KilianPai - Kommentare

Alle Kommentare von KilianPai

  • War der Kameramann eigentlich betrunken oder ist es jetzt hip, alle paar Sekunden so zu tun als suche man mit dem Zoom noch irgendwas bestimmtes in der Szene?
    In 90% der Fälle absolut deplaziert und nervig.

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    • Das ist eben die weniger epische, sondern vielmehr unterhaltsamere Version vom Trailer. Aber wenn in deiner 3-Teiligen(!) Verfilmung auch nur ein winziges Detail aus dem Buch vernachlässigt wird, setzts was! ;)

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        zum Fremdschämen :D

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          • Die Verurteilten ist ein guter Film. Er ist nicht der beste Film aller Zeiten, aber der Film ist absolut rund. Einfach und vielleicht sogar naiv. Gut so, mehr will ich nicht. Ende.

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            • 10
              über Europa

              Franz Kafka lässt Grüßen!
              Hier zeigt Lars von Trier, dass er nicht auf Dogma-Realismus und Kameragewackel angewiesen ist um wirklich großartige Filme zu produzieren. "Europa" atmet zu jeder Sekunde den erdrückenden Geist vom "Process" oder dem "Schloß" und hat einen dermaßen intelligenten, originellen und vor allem 100%ig sinnvollen Einsatz von Stilmitteln, dass es fast unheimlich wird.
              Hier werden Wechsel zwischen Farbe und S/W vollzogen, bizarre Einstellungen und Schnitte benutzt und alle Register des originellen Erzählens gezogen. Die in der Nachkriegszeit angesiedelte Story und ihre Figuren werden immer wieder abstrahiert und in bildgewaltigen Metaphern in Szene gesetzt.
              Einer der bedeutungsschwangersten Filme überhaupt, der mich wirklich zu jeder Zeit bei der Stange gehalten hat, woran wahrscheinlich auch die brutalst unkonventionelle Atmosphäre Schuld ist. Verwirrend und seltsam, immer ein Stückchen weiter als erwartet.
              "Europa" schöpft sein unglaublich großes Potential auch voll aus, Bravo Lars von Trier!

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              • Schöner Artikel. Sachen über die Frühzeit des Films sind immer interessant!

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                • ?

                  Der wird in allen möglichen Lehrbüchern über Filmästhetik und Filmgeschichte verarbeitet. Aber mehr als die Beispielszenen bspw. zum Farbeinsatz habe ich noch nicht gesehen. Die Länge ist abschreckend...

                  • 7

                    Sie nimmt lieber eine lebenslange Haftstrafe in Kauf als zuzugeben Analphabetin zu sein. Das ist unglaubwürdig.
                    Vielleicht werden in der Buchvorlage ja Gründe oder Erlebnisse von Hannah Schmitz präsentiert, die eine dermaßen extreme Scham auslösen und diese Entscheidung nachvollziehbar machen. Im Film wird mir derartiges nicht gezeigt, das Verschweigen des Analphabetismus hat keinen (Hinter)-Grund. Bloße "normale" Scham reicht bei weitem nicht als Gegengewicht für die Haftstrafe aus. Auch die Figur an sich hat keine Eigenschaften die ihr Verhalten in dieser Situation rechtfertigen.
                    Aber abgesehen davon ist der Film wirklich gut. Sehr deutsch und kühl gefilmt und mit guten Schauspielern, und einem interessanten Ansatz bei der häufig behandelten Thematik, also absolut sehenswert.

                    • 7

                      Eine Nacht in Memphis...
                      "Mystery Train" fängt im Grunde ziemlich Jarmusch-typisch an. Wir sehen diese Japaner wie sie etwas enttäuscht und orientierungslos durch trostlose Memphis ziehen. "Amerika" hätten sich die beiden wohl auch anders vorgestellt. Soweit so gut. Eine weitere Fremde, die Spanierin, macht auch eher weniger spaßige Erfahrungen in dieser einen Nacht, wenigstens erlebt sie das Elvis-Leitmotiv, das alle Episoden geschickt verbindet hautnah.
                      Die Story von den 3 Typen mit der Waffe hat mir persönlich dann am besten gefallen. Jim Jarmusch ist nicht umsonst mit Tom Waits befreundet (der hier auch mit seiner unverwechselbaren Stimme den Radiomoderator gibt), denn diese "Episode" atmet den dreckigen, Charles Bukowski-Flair seiner Musik. In dieser Episode lockert der Film auch sehr auf, nichts negatives.
                      Letztendlich ists sicher nicht der beste Jarmusch-Film (Stranger than Paradise!), schaut sich aber schön an und hat einen richtig dicken Soundtrack!

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                      • Bruce Willis ist wohl der einzige Schauspieler, den ich in der deutschen Synchro lieber höre als im Original. Unverwechselbar! Find ihn besonders in den weniger Action-lastigen Sachen wie Pulp Fiction oder Twelve Monkeys genial, besonder in letzterem spielt er aussergewöhnlich gut.

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                        • 5

                          Der Handlungsstrang über den Mord an Onkel Ben und Spider Mans Jagd nach seinem Mörder wird irgendwann einfach fallen gelassen, genauso dreist wie dass Tante May und Peters restliches Umfeld ca. ab der Hälfte des Films schlicht ignoriert werden, vielleicht nur um den Rest in späteren Teilen weiter zu spinnen, das ändert aber nichts daran dass es einfach grottenschlecht erzählt ist, und von der Charentwicklung oder gewissen ultra-dümmlich geschriebenen Antagonisten möchte ich gar nicht erst anfangen. Gut nur, dass the amazing Spider-Man so klasse gefilmt ist und ein paar richtig gute Ideen zu Superkräften beisteuert.

