Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 7 .5

    Sehr interessante, grausame und wahre Geschichte von einem meiner Lieblingsregisseure. Alles gute Schauspieler/innen, vor allem das Dreamteam Leonardo DiCaprio und Robert De Niro; auch wieder Spitze: Jesse Plemons als FBI-Ermittler. Wegen seiner Komplexität geht der Film ca. 3 1/2 Stunden. Die brauchts wahrscheinlich auch, um alles zu erzählen. Trotzdem würde eine Stunde weniger der Spannung guttun.

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    • 6

      Zwiespältig das Ganze. Ein sehr ruhiger Film mit oft unverständlichen Dialogen (österreichisch). Das macht jedoch nichts, die Bilder reichen um zu verstehen. Aber wegen diesen langen Einstellungen ist es auch langweilig. Trotzdem sind's gute Schauspieler/innen und die Geschichte erzählt ja von grausamen historischen Fakten.

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      • 5 .5
        Kill_Format 24.07.2024, 12:58 Geändert 24.07.2024, 12:59

        Die Hintergrundgeschichte ist schlicht und voller Pathos. Deswegen ist auch von Anfang an klar, wo die Reise mit dem Einzel-Rächer hin geht. Der Hauptdarsteller spielt diese Rolle so la la, nicht total schlecht, aber auch nicht überzeugend. Dass er nicht überzeugt, liegt auch an den Äktschn-Szenen, wo er alleine gegen 20, 30 oder 40 Mann kämpft. Die 40 Mann denken gar nicht daran, den Rächer aus 10 Meter Entfernung einfach zu erschießen. Nein, sie stellen sich ihm brav nacheinander im Zweikampf. Das ist aber auch das Gute an Monkey Man. Die Kampfszenen sind so übertrieben, dass es schon wieder gut ist: es fließt jede Menge Blut, zig Knochen werden gebrochen, sogar Beißen gehört dazu. Insgesamt also ein langweiliger Film mit krasser Unterhaltungs-Äktschen.

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        • 7
          über Expats

          Einige Szenen wirken langweilig. Doch im Nachhinein ergeben auch diese einen Sinn. Sie beschreiben das Gefühlsleben der Protagonisten. Und das ist mit guter Begründung alles andere als ausgeglichen. Beispielsweise gibt es da eine ältere Mutter (boah, is die supernervig...nur und ununterbrochen am Nörgeln) und einen üblen Patriarchen als Vater. Aus so einer Familie kann sich keine Durchschnittstochter entwickeln. Nicole Kidman, um die sich die Kerngeschichte dreht, hat nochmal ganz andere, extremste Sorgen.
          Alle Schauspieler/innen und die Dialoge sind gut. Das Ganze ist nur, wie bereits angesprochen, etwas zu lang. 4 anstelle 6 Folgen hätten auch gereicht.

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          • 7 .5

            Der Film hat 10 Punkte verdient. Aufgrund der abstoßenden Widerwertigkeit der Nazi-Idylle, kann ich nicht besser bewerten. Alle Schauspieler sind hier großartig. Die beiden Hauptfiguren sind Hass-Objekte.

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            • 7 .5

              Die erste Staffel ist sehr gut in vielen Belangen. Sie ist z.B. spannend erzählt. Sie hat allesamt klasse Schauspieler. Sie hat in den verschiedenen Zeiten und Orten krasse SiFi/50th-Bilder. Sie hat interessante Charaktere, nämlich Gute, Böse und die dazwischen. Also eigentlich alles gut; müsste fast 10 Punkte geben. Doch nein, Fallout hat ein großes Manko: Lösungen, wie sie nur in Videospielen sein können. Beispielsweise finden immer wieder Handlungsstränge in unendlich weiten Gebieten zusammen; die entscheidenden Personen treffen sich, wie zufällig, in einem Raum und sind dann auch noch, wie's gerade passt, wehrlos oder voll bewaffnet. Auch laufen die Helden durch Kugelhagel und werden schlimmstenfalls leicht verwundet. In äußerst brenzligen, eigentlich ausweglosen Situationen haben sie IMMER Glück.
              Nun ja, darüber muss man halt hinwegsehen, is eben eine Game-Adaption.

