Le Samourai - Kommentare
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Alle Kommentare von Le Samourai
Wunderbar unkonventionell-skurriles Buddy-Roadmovie mit so einigen magischen Momenten und hervorragenden Dialogen, einer perfekten Chemie zwischen Paul Rudd und Emile Hirsch, sowie einem äußerst stimmigen, elegischen Soundtrack von "Explosions in the Sky".
Definitive Empfehlung!
Hab meinen Beitrag gestern zur Post gebracht ;)
Patriotischer Wohlfühlkitsch. Schade, da hatte Affleck mal die Chance was Großes zu drehen und hat's einigermaßen vergeigt. Der Oscar wäre der komplette Witz.
Die Worte zu LIFE OF PI sind unglaublich lächerlich.
Na klar ist das so. Bei wem eckt dieser Artikel denn an? :D
Lawrence wird gewinnen.
GANGSTER SQUAD ist keine Hommage an die Glanzlichter des L.A. Noir Kinos, sondern eine viel zu lang gewordene, uninspirierte, dampfhämmernde Albernheit. Solide ausgestattete aber mehr als dröge inszenierte 112 Minuten ohne jeglichen Tiefgang, ohne jegliche Charakterentwicklung, ohne jegliches Interesse an der Materie. Der gesamte Film ist ein praktisch 90minütig andauernder Showdown. Selten wurde eine derart vielversprechende Besetzung leichtfertiger und ärgerlicher verheizt. Nick Nolte? Scheintot. Emma Stone? Bemitleidenswert fehlbesetzt. Josh Brolin? Keine Miene verziehender Wüstling. Ryan Gosling? Lichtblick, aber blasser als sonst. Sean Penn? Eine der größten Fehlbesetzungen, die mir je untergekommen ist. Dass Sean Penn so ziemlich alles spielen kann, hat er ja schon mehrere Male unter Beweis gestellt, aber sein cholerischer jüdischer Mobster mit (imitiertem) Ostküstenakzent ist einfach nur zum Fremdschämen.
Ebenfalls unbegreiflich ist das Fehlen eines stimmigen Scores. Eine 40s-Hommage muss vor allem auch so klingen, nicht nur so aussehen. Die Shootouts sind größtenteils mit deplatziertem bräsigem Getöne unterlegt, welches unweigerlich an Hans Zimmer-Ausschussware erinnert. Ein kurzer Blick auf die restliche Vita des Komponisten Steve Jablonsky bestätigt diese These: Gears of War Videogames, Desperate Housewives, sowie die komplette Transformers Reihe. Nach Sean Penn und Regisseur Ruben Fleischer die größte Fehlbesetzung dieses Projektes.
Ein alles in allem gescheiterter, überflüssiger Versuch ohne Stil und Flair, Meisterwerken wie DOUBLE INDEMNITY, THE BIG SLEEP, CHINATOWN, THE UNTOUCHABLES oder L.A. CONFIDENTIAL Tribut zu zollen. Zumindest weiß ich jetzt, welchen der sechs Filme ich garantiert NICHT wieder einlegen werde.
Das ist echt mal ne unglaubliche Auswahl und Leistungsdichte. Bis auf Lincoln hab ich alle gesehen, und jede Nominierung ist absolut berechtigt.
Wird wohl Tommy Lee Jones, aber jeder der anderen hätte den Preis genauso verdient.
Da ist er endlich, der heiß erwartete zweite Spielfilm des Brügge-Genies Martin McDonagh. Kann er mit seinem meisterhaften Erstlingswerk mithalten? Natürlich nicht. Ist sein zweiter Streich trotzdem brillantes Kino? Mit Sicherheit.
McDonagh präsentiert mit SEVEN PSYCHOPATHS eine absurd-groteske Metzeloper, erneut unterlegt mit den fantastischen Klängen des Ausnahmekomponisten Carter Burwell.
Seine enorm lustige Gangsterkomödie ist selbstreflexiv, nimmt das Genre nach Strich und Faden auseinander und ist der lange überfällige Abgesang auf selbiges.