                          • Radcliffe hat in den späteren Potter-filmen gezeigt, dass er ein ziemlich unterdurchschnittlicher Schauspieler ist. Ich erwarte also nicht sehr viel...

                            • 8
                              über Fargo

                              Wirklich sehr gelungen! Eine originelle, klar erzählte Story und skurille Chars, die auch genügend Szenen zur Entfaltung bekommen haben. Charaktere und Story. Das macht einen Film aus, und wenns dann auch noch erstklassig gefilmt ist, einen einprägsamen, sinnvoll eingesetzen Score hat und die tatsächlich einmalige Handschrift der Coens, dann hat man "Fargo". Ums nochmal abzurunden: Ein rundum runder Film!

                              • 5 .5

                                "Happiness run" zeigt uns einige schockierende und bizarre Eindrücke, die der Regiesseur wahrscheinlich selbst so oder so ähnlich in einer polygamen Kommune erlebt hat. Aber eben nur Eindrücke. Der Film durchläuft einzelne Episoden, aber erzählt zu keinem Moment eine richtige Geschichte, was der ganzen Sache sicher gut zu Gesicht gestanden hätte, zumal man trotzdem die psychedelischen Visionen und Traumartigen Sequenzen hätte einbauen können.

                                • Wie auch immer ich diesen Film bewerten könnte, ich tue es nicht. Der liegt ausserhalb der Bewertung die moviepilot anbietet. Ob "ausserhalb" jetzt bei 0.0 oder 10.0 anfängt und in welche Richtung es geht kann ich gar nicht sagen... Rein technisch gesehen ist der Film wahrscheinlich revolutionär, die vielen Blenden und Spielereien sind für diese Zeit schon was besonderes.

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                                  • Die beste Stimme der Welt.

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                                      Im Vergleich zum 1. Teil der Reihe nur noch schwach. Bei 2 halbwegs gleichrangigen Antagonisten schafft es dir Film weder den einen, noch den anderen befriedigend auszuleuchten.
                                      Trotzdem ist die Endsequenz fantastisch, wenn das Schwarze Wesen mit dem Lärm der Metallstangen zur Strecke gebracht wird. Stark!

                                      • Die Story von Inception löst sich am Ende relativ logisch auf und ist auch weitgehend geradlinig und vor allem vollständig und nachvollziehbar erzählt.
                                        Auffallend viel Schwafelei ist mir auch nicht aufgefallen.

                                        • Noch lieber als die Kultfilm-Hipster sind mir ja die "Alle findens gut, und in Wirklichkeit ists auch recht gut, aber genau deswegen nehm ichs total fies und kontrovers auseinander"-Hipster.
                                          Paar fiese Schimpfwörter, so richtig ins Gesicht dieser ganzen plöden Möchtegern-Cineasten, aber wirklich!!!!111einseinself Man, wie eck ich heute wieder an, bei soviel Aneckerei, da vesteck ich mich sofort in meinem Aneck-Eck. Meck, Meck!

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                                          • 8

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                                            Ingmar Bergman konfrontiert mich wieder mal mit zerstörten Figuren. Kaputte Menschen, die im Laufe der Geschichte noch kaputter gemacht werden. Während die einen vom Pferdekadaver an der Straße leben, verbringen die anderen ihre Zeit im Bordell, im grell-bunten Licht von Huren, Swing und Alkohol. Unser Protagonist, irgendwo mittendrin, wird irgendwie durch diesen stinkenden Sumpf gespült, durch den Selbstmord seines Bruders nur noch weiter in den Abgrund gezerrt. Jeder Funke Hoffnung ertrinkt im Morast aus Verzweiflung und Depression.

                                            Das Schlangenei ist Bergman-typisch gefilmt, besonders die vielen Close-Ups und die auffälligen Farben sind sehr wirkungsvoll und unterstreichen das fantastische Spiel von David Carradine, dessen Zusammenbrüche sehr hart in Szene gesetzt wurden. Das von Inflation gezeichnete Berlin und vor allem seine Bewohner sind ebenfalls authentisch dargestellt, besonders die Eröffnungssequenz, die Widersprüchlichkeit der damaligen Zeit - so einfach wie genial!

                                            Das letztendliche Finale und die Auflösung sind selbst für diesen Regiesseur extrem brutal und unangenehm, wobei es eine derartig Shutter Island-mäßige Aufklärung gar nicht gebraucht hätte.

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                                            • 5 .5

                                              Eigentlich ein Schöner Film, doch leider viel zu vorhersehbar. Nichts an der Handlung war überraschend oder unvorhergesehen. Die Charaktere waren sofort klar und deutlich offen gelegt, der Plot simpel und nachvollziehbar. Zu seiner Zeit wahrscheinlich noch wesentlich eindrucksvoller, heute ist das Ganze etwas zu plump.

                                              • "In Drive zeigte Ryan Gosling, dass er auch in actionlastigen Filmen bestehen kann" Bitte was?

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                                                • Lieber mal "Brave New World" von Aldous Huxley auf die Leinwand bringen!

                                                  • Da Walking Dead wohl die plumpsten Charaktere der Welt hat, keiner von denen. Dann schon lieber Zombie #76.

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