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              • 7

                ja, Inside ist schon stark konstruiert, d.h. in Echt würde das alles so nicht ablaufen. Doch gerade durch die Konstruktion ergibt sich eine interessante Ausgangslage, eine Art Metaebene. So ist die Geschichte viel mehr ein Drama, als ein Krimi. W. Dafoe spielt den Eingesperrten großartig. Mit wenig Worten schwankt er zwischen Verzweiflung und Überlebenswillen. Die Dramaturgie, die Entwicklung, ist spannend in Szene gesetzt. Auch das Ende passt zum Ganzen mit einem intelligenten Schlusspunkt.

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                • 6 .5
                  Kill_Format 04.07.2024, 14:26 Geändert 04.07.2024, 14:29

                  Nun ja, die erste Staffel hat Licht und Schatten. Lichtblick ist u.a. Sylvester Stallone als cooler Mafioso. Die anderen Schauspieler/innen sind auch ganz gut bzw. überzeugen weitgehend in ihren Rollen. Schattig wird's bei einigen Handlungssträngen. Des Öfteren wird eine Gegebenheit, eine Lösung, eine Wendung so flach erzählt, dass es eben komplett unglaubwürdig ist. Es fehlt also an ausgereifter Komplexität. So möchte Tulsa King wahrscheinlich gar nicht sein, sondern setzt mehr auf die humorvolle, leichte und geradlinige Krimi-Unterhaltung.
                  Die erste Staffel hatte gerade so genug Nährstoff um einen bei der Stange zu halten. Ob ich die 2. Staffel schaue steht noch in den Sternen...aber wahrscheinlich eher nicht.

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                  • 7 .5
                    Kill_Format 03.07.2024, 10:49 Geändert 03.07.2024, 10:50

                    Gute deutsche Serie (geht doch!) in einer interessanten Geschichte, mit überzeugenden Schauspieler/innen. Klasse 80er-Musik ist auch dabei.

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                    • 7

                      Och ja, der ist doch ziemlich spaßig. Alle überdreht und gut gespielt. Spaß-Highlights sind die Stunts; auch so völlig überdreht, dass schon wieder gut ist. Hat mir jetzt keine großen Lacher, aber viel schmunzeln bereitet. Also, vor allem wegen den alten Haudegen bzw. ihrem humorvollen Können, auch ein Feel-Good-Movie.

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                      • 0
                        Kill_Format 18.06.2024, 16:51 Geändert 02.07.2024, 14:21

                        Gute Idee auf ganzer Linie verkackt. Wenn die Stereotypen wenigstens ein bisschen witzig wären; sind sie aber nicht. Ganz übel typisch deutsch, gewollt und nicht gekonnt.
                        Dabei sind die männlichen Darsteller (in echt) alle vom Typ Intellektuellen-Softie, d.h. den dargestellten Macho bzw. Übel-Mann kauft man denen nicht mal 1 % ab.

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                        • 7

                          Ein schmerzhafter Film. Schrecklich, abartig, widerwertig wie sich alles (in der Erinnerung) entwickelt. Sehr gute Schauspieler/innen in einer tragischen Geschichte.

                          *****Spoiler*****
                          Wie kann es sein, dass dieser Bill im filmischen aber vor allem im wahren Leben, ungeschoren davon kommt? Dieses 'offene' Ende gibt deutlichen Punktabzug.

