L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Oh weh! Ich habe doch schon die Kevin-irgendwo-allein-Filme bis zum geht nicht mehr abgewertet. Ich bräuchte eigentlich negative Zahlen hierfür.
Der dritte Teil kann sich auch kaum steigern und weist ähnliche Probleme auf, wie der zweite Teil. Wenigstens sorgt die Raumschiff-Action für etwas Abwechslung, mehr ist aber nicht drin.
Wie bei Fortsetzungen üblich wird nun der Actionanteil radikal erhöht. Die Effekte sind ja immer noch gut und nett anzusehen, aber die Actionszenen sind dermaßen in die Länge gezogen, dass es nur noch langweilt. Der Kampf gegen die Smithe dauert ewig und nachdem man sie zwei oder drei Mal hat durch die Luft fliegen sehen, ist es eigentlich auch mal gut.
Gleichzeitig nimmt das Esoterikgeschwurbel überhand. Morpheus entwickelt sich mit seinem Prophezeiungsfanatismus zum absoluten Nervcharakter.
Dazu kommt noch, dass in der Matrix keine normalen Menschen mehr zu leben scheinen, sondern dauernd laufen nur Programme rum. Da wo noch normale Menschen auftauchen, werden sie schon bald von Smith infiltriert. Hatte man sich im ersten Teil noch bemüht die Menschen von der Scheinrealität zu überzeugen und alles merkwürdige zu vertuschen, so ist das jetzt allen egal. Die Matrix wird zur Spielwiese der Programme und der Aufständischen.
Einziger interessanter Punkt in der Geschichte ist die Weiterentwicklung und Emanzipation von Smith, wodurch ein neuer Gegenspieler auf den Plan tritt.
Drei Aspekte stechen bei diesem Film besonders hervor: Story, philosophischer Hintergrund und Action.
Die Story geht im ersten Teil in Ordnung, jemand ist einem großen Geheimnis auf der Spur, das er Stück für Stück entschlüsselt.
Die Actionszenen setzten neue Maßstäbe und wurden ja auch oft in anderen Filmen kopiert. Anders als in den Fortsetzungen, ist dieser Teil auch nicht so überfrachtet, so dass sie hier noch Spaß machen.
Der philosophische Hintergrund ist von seiner Idee her interessant, wurde allerdings in anderen Filmen besser umgesetzt. Vor allem der esoterische Anstrich wirkt völlig fehl am Platz. Die sind dort in einer hochtechnisierten Welt und dann sind die Dialoge durchsetzt von Geschwafel über Orakel, Prophezeiungen und Auserwählte. So was sollte man doch im Fantasybereich behandeln. Insgesamt also ein gelungener Film, bei der Action sogar wegweisend, aber für mich nicht das große Meisterwerk.
Kommentar-Neufassung 2014:
Matrix - 15 Jahre danach: Was bleibt? Ernüchterung. Entgegen anderslautendem Urteil von vor vier Jahren kann mittlerweile fast nichts mehr überzeugen --> Abwertung von 7,0 auf 4,0. Das ist schon heftig, wenn man bedenkt, dass sich Umwertungen bei mir selten über +/- 2,0 Punkte bewegen. Klar, der Bullet-Time-Effekt ist immer noch maßgeblich und hat ja nachfolgende Filme schwer beeinflusst, aber die Kämpfe muten doch eher schwach an. Bei näherer Betrachtung wurde das Thema der Scheinwelt doch viel zu schlecht umgesetzt. Unsympathische Figuren, Esoterik und wenn man die Kämpfe nicht mehr als fetzend wahrnimmt, lautet die Antwort: Nichts!
"Terminator" kann man heute gut und gerne als Klassiker bezeichnen. Diesem Film gelingt es in wunderbarer Weise eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die sich durch den ganzen Film zieht, gerade auch durch den verzweifelten Kampf der Protagonisten gegen einen nahezu unbesiegbaren Feind. Der Film spielt die Möglichkeit einer technologischen Singularität durch und zeichnet ein Zukunftsszenario hochentwickelter, feindlicher Maschinen, wobei der Kampf Mensch gegen Maschine in die 80er Jahre verlagert wird.
