Le Samourai - Kommentare

Auf JEDEN Fall Gary Oldman, auf KEINEN Fall Dujardin!

Sensationeller Mann, absolut verdienter Preis!

Ahhhhh, NACHRICHT DES JAHRZEHNTS!!!!!

Sonnenklares Unentschieden. Beide top.

Deconstructing Harry.

Oha, da fehlen aber einige.
1. Mr. Wolf statt Mr. Blonde
2. Jackie Brown statt Kim (!!!!)
3. Seth Gecko statt Stuntman Mike
Und Texas Ranger Earl Mc Graw gehört auch noch rein! :)

Lächerlich, dass TREE OF LIFE und Douglas Trumbull übergangen wurden.

Tolle Liste, wobei wirklich ein Woody Allen fehlt. KILL BILL wäre passender als PULP FICTION. ED WOOD fehlt definitiv (für mich die tollste Hommage aller Zeiten). Und ich bin ja auch großer Fan der Screwball Hommage INTOLERABLE CRUELTY von den Coens!

Das charmante Spiel der Protagonisten und die technisch versierte Umsetzung dieses (fast) klassischen Hollywood-Stummfilm-Melodrams kann leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass THE ARTIST (wortwörtlich) nicht viel zu sagen hat. Auf die Problematik Übergang Stumm- zu Tonfilm geht er nur oberflächlich ein und konzentriert sich voll und ganz darauf, den Zuschauer auf der zwischenmenschlichen, emotionalen Ebene zu berühren. Bei mir hat das nur zum Teil funktioniert.
Das Spiel der Protagonisten ist makellos, der Soundtrack wunderbar, doch trotzdem bleibt der fade Beigeschmack einer Fingerübung, die nicht wirklich weiß, was sie sagen will.
Nie und nimmer bester Film des Jahres (das bleibt TREE OF LIFE) und auch den Darsteller-Oscar würde ich viel lieber bei Gary Oldman sehen.

Unfassbar tolle Idee. Bin sowas von dabei!

Bis zum Absatz mit de Niro ("Mann, ist der mies") hätte der Text von mir sein können :)
Synchros sind IMMER scheiße, ausnahmslos. So.
Trotzdem ein toller Text, Mr. Pink! :)

Also ich bin zufrieden!
1. TREE OF LIFE drei Nominierungen, Kamera sollte sicher sein!
2. Gary Oldman! ... !!! Echte Überraschung, hoffentlich holt er das Ding.
3. Filmmusik von TINKER TAILOR SOLDIE SPY. Absolut genial, aber leider wohl keine Chance gegen Williams und Co...
4. PINA! Unfassbar!
5. Midnight in Paris. Verdiente Nominierungen!
6. MELANCHOLIA. Nanu, keine Nominierung? Absolut zu Recht!

Weniger gut ist, dass DRIVE (mitsamt Gosling) in den wichtigen Kategorien übergangen wurde. SHAME hab ich zwar noch nicht gesehen, aber Fassbender hätte mit Sicherheit ne Nominierung verdient gehabt.
Und wo sind die Nebendarstellernominierungen für Giamatti und P.S. Hoffman? Kleiner Witz, dass keiner der beiden nominiert wurde.
Aber alles in allem überwiegt die (Vor-)Freude! :)

Was für ein Geheuchle hier.
Lächerliche Festnahme. Dienste wie Megaupload und co sind super praktisch, um eigene Daten hin und her zu schicken. Dass es Missbrauch gibt, ist natürlich klar, hat aber nichts mit dem Inhaber/ Gründer des Dienstes zu tun. Bestraft werden sollten die, die in großem Stil aktuelle Kinofilme hochladen. Aber einfach die Seite pauschal lahmlegen ist ja wohl ein Riesenwitz. Wenn pornographisches, jugendgefährdendes oder sonstwie illegales Videomaterial auf Youtube auftaucht, wird doch auch nicht der Besitzer festgenommen!

Unfassbar gute Idee, das mit der Tombola. Bin auf jeden Fall am Start! Hab sogar ne originalverschweißte BluRay und gar keinen Player, passt also perfekt! :)

Nice!
Sehe es genau so, nen Oscar wird er nicht bekommen, obwohl er ihn absolut verdient hätte. Aber die Jury steht halt auf emotionale Gefühlsausbrüche, auch wenn sie noch so overacted sind!

Ich bin stolz auf dich! :)

Freut mich für Wim, absolut verdient!!!

VANISHING POINT sollte auf die 1, aber zumindest ist er in der Liste!

Toller Text zu einem unfassbaren Meisterwerk. Solch ein Film kommt echt nur alle zehn Jahre mal!

Behauptung: Von den aktuell 74 Menschen, die für den neuen gestimmt haben, haben mindestens 50 den alten nicht gesehen.
Demnach ein eher ungültiges Ergebnis! :)

Mein Kinojahr 2012 beginnt - zugegebenermaßen erwartungsgemäß - mit dem ersten absoluten Highlight; dem zweiten Werk des Ausnahmefilmemachers Tomas Alfredson.
Mit TINKER TAILOR SOLDIER SPY ist ihm eine herausragende Adaption von John le Carrés Agentenklassiker gelungen, ein fesselndes Ensemblestück ohne nennenswerte Schwächen. Angesiedelt zu Zeiten des Kalten Krieges 1972 in London stehen jedoch keine politischen Details oder Aufarbeitung geschichtlicher Ereignisse im Vordergrund, sondern die Menschen an sich, die hinter den Kulissen für die drahtseilartige Balance aus Eskalation und Deeskalation verantwortlich waren. Alfredsons Charakterzeichnungen sind feinfühlig, subtil, tiefgehend und vollkommen überzeugend von Firth, Hardy, Hurt, Jones und allen voran Oldman auf die Leinwand gebracht. Speziell Gary Oldman verkörpert Carrés Figur George Smiley mit absoluter Präzision und Perfektion.
Alfredsons Inszenierung ist - wie auch schon in seinem Debütwerk "Let The Right One In" - zurückhaltend präzise, ruhig, absolut stilsicher; die wunderbaren sepia-braunen Cinemascopebilder von Hoyte Van Hoytema fantastisch authentisch. Besonders erwähnenswert ist auf jeden Fall der tolle, äußerst stimmige Score von Almodóvars Stammkomponist Alberto Iglesias.
Alfredson ist ein weiteres feinfühliges Meisterwerk gelungen, ein komplexer, ungeschönter Blick auf ein dunkles, aber auch hochinteressantes Kapitel europäischer Außenpolitik.

Special Agent Dale Cooper.

Absolut nicht vergleichbar. Der alte ist natürlich grandios, aber der neue ist ein ebenso stimmiges, zeitgemäßes Remake.

Vorhersage von 5,5. Mitnichten. Komplett unterbewertetes Meisterstück von Roman Polanski um Obsession, Macht, Leidenschaft und Beziehungskonventionen. Hochspannend, hypnotisierend, faszinierend, abgründig, bitterböse. Peter Coyotes Performance ist herausragend, Emmanuelle Seigners (Polanskis Ehefrau, auch in "Frantic" und "The Ninth Gate" zu sehen) betörend.
Polanskis Inszenierung übt einen immer stärker werdenden Sog aus, dem es unmöglich ist, zu entkommen. Wie schon in "Frantic" zeigt er Paris von seiner magischen, aber auch furchteinflössenden Seite.
Ein toller Film und ganz sicher einer von Polanskis unterschätztesten.

Lächerlich. PSYCHO ohne Perkins ist sowieso nicht möglich.