                          *****Spoiler-Ende******

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                          • 7 .5

                            Ein bisschen Romantik, viel Drama und ein Schuss Humor; fertig ist ein typischer Gabriele Muccino Film. Das ist zwar ziemlich einfach gestrickt, doch im Ergebnis gute Unterhaltung. Die italienische Produktion punktet auch mit guten Schauspielern/innen in einer schönen, wie auch interessanten Geschichte. Dass es dabei um den Lebensweg dreier Freunde aus der Teenagerzeit geht, ist überall nachzulesen. Ca. 20 Jahre werden Höhen und Tiefen, Entscheidungen, Meinungsänderungen und das Schicksal von den Dreien gezeigt. Wie gesagt, das gelingt Muccino nicht perfekt, aber ziemlich gut. "Auf alles, was uns glücklich macht" ist ein sympathischer Buddy-Film über die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

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                            • 7 .5

                              Die gesamte Staffel ist schon sehr gut (8). Etwas weniger gefällt die dritte, finale Staffel. Das liegt jedoch nicht an den Machern der Serie, sondern an den Tatsachen. Die sind nämlich im Vergleich zu einer Fantasy-Serie, wo immer die Guten auf ganzer Linie gewinnen, etwas enttäuschend. ACHTUNG SPOILER ***
                              *** Gerne hätte ich gesehen, dass der US-Ermittler mal einen fetten Fang macht und dem Täter eine entsprechende Rechnung präsentiert. Doch wenn überhaupt mal was geklappt hat, dann weil sich eine Lücke in diesem extrem korrupten System fand. Aber so ist das nun mal in der Realität: manche kommen doch davon bzw. profitieren und andere werden eher zufällig zur Strecke gebracht. Und Zitat aus der Serie: "Die Guten sind auch nicht immer gut bzw. machen böse Dinge, um weiter zu kommen."
                              ***SPOILER Ende

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                              • 7 .5

                                Die drei Vorgänger haben wir im Kino gesehen. So auch den vierten Teil. Von Teil zu Teil wird's etwas schlechter, aber Nr. 4 ist immer noch ziemlich gut. Schon alleine die Animationen sind wieder absolut sehenswert. Doch die Dramaturgie schwächelt. Wie im Äktschen-Film üblich, wird kein Wert auf Realness gelegt. Die Hauptakteure bewältigen alle Widrigkeiten. Beispielsweise klappt dies, indem z.B. das Eisen des wichtigsten Zugangs verrottet ist (wie praktisch, dann lässt sich also einfach so hineinspazieren). Bei den Kämpfen gibt es immer eine Rettung in letzter Sekunde. Ebenso ist die Auflösung am Ende, wie es dazu kommt und wieso das Ganze, schwach. Was auch Punkteabzug gibt, ist die überwältigende Dominanz der Affen; Menschen sind gefühlt nur noch 3% zu sehen. Das verringert den Reiz bzw. wirkt überladen.
                                Trotzdem hat "New Kingdom" viele gute Szenen und ist unterm Strich unterhaltsam.

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                                • 8

                                  Ein einfacher und zugleich intelligenter Film über Vorurteile, genauer Typisierung oder Schubladen-Denken. Dazu ist es ein herzliches Drama das ohne schnulzige Einlagen auskommt. Die Schauspieler/innen sind gut und überzeugen in ihren Rollen. Auch der subtile Humor kommt an.
                                  American Fiction hat zurecht einige Preise gewonnen und spielte auch bei den Oskar-Nominierungen ganz oben mit.

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                                  • 3 .5

                                    Die meisten Remakes mag ich. Dieses hier nicht. Gerade im Vergleich zum Original von 2015 (Ove) ist es ein überflüssiges Rührstück, d.h. nichts ist daran besser. Otto ist etwas anders erzählt, aber weit entfernt von Originalität. Auch die Schauspieler/innen, allen voran Tom Hanks, sind schlechter. Also, wer das Original noch nicht gesehen hat: besser "Ein Mann namens Ove" gucken!

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                                    • 7

                                      Schauspielerisch und dramaturgisch ist der Film schon gut. Nur geht einem das Gerede von Vergebung, Mitschuld, Angst nicht ins himmlische Reich aufgenommen zu werden und ähnlichem, aus Sicht der Opfer, gehörig auf den Senkel. Doch so ist das wohl bei christlichen Extremisten. Alles, wirklich alles, wird auch bzw. an erster Stelle, religiös bewertet. Und so ist "die Aussprache" eine äußerst schwere Geburt; die ohne christliche Fesseln einfach hätte sein können: Anzeige, Knast, hartes Brot für Vergewaltiger (Spezialbehandlung von Mithäftlingen wo die allermeisten nicht gut auf Frauen-Schläger-Vergewaltiger zu sprechen sind).

