L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Stefan Raab war in den 90ern durchaus jemand mit Potenzial. Das ging bis etwa 2002, dann hat er langsam aufgehört. Warum das so ist, da kann man nur spekulieren. Ich vermute, da war die erste Million voll und damit die Motivation, sich anzustrengen weg. Die Geldgier hat ihn dann aber weitermachen lassen. Manchmal gab es dann doch wieder kreative Schübe, wie aus der Anfangszeit, z. B. das Rauchen-Lied im Rammstein-Stil. Aber diese vereinzelten Lichtblicke reichen einfach nicht.
Die Kritikpunkte im Einzelnen:
- vollständiges Desinteresse an den Gäste, was sich in mangelnder Vorbereitung zeigt.
- zur Schau gestellte Langeweile, wenn es darum geht, Sendezeit einfach totzuschlagen: da haut er minutenlang auf den Knöpfen rum, fährt mit dem Schreibtisch noch ein bisschen hin und her oder man denke an die schreckliche Heavytones Kids- Episode, in der Kinder gefühlt stundenlang in die Tasten hauen durften. Immerhin alles Zeit, in der Raab nicht selber aktiv werden muss.
- schlechte Witze, zumeist die aller tiefst hängenden Früchte. Wenn in einem Ausschnitt ein dicker Mensch auftritt, worauf zielt dann der nächste Witz ab?
- das Anlachen der eigenen Witze und schlimmer noch, das, wenn nach zu wenig Gelächter ein Witz vorwärts und rückwärt durcherklärt werden muss. Klar, die Leute müssen zu dumm sein, kann ja nicht sein, dass es tatsächlich keiner lustig fand.
- viele der Gags wurden einfach zu Tode geritten. Einmal ist es witzig, zweimal auch, aber dann...Man denke nur an die Asylbewerberin, die zu jeder Fußball WM/EM wieder ausgegraben wurde, um ihr verkorkstes Deutschlandlied zu singen.
Demgegenüber stehen aber auch Stärken, wie:
- das unbestritten musikalische Talent
- das Gespür ebensolche Talente zu erkennen
- die erwähnten kreativen Ausbrüche, die zeigen, dass er gekonnt hätte - er wollte nur nicht.
Und Pufpaff scheint mir doch sehr deutlich Raab zu kopieren, nur noch nicht so lustlos. Das ist schade, wenn er kein eigenes Profil entwickeln und aus dem Schatten des mittelgroßen Vorbilds treten sollte. Man wird hier noch abwarten müssen.
Der Witz an der Sache ist doch, wäre sie tatsächlich als Mann geboren, wie sie es sich gewünscht hätte, bekäme sie das Etikett "alter, weißer Mann" umgehängt und wäre damit Hassobjekt Nr. 1 für genau die Gruppierung, die sie jetzt gerade feiert...
Und Netflix reagiert grandios...? Das ist ein gewinnorientierter Konzern, der das Outing für seine Zwecke missbraucht.
Liam Neeson ist noch das geringste Problem der PT. Er spielt auch eine eher entbehrliche Figur. Die Unprofessionalität eines Ewan McGregor fällt da schon mehr ins Gewicht. Episode I tut insgesamt nicht sehr weh, denn der Film hat nichts relevantes zu erzählen. Die beiden nachfolgenden Filme schädigen die Saga nachhaltig.
Und wegen Ahmed Best: ja, nun! Hat der das Drehbuch nicht gelesen? Der muss doch vorher gewusst haben, dass es um eine Trottelfigur geht und welche Reaktionen daraus folgen könnten..Aber die geringe Hoffnung darauf eine Kultfigur im Star Wars-Universum werden zu können, war dann doch groß genug.
Das kann man so nicht sagen. Da müsste man erst mal feststellen, wo die anderen Filme nach 2 Wochen Leinwandpräsenz standen. TDK war wohl von Anfang an sehr beliebt; TDKR war eher verhasst und trotzdem mittlerweile relativ weit vorne.