Die Besetzung um Colin Farrell, Sam Rockwell, Tom Waits, Christopher Walken, Woody Harrelson und Harry Dean Stanton ist natürlich fantastisch, und jeder einzelne darf mit erneut brillant geschriebenen Dia- und Monologen glänzen.
Definitiv ein Höhepunkt im Post-Tarantino-Gangsterfilm-Universum und - wie schon erwähnt - McDonaghs hochironische "Abrechnung" mit selbigem. Bleibt nur die Frage, was man als nächstes von ihm erwarten darf. Einen weiteren Gangsterfilm eigentlich nicht.
Bin für Amy Adams oder Jacki Weaver, aber es wird definitiv Anne Hathaway.
Neben TWIN PEAKS meine absolute Lieblingsserie.
Intelligent, spannend, zeitlos, DURCHGEHEND brillantes Writing und ohne eine einzige schwache Episode. Herausragend.
(Könnte Spoiler enthalten)
Rein formal ist ARGO sicherlich Ben Afflecks reifstes und überzeugendstes Werk, welches zeigt, dass er durchaus großes Potential als Regisseur besitzt.
Inhaltlich sieht es da leider total anders aus. Anstatt ehrlicher, unpatriotischer, komplexer, ambivalenter und dokumentarischer Geschichtsstunde bekommen wir einen absolut zurechtgekitschten, oberpatriotischen Wohlfühlfilm serviert, ein Feelgoodmovie im Gewand des Politthrillers. Affleck trägt dick auf, meist zu dick, dämonisiert das iranische Volk, verfälscht oder vereinfacht geschichtliche Fakten und heroisiert einen einzelnen CIA-Mitarbeiter als großen Menschenretter, der am Ende (natürlich!) sogar noch seine Ehe rettet und zur wehenden amerikanischen Flagge in Zeitlupe seine Frau in den Arm nehmen darf. Zum kotzen!
Die erste Stunde beginnt allerdings überaus brillant und vielversprechend. Komplex montiert werden die Geschehnisse um die Botschaftsstürmung in Teheran 1979, sowie der tollkühne Plan der CIA, mithilfe eines gefakten Filmprojektes sechs geflüchtete amerikanische Diplomaten aus dem Iran zu schleusen, dargestellt. Spannung kommt auf, und vor allem die Szenen mit Alan Arkin als Produzent und John Goodman als Maskenbildner sind hervorragend und eine schöne Hommage an das Kino und Filmbusiness im Allgemeinen.
Die letzte Stunde opfert Affleck allerdings vollkommen der Crowdpleaserei, bedient den Massengeschmack und will die gesamte Kritikergilde der westlichen Welt zufrieden stellen. Mission geglückt, wie man am Kritiker- und Publikumsecho unschwer erkennen kann.
ARGO ist unterm Strich leider Afflecks schwächster Film, ein Feelgoodmovie ohne jegliche Reibungsfläche, gesehen und wieder vergessen. Nie und nimmer auszeichnungswürdig, und wenn der Goldjunge - bei Konkurrenz wie LIFE OF PI oder SILVER LININGS - tatsächlich an diesen Film gehen sollte, macht sich die Academy ein weiteres Mal vollkommen lächerlich.
Wunderbar! Auch mein Held schlafloser Nächte. :)
"We don't make mistakes, we have happy accidents."
Sensationelles Juwel aus dem Hause Weinstein. Und das auf mehreren Ebenen. Zum einen überrascht es mich zutiefst, dass der gleiche Filmemacher, der vor zwei Jahren noch mit dem uninspirierten und überflüssigen "The Fighter" langweilte, nun eine derart frische, sympathische, eigen- und tiefsinnige Tragikomödie auf die Leinwand zaubert, dass man zwei Stunden lang vor Glück und Verzückung lachen und weinen zugleich möchte. Russells feinfühlige Inszenierung, authentische Dialoggestaltung und wunderbare Charakterzeichnung machen es unmöglich, diesen Film nicht zu mögen.
