L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Fürchterlich, dieses oberflächliche Blondinen-Tussi-Getue! Besonders an den Haaren herbeigezogen, wie sie am Schluss den Fall löst.
Ein Film der sich mit den wirklich wichtigen Problemen im Leben einer Frau befasst. Dazu dieser besondere Humor, der eigentlich nur darauf abzielt ein "Huch, was für eine peinliche Situation, hihihi"-Gefühl zu erzeugen. Etwa, wenn Bridget Jones die Stange runter und der Kamera entgegen rutscht oder in einem lächerlichen Hasenkostüm auf einer Nicht-Kostümparty erscheint. Ein Humor, der irgendwie nicht meiner ist.
Kein guter Film. Nur ein seichtes Monster-Fantasy-Actionspektakel. Aber das hatte ich auch genau so vorhergesehen, weil es auch nicht zu erwarten war, dass Hollywood sich mit dem Mythenstoff intensiv auseinandersetzen würde. Man kann sich den Film also ansehen, wenn man keine hohen Erwartungen hat - muss man aber auch nicht unbedingt.
Das erste, was ich von diesem Film hörte war, dass eine Flugzeugturbine in das Zimmer eines Jugendlichen kracht und ein Hase ihm den Weltuntergang vorhersagt. Das hörte sich für mich stark nach einer ganz dämlichen Komödie an. Doch der Film ist weder dämlich noch eine Komödie. Und zumindest ersteres ist ja schon mal eine gute Meldung.
Vom Director`s Cut wurde mir ausdrücklich abgeraten. Der Film scheint besser zu sein, so wie ihn der Regisseur eigentlich nicht haben wollte. Nach dem zu urteilen, was ich hier und da erfahren habe, könnte das auch stimmen. Deshalb möchte ich mir auch gar nicht so viele Gedanken über die Story machen, sondern den Film auf einer rein emotionalen Ebene wirken lassen. Und da ist er wirklich großartig. Die Bilder (Kamerafahrt durch die Highschool, die Gegenüberstellung Donnie - Frank vor dem Spiegel, die Pfeile) und vor allem die Musik (bes. Mad World) überzeugen auch so voll und ganz. Ebenso sind einige coole Charaktere - wie Frank, Grandma Death, der Sektenguru - mit dabei. Das reicht ja wohl auch, um in der Summe einen guten Film zu ergeben.
Im Grunde gilt für die Fortsetzung das, was ich schon über den ersten Teil schrieb (infantile Slapstickeinlagen, originelle Fallen und Moral von der Geschicht). Das liegt in erster Linie daran, dass uns hier derselbe Film noch einmal aufgetischt wird, nur mit dem Unterschied, dass die Handlung nach New York verlegt wurde.
Wurde im ersten Teil der Pizza-Boy mittels eines abgespielten Videofilms verarscht, so darf in der Fortsetzung das Hotelpersonal auf die Knie fallen und Kevins angeblichem Onkel seine Liebe versichern. Der Opa mit der Schaufel wurde ersetzt durch die Taubenfrau, die natürlich, ebenso wie der Opa, eine rührselige Geschichte zu erzählen weiß. Und natürlich: Fallen, Fallen, Fallen.
Tja, damals war ich etwa so alt, wie der Protagonist und konnte mich über seine Aktionen totlachen...Heute aber irgendwie nicht mehr. Vielleicht liegt es daran, dass Klein-Kevin damals DIE Identifikationsfigur für einen 10-Jährigen war (Kleiner Junge verkloppt Einbrecher - cool!). Sobald man aber älter wird und somit die Identifikation wegfällt, bleiben von dem Film nur noch infantiler Slapstick-Humor, ein paar sehr originelle Fallen und immerhin: Kevin lernt die Familie zu schätzen, die er am Anfang des Films weggewünscht hatte (wenn man noch eine Botschaft mitnehmen will).
Twin Peaks: Fire walk with me ist gut gelungen, unterscheidet sich aber doch deutlich von der Serie. Er ist wegweisend für die späteren Lynch-Filme und deutet schon an, was in Lost Highway, Mulholland Drive und Inland Empire schließlich ausformuliert wird.
Der Film ist also düsterer und verstörender. Der Humoranteil wurde deutlich zurückgeschraubt (was nicht heißen soll, dass er ganz fehlt) und auch die Nebenhandlungen wurden fast komplett weggelassen.
Zu Beginn wird der Mordfall Teresa Banks behandelt und es dauert ganze 30 Minuten, bis endlich Cooper seinen ersten Auftritt hat. Selbst dann bleibt er für den Rest des Films nur eine Nebenfigur (was kein Wunder ist, schließlich ist er zuvor noch nie in Twin Peaks gewesen). Der zweite Teil dreht sich um die letzten Tage im Leben von Laura Palmer. Hierbei wird dann auf Nebenhandlungen komplett verzichtet, d. h. es tauchen nur die Personen auf, mit denen Laura zu tun hatte und auch nur dann, wenn Laura dabei ist.
Eine Verabschiedung der Figuren aus der Serie gibt es also nicht. Insgesamt beantwortet der Film einige Fragen, wirft aber auch viele neue auf.
Wer also die Serie mochte, sollte sich auch den Film ansehen. Wer die Serie nicht kennt, für den wird auch der Film uninteressant sein.
Eine ausgezeichnete Serie, die Krimi-, Mysterie- und Daily Soap-Elemente enthält. Außerdem kommen auch humorvolle Passagen nicht zu kurz. Und das funktioniert tatsächlich. Während die Nebenhandlungen an eine Soap erinnern (oder vielmehr eine Soap-Parodie), dreht sich die Haupthandlung zunächst um den Kriminalfall, die Aufklärung des Mordes an Laura Palmer. Später driftet sie immer mehr ins Übernatürliche ab. Eine gelungene Mischung, die auch nach 20 Jahren noch zu überzeugen weiß. Die Serie hat zwar nach der Enttarnung des Mörders eine kurze schwache Phase, in der die Nebenhandlungen überhand nehmen, aber dann steigert sie sich noch einmal bis zu einem grandiosen Finale.