Arnie als Terminator - was soll man da anderes sagen, als das dies seine Paraderolle war? Das Zitat "I`ll be back" ist eng mit ihm verbunden und nicht umsonst nannte man ihn den Governator.
Was die Technik angeht, so ist diese auch heute noch akzeptabel, wenn auch die Szenen aus der Zukunft etwas veraltet wirken. An Stop-Motion gibt es nichts auszusetzen, weil das 1984 eben nun mal so war. Selbst heute finde ich die wenigen Szenen mit dem Roboter nicht abstoßend, da habe ich schon Schlimmeres gesehen.
Ich hasse diesen Film schon jetzt! Liebesschnulz vor historischem Hintergrund. Wann endet diese Welle inkompetenter Geschichtsfilme endlich? Man kann es doch schon voraussehen, dass das historische Event völlig belanglos und austauschbar ist und nur dafür herhalten muss um eine große Liebesgeschichte mit Drama zu würzen.
Erstaunlich! Den Film habe ich die ganze Zeit ignoriert. Irgendwie haben mich die Story und der Titel nicht so angesprochen. Im Nachhinein kann ich aber zu meiner Freude feststellen:
Ein sehr guter Film! Er beginnt ernst, schwenkt dann im Mittelteil in eine humoristische Richtung, mit jeder Menge Gags und Sprüchen, und kehrt mit seiner Auflösung wieder in die ernste Spur zurück. Die auflösenden Erklärungen waren vielleicht ein bisschen zu gedehnt, ich hatte später das Gefühl, dass der halbe Film daraus bestünde, aber das fällt nicht negativ ins Gewicht.
Ein ganz okayer Film, bei dem besonders die schrägen Charaktere ins Auge fallen. Allen voran der Richter, der sich selbst auseinander bauen kann. Dazu kommen ein paar skurrile Einfälle, wie die Achterbahn des Todes, die Minenfeuer und das Schaltpult, das mit diversen Tricks zur Drangsalierung der unfreiwilligen Gäste beiträgt. Trotzdem ist die ganze Verurteilungs- und Fluchtstory nicht so mitreißend.
Ach ja, der olle Hulk Hogan! Den fand ich früher als Wrestler toll. Und auch die Filme mit ihm fand ich doch ganz gut, wenn auch nicht überragend. Heutzutage sind sie aber für mich nicht mehr von Interesse. Hmm, allerdings wenn ich da an seine Trash-Soap denke...vielleicht waren die Filme doch gar nicht so schlecht...
Eine unnötige Verfilmung. Schon die Hintergrundgeschichten in Beat'em Up-Spielen sind ziemlich seicht und interessieren doch im Grunde keinen: Einer will sich (oder wem auch immer) was beweisen, einer will sich an jemandem rächen und dann noch ein Bösewicht, der mit fast allen anderen im Krieg ist. So sind die meisten Beat'em Ups doch gestrickt. Was will man da groß verfilmen? Und so sieht dann auch das Ergebnis aus. Hätte man das Ganze wenigstens selbstironisch aufgezogen, wäre es vielleicht noch erträglich, aber so...Hätte man doch besser "Tetris" verfilmt, das wäre wahrscheinlich noch spannender gewesen.
Das Glashaus nervt! Es wirkt einfach nur kalt und steril. Auch wenn es manch einem etwas klischeehaft erscheinen mag, bevorzuge ich doch das klassische Setting, also das alte, marode Herrenhaus. Stimmt aber die Atmosphäre nicht, so kann auch der ganze Film als Horrorfilm nicht überzeugen. Da auch die Story nichts beizutragen hat, kann sie auch gleich vernachlässigt werden. Ein paar interessante Geisterauftritte retten den Film auch nicht mehr.
Einfach nur grauenvoll! Und das meine ich nicht im positiven Sinne. Hauptkritikpunkt ist natürlich das nervtötende Gesinge, das sich durch den ganzen Film zieht. Schlecht gezeichnete Figuren und eine absolut dämliche Story geben ihm den Rest. 1 Gnadenpunkt gibt es für die Tatsache, dass ich Halloween-Kreaturen eigentlich (ja, eigentlich!) mag.
