kidhan - Kommentare

1. Karate Tiger 2
2. Police Academy V
3. Karate Kid 3
4. Police Academy VI
5. Big Trouble in little China
6. Legende
7. Superman III
8. Mad Max III
9. Die Hexen von Eastwick
10. Police Academy IV

So, dann leiten wir mal die letzte Runde unserer kleinen Flop-Odyssee ein. Also haut eure schlechtesten Filme der 80iger Jahre raus…Und lasst euch weiterhin gegenseitig am Leben (-;

Überraschend ungewöhnlicher, garstiger, abgedrehter, expliziter, düsterer Film über kaputte Menschen und kaputte Liebe an einem kaputten Ort.

Sehr schön. Ich liebe Überraschungen dieser Art!

1. After Earth
2. Die Pute von Panem
3. Sex and The City 2
4. Ghostbusters (2016)
5. Stirb Langsam: Ein guter Tag zum Sterben
6. Die Drei Musketiere (2011)
7. The Amazing Spider Man 2: Rise of Electro
8. Frau Müller muss weg
9. Lethal Strike
10. Fack ju Göhte

So, dann machen wir doch den Flop 10 Hattrick voll und widmen uns den miesesten Streifen und größten Enttäuschungen der 2010er Jahre. Also haut raus, euren cineastischen Sondermüll (-;

„Ghosts“ ist eine Serie, die zu keinem Zeitpunkt irgendetwas von einem verlangt. Sie schwebt so vor sich hin. Sie ist lustig und sympathisch genug, um einen zu interessieren, wenn man gerade die Lust verspürt, Interesse dafür aufbringen zu wollen, aber sie ist gleichzeitig niemals in irgendeiner Weise so relevant, dass sie einen zwingen würde, zu irgend einem Zeitpunkt aufpassen zu müssen.

Dadurch ist sie die perfekte Serie um nebenbei angemacht zu werden, wenn man etwas haben möchte, was da ist und gleichzeitig auch nicht…Halt wie ein freundlicher Hausgeist. Ein angenehmes Hintergrundrauschen.

Das klingt eigentlich erst mal nicht besonders toll und meine 7 Punkte sind da auf den ersten Blick vielleicht ein wenig hochgegriffen.

Aber ich finde auch das ist eine Kunstform. Etwas so auszubalancieren, dass es genau diesen Zweck der unaufdringlichen Berieselung durchgängig erfüllt. Wenn man sowas sucht, kann man sich das hier gut angucken. Wenn man sowas nicht sucht, sollte man sich etwas Gehaltvolleres aussuchen.

Eine Serie über Geister, die einem nie auf den Geist geht, weil sie nicht Geistreich genug ist, um den Geist anzuregen, aber doch zu Geistreich um einen zu entgeistern. Geistesgegenwärtigkeit wird nicht verlangt, Geistesabwesenheit wird toleriert. Man kann sich dabei durchaus auch Weingeist reinziehen oder mal von allen guten Geistern verlassen sein. Dabei stören einen die Geister nicht (-;

Hahaha, danke für den Hinweis Tormund!

Da warten ja doch bestimmt noch so einige Meisterwerke auf uns:

- „Wer klopft denn da? Ich bin Klopfer, du Opfer!“

- „Das Dschungelbuchmassaker! Und Mowgli schmeckt doch!!

- „Die Monster AG 3: Schreie bringen Energie, Lachen noch mehr…Aber am meisten Energie liefert das Blut nach dem schreien!“

- „Die Schöne und das Biest in ihr! Blut-Belle und Tassilo im Touristenschlachtmodus“ (Seid hier Gast, Seid hier Gast, wir massakrieren ohne Hast…)

- „Arielle die Speerjungfrau – Ein Unterwassermassaker mit Tritons Dreizack“

- „Schneeschlitzchen und die 7 Särge“

Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos (-;

Für alle die es interessiert und die es noch nicht mitbekommen haben. Man kann Apple TV Plus jetzt auch seit kurzem über Amazon Prime als Channel dazu buchen...Das werde ich mir die Tage auf jeden Fall mal angucken.

1. High Kick Girl
2. American Pie präsentiert die nächste Generation
3. Reise zum Mittelpunkt der Erde
4. Love Vegas
5. Dead or Alive
6. New Moon: Biss zur Mittagsstunde
7. Sex and the City: Der Film
8. 10000 B.C
9. Bride Wars
10. Wickie und die Starken Männer

Dann machen wir doch gleich mal weiter mit den nächsten Flops und nehmen uns die 2000er vor. Also alles zwischen dem 01.01 2000 und dem 31.12.2009. Bei mir gibt es da auf jeden Fall eine Menge Mist in der Liste der gesehenen Filme! Also viel Spaß...oder eben auch nicht (-;

Ich werte das nicht im Detail aus, aber ich glaube Speed 2, Ballermann 6 und Waterboy sind die am häufigsten genannten Filme. Aber auch Billy Madison, Richie Rich, Die Römische Kanone, Rocky V, Godzilla und die Akte Jane tauchen oft auf. Ich wundere mich ja dass Police Academy 7 nicht deutlich gewonnen hat. Der ist für mich persönlich wirklich die Definition von Scheiße...Ich meine Teil 4, 5 und 6 der Reihe waren ja schon diskussionswürdig, aber im Vergleich zu Teil 7 sind die noch Grimme Preis verdächtig!

Diese Art Liste ist auch eine gute Übung für die eigene Emotionskontrolle und eine Veranschaulichungsmaßnahme für die Tatsache, dass Geschmäcker wirklich extrem verschieden sind. Das macht das Ganze ja auch gerade so interessant und faszinierend.

Daher hier noch mal als Zusatz meine Top 10 „Schmerzliste,“ also die 10 Filme, die hier individuell nicht gemocht werden, die ich aber sehr mag, teilweise sogar abgöttisch liebe (-;

1. Pulp Fiction (Platz 2 meiner Alltime Favorites)
2. Prinzessin Mononoke (Platz 3 meiner Alltime Favorites)
3. Breaking The Waves (Für mich einer der emotional wuchtigsten Filme überhaupt)
4. Green Mile
5. Clerks – Die Ladenhüter
6. König der Löwen
7. Die Schöne und das Biest
8. Hass
9. Fargo
10. Perfect World

Alle Filme liegen bei mir zwischen 8-10 Punkten...Ich mag euch trotzdem...Om mani padme hum...Ja wirklich. trotzdem! (-;

Geschichten aus dem Kuriositätenkabinett des Streamingzeitalters.

Nun hatte ich gestern zwischen zwei Sportübertragungen nicht viel Zeit und habe mich dann spontan zur angenehmen Lückenfüllung für einen Buster Keaton Film entschieden. Das ist immer kurzweilig und perfekt für so rund 1 stündige Unterhaltung.

Und da kommen dann die Vor- und Nachteile von Amazon Prime zum Vorschein.

Der Vorteil ist, dass sie solche Streifen im Angebot haben. Das finde ich ja super und in der Hinsicht sind sie meiner Meinung nach oft besser aufgestellt, als die anderen Streamingdienste... Der Nachteil ist dann aber oft leider die Art des Angebotes.

Ich gucke also vorher kurz nach und da steht dann als einzige Optionen: Sprache: Deutsch, Untertitel: keine.

Das hier ist natürlich ein Stummfilm, aber auch in Stummfilmen wird bekanntlich gesprochen und das gesprochene dann in Textform eingeblendet.

Also fängt der Film an und immer wenn etwas gesprochen wird, tauchen da die Schriftzeichen auf…Nur blöderweise sind das chinesische Schriftzeichen!! Und da ließ sich auch nichts dran drehen. Sowas habe ich schon öfter bei Amazon erlebt. Kann mir irgendwer erklären, was das bitte soll!?! Warum bekomme ich in einem amerikanischen Film in Deutschland ohne Wahlmöglichkeit einen chinesisch Untertitelten Film über einen Slapstick-Cowboy? Da komme ich nicht mit!

Na ja, ich habe ihn dann trotzdem geguckt und es ging auch irgendwie so, aber dennoch…

„The Royal Hotel“ hat so seine Längen. Dabei ist er eigentlich gar nicht lang genug für Längen. Bei der Länge ist doch eigentlich gar nicht genug Länge vorhanden um irgendwo langgezogene Längen unterzubringen. Aber da der Film im Grunde eine einzige Länge ist, ist er eben doch lang genug für Längen.