Eine weitere Sensation ist die Besetzung und die Überraschungen, die daraus resultieren. Dass Bradley Cooper weit mehr kann als pubertierende Jungs mit "Hangover" zu beglücken, hat er ja bereits im fantastischen "Limitless" unter Beweis gestellt. Jedoch ist er mit seiner schwierigen Rolle in "Silver Linings" endgültig zu einem der interessantesten und hoffnungsvollsten Darsteller unserer Zeit gereift. Eine derartige Rolle überzeugend zu verkörpern ist ein verdammt schmaler Grat - aber Cooper wandelt auf ihm mit Bravour und erstaunlicher Souveränität. Die größte Überraschung für mich ist jedoch Jennifer Lawrence. Bis jetzt nur im kolossal verunglückten "Hunger Games" gesehen und direkt wieder vergessen, hinterlässt sie mit ihrer unglaublich präsenten Performance von Wahnsinn bis Feingefühl einen wohl sehr lange bleibenden Eindruck. Die Harmonie der beiden ist wunderbar, ihre verletzten und gebrochenen Charaktere bilden eines der interessantesten und einfühlsamsten Leinwandpaare der letzten Jahre.
Und noch etwas kaum für möglich gehaltenes ist passiert: Robert de Niro, living legend und mein Lieblingsschauspieler für alle Zeiten, kann auf seine alten Jahre endlich mal wieder voll und ganz glänzen. Als neurotischer, Football-verrückter Dad zeigt er noch mal die gesamte Palette seines Ausnahmekönnens. Wunderbar.
So toll können Liebesdramen sein. So toll können romantische Komödien sein. "Silver Linings" ist nie zu traurig, nie zu lustig, nie zu kitschig, nie zu vorhersehbar. Er ist herzerwärmend, tiefsinnig, kurzweilig und einfach nur verdammt brillant. Einer der absoluten Jahreshöhepunkte und schon jetzt irgendwie moderner Klassiker.
Auweia. Der gleiche vollkommen belanglose Oberquark wie Human Centipede, Calvaire, Martyrs, Saw oder The Bunny Game.
Pubertärer Möchtegern-Schocker für Kids, die gerne mal was "oberkrasses" und "verbotenes" sehen möchten. Eine Analogie auf den Balkankrieg? Ich lach mich kaputt.
Einzig Inszenierung und Schauspiel sind stellenweise überzeugender als bei oben genannten Kandidaten.
Dass dieser Film in so manchen Listen oder Kritiken in einem Atemzug mit Pasolinis Meisterwerk "Salo" genannt wird, bringt mich zur Verzweiflung.
Ich hoffe echt, dass dieser seelenlose Torture-Quatsch-Trend bald mal wieder vorbei ist. Es reicht.
Ich denke es wird Ralph. Pixar kann doch nicht IMMER gewinnen...
Jar Jar Binks! Mindestens 25 Folgen, und diesmal bitte NOCH mehr Screentime!
Überragende Top 3! Und "M" ist auch am Start, sehr schön.
Rekordverdächtige Antischauspieler-Versammlung - Teil 2.
Die schön choreographierte Action rettet natürlich nicht das grottige Drehbuch und das beschämende Schauspiel (allen voran The Gouvernator). Nervtötend und noch belangloser als sein Vorgänger.
Mehr "Kein Interesse" GEHT gar nicht.
Soeben ein Ticket für die Berlinale erstanden. Gibt's was schöneres, als diesen Film (zum ersten mal überhaupt) in Berlin auf großer Leinwand zu genießen?
Two Beavers are better than one.
... "In The Belly Of A Whale" - leider nur 47 Bewertungen... :)
So was ist bei den Briten eine TV-Produktion? Schon bewundernswert und auch irgendwie etwas peinlich, wenn ich da an unseren heimischen Output denke.
PAGE EIGHT ist ein Agententhriller der leisen, subtilen Töne. Stilvoll, ruhig inszeniert und mit einem für einen Fernsehfilm eigentlich unfassbaren Cast: Bill Nighy, Rachel Weisz, Michael Gambon, Judy Davis, Ralph Fiennes und Ewen Bremner.
Ein kleiner feiner Geheimtipp für Freunde stilvoller britischer Krimikost.
Same here :)