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                                      • 9 .5

                                        Klasse unbekannte Jung-Darsteller in einer mitreißenden Geschichte. Um was es geht ist ja überall nachzulesen. Ergänzend lässt sich sagen, dass es auch in Deutschland Gettos gibt, die den Bewohnern alles abverlangen. Großen Respekt für die, welche es trotz allen Widrigkeiten zu was bringen. Besonders ergriffen war ich auch deswegen, weil Teile davon mit meiner Kindheit/Jugend vergleichbar sind.

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                                        • 3 .5

                                          Ein typischer US-Polizei-Killer-Krimi. Mit viel Pseudo-Psychologischem Gequatsche und mittelmäßigen Schauspielern. Das Ende ist dann auch typischer Mist, also so, wie es niemals in Echt stattfinden würde.

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                                          • 8

                                            Die 2. Staffel von Narcos: Mexico ist nochmal einen Tick besser als die erste. Das liegt am spannenden Inhalt, der Entwicklung der Charaktere, den guten Schauspieler/innen und vor allem an den realistischen Wendungen. Im wahren Leben gewinnen nicht immer die Guten. Doch jede/r muss einmal die offene Rechnung zahlen.

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                                            • 8
                                              Kill_Format 14.05.2024, 16:56 Geändert 14.05.2024, 16:57

                                              "Girl You Know It's True" ist schon ein typisch deutscher, weil oft plakativer, Film. Im Laufe der Spielzeit entwickelt sich jedoch eine gute Charakterzeichnung der (Haupt)Rollen. Der Zuschauer erfährt einiges mehr, als nur den Fake hinter Milli Vanilli. Nämlich eine sehr interessante Geschichte mit einigen Schuldigen und naiven Protagonisten.
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                                              ***Achtung SPOILER***: Mit dem frühen Tod von Rob Pilatus hat der Film ein trauriges und verständliches Ende.

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                                              • 9
                                                Kill_Format 14.05.2024, 16:17 Geändert 14.05.2024, 16:19

                                                Ja, auch die finale 6. Staffel von "The Crown" ist sehr gut. Weil: packende Dramaturgie mit tollen Schauspieler/innen. Dazu ein royal würdiges Ende. Keine Minute langweilig, alles relevant. Es soll ja einiges an Fiktion dabei sein. Doch die Serie, die Staffel, hat auch harte Fakten parat. So z.B. das Verhältnis Königshaus zu Mohamed al-Fayed, oder besser Mohamed al-Fayed zur britischen Monarchie bzw. wie das Verhältnis endet. Dies und andere Fakten waren mir komplett unbekannt, weil ich mich seinerzeit kein bisschen für britische Monarchie interessierte. So kann sich das Blatt wenden, denn die ganze Geschichte, mit allen Charakteren, ist hochinteressant!
                                                Ach ja, erstklassige Musik ist auch dabei.

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                                                • 6 .5

                                                  Ja, eine interessante Power-Frau-Geschichte. Nur dauert das alles ziemlich lange, bis da mal Fahrt aufkommt. Die Schauspieler incl. Hauptrolle sind nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Am besten hat mir noch Bradley Cooper gefallen.

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                                                  • 5 .5

                                                    Eine straight aus dem Blickwinkel der Angehörigen erzählte Entführungsgeschichte. Mehr Infos zu den Tätern und über deren Ergreifung hätte dem Film gut gestanden. So ist das Ganze nicht mitreißend. Das liegt aber vor allem an den schlechten Schauspielern/innen. Dabei spielt die Hauptrolle, der 14-jährige Junge, noch ganz gut. Nicht so dagegen alle anderen, vor allem die Mutter spielt schwach. OK, is auch keine einfache Rolle. Insgesamt hat 'Wir sind dann wohl die Angehörigen' das Niveau von einem besseren 'Tatort', also nix besonderes.

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