Selbst wenn man das auseinander gerechnet hat, bleibt noch die aktuell besondere Situation. Ein nicht unerheblicher Teil der Zuschauer ist sehr ängstlich und geht zurzeit gar nicht ins Kino. Für die, die gehen, stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung.
Ich selbst habe mich noch nicht zu einer Wertung durchgerungen. Dürfte so zwischen 9 und 10 liegen und damit also definitiv hinter Memento, aber mindestens vor TDKR. Muss man sich mindestens ein zweites Mal ansehen.
Young Chistensen reinzuschneiden ist, wie schon vielfach angemerkt, absolut unlogisch und sinnlos.
Es ist aber auch eine Respektlosigkeit gegenüber dem Schauspieler von damals. Passt aber ganz gut zu Lucas' Persönlichkeitsstörung.
Mulholland Drive ist etwas zwiespältig zu sehen. Einerseits ist der Film surreal und enthält viele typische Elemente mit unklarer Symbolik (blaue Box, der Mann hinter dem Diner, die alten Leute etc.) andererseits ist der Film aber auch sehr leicht zu verstehen. Am Ende wird die Handlung klar. Abgesehen von The Straight Story wohl der zugänglichste Film von David Lynch und somit sehr einsteigerfreundlich.
Deutlich verwirrender (und mein Lieblingsfilm) ist dann Lynchs letzter Film: Inland Empire.
Fantastisch!
Nachdem Guy Ritchie unlängst in die Fänge des Disney-Konzerns geraten ist, findet er mit "The Gentlemen" erfreulicherweise wieder zurück zu seinen Wurzeln, der Gangsterkomödie. Vielleicht ist dieser Film auch auf Augenhöhe mit seinem Frühwerk "Bube Dame König GrAs", vielleicht liegt es aber auch daran, dass lange nichts vergleichbares von ihm kam.
Humor, Musik und Darsteller-Ensemble treffen genau den richtigen Ton. Diesmal wird die ganze Geschichte rückblickend innerhalb einer Rahmenhandlung erzählt, so dass Teile der eigentlichen Geschichte auch korrigiert oder später in anderem Licht dargestellt werden. Schließlich erwartet uns am Ende ein kleines Twist-Gewitter.
Es war auch für mich der erste Kinofilm nach der Zwangspause und hat auch wieder Lust auf Kino gemacht.
Alles in allem teilt sich der Film in zwei Hälften. Die erste Hälfte legt den Schwerpunkt noch deutlich auf das Element Thriller, in der zweiten gerät der Film zunehmend zum Actionstreifen. Das wirkt irgendwie nicht zusammenpassend, wenn Auto um Auto geschrottet wird. Gleichwohl sind die Actioneinlagen durchaus gelungen.
Der Film lässt sich gut als Mischung aus Spielbergs "Duell" von 1971 und "Falling Down" (1993), mit Michael Douglas in der Hauptrolle, beschreiben. Jedoch ist Borte kein Spielberg, das kann man klar erkennen.
Zurück zur gelungenen ersten Hälfte hier wird langsam eine Drohkulisse aufgebaut, die Diner-Szene, in der unser namenloser Psycho (Russel Crowe) den nichts ahnenden befreundeten Anwalt der Protagonistin in die Zange nimmt. Vermeintliche Logiklücken werden bis dahin noch klar umschifft, z. B. wird eindeutig erklärt, wie der Crowe-Charakter sein Opfer immer wieder ausfindig machen kann. Jedoch verfranst sich der Film ab hier in Unglaubwürdigkeiten, denn es ist relativ unglaubwürdig, dass da jemand in der Großstadt in solcher Art und Weise Amok laufen kann, ohne dass die Polizei ihm ständig auf den Fersen ist (ich hab`s in GTA III oft genug versucht :-)). (SPOILER: klar, es wird am Anfang mit Stellenabbau bei der Polizei erklärt, aber mal im Ernst: die Reaktion, als Rachel bei der Polizei anruft und mitteilt, dass der Typ, hinter dem die Cops seit dem Vorfall im Diner her sind, sie verfolgt und dies dann mit solcher Ignoranz beantwortet wird (Nö, tut mir leid, alle (!) Polizisten sind gerade mit einem Unfall beschäftigt...) ist schon an den Haaren herbeigezogen.SPOILER ENDE)
Hier bot uns Spielberg in "Duell" eine glaubwürdigere Variante, in der er das Geschehen auf den Highway in der Wüste verlagert, wo man wirklich kaum jemandem begegnet.