Dieser Kommentar hier weist auch einige Längen auf. Das liegt an der übermäßigen Verwendung der Worte Länge und lang. Wenn ihr jetzt aber glaubt, das würde jetzt langsam mal langen, das langt noch lange nicht!

Dass der Film so lange Längen aufweist, ist übrigens verwunderlich. Denn der spielt in einer Bar. Daher sind die meisten hier eher ständig breit und nicht lang. Gerade Julia Garner ist außerdem auch eher kurz als lang. Also jetzt Größentechnisch.

Daher müsste dieser eigentlich ja insgesamt eher kurze Film auch eher kurz und breit sein, er ist aber lang, wegen der Längen. Die kurze Länge von Julia Garner hat da keinerlei Auswirkung auf die Wahrnehmung der in die länge gezogenen Längen.

Hinzu kommt, dass die Handlung eher schmal daherkommt. Sie kommt also zu kurz. Wenn man eine schmale Handlung in einen kurzen Film mit wenig Tiefe und vielen breiten Leuten steckt, dann entstehen Längen. Das habe ich ja jetzt lang und breit erklärt.

Also fassen wir uns jetzt kurz: DER FILM HAT LÄNGEN!

1. Mortal Kombat 2
2. Police Academy 7
3. Waterboy – der Typ mit dem Wasserschaden
4. Ballermann 6
5. Tötet Mrs Tingle
6. Rocky 5
7. Die römische Kanone
8. Wild Wild West
9. Twisters – die Nacht der Wirbelstürme
10. Speed 2

Ich dachte man könnte ja mal wieder so eine kleine Aktion starten hier und unsere eigene goldene Himbeere küren. Also nennt eure 10 schlechtesten Filme der 1990er Jahre. Mal gucken, was uns allen die Augen und die Ohren bluten lässt (-;

Und der Oscar für die offenste Kommentarspalte des Jahres geht an: DIESE HIER!

<< An mich? Oh mein Gott! Ich kann es nicht glauben! Was bin ich gerührt!

Ich bedanke mich bei Johannes Gutenberg, bei Konrad Zuse und bei Tim Berners-Lee…Ohne euch wäre ich heute nicht hier! Schnief!

Und ich bedanke mich bei Moviepilot!! Denn ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Hättet ihr nicht hartnäckig wirklich alle anderen Kommentarspalten gesperrt, dann wäre ich niemals die offenste Kommentarspalte des Jahres geworden. Vielen Dank. Zensur ist wundervoll! Dankeschön, Dankeschön, DANKESCHÖN!!

Bumm Bumm Bumm
Jason bringt dich um
Ei er tut dir was zu Leide
Such nur deine Eingeweide
Bumm Bumm Bumm
Jason bringt dich um

Bumm Bumm Bumm
Jason macht dich Stumm
Kriech in Sträuche, Kriech in Büsche
Doch dass alles nützt dir nichts, ne
Bumm Bumm Bumm
Jason klopft dich Krumm.

Nicht sehr logisches, aber immer kurzweiliges Hau drauf Filmchen, das nicht so tut, als wäre es mehr, als es ist. Gegen solche Dinger habe ich nichts.

Außerdem sehr befriedigend das Ganze, denn ganz ehrlich, wer hatte nicht schon immer das Bedürfnis zum Jason zu werden bei diesen bekackten Telefonbetrügern!!

Hinten sticht die Biene, aber vorne haut der Statham (-;

Ruhe und Zufriedenheit finden in den einfachen Dingen. In immer weiter zu perfektionierenden Routinen. Freude und Geborgenheit in den kleinen, gesicherten Freuden und sich von dem Trubel der Gesellschaft soweit wie möglich lösen, oder ihm zumindest mit tiefster Gelassenheit begegnen können.

Das ist etwas, das ich mir auch manchmal wünsche.

Das ist das, was der Protagonist hier größtenteils hinbekommt und das ist durchaus ein Grund dafür, warum ich den Film so sehr mochte.

Auch wenn ich mich frage, ob seine Tage immer noch so perfekt wären, wenn er die Toiletten am Frankfurter Bahnhof putzen müsste, statt im reinheitsliebenden Japan. Denn um ehrlich zu sein sehen die meisten Toiletten hier im Film vor ihrer Reinigung bei weitem sauberer aus als viele öffentliche Toiletten hier in Deutschland an ihren besten Tagen und ob es im selben Maße zur Gelassenheit beitragen würde, wenn er, statt zu Hause das Entfernen von Papierresten zu proben, das Entfernen von Scheiße, Kotze und gebrauchten Heroinspritzen üben würde, bleibt eine Frage, die man vielleicht in einem deutschen Remake klären müsste (Aber eigentlich lieber doch nicht)…

Aber mal losgelöst von internationalen Toilettensauberkeitsdifferenzen ist das dennoch eine für mich in gewisser Hinsicht faszinierende Vorstellung eines Lebens, das ich, gerade in heutigen Zeiten, wahrscheinlich niemals führen werde.

Obwohl ja auch der freundliche Kloputzkönner hier dieses Leben offensichtlich aus einer anderen Vergangenheit heraus, die er mit tief verborgenen Erinnerungen, Gefühlen und Schmerzen verbindet, entwickelt hat. Also wer weiß wo einen das Leben in Zukunft noch so hinführt…

Übrigens erinnert mich die Hauptfigur von seiner Gesinnung her auch irgendwie sehr an meinen Opa. Der war Lebtags Hausmeister in einer Sparkasse und war im Grunde ein genauso ruhiger, freundlicher, immer hilfsbereiter und stets zufriedener Mensch. Ein weiterer Grund warum ich den Film sehr mag.

Also fassen wir zusammen, ich mag den Film sehr gerne…Toilettenputzen aber nicht!

Ich finde, dass das hier grundsätzlich mal gar kein schlechter Film ist.

Er hat aber zwei grundlegende Probleme:

1. Der Titel und die damit zusammenhängenden Erwartungen, die durch diesen geweckt werden.

Man geht doch davon aus, dass man bei „Day One“ entweder ein pausenloses, brutales Spektakel des Terrors und der Hilflosigkeit bekommt, welches zweifellos ausbrechen muss, wenn etwas derartiges über die Menschheit ohne jede Vorwarnung hereinbrechen würde.

Oder eine Geschichte über die Hintergründe und Herkunft dieser verfressenen Ohrenheinis.

Aber das bekommt man eben beides nicht.

Das hier ist ja schon fast eher ein Sozialdrama, das sich zufällig plötzlich in einer Horrorlandschaft widerfindet.
Und gar kein schlechtes und ganz solide gespieltes.
Aber halt nicht das, was man bei dem Titel glaubt bekommen zu müssen.

2. Dieses Horrorsozialdrama reicht aus meiner Sicht inhaltlich nicht aus um über die gesamte Laufzeit Spannung oder andere Emotionen zu erzeugen.

Mir war zwischendurch zumindest leider mal ganz schön langweilig.

Daher hätte ich es passender gefunden, wenn man die junge Frau und ihre Katze auf der Suche nach ihrer Pizza als eine Episode eines Episodenfilms konzipiert hätte.
Sowas könnte interessant und spannend sein.

Und dann natürlich auch unter einem anderen Titel.

Sowas wie:

„A Quiet Place: The Path of the Unheared“

Oder

„A Qiet Place: "The Fate of the Silent."

Irgendetwas in der Richtung.

Aber ich finde „Day One“ klingt ein bisschen wie ein Erdeinschulungsfressfest und die Menschen sind die bereitstehenden Schultüten.

Dennoch kein schlechter Film…

Jetzt habe ich den auch mal gesehen.

Jetzt muss ich ihn bewerten.

Wie soll man sowas bewerten?

8 Nutzer sagen Lieblingsfilm, 5 Nutzer sagen Hassfilm…
Beides auf seine Weise irgendwie seltsam, oder?

Hassfilm.

Hass.

Konzentrierter, organisierter, abgrundtiefer, völlig absurder, kranker Hass.

Hass, der zu Verfolgung, Folter, Ausbeutung, Verstümmelung, Missbrauch und Auslöschung führt.

Auslöschung in unvorstellbarem Umfang.

Hass auf Menschen, die zufällig irgendein Merkmal haben oder die in den Verdacht geraten sind, dieses Merkmal zu haben.

Irgendein willkürlich ausgesuchtes, doch völlig irrelevantes Merkmal.

Man muss sich immer wieder vor Augen halten, wie krank das ist, wie gefährlich, wie absolut unerträglich.

Hassen.

Das ist etwas, was man sowieso nicht tun sollte.

Aber wenn man etwas oder jemanden hasst, dann ist das doch etwas Individuelles.

Man hasst doch höchstens jemanden, weil dieser einem selbst oder jemanden den man liebt oder unschuldigen Menschen etwas Schlimmes angetan hat.

Aber selbst dann kann man doch nur diesen einen Menschen hassen.

Man kann doch nicht jeden Menschen hassen, der zufällig irgendein Merkmal mit diesem Mensch teilt.

Dieser Mensch ist vielleicht Christ, Moslem, Jude, Atheist, Buddhist, Mann, Frau, Blond, Schwarzhaarig, alt oder jung…Das ist doch alles nur Zufall.

Die Religion übrigens genauso wie alles andere auch. Denn auch da wird man reingeboren. Es wird einem beigebracht, wie die Landessprache.

Wenn man jemanden hasst, weil er irgendein Merkmal mit jemandem gemein hat, den man aus irgendeinem Grund hasst, dann kann man sich auch gleich selbst hassen, weil derjenige genauso atmet und blutet wie man selbst. Das ist das Gleiche. Folgt derselben, nicht vorhandenen Logik!

Ich finde das ist das Wichtigste.
Dass man sich diesen Aspekt immer wieder vor Augen hält.

Wenn man dann von so einem Werk wie diesem daran erinnert wird, in welchem Ausmaß und in welcher Art damals gehasst wurde.
Zu Hass aufgestachelt wurde. Aus reiner Machtgier.

Einfach irgendeine Gruppe von Menschen wegen irgendeiner Sache beschuldigt wurde an allem schuld zu sein und diese Menschen dann deswegen millionenfach zu jagen, einzusperren und abzuschlachten.

Das könnte man auch immer selber sein. Wenn man vergisst, dass das passieren kann, kann es einem auch immer irgendwann selbst passieren. Weil man blond ist, oder Frau, oder Mann, oder an Gott glaubt, oder nicht an Gott glaubt…Irgendein Quatsch!

Das muss ich mir dabei immer vorstellen. Das sollte sich jeder immer dabei vorstellen, wenn er an das erinnert wird. Vorstellen, man wäre das selbst, weil man so ist, wie man ist.
Nicht weil man irgendetwas gemacht hat, sondern weil man so ist wie jemand, der etwas gemacht hat, oder dem man unterstellt, etwas gemacht zu haben.

Und dann wird man bei Nacht und Nebel gejagt, verschleppt, eingesperrt, verprügelt, gefoltert, ausgebeutet und umgebracht!

Hast du die Wahl, dann hast du die Qual
Aber hast du keinen Wal, hast du auch die Qual
Also hast du keine Wahl, du brauchst nen Wal
Aber der Mensch war für den Wal eine Qual
So hast du bei dem Wal nicht die Qual der Wahl
Und wenn du ihn dringend brauchst, den Wal
Dann ist dieser Mangel an Wahl beim Wal fatal.
Das ist der Grund, warum man hier gleich den ersten Wal stahl
den man sah, und sich dann damit schnell davon stahl
Die Wale hießen George und Gracie, keiner hieß Karl
Das war aber aufgrund der nicht vorhandenen Qual der Wahl
Nur für den Text hier schade, ansonsten nicht weiter fatal!

Also es freut mich ja für alle Kampfsportnostalgiker und Enthusiasten, die hier wohl, zumindest Teilweise, etwas Gutes drin zu finden scheinen…Aber für mich ist das leider der absolute Komplettmüll.

Hier stimmt für mich einfach mal gar nichts. Alles geht mir nur auf den Sack.

Der Film ist dumm ohne Ende. Das einzige, was hier von vorneherein gekonnt vermöbelt wird, ist die Logik und die hat sich daher dann auch gleich vollständig irgendwo in Sicherheit gebracht.

Ich meine ich verlange bei so einem Streifen ja kein Shakespeare Niveau.
Aber wenn man schon meint, man müsste so ein Kampfsportturnier in eine Rahmenhandlung packen, dann muss man sich da schon mehr Mühe geben und nicht irgendetwas durcheinander hin klatschen, als wäre man ein 3 Jähriger auf Speed mit nem viel zu großen Farbtopf und viel zu vielen Freiheiten.

Dazu kommt noch, dass die Kämpfer alle total uncharismatisch und mir wirklich sämtlich völlig gleichgültig sind.

Und nicht mal die Kämpfe sind gut, total durcheinander und in jeder Hinsicht unstimmig. Mal zu kurz, mal mit völlig unnötigen Dingen drin, die überhaupt nicht rein passen…

Dann hast du noch ein paar Kampfsportikonen drin. Der eine veranstaltet dieses Gedöns und verhält sich dabei wie ein grausamer Clown im All You Can Eat Koksshop, die anderen hassen ihn zwar, wohnen aber bei ihm im Garten oder so ähnlich, verstanden habe ich auch das nicht…

Wenn man mich fragt, wie man so einen Film drehen sollte, dann würde ich sagen, lasst diesen ganzen Entführungsscheiß und so weiter komplett weg. Sucht euch einen Haufen charismatischer Typen die an so einem Kampfsportturnier auch wirklich teilnehmen wollen und nicht gezwungen werden müssen, stellt die einfach aber sinnvoll vor, so dass man eine vernünftige Bindung aufbaut und dann inszeniert einfach nur das Turnier.

Gekonnt, stimmig, mitreißend und ausführlich. Hart und blutig aber nicht übertrieben. Nicht zu viele Schnitte, nicht zu viel Kameragewackel und Zeitlupengeknödel. Einfach nur gut choreografiert und direkt aber abwechslungsreich aufs Maul ohne dabei doof zu werden…Aber das kann ich wohl leider vergessen.

Das hier brauch ich jedenfalls nicht!

Ganz Moviepilot ist von trister Trantütigkeit besetzt!

Ganz Moviepilot?

Nein! Denn ein kleiner Haufen cineastischer Event-Gallier leistet auch dieses Jahr tapferen Widerstand.

Angeführt von Häuptling Batmanix und Druide Leinzifix verhindern sie mit ihrem geschickt angerührten Spaß-Zaubertrank, dass uns der Himmel der Tristesse auf den Kopf fällt.

Und dieser Zaubertrank heißt Mocas!

https://www.moviepilot.de/news/die-moviepilot-community-awards-2025-1152113

Also trinkt reichlich von diesem Zaubertrank und haut bis zum 15.02 fleißig eure Favoriten des letzten Film- und Serienjahres raus. Treten wir der römisch-Moviepilotischen Eintönigkeit zusammen in den Arsch (-;

Das ist ein Film der wirklich völlig auf jede Form der Logik scheißt…Und trotzdem recht wunderbar funktioniert.

Und dass er funktioniert liegt an Rutger Hauer. Was für eine Ausstrahlung!

Ich glaube der Teufel persönlich würde ihm auf Knien das Frühstück ans Bett bringen wenn Rutger ihm verspricht, sich niemals von ihm als Anhalter mitnehmen zu lassen und ihn nicht mehr so böse anzugucken.

Ich habe selten eine so bedrohliche Aura aus unbegründeter und unangreifbarer Grausamkeit, Überlegenheit und Kälte betrachten dürfen, wie hier.

Abgesehen davon ist das eigentlich kein besonders guter Film. Jedenfalls nicht, wenn man es mit der Logik hat. Was der Protagonist so anstellt ergibt keinen Sinn, was die Polizei macht noch weniger, und was Rutger alles macht ist nicht machbar…Jedenfalls nicht, wenn man nicht so gucken kann wie Rutger (-;

Schade eigentlich dass es keine Fortsetzungen gibt.
Rutger in der Bahn, Rutger auf der Fähre, Rutger im Flixbus, Rutger in der Achterbahn, Rutger auf Butterfahrt, Rutger der Taxifahrer, Rutger und der E-Scooter…Die Möglichkeiten sind doch vielfältig (-;