Ein dumm dreister Film der Marke "Die Welt geht unter, aber Amerika wird gerettet!". Was haben wir also? Ein Klimawandel, der von heut auf morgen losbricht, ein paar Tage Katastrophe und dann Happy End. Wer soll sich diesen Schwachsinn antun? Mr. Emmerich schämt sich wirklich für gar nichts. Wenn dieser Dreck wenigstens dazu genutzt würde, um überdurchschnittlich gute Filme (mit leider zu wenig Publikum) gegenzufinanzieren, aber...Und da sind wir schon bei der Botschaft. Ich les hier immer was von toller Botschaft... Ich kann hier nur eine Botschaft erkennen, die da lautet:"Wir wollen all euer Geld!" Ich wünschte er würde uns von weiteren Einheitsbreifilmen verschonen, aber das wird wohl ein nicht zu erfüllender Wunsch bleiben, denn Amerika muss auch in Zukunft gerettet werden.
Man kann es nicht schonender sagen, aber dies war eine völlig unnötige Fortsetzung! Die Geschichte aus dem ersten Teil war zuende erzählt, so dass dieser Teil einfach nur brachial draufgesetzt wirkt. Aber das ist ja immer so, dass noch schnell einer mit irgendwas Geld verdienen muss, egal ob es in den Kontext passt oder nicht. Johnny Depp bleibt so auch fast das einzige Highlight, aber das reicht nicht, denn der Film bietet nur noch Sparrow, Soundtrack und Action. Die Gags sind dabei deutlich schlechter und die Story, wie gesagt, aufgesetzt. Hätte man nicht drehen müssen.
Ein spannender Film um ein sich verselbstständigendes Computerspiel. Die ultimative Horrorerfahrung wird dem Horrorfan Michael versprochen und das wird auch gehalten. Nicht nur stellt sich heraus, dass der Mord, den er im Spiel begangen hat wirklich passiert ist, sondern der Videospieldämon Trickster zwingt ihn immer weiter zu morden (Zeugen beseitigen). Das Ende kann dabei voll und ganz überzeugen. Gleiches gilt für die stimmungsvolle Musik, die sogar noch besser ist, als der Film selbst. Ich hätte mir diese Musik in einem noch besseren Film gewünscht.
Früher fand ich die Faxen von Jim Carrey ganz witzig, heute nicht mehr. Das ganze wird dann noch von religiösem Kitsch ummantelt und vermittelt eine fragwürdige Botschaft. Das amüsanteste an dem Film: Der Gedanke, dass der schwarze Freeman-Gott den KKK-Anhängern (und ähnlichen) den Tag versaut.
Ein düsterer Film - leider nicht gruselig-düster, sondern vielmehr depressiv-düster. Das sollte aber in einem Horrorfilm nicht so sein.
Vom Trailer her hatte ich ein gutes Gefühl. Eine Seuche bricht aus, Endzeitszenario, Chaos...leider kam dann der Zombiequatsch. 2 Punkte also für den stimmungsvollen Anfang in der menschenleeren Stadt.
Ich sach ma so: "Das letzte Einhorn" ist der einzige Anime, der mir ins Haus kommt. Wenn ich dann einen solchen gleich zu einem meiner Lieblingsfilme erkläre, kann man schon die hohe Qualität erahnen, die ich dem Film beimesse. Der Film bietet eine fesselnde Hintergrundgeschichte, gute Landschaftsbilder, einen stimmigen Soundtrack und eine gelungene Auswahl verschiedenster Fantasyfiguren. Zu diesen zählen, neben dem Einhorn, eine böse Hexe, eine Harpyie, eine Räuberbraut, der beste und der schlechteste Zauberer der Welt, ein böser König, ein strahlender Held, ein böses Untier, das Skelett... Also alles, was ein Fantasyfilm braucht, weshalb es auch dieser Film war, der mir das Genre damals schmackhaft gemacht hat. Der Film ist aufgrund seiner tiefschichtigen Charaktere und Story sowohl für Kinder als auch für Erwachsene sehenswert. Ich weiß das, weil ich ihn aus beiden Sichtweisen gesehen habe.
Evtl. SPOILER
War Haggard früher für mich nur böse, so offenbart sich heute mehr die Tragik dieser Figur (Ich fand ihn als Bösewicht wegen seiner unaufgeregten Art aber schon immer cool:"Ich verliere das Interesse an euch und das kann sehr gefährlich werden." Der ist auf jeden Fall in der Top 5 meiner liebsten Filmbösewichte). Das Ende habe ich früher nicht als semi-happy verstanden - die Einhörner kamen ja frei, damit war der Fall für mich erledigt. Der Liebesgeschichte habe ich keine Aufmerksamkeit geschenkt, ebensowenig dem Wandel, den das Einhorn durchgemacht hat. Ein anderes Beispiel ist die Hexe und ihre spezielle Form der Unsterblichkeit.
Spannender Thriller, der auf ganzer Linie überzeugen kann. Schön sind die Rückblenden, die schon zu Anfang deutlich machen, dass das Schicksal der agierenden Personen irgendwie verknüpft ist. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Mordserie, wobei der Zuschauer mehrfach auf falsche Fährten gelockt wird, da fast jede Person sich irgendwie verdächtig verhält und etwas zu verheimlichen hat. In der Mitte pendelt der Film scheinbar ins Übernatürliche, fängt sich aber sehr schnell wieder und liefert eine überzeugendere Auflösung.
Stellenweise ganz gute Atmosphäre und interessante Realitätsebenen. Der Film hatte mir etwas zu viele Spoiler, so dass das Ende nicht richtig wirken konnte, aber immerhin ist der Film von 1990. Damals dürfte das wirklich ziemlich einzigartig gewesen sein. Besonders sehenswert ist der Film für Silent Hill-Spieler, die dort das eine oder andere wiedererkennen werden, vor allem bei den Kreaturen. Ich würde noch mehr Punkte vergeben, wäre der Faktor Religion nicht derart überbetont.
Eine gute Fortsetzung zu "Cube" stellt dieser Film dar, weil er darauf verzichtet, den ersten Teil zu wiederholen, nur mit mehr/grausameren Fallen (wir sind hier schließlich nicht bei "Saw"). Abgesehen von der Grundthematik als Bindeglied beider Teile, die Gefangenschaft einer Anzahl von Personen ohne Angabe von Gründen, bewegt sich der Film in eine andere Richtung. Im ersten Teil stand noch das Rätsel um den Ausgang im Vordergrund, hier nun geht es stärker um die Hintermänner der Konstruktion. Spekuliert hat zwar die Gruppe aus dem ersten Teil schon, jetzt führen diese aber auch in eine eindeutige Richtung. Statt der Fallen sind es in diesem Teil vielmehr die physikalischen Eskapaden, die den Protagonisten das Leben schwer machen. Wenn man, wie ich, solche Dinge, wie unterschiedlich ablaufende Zeit und umgekehrte Schwerkraft mag, ist der Film sehr empfehlenswert.
Da habt ihr also nun eure schmerzlich vermissten Erklärbär-Szenen. Dummerweise widersprechen sie in allem den Tatsachen des ersten Teils. Es wäre das beste, den 3. Teil zu vergessen.
Ein guter Heinz-Erhardt-Film, bei dem es sich diesmal um eine Krimi-Verwechslungskomödie handelt. Dreimal Heinz Erhardt - das sorgt natürlich für Verwirrung, wenn nur einer von ihnen offizieller Passagier auf dem Kreuzfahrtschiff ist. Der Humor ist dabei im klassischen Erhardt-Stil, der mich schon immer überzeugen konnte.
Ein sehr gelungener Film, der auf geringem Raum für Hochspannung sorgt (gerade der Schallraum, allerdings nur einmal). Eingesperrt in den Würfel, finden wir eine Hand voll Menschen mit ihren individuellen Fähigkeiten, aber auch mit ihren angespannten Nerven in dieser Extremsituation. Von dieser Ausgangsbasis beginnen sie die Suche nach dem Ausgang. Der zwischenmenschliche Konflikt steht hier im Vordergrund, nicht die Bedrohung durch die Fallen. Das Ende ist genau richtig, um den Popcorn-Zuschauer zu vergraulen, wohingegen der geneigte Zuschauer aber tatsächlich schon alle notwendigen Informationen im Laufe des Films eingesammelt hat und die Frage nach dem "Und jetzt?" sich auch nicht mehr stellt.