Das große Finale stellt sich als deutlich verkürzt dar, aber immerhin werden dadurch einige Fettnäpfchen ausgelassen, in die man hätte treten können.
Ganz unterhaltsamer Film, der aufgrund der geringen Laufzeit auch nicht zu langatmig wird.
Das einzig gute an den Prequels war, dass der unfähige Lucas uns anderthalb Jahrzehnte Paus gegönnt hat. Als es in den 90ern hieß, dass Star Wars fortgesetzt werden sollte, war das schon eine kleine Sensation. Es war eben etwas Besonderes. Hätte er sofort ´84, ´85, ´86 weitergemacht mit den Prequels (in genau dieser Qualität), wäre Star Wars längst erledigt. Dann hätte sich die OT nicht so im kollektiven Gedächtnis festsetzen können, sondern man hätte sich nur an den qualitativen Niedergang erinnert. Und das wär`s dann gewesen. Ein cleverer Geschäftsmann ist er ja.
Bei Disney verkommt Star Wars zu Massenware. Kein 30-Jähriger der Zukunft wird je so etwas sagen wie:"Ach ja, damals, als ich mit 8 Jahren Star Wars XXXVIII im Kino gesehen habe..."
Nach nun 8 Jahren wird es wohl auch für mich Zeit, die Verlassung einzuleiten. Faktisch bin ich ja auch nur noch eine Karteileiche (magere 29 Kommentare im letzten Jahr). Die Verbesserung des Designs ist da noch am wenigsten verantwortlich. Im Grunde wurde die Optik der Inhaltslosigkeit der News angepasst. Den 99 %, die wirklich relevant sind, wünsche ich aber viel Spaß damit.
Richtig, es gibt keine schlechten Filme, es gibt nur russische Agenten.
Von wegen "Der Eine Ring"; "die Zwei, die Eins sind"! Der Herr der Ringe kann angesichts dieses Fantasy-Epos einpacken. Wann hat man so ein bahnbrechendes Spektakel schon mal gesehen. Dazu das beste Filmzitat der Filmgeschichte:"Ach, die Dinger? Ja, die sind schon manchmal lästig."
Nur von der titelgebenden Sorceress war weit und breit nichts zu sehen.
Da fährt doch schon wieder ein Zug nach Nirgendwo! Christian Anders im weißen Jesus-Gewand als irrer Prediger? Hmm, nur gut, dass alles nur gespielt ist...ist es doch? Und: behaarte Frauen, aber glattrasierte Kerle? Was ist nur los mit den 70ern?
Rührende Geschichte von einem Cowboy, der mal von einem Bullen fiel und daraufhin ins Exil musste. Wie er wieder zurückkehrt, einen kotzenden Typ im Knast trifft und versucht die Liebe seines Lebens zurückzuerobern.
Und dann noch ein paar Actionszenen mit Dinosaurieren, aber es geht doch eindeutig um die einfühlsam erzählte Geschichte eines einsamen Cowboys.
Auch das gibt es: Schlechte Effekte im Prä-CGI-Zeitalter! In schäbigster Weise werden Großaufnahmen der Viecher stümperhaft ins Bild geschnitten. Naja, aber es gibt wenigstens ein paar schöne Fährimpressionen.
Gar nicht mal so schlecht. Klar, die computergenerierten Bilder sind grauenhaft, gute gibt es bekanntlich nicht. Mit etwas gutem Willen kann man hier aber durchaus parodistische Ansätze erkennen: Das 21. Jhd. - alles muss sofort gepostet werden und ein Selfie geht natürlich auch immer. Nicht zuletzt kann man das aneinander gereihte Scheitern der Pläne zur endgültigen Erledigung des Atomhais als Gegenentwurf zu den alleskönnenden Disneyhelden modernster Prägung sehen. Aber dieser Humor! Gerade die freiwillig komischen Sachen sind... eher verstörend als komisch. Was haben die sich dabei nur gedacht?
Grundsätzlich: es wirkt immer höchst deplatziert, wenn in seelenlosen und oberflächlichen Blockbustern plötzlich romantische, traurige oder dramatische Szenen eingebaut werden. Diese ganzen dahingeschmierten eindimensionalen Figuren müssen nicht plötzlich in der Mitte des Films irgendein Trauma bewältigen. Dafür ist es dann nämlich schon zu spät.
Und konkret:
"Dieser Brachiosaurus ist kein Geringerer als jener, den Alan Grant, Ellie Sattler und Ian Malcolm bei ihrer Ankunft im Jurassic Park gesehen haben."
Na klar ist er das! Das wirkt auch gar nicht konstruiert.
Diese nachgeschobenen Zusatzinformationen sind nur ein weiteres Zeichen für schlechtes Filmemachen der heutigen Zeit. Wenn es der Film nicht selbst schafft, solche Zusammenhänge subtil zu vermitteln, lasst es bitte ganz bleiben.
Hätten die doch bloß ihr Versprechen damals gehalten, dass die Serie mit dem Film beendet werden sollte...
Also, das war jetzt mal gar nichts. Ich will jetzt nicht die dämliche Das-Buch-war-aber-viel-besser-Leier anstimmen, wie man sie kontinuierlich über sich ergehen lassen muss, von Leuten, die noch immer nicht verstanden haben, dass es sich dabei um unterschiedliche Medien handelt.
Nun ist es dem Film aber nicht ausreichend gelungen, die Eckpunkte - also die Kernaussagen - ausreichend zu vermitteln. Wichtige Handlungsstränge und Charaktere werden komplett außen vorgelassen - entsprechend unstrukturiert wirkt der Film - und der dem Buch eigene Humor kommt gar nicht zum Tragen. Letzteres ist besonders schade, denn so fehlt doch etwas der Zugang zur Protagonistin. So wirken die inneren Monologe, von denen es viele gibt, irgendwie deutlich verstörender. Ich hab die ganze Zeit auf:"Mein Schatz!" gewartet. Gleiches gilt auch für die unnötige Interaktion mit dem kindlichen Ich.
Mal sehen, was haben wir da: einen Walflüsterer, einen greisen Sensationsreporter, einen geldgierigen Tunnelbaukonzern, eine Frau mit Riesensombrero, ihres Zeichens Schwester des genannten greisen Journalisten und natürlich die titelgebende "Bestie mit den Todesarmen". Was könnte da schon schief gehen?
Überraschenderweise sind es nicht die irgendwie surreal anmutenden Szenen (wie die geheimnisvolle Zusammenkunft hunderter Menschen nachts am Hafen, um ein einlaufendes Schiff zu beäugen - eine Szene für die es einfach keine Erklärung gibt und die allein deshalb so verstörend wirkt), sondern zuallererst der deplatzierte Soundtrack. Wenn hunderttausende Kinder bei einer Regatta von dem Tentakelvieh unter den Klängen von Gute-Laune-Musik angegriffen werden, stimmt etwas ganz entschieden nicht. Oder auch die Ankündigung des nächsten Angriffs des Krakenwesens mit schrillem Gejaule (in Fachkreisen auch "düdelüdelü" genannt) ist bezeichnend.
So etwas hört man selten und macht den Film zu einem Trashfilm ganz eigener Art. Irgendwie.
Tut mir leid, aber kein Bock auf Star-Wars-Spam.
Nicht mal der Disney-Konzern selbst hat Interesse an dem Film, wenn die Schmiergelder schon nicht richtig fließen.
Alles in allem verläuft der klassische Zeitschleifenfilm in 5 Phasen:
Phase 0: der erste Tag
In dieser Phase vor Beginn der eigentlichen Zeitschleife, werden die wichtigsten Charaktere eingeführt und Situationen und Ereignisse vorangestellt. Diese werden dann in der Zeitschleife aufgegriffen und abgearbeitet.
Phase 1: Verwirrung
Die Schleife beginnt, der Protagonist weiß es aber noch nicht und reagiert entsprechend verpeilt, was wiederum die anderen Charaktere verwirrt.
Phase 2: Realisierung
Jetzt weiß der Protagonist Bescheid und versucht das Wissen zu nutzen, Fehler zu vermeiden und andere Personen einzuweihen. Zwecks dieser Überzeugungsarbeit werden dann auch die Vorhersagen in diesem Teil gemacht.
Phase 3: Resignation / Abfreakphase
Es nützt alles nix, die Zeitschleife lässt sich einfach nicht beenden, egal wie sehr sich der Protagonist anstrengt. Da es keine Konsequenzen gibt, tut der Protagonist jetzt Dinge, die er sonst nie tun würde. Meist wird den Unsympathen endlich die Meinung gegeigt oder man begeht sich aus Verzweiflung Selbstmord.
Phase 4: Auflösung
Der Protagonist lernt endlich etwas dazu und kann die richtige Entscheidung treffen. Es kommt zu Enthüllungen sowohl über Charaktere als auch über Zusammenhänge. Die hierdurch endlich richtig getroffenen Entscheidungen führen aus der Zeitschleife.
Die meisten Zeitschleifenfilme funktionieren nach dieser Dramaturgie, abgesehen von einigen wenigen, die einen ganz anderen Weg gehen (aber die sind hier nicht das Thema). Nun wäre es zu viel gesagt, würfe man dem Film vor, schon in Phase 0 zu scheitern, aber unstrittig ist, dass hier schon vieles versäumt wird. Etwa, dass der süße Boy, der die Party später veranstaltet, und Sam sich schon seit jeher kannten oder auch die Vergangenheit der Mean Girls. Auf diese wird auch zu wenig eingegangen. Wenn man darüber aber erst hinteher was erfährt, kann die große Enthüllung nicht mehr die volle Wirkung entfalten.
Der Mittelteil bleibt entsprechend schwach, jedoch ist das Ende dahingehend gelungen, dass es konsequent und nachvollziehbar ist.
Horror oder Drama? Ersteres wohl eher, wenn man eine ausgeprägte Schmetterlingsphobie hat, denn von diesen gibt es eine Menge zu bestaunen. Auch wenn die Horror-Drama-Kombi für mich nicht so recht funktionieren mag, wandelt dieser Film dadurch doch auf nicht ausgetretenen Pfaden. Das schlüssige Ende trägt hierzu positiv bei. Aber erneut: Muss man in einem Horrorfilm so einen deutlichen Schwerpunkt auf den Dramaaspekt legen?
Der G-G-Geisterzug!
Jetzt sind Filme der 50er nicht gerade für Innovation oder Hochspannung berühmt. Trotzdem könnte man aus dem Ansatz was machen. Vielleicht so etwas wie eine Twilight-Episode light. Muss man natürlich nicht. Dann würde es mir schon genügend, wenn die bunt zusammengewürfelten Charaktere vor Originalität sprühen würden. Leider auch nicht! Wenn aber Geschichte und Charaktere gleichermaßen farblos bleiben: 3,0