Le Samourai - Kommentare

Alle Kommentare von Le Samourai

    • Furchtbar. Alle oben genannten Filme sind absolute Meisterwerke und verdienen mindestens 9 Punkte. Mir kommt die Suppe hoch! ;)

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      • Sehr schön. Der erste Bond ist immer noch einer der allerbesten!

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        • 8
          über Hunger

          Eine Aneinanderreihung von absolut brillant inszenierten, trostlos beