. Aber noch mehr könnte ich den scheiß Tod verprügeln, diesen Idioten!

          Denn mit David Lynch hat er uns das Besondere geklaut. Das Unfassbare, das Verwirrende, Verzerrende, Faszinierende, Einzigartige, Unheimliche. Das Ekelhaft-Schöne…Das was man nicht versteht und auch nicht zu verstehen braucht, weil es an seiner Kraft und Anziehung verlieren würde, wenn man es vollständig erfassen könnte, so wie man fast alles andere immer so einfach ohne weiteres erfassen kann.

          Alles was der Mann gemacht hat ist genial anders und dadurch anders genial.

          Um einen passenden Nachruf zu David Lynch zu schreiben müsste ich eigentlich vor einem Feld stehen, das gefüllt ist mit blutenden Blumen, auf der anderen Seite des Feldes wartet eine Zehn Meter hohe Tastatur auf mich. Ich laufe los als 40 Jahre alter Mann, werde immer langsamer, fühle mich immer älter. Die blutenden Blumen lachen mich aus, die Tastatur schrumpft und schrumpft. Wenn ich endlich auf der anderen Seite angekommen bin, ist die Tastatur vollständig verschwunden und stattdessen steht da ein Spiegel, in dem ich erkennen muss, dass ich zu einer 150 jährigen Frau mutiert bin und sich die Tastatur auf der anderen Seite des Feldes befindet. Ich krieche los, kämpfe mich durch ein Meer lachender, immer stärker blutender Blumen und als ich endlich wieder ankomme, bin ich die Tastatur und die Blumen fangen an wie von Sinnen auf meine Tasten einzuhämmern und auf einer Wolke über mir erscheint der Text:

          „!nerabssafnU sed eigaM enies dnu tirpsE nies enho nemmudrev dnu neliewgnal edoT uz hcue tedrew rhi, eineG nie raw hcnyL divaD“

          Ruhe in Frieden…Und noch mal danke für Twin Peaks!!! Und all deine anderen Meisterwerke.

          40
          • 6

            STÜRMISCHE BEGEISTERUNG, TOSENDER APPLAUS UND EIN TORNADO DER EMOTIONEN…Damit ist Pustekuchen!

            Aber den Film als Sturm im Wasserglas, als durchgängige Flaute und laues Lüftchen zu bezeichnen, das fände ich auch verblasen…äh vermessen.

            Ich finde, bei „Twisters“ handelt es sich um eine solide Windböe, die gerade vorne und hinten doch recht kräftig weht. Mittendrin geht ihr mal die Puste aus, zugegeben. Aber es frischt dann wieder gut auf.

            VOM WINDE VERWEHT!
            Das habe ich gerade gelesen. Vollständig. Von vorne bis hinten, vor ein paar Tagen beendet.
            Das kann man an der Stelle ja auch mal erwähnen. Ich finde das ist ein lustiger Zufall.
            In dem Buch geht es aber gar nicht um diese Tornadoflüsterin hier…Hat tatsächlich eher Ähnlichkeit mit Fackeln im Sturm.

            Aber ich werde gerade vom Thema abgetrieben.

            Wenn ihr euch fragt, ob da noch mehr kommt als ein müder Schwall billiger Windwitzchen…Nein, wieder Pustekuchen!

            6 Punkte auf der cineastischen Beaufortskala für Filmfähnchen im Wind.

            41
            • 8 .5

              Ich finde es faszinierend, wie die eigentlichen, in der Realität bestehenden, moralischen Ansprüche und Vorstellungen von Filmen und Serien innerhalb des dort präsentierten Geschehens mühelos verschoben werden können.

              So bin ich hier zum Beispiel für den Profikiller. Ganz eindeutig und durchgängig.

              Ich bin die ganze Zeit auf der Seite eines Typen, der für Geld jeden umbringen würde, ohne die Hintergründe hierzu zu hinterfragen. Der auch Passanten und andere Unschuldige ohne mit der Wimper zu zucken abmurkst, wenn durch diese sein Vorhaben gestört werden könnte oder er auch nur den leisesten Verdacht hätte, durch diese auffliegen zu können.

              Ich will dass der gewinnt, davon kommt, bezahlt wird, weiter macht. Ich will nicht dass der erwischt wird. Schon gar nicht von den Leuten, die ihn hier erwischen wollen. Die finde ich nämlich alle scheiße.

              Und selbst wenn er einen Unschuldigen abmurkst, denke ich mir während der Sichtung der Serie nicht: Oh nein, wie kann er nur, sondern eher: Ja was solls, was hat der da auch gerade jetzt zu suchen…

              Ich will dass die, die im Sinne des Gesetzes handeln von dem abgehängt, vermöbelt und abgeknallt werden, der akut gegen das Gesetz verstößt. Von dem, dessen handeln ich im realen Leben natürlich durchgängig verachten und verurteilen würde.

              Und dabei ist derjenige nicht mal besonders witzig oder sympathisch…Aber die Serie lenkt mich dahin das so zu sehen…Und ich denke die meisten anderen auch. Oder sieht irgendwer, der die erste Staffel gesehen hat, das anders?

              Sie lenkt mich auch durch die eigene Qualität da hin, denn die Serie ist klasse. Sie ist unterhaltsam und spannend. Eddie Redmayne ist super. Und ich würde durchaus gerne mehr sehen.

              Also Team Profikiller!!

              39
              • 8

                „The Deuce“ präsentiert uns das Rotlichtmilieu New Yorks im Wandel der Zeit in den 70iger und 80iger Jahren und thematisiert alles, was da so dazugehört. Von Prostitution mit und ohne Zuhälter, über Clubs, Bars, Pornofilme, den Aufstieg des VHS Marktes und den Abstieg der Szene durch zunehmende Aidserkrankungen.

                Politiker, Polizei, Mafia, Barkeeper, Prostituierte, Pornoregisseure und alles, was in dem ganzen Geschäft irgendwie involviert ist, wird ausführlich beleuchtet und miteinander verknüpft. Hier wird gebumst, geblasen, gewichst, bestochen, erschossen, erstochen, gespritzt in jeder vorstellbaren Form, in der irgendetwas irgendwohin oder irgendwo rein gespritzt werden kann…

                Und das wird ganz wunderbar gemacht, realistisch, unterhaltsam und abwechslungsreich…Was auch kein Wunder ist, denn die Serie ist von dem Typen, der uns auch „The Wire“ und „Treme“ geschenkt hat und der kann einfach Milieu wie kaum ein anderer!

                Also ziehts euch ruhig mal rein…Also die Serie, nicht das ganze Koks (-;

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                • 7

                  Jaaaa, ganz klar hier, Antiporno!

                  Also ich sag euch jetzt mal, was dieser Film bedeutet. Was uns der Regisseur damit so alles erzählen möchte. Also passt mal auf. Ich habe da nämlich voll den Durchblick! Also lest euch das hier mal ganz genau und konzentriert durch!

                  Zum einen will er uns natürlich damit vor Augen halten, na ja gut, das muss ich nicht weiter ausführen, das sollte euch auch so klar sein. Das steht ja über allem. Das springt einem ja direkt ins Auge. Da mache ich mich ja lächerlich, euch hier das offenkundige zu erklären. Das muss ich euch doch nicht weiter erläutern. Ich doch nicht! Und dazu noch euch! Also soweit lassen wir es hier aber nicht kommen!!

                  Aber darüber hinaus, dann auf der Metaebene, wenn man ganz tief eintaucht in die tiefsten Tiefen psychologischer Untiefen. Ja, wenn man das macht, dann wird einem natürlich alles vollständig klar. Dann fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Jetzt kommt’s, Jetzt wollen wir das pornoprächtige Cineastenkind mal gemeinsam übern Berg schmeißen.

                  Also, wenn man Nietzsche auswendig gelernt hat, die Japanische Sprache perfekt beherrscht, sich dann noch nächtelang mit Freud unterhalten hat und das Kamasutra durchgespielt hat…Ja, aber auch wirklich nur dann!

                  Dann wird einem klar, das hier ist ein Lesbenporno!

                  Aber mal ehrlich, ich habe keine Ahnung was dieser abgedrehte Scheiß bedeuten soll, den man so nur in Japan drehen kann…jedenfalls gibt es dafür keine Kohle von der deutschen Filmförderung!

                  Aber so ahnungslos und verwirrt ich von diesem Kram auch sein mag, faszinierend ist es irgendwo dann schon auch…Und das ist mir dann in der richtigen Stimmung manchmal wichtiger als der totale Durchblick.

                  Es ist mir oft lieber ich sitze da und sage nur noch: „Häääääääääää??“ als da zu sitzen und zu sagen: „Ja….Kenn ich schon“

                  Also hier ne, Antiporno! Kann man mal machen.

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                  • 8

                    Ich finde es schon verdammt lustig, wie Dune 2 von der Handlung her im Grunde genau das Gleiche ist wie Avatar 1…Nur mit mehr Gruppierungen und mehr Sand. Und er reitet hier halt den größten Sandwurm und nicht den größten Drachen…Aber abgesehen davon ist das doch genau das gleiche.

                    Das werfe ich natürlich Dune 2 nicht vor, das wäre aufgrund der deutlich älteren Buchvorlage Quatsch.

                    Daher kann ich höchstens Avatar vorwerfen, dass es sich dabei um Dune handelt, nur mit weniger Gruppierungen und weniger Sand...Und dabei dachte ich doch bis jetzt immer, dass sie bei Avatar mit der Blue Man Group Pocahontas nachspielen…Da kommt man ja ganz durcheinander (-;

                    Auf jeden Fall ist Dune 2 optischer und akustischer Bombast vom Feinsten und für mich durchgängig Unterhaltsam, daher bekommt er verdiente 8 Punkte…Emotional hat er mich aber nicht ganz so gepackt, da war ein bisschen Sand im Getriebe. Daher gibt es auch nicht mehr als 8 Punkte.

                    Dennoch ein ziemlich guter Start ins neue Filmjahr und nach den Feiertagen könnte ich auch ein Kandidat für den größten Sandwurm abgeben, wenn der Sand aus Schokolade und Raclettekäse wäre (-;

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                    • kidhan 30.12.2024, 11:06 Geändert 30.12.2024, 11:43

                      Ich habe dieses Jahr 325 Filme und 97 Serienstaffeln gesehen.

                      Meine Top 20 Filme:
                      1. Land des Honigs
                      2. Der Schmale Grat
                      3. Suzhuo River
                      4. Schwarze Katze, weißer Kater
                      5. Wo ist das Haus meines Freundes
                      6. The Lobster
                      7. Babylon
                      8. Quo Vadis Aida
                      9. Poor Things
                      10. Tar
                      11. Hard Boiled
                      12. Saltburn
                      13. Maps to the Stars
                      14. Sick of Myself
                      15. Watchtower
                      16. Stalag 17
                      17. Das Haus der Lady Alquist
                      18. No Dogs oder Italians aloud
                      19. Sonne und Beton
                      20. Ein kurzer Film über die Liebe

                      Top 10 Serien.
                      1. Der dunkle Kristall: Ära des Widerstands
                      2. Shogun
                      3. The Boys (Staffel 4)
                      4. Snowfall
                      5. Unbelievable
                      6. Yellowstone (Staffel 4 und 5)
                      7. Blue Eye Samurai
                      8. Treme
                      9. The Kominsky Method
                      10. Frieren (Anime, gucke ich gerade noch)

                      Flop 10:
                      1. Olgas House of Shame
                      2. The Marvels
                      3. Wie beim ersten Mal
                      4. Bach – Ein Weihnachtswunder
                      5. Eine wüste Bescherung
                      6. Polite Society
                      7. Remo
                      8. The Way of the Gund
                      9. Teenage Mutant Ninja Turtles: Mayhem
                      10. Die Piratenbraut

                      Nachtrag: Laut Letterbox macht das 27,5 Filme pro Monat bzw. 6,3 Filme pro Woche. Die beiden von mir meistgesehenen Schauspieler waren dieses Jahr Harrison Ford und Rita Hayworth mit je 5 Filmen. Der meistgesehene Regisseur war Aki Kaurismäki mit 7 Filmen. Die meisten Filme habe ich in Woche 20 geguckt zwischen dem 13ten und 19 Mai mit 12. In Woche 31 habe ich gar keine Filme geguckt, da waren olympische Spiele…
                      Die meisten Filme habe ich donnerstags gesehen, die wenigsten mittwochs (kein Wunder, da ist immer Tischtennistrainig…donnerstags habe ich dann wahrscheinlich akute Filmsehnsucht (-;

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                      • Das hier ist eine freie und unkoordinierte Mitmachliste. Hier könnt ihr nach Lust und Laune euer Film- und Serienjahr 2024 Revue passieren lassen. Haut eure Top Liste, eure Flop Liste, eure persönlichen Statistiken, eure Geheimtipps oder was euch sonst so einfällt oder am Herzen liegt raus. Egal was, einfach rein damit in die Kommentare.

                        Dabei geht es mir um die Sachen, die ihr dieses Jahr gesehen habt, nicht um die Sachen, die in diesem Jahr produziert wurden. Dafür werden Batman und Leinzi dann ja später hoffentlich wieder die Mocas veranstalten.

                        Also macht mit wenn ihr Bock habt und allen schon mal einen guten Rutsch (-;

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                        • 7 .5

                          Packesel!

                          Was ist denn das auch für eine herabwürdigende Berufsbezeichnung?! Kein Wunder, das überall Fachkräftemangel herrscht…

                          „Fachkraft für internationale Logistikangelegenheiten betreffend hoch nachgefragter, chemischer Exportsubstanzen gesucht. Oral-Anale Spezialfähigkeiten erwünscht. Schnell qualifizierendes Traubentraining unter fachlicher Anleitung vor Ort verfügbar.
                          Ein robustes Gemüt und diplomatisches Geschick im Umgang mit Zollvorschriften- und Personal setzen wir voraus“

                          Da hätte sich die Maria bestimmt noch schneller überreden lassen.
                          Und so ist Maria voll der Gnade dann Maria voll der Drogen.

                          Ein wirklich guter Film. Sehr ruhig und realistisch ohne große Effekthascherei und dadurch umso packender.

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                          • 7

                            Dann habe ich dieses Jahr über die Weihnachtszeit auch diesen alten Weihnachts-Kinder-Abenteuer-Mehrteiler mal nachgeholt und es ist wie meistens bei diesen Formaten…Das Zauberwort heißt Charme!

                            Das ist die größte Qualität hier und bei den meisten Weihnachtsmehrteilern und anderen Abenteuerserien von früher, die ich so kenne. Charme und coole, passende Musik.

                            Das ist alles weit weg von perfekt. Die Kämpfe sind nicht besonders gut choreographiert, die Handlung sicherlich kein Meisterwerk. Aber es ist trotzdem irgendwie toll. Die Leute haben alle Ecken und Kanten, sind alle so herrlich unperfekt. Irgendwie passt das für mich alles so weit, dass ich mir sowas jedes Jahr mal ganz gerne ansehe.

                            Ähnliche Formate von heute würden natürlich vor Effekten, coolness und spektakulären Actionstunts nur so strotzen…Aber den Charme erreicht man nicht…Das ist zumindest meine Meinung. Sicherlich ist das eine subjektive, kräftig nostalgiegeschwängerte Meinung, aber ich sehe es halt so.

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                            • 8

                              Den Weihnachtsstreifen hier habe ich gestern nach Ewigkeiten mal wieder gesehen und muss sagen, den sollte ich doch auch öfter mal zu Weihnachten gucken!

                              Am Ende hatte ich auf jeden Fall einen dicken Kloß im Hals!

                              Heute Abend werde ich allerdings keinen Kloß im Hals haben, bei uns gibt es Raclette! (-;

                              Aber wer Bock drauf hat, dem wünsche ich natürlich viele dicke Klöße…Besser im Bauch als im Hals, das kann ja nun sonst durchaus sehr ungesund werden…

                              Also, ob mit Kloß, Raclette, Fondue, Ente oder Gans
                              Mit Gesang, Geschenken, Kirche oder gar Tanz
                              Mit Ruhe oder laut, besinnlich oder ganz viel Firlefanz
                              Ich wünsche euch frohe Weihnachten, denn ich kanns!
                              Bevor ich mich hier vor den doofen teilen der Familie verschanz
                              Und ich mich mit meinem eilig getippten Gedicht noch verfranz (-;

                              Genießt euer, leider mal wieder sehr schneefreies, aber hoffentlich für alle schönes Fest!

                              Euer kidhan.

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                              • 8 .5

                                Mit Yellowstone bin ich jetzt auch schon wieder durch. Leider!

                                Denn das ist eine von diesen Serien, die ich immer suche. Eine von diesen Serien, die ich immer gucken könnte, bei denen ich mich zu jeder Zeit auf die nächste Folge freue. Und das ist, trotz der überwältigend hohen Zahl an Formaten, ein seltenes Gut und natürlich auch immer eine ganz subjektive Angelegenheit.

                                Verrückter Weise mag ich bei Yellowstone gerade die Punkte besonders, die viele eher kritisieren. Ich liebe dieses Western Szenario. Viele Folgen bestehen gefühlt zur Hälfte aus Cowboy Krams. Aus Leuten die durch die Gegend reiten, Rinder hüten, irgendwo Zelten, Pokern, sich gegenseitig die Fresse polieren und Country Songs schmettern vor einer großartigen Naturkulisse…Ich liebe das.

                                Darüber hinaus ist hier aber auch immer viel los und es ist ein ständiges auf und ab. Die Charaktere sind fast alle interessant, teilweise auch richtig schön fies und arschig, aber (fast) nie eindimensional. Es gibt natürlich auch viel Gewalt… Es ist einfach eine Mischung, die für mich perfekt funktioniert.

                                Und sowas zu finden ist wie gesagt gar nicht so einfach. Was halbwegs gut anguckbares findet man heutzutage ja irgendwo immer, aber das es so richtig passt und dann möglichst auch über mehrere Staffeln geht, das Niveau hält, ein vernünftiges Ende hat…Da muss man teilweise schon ganz schön suchen.

                                Machs gut Yellowstone, in ein paar Jahren sehen wir uns sicherlich wieder.

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                                • 9 .5

                                  Dieses (meiner Meinung nach) großartige, ausufernde Meisterwerk gibt es übrigens gerade in der Arte Mediathek!

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                                  • 7

                                    Ich muss mir die Situation aus diesem Film hier immer bei Braveheart vorstellen.

                                    Engländer auf der einen Seite des Schlachtfeldes und Blau Weiß bemalte Schotten, teilweise mit Pfeil im Arsch auf der anderen Seite stellen fest, dass ja eigentlich Weihnachten ist.

                                    Edward Longshankes und William Wallace treffen sich in der Mitte, schenken sich gegenseitig selbstgehäkelte Weihnachtsmützen, fallen sich weinend in die Arme und fangen an „Stille Nacht, heilige Nacht“ anzustimmen.

                                    Danach singen sie „Ihr Kinderlein kommet“ und alle Soldaten kommen in die Mitte und schenken sich gegenseitig ihre Schwerter und Bogen, brennen sich liebevoll die jeweils frisch zugefügten Wunden aus und zünden mit brennenden Pfeilen ihre Kerzen an.

                                    An den aus den Ärschen ragenden Pfeilen werden fröhlich Mistelzweige aufgehängt und dann versuchen alle Soldaten irgendwie Sophie Marceau unter so einen Arschmistelzweig zu locken um ein Küsschen zu ergattern.

                                    Dann hauen sich alle mit Eierlikör dicht ziehen christlich beseelt los, um dem kleinen Lord, den Griswoulds, dem letzten Einhorn, und Kevin die Rübe abzuhauen um selbst als bester Weihnachtsfilm in die Geschichte einzugehen…

                                    Ich finde, das sollte verfilmt werden (-;

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                                    • 3 .5

                                      Ach Herr Bach, guten Tach
                                      Sagen sie mal, sie sind doch vom Fach
                                      Machen sie mal etwas Krach
                                      Machen sie mich mal wieder wach
                                      Denn eine dreitägige Partie Schach
                                      Ist spannender als dies Ungemach
                                      Das bei mir auslöst dies Geschnarch

                                      Ach Herr Bach, ach Herr Bach
                                      Das ist aber doch alles etwas flach
                                      So bekommen sie mit mir nur Krach
                                      Nicht, dass ich mir gleich die Augen ausstach
                                      Wegen dem, was man hier an mir verbrach
                                      Aber da säße ich lieber an einem Bach
                                      Und sagte jedem Fisch einzeln guten Tach!

                                      Hat mir leider gar nicht gefallen. Ich empfand das Ganze als sehr hölzern, sowohl von der Inszenierung, als auch vom Schauspiel her.

                                      Irgendwie hat mich das alles nicht interessiert und das einzige Weihnachtswunder, das ich hier für mich entdecken konnte, war das ich nicht eingepennt bin.
                                      Ich mag die Musik von ihm ja ganz gerne, aber selbst die kam meiner Meinung nach viel zu kurz und wurde für meinen Geschmack nicht besonders wirkungsvoll eingesetzt. Schade. )-:

                                      Aber anderen scheint es zu gefallen, daher hat es auf jeden Fall seine Berechtigung…

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                                      • 8

                                        Was es nicht alles gibt…
                                        Geschichten aus der Rubrik: Das schreibt nur das Leben.

                                        Ein Film über eine Autistin, die den perfekten Schlachthof entwirft!

                                        Das ist halt etwas, das einem Autor niemals einfallen würde. Und wenn es ihm doch einfallen würde, würde er es wieder verwerfen, weil er davon ausgehen würde, dass ihm das sowieso keiner abnimmt.

                                        Aber es ist passiert und wurde hier verfilmt. Und das wirklich gut. Mit einer tollen Claire Danes und auch ansonsten mit einem überraschend namhaften Cast.

                                        Überraschend deshalb, weil ich vorher noch nie von dem Film gehört hatte, bevor ich ihn vorgestern beim Stöbern zufällig bei „Wow“ entdeckt und dann zu meiner Überraschung festgestellt habe, was der überall für eine hohe Durchschnittswertung aufweist.

                                        Ein von HBO produzierter Fernsehfilm. Fernsehfilme flutschen einem doch leicht mal durch den ewig aktiven, hochempfindlich eingestellten Filmfindungssensor. Und das ist hier wirklich schade. Aber ich habe ihn ja dann doch noch erwischt!

                                        Sehr inspirierend, unterhaltsam und berührend wie ich finde.

                                        Was es da draußen wohl noch so für Geschichten gibt?

                                        Ein Klaustrophobiker, der den perfekten Kleiderschrank entwirft.
                                        Ein Bluter, der mit Blutegeln kuschelt.
                                        Ein Hochseilartist mit Seilallergie und Höhenangst.
                                        Ein Unsichtbarer mit Selfiestick…

                                        Ich lasse mich überraschen (-;

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                                        • 7 .5

                                          Wie schon mal vor zwei Jahren, möchte ich euch auch dieses Jahr mal wieder ein paar Klassiker unter den Weihnachtsfilmen vorstellen, die durch berühmtere Vertreter mit ähnlich klingenden Namen leider in Vergessenheit geraten sind.

                                          In der Werkstatt des Weihnachtsmannes herrscht Panik. Kurz vor dem Start des Rentierschlittens bricht ein Rad ab und die Inflation hat dafür gesorgt, dass kein Ersatzrad zur Verfügung steht. Das einzige, was man so schnell noch auftreiben kann ist eine alte Tube Klebstoff, aber so sehr Santa auch quetscht und drückt, der Klebstoff will nicht rauskommen. Fällt das Fest jetzt ins Wasser?! Lasst euch überraschen im aufreibenden Weihnachtswirtschaftsdrama:

                                          „Der Kleister, der nicht lief“

                                          Manfred hat das gesamte Haus für die Weihnachtsfeier geputzt und alles besonders schön hergerichtet. Der gerade erst verlegte Holzfußboden ist sein ganzer Stolz und er freut sich schon auf die beeindruckten Gesichter seiner Verwandten, die jetzt nach und nach eintrudeln müssten, da klingelt es und seine verhasste und vom Regen völlig durchnässte Cousine zweiten Grades steht ohne Rücksicht auf alles zu nehmen Sekunden später als erster Gast mitten im Wohnzimmer. Na das kann ja heiter werden in dieser bissigen Familienkomödie mit dem Titel:

                                          „Bärbel, du triefst.“

                                          Die ganze Firma hängt kurz nach der Weihnachtsfeier geschlossen über den Kloschüsseln, es ist ein unablässiges Kotzkonzert zu vernehmen in den Hallen eines großen Getränkeherstellers, der ausschließlich sein eigenes Getränk ausgeschenkt hat zum Feste. Die einzige Ausnahme ist Prokuristin Elfriede, die sich schon aus Prinzip seit Tagen ausschließlich von Eierpunsch ernährt und die daher verschont geblieben ist. Der diskussionswürdige Weihnachtsskandalfilm mit den meisten Kotzszenen der Filmgeschichte, jetzt in allen Lichtspielhäusern:

                                          „Bad Fanta“

                                          In Hogwarts herrscht auch dieses Jahr zu Weihnachten gähnende Leere in den Gemeinschaftsräumen. Nur ein Schüler hatte zu viel Begeisterung für seine Pflanzen und hat, noch ganz bekifft von der ganzen Alraunenraucherei doch glatt den Hogwartsexpress verpasst. Nun sitzt er alleine im Sessel und diskutiert mit sich selbst über den Goldton des goldenen Schnatzes als er Geräusche hört und der neue Lehrer für Pflanzenkunde, der gerade seinen Job am Nordpol verloren hat, ebenfalls mit einem Alraunenjoint bewaffnet, den Raum betritt. Seht jetzt das spannende Kiffer-Spin Off:

                                          „Neville alleine mit Claus.“

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                                          • 7

                                            Herzlich willkommen zur abstrusen Wunderwelt der Animeserien.

                                            Das hier ist praktisch das Squid Game unter den Fußballanimes…Und es ist unfassbar nervig, bescheuert, dämlich und im Grunde kaum zu ertragen. Absolut übertriebener, unlogischer, dauersabbelnder, unsympathischer Schwachsinn. Wirklich der hinterletzte Mist…Ich freue mich schon auf die zweite Staffel!

                                            Ja, das tue ich. Und das können wirklich nur Animes! Ich will wissen, wie es weitergeht, was mit den Charakteren passiert, die ich alle zum kotzen finde, wer ausscheidet, wer gegen wen welches Tor schießt mit welcher Spezialfähigkeit usw.

                                            All das völlig abstruse und kindisch-beknackte Geknöddel da, all das, was ich so doof finde ist auch gleichzeitig das, was mich dazu bringt, immer wieder die nächste Folge anzumachen. Mir ist das bewusst und ich tue es trotzdem.

                                            Das ist so, als würde jemand die ganze Zeit direkt neben deinem Ohr völlig falsch, laut und penetrant Geige spielen, von morgens bis abends ohne Unterlass und wenn er fertig ist, fragt er dich: „Und, wollen sie mehr davon?“ Und man antwortet mit Tinitus und Migräne ohne zu zögern: „Ja bitte!“

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                                            • 5 .5
                                              kidhan 14.12.2024, 09:36 Geändert 14.12.2024, 10:16

                                              GI-Joe/Avengers/Militär/Buddy Gedöns/Weihnachtsfilm, der aber nicht weihnachtlich ist sondern halt Rock Johnsig…

                                              Da ist er wieder, dieser moderne Blockbuster, dieser „Red Notice-alles Cool-alle sind hübsch- und haben festen stuhl- Ghetto Faust-Krams, der niemandem wehtut, nichts aussagt und auf keinen Fall irgendwie hängen bleibt, sondern mit dem nächsten Christstolen wieder ausgeschieden wird…

                                              Ryan Reynolds wird hier allerdings von Chris Evans gespielt, das ist neu!

                                              Das Problem ist, das diese Art von Film Budgebedingt nicht schlecht genug ist, da man natürlich irgendwie unterhalten wird, so dass ich diese Filme individuell nicht wirklich niedrig genug bewerten kann, aber diese Art von Film, so als nervtötende Gesamterscheinung, die bekommt von mir die Cineasten Rute auf den uninspirierten Geldmacharsch, bis mir der Arm abfällt…

                                              5,5 Weihnachtsmänner aus der Muckibude.

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                                              • Das hier ist der 24 Türchen-Wunschzettel-Rätsel Kommentar. Wer errät alle zu den Wünschen passenden Filmfiguren oder zumindest alle passenden Filme? Derjenige gewinnt ein unsichtbares, lautloses Rentier!! (-;

                                                Lieber Santa, ich wünsche mir:

                                                1. Einen neuen Musiklehrer, der jetzige ist ein Arsch…und mehr Pflaster für meine Finger
                                                2. Einen alten Löffel, schön stumpf und rostig
                                                3. Einen Hausmeister für meinen Lehrer, damit der mich endlich mal mit seinem Haushaltsscheiß in Ruhe lässt und ich endlich mal lerne, wie man schlägt.
                                                4. Einen neuen Klappstuhl, meinen alten hat jemand vergraben, weil es so friedlicher ist, haben sie gesagt.
                                                5. Eine neue Putzfrau, die jetzige verleitet meinen Mann immer zum saufen
                                                6. Unterwäsche aus Blei, damit mein Freund mir nicht ständig überallhin glotzen kann.
                                                7. Dass mein Freund aufhört, sich jeden Tag selbst auf die Fresse zu hauen und sich am nächsten Tag nicht mehr daran zu erinnern.
                                                8. Dass ich endlich lerne, fehlerfrei mit meinem Schwanz wackeln zu können.
                                                9. Ein deutlich weicheres Brecheisen für meinen Partner
                                                10. Eine Bedienungsanleitung für dieses vermuschelte Toilettensystem
                                                11. Vier Brathähnchen und eine Cola
                                                12. Eine neue Ehefrau mit weniger muskulösen Beinen
                                                13. Eine abschließbare Dusche…Naja, eh zu spät
                                                14. Wein gut und rein in dem Pokal mit dem Portal
                                                15. Apfelstrudel und eine schöne, große Mütze
                                                16. Einen neuen Mann, der besser schwimmen kann
                                                17. Ein anderes Versteck für meine Uhr
                                                18. Endlich mal entspannte Weihnachten…Und wenn das nicht geht, einen Terroristen mit vernünftiger Schuhgröße
                                                19. Einen einfachen, verschissenen Hügel für mich alleine
                                                20. Einen gemütlichen Teppich
                                                21. Die Liebe der Frau, der mein selbstgemachtes Spezialhaargel so gut steht.
                                                22. Das niemand meinen Hasen aus der Kiste holt…Mehr verlange ich doch gar nicht.
                                                23. Ein anderes Brettspiel…Vielleicht Halma. Egal, Hauptsache nicht noch mal das Selbe
                                                24. Andere blinde Passagiere…Nur nicht wieder die Schweden!

                                                24
                                                • 6 .5

                                                  „The Regime“ ist eine Politik-Persiflage.

                                                  Die Serie persifliert allerdings kein bestimmtes Regime, sondern in rein fiktiver, unbestimmter Weise eine Art von System und politischer Situation, wodurch es tatsächlich schwer ist, den richtigen Zugang zu diesem Format zu finden.

                                                  Es geht hier um eine Konstellation, in der eine Person einfach zu viel Macht hat und gleichzeitig völlig Ich-Bezogen, realitätsverkennend und in vielerlei Hinsicht absolut verrückt ist. Aber da sie so viel Macht hat, wird ihr nie widersprochen und sie findet praktisch dauernd Zuspruch und Erfüllung, egal wie spleenig und bekloppt ihre Handlungen, Entscheidungen und Wünsche sind.
                                                  Und damit regiert sie dann ein Land.

                                                  Diese Satire funktioniert in gewisser Hinsicht im Hinblick auf viele Länder dieser Welt mehr oder weniger, aber natürlich im Hinblick auf kein Land im Detail.

                                                  Das ist eine schwierige und für den Zuschauer oft undankbare Übung.

                                                  Dennoch muss ich sagen, dass die Durchschnittswertung von unter 5 Punkten hier die Qualität wohl kaum widerspiegelt.
                                                  Kate Winslet ist großartig, Matthias Schoenaerts ebenfalls. Die Darsteller machen insgesamt einen sehr gut Job. Die Handlungsqualität schwankt über die 6 Folgen ziemlich, es gibt aber aus Meiner Sicht genug Kurioses und Abgedrehtes, um vernünftig zu unterhalten.

                                                  Der große Wurf ist das hier für mich zwar auch nicht, aber der große Reinfall ganz sicher auch nicht…

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                                                  • 6 .5
                                                    kidhan 07.12.2024, 09:25 Geändert 07.12.2024, 11:48
                                                    über Noelle

                                                    6,5 Punkte…Ja, ihr habt richtig gesehen.

                                                    Und nein, da stehe ich ausdrücklich nicht zu. Jedenfalls den Rest des Jahres nicht. Aber jetzt schon. So bis Ende des Jahres stehe ich dazu.

                                                    Das sind nämlich keine normalen 6,5 Punkte.

                                                    Das sind Weihnachtsbeleuchtungspunkte, Keksmampfpunkte, Kakao im Bauch Punkte.

                                                    Das sind Glühwein, mein Herz ist rein, der Film ist fein, das muss jetzt sein Punkte!

                                                    Zeig mir den im Juli und ich zeig dir nen Vogel.

                                                    Zeig mir den jetzt und ich kuschle mit nem Rentierbaby und pfeife Jingle Bells.

                                                    Das ist natürlich auch die Krux an der Filmbewerterei.
                                                    Bewertungen sind subjektiv. Und diese Subjektivität ist nicht in Stein gemeißelt. Man ist ja nicht in derselben Stimmung Jahr für Jahr, Stunde für Stunde. Ich habe letztens mit „der schmale Grat“ einen Film von 3 auf 9 Punkte hochbewertet, da ist mir das mal wieder sehr klar geworden. Den hatte ich mal irgendwann mit 14 gesehen, hatte eine ganz andere Erwartungshaltung, war mega genervt…Habe ihn dann, als ich mich hier angemeldet habe aus dem Gedächtnis raus so bewertet und ihn dann nie wieder angeguckt, bis vor ein paar Wochen. Jetzt finde ich ihn fantastisch.

                                                    Das ist natürlich ein Extremfall, aber grundsätzlich müsste man jeden Film in der gleichen, möglichst neutralen (und eben nicht Weihnachtsplätzchengeschwängerten) Stimmung, zum selben Zeitpunkt gucken, wenn man ein wirklich verlässliches, objektives Bild seines eigenen Geschmacks bekommen wollte…Das klappt nicht.

                                                    Macht aber auch nichts.

                                                    Wenn Anna Kendrick als überdreht fröhliche Weihnachtsmannfrau das ist, was ich jetzt gucken will, dann ist das ok.

                                                    Ob ich ihn dann im Sommer wirklich so richtig blöd finden würde, werde ich auch nie rausfinden, denn da werde ich diesen Film niemals gucken.

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