KilianPai - Kommentare

Alle Kommentare von KilianPai

  • 5

    Der Film ist manchmal ziemlich blöd. Und dann ist er zeitweise auch so richtig blöd. Und deshalb hat er mir auch gefallen. Absolut hirnrissige Story, abgefahrene Charaktere und zwischenzeitlich sehr lustige Gags. Leider gibts immer wieder ziemlich Humorfreie Passagen, was an sich nicht schlimm wäre, wären diese Passagen nur etwas kürzer. Am Animationsstil stör ich mich persönlich kaum, nur kam es mir im Gesamteindruck vor, als hätte ich einen Kurzfilm gesehen. Vielleicht hätte die Sache so auch noch besser funktioniert.

    • 1

      Die besten "Kampf- und Schlachtszenen" die man in der letzten Zeit zu Gesicht bekommen hat, erinnert in den Schlachten tatsächlich an 300. Das wars dann aber auch schon.

      • 2

        die 3 Punkte gibts für die Endschlacht, die jeden der "Age of Mythology" gezockt hat, in glückseliger Nostalgie hat schwelgen lassen; denn sie gleicht dem Vorspann des Spiels 1:1.

        • 6

          Six men getting sick ist zum Kotzen, und the Grandmother ist grandios.

          • 10

            Es gibt keinen Film, der so viel "echte" Angst hervorruft wie Zimmer 1408. Wir werden zusammen mit John Cusack in besagtem Zimmer eingesperrt, kühle Distanz wahren läuft hier nicht, die Tür ist zu, die Fenster vermauert. Los geht der klaustrophobische Horror-Trip. Gerade wenn man meint, das dämonische Hotelzimmer hätte nun endlich seinen größten Schocker-Trumpf ausgespielt, da beginnt der Wecker erneut mit "We´ve Only just begun".
            Nirgendwo sind Der Horror, die Angst und die pure Verzweiflung so extrem spürbar, wie hier.
            Der Film schafft es die Distanz zwischen Zuschauer und Hauptfigur komplett aufzulösen. Man sieht Mike Enslin nicht zu, man verschmilzt mit ihm. Deshalb ist Zimmer 1408 wohl der furchtbarste, gruseligste und beste Horrorfilm aller Zeiten.

            • 6

              Teenie-Horror-Thriller der das aber überhauptnicht verbergen will sondern ganz offentsichtlich und bewusst alle Register des "typischen" Teenagerfilms zieht.
              Abgesehen davon ist der Film, im Gegensatz zu vielen Horror/Thriller-Streifen zurzeit, wirklich spannend.

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              • 10? Das muss ja was werden...Ich bereite mich schonmal auf die Erschütterung meines Weltbilds vor^^

                • 6 .5

                  - Vorsicht Spoiler -
                  Subtile Spannung, zurückhaltender Horror, alles schön und gut. Funktioniert auch während des Films super und die unheimliche Stimmung wird konsequent und bedrückend durchgezogen, weitaus besser als in den "neuen" Horrorstreifen. Aber was ist das für ein Ende? Scheinheilig das Messer in der Hand halten nur um dann ein peinliches "Oh mein Gott" rauszupressen? (zum Fremdschämen!). Anschließend noch lächerliches "Heil Satan" und schon regiert wieder die Höflichkeit und Zurückhaltung? Die Reaktion von Rosemarie ist absolut unglaubwürdig! Wo bleibt der Finale Aus/Zusammenbruch? Wo ist ein alles vernichtender Dialog der die Ganze Verlogenheit aufdeckt? Ja, das Böse siegt. Aber völlig unkommentiert, anscheinend ist es der Protagonistin vollkommen scheißegal. Ein solcher Film ohne ein richtiges Ende, ein Ende bei dem alle Fassaden fallen? Der Konflikt wurde vollkommen übergangen. Ich spreche nicht von dem endgültigen "Ergebnis", dass Rosemarie letztendlich die Mutter spielt, aber man DARF als Regiesseur so ein Finale nicht dermaßen flach und lustlos inszenieren, wenn man den ganzen vorherigen Film so gekonnt darauf zugesteuert hat.
                  Ich will kein Ende mit Boss-Battle oder Schlacht-Orgie, auch kein kitschiges Gefühlsfeuerwerk.
                  Bei so einem Film will ich ein befriedigendes, nachvollziehbares Finale, dass mir als Zuschauer in Erinnerung bleibt. Das wird es zwar jetzt auch, aber nur weil es für Roman Polanski einfach nur peinlich ist.

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                  • 8

                    Aussergewöhnlich schön, ruhig und ungewöhnlich wirkt dieser fantasievolle Film. Man hat recht schnell vergessen dass Chihiro in Wirklichkeit aus einer ganz normalen, aus "unserer" Welt kommt, wenn man eintaucht in diese vor Geheimnissen und skurillen Figuren sprühende Welt.
                    Vor allem das Äussere der verschiedenen Figuren hats mir angetan, allen voran die (leider nur manchmal) auftretenden Badegäste in Form von fast schon Lovecraft-artigen schleimigen Amöben und Tentakel-bewehrten Giganten. Und tatsächlich erinnert mich der Film ein bisschen an die Lektüre von "Die Reise zum unbekannten Kadath" von eben H.P. Lovecraft, wobei die unheimlich-absurde Atmosphäre ausgetauscht wird mit etwas positiv-seltsamen. Alles ist absolut befremdlich und bizarr, aber in einer Art und Weise, dass man sich als Zuschauer gern darauf einlässt. Und dem Gelegentlich auftauchenden "Bösen" stellt sowieso sich eine Überzahl an liebenswerten Charakteren gegenüber und sogar die furchteinflösenden Monster entpuppen sich letztendlich als Helfer. Besonders das geheimnisvolle "Ohngesicht" ist ein wunderschön konstruiertes Wesen auf dem schmalen Grad zwischen surrealer Bedrohung und sympathischer Zerbrechlichkeit.
                    Dieser Film hinterlässt einfach das Gefühl, in eine fremde Welt gereist zu sein, aber letztendlich wohlbehalten wieder zurück gefunden zu haben.

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                    • 6

                      Zu wenig Gags und zu viel "echter" Wikinger-Epos, aber wenns mal komisch wird, dann richtig!

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                      • 6 .5

                        Trotz der lächerlichen Dialoge über Psychoanalyse und der unglaubwürdigen Stimmungsschwankungen der Figuren von Szene zu Szene wird hier vor allem gegen Ende richtig viel Spannung aufgebaut. Die ständige Angst vor der Polizei die auch in Psycho eine Rolle spielt sorgt hier ebenfalls für die richtige Atmosphäre.

                        • 8

                          Mein allererste Begegnung mit Ingmar Bergmann. Allererster Eindruck: Schwarz-Weiß, Hell, viel Close-Up auf Gesichter, und am Anfang/Ende Eindrucksvoll farbig.
                          Der Film zeigt sehr kaputte Menschen, aber meist aus analytischer Distanz. Passt zu der gleißenden Helligkeit. Oft lässt mich der Film dann doch ganz nah an die Figuren ran, wie in der Selbstmord-Sequenz. Das macht Eindruck. Werde auf jedenfall mehr von Ingmar Bergmann sehen wollen

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                          • 7

                            In Robert McKees "Story"-Buch ist der Film ja sowieso Paradebeispiel für die "Story" überhaupt, und das zurecht!
                            Sehr vielschichtiger Plot was den Film etwas anstrengender macht als andere, dazu kommt noch die Überlänge. Aber es lohnt sich definitiv.

                            • 9

                              Die Rolle des Curtis ist so fantastisch besetzt, und vor allem Alptraum-Sequenzen sind wunderbar intensiv. Ein kleiner Film mit großer Wirkung!

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                              • Bay hat mit Armageddon einen meiner Lieblingsfilme gedreht, aber der ganze Rest hat mir nie gefallen...

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                                • 8

                                  Sehr schöner, leichter Film der den bekannten arm/Reich intellektuell/ungebildet Kontrast zeigt. Die eroeffnungssequenz ist super und ganz nebenbei ist der Film eine erstklassige Sammlung von behindertenwitzen (;

                                  • 8

                                    Am Anfang wirkt das ganze noch sehr angestrengt und sperrig für den distanzierten Zuschauer. Sobald man sich aber darauf eingelassen hat ist man im Bann von "Enter the Void" gefangen! Mir sind die hier angesprochenen Längen eigentlich überhaupt nicht aufgefallen, obwohl sie natürlich immer und überall präsent sind.
                                    Sicherlich besticht der Film nicht über seine Story oder die Dialoge (wobei die tibetanische totenbuch diskussion am Anfang wirklich unheimlich ist!), sondern viel mehr durch das Visuelle. Und das ist in Enter the Void tatsächlich aussergewöhnlich. In der ersten Sequenzen "blinzelt" man "mit" dem Protagonisten in der Ego-Perspektive! Geniale Idee. Und auch im weiteren Verlauf schwebt man begeistert über die Dächer von Tokio und durch sie hindurch.
                                    Letztendlich ist Enter the Void dann aber doch kein reiner "Augenschmauß"; Trotz der minimalen Charakterzeichnung fühlt man zu jeder Sekunde mit den Figuren und die Abschlusssequenz sorgt für Gänsehaut und verdient die Bezeichnung "Episch"!

                                    Eigentlich sollten es 8.5 werden, 0.5 werden aber für die total nervigen Flimmertitel im Vorspann abgezogen. Für meinen Geschmack dann doch zu langes Flimmern. :)

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                                    • 7

                                      Vielleicht weniger etwas für Tim & Struppi Puristen die alle Comic-Bände gelesen haben, aber für mich ein gelungener Film. Das 3D hätte man sich wie so oft sparen können, als ich im Kino probehalber die Brille absetzte strahlten mir die schönen Farben nur so entgegen!
                                      Die Blenden und Übergänge von einer Szene in die Nächste waren so fantasievoll gestaltet, jeder Szenenwechsel ein Highlight!

                                      • 9
                                        über Psycho

                                        Vor allem die erste Hälfte des Films ist unglaublich spannend, man nehme nur mal die Szene beim Autohändler mit dem Polizist auf der anderen Straßenseite. Kult und Klassiker - und das mit Recht!

                                        • 10

                                          Inland Empire ist wahrscheinlich einer der unangenehmsten Filme überhaupt. Auch wenn der Vergleich verbraucht ist, muss er auch hier wieder herhalten. Inland Empire ist 3 Stündiger Albtraum, Tortur und Trip. Mir hat wahrscheinlich keine Szene einen so brutalen Schauer über den Rücken gejagt als die auf die Kamera zurennende Laura Dern. Der ganze Film ist so absolut extrem, dass man 3 Stunden davor hängt und David Lynch anbettelt er möge einen endlich gehen lassen, andererseits jede neue Sequenz gierig aufsaugt. Inland Empire ist wie das Wesen aus Eraserhead. Dermaßen abstoßend dass man nicht wegschauen kann.

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                                          • 6 .5

                                            Der Film beginnt interessant und fesselnd, lockert diese Fesseln dann jedoch allzu stark um sich darauf zu konzentrieren die hochkomplizierte Geschichte zu erzählen, und verkommt damit beinahe zum puren "Plot-Entwirr-Spielchen" für den Zuschauer der den Streifen ohne, oder mit wenig Vorwissen sieht. Im Gegensatz zum Schakespearschen Drama fehlt diesem Film ca. ab der Hälfte meiner Meinung nach das "Gefühl" und die tiefe Emotion. Vielleicht fehlte es mir auch einfach nur an Geduld.
                                            Dennoch ein Film der einen ganz anderen Emmerich zeigt.

                                            • 7

                                              Die erste Staffel hat mich voll überzeugt! Die Atmosphäre, die Zombies und die Charaktere sind toll. Die Serie vereint alle genialen Ideen des eigentlich ausgelutschten Zombie-Genres und bringt sogar einige Neue dazu. Das einzige was nach einigen Folgen wirklich, wirklich wehtut sind die Dialoge. Flach, klischeebeladen und vorhersehbar, teilweise richtig zum Fremndschämen...
                                              Das seltsame ist, dass dieses Manko mich kaum gestört hat als ich die erste Staffel gesehen habe, denn letztendlich überwiegen dann doch Momente wie das Gänsehaut-Ende der "Vatos"-Folge. Ganz Groß!

                                              • 7

                                                Ja, der Film macht unglaublich Spaß. Aber der Kult-Film, zu dem er das Potential (Es geht immerhin um Mondnazis!) hätte, ist er nicht, und wird er auch nie werden. Dafür ist der Plot dann doch wieder zu sehr Hollywood-Like, wobei dort natürlich nie die Freiheitsstatue zerbombt werden würde :) Lediglich die Tatsache dass die Präsidentin die Ideologie und Rethorik der Mondnazis übernimmt und in ihre Wahlkampagne einbaut war ein gelungener Schachzug.
                                                Aber weg von Story, ich hätte mir sowieso wesentlich mehr Trash erhofft.
                                                Die politischen Gags finde ich im Vergleich zu einigen anderen hier eigentlich ziemlich gut, vor allem die Streitereien zwischen den einzelnen Nationen sind echt klasse!
                                                Aber was sollte die "Der Untergang"-Szene? Ohne Kenntnis des Films und vor allem der ganzen Subtitel-Clips auf Youtube macht die Szene überhaupt keinen Sinn und ist erst recht nicht lustig. Ich persönlich fand die Idee natürlich genial, aber sowas mitten im Film ohne Bezug zur Handlung und zusätzliche Gags für die "Unwissenden" einzubauen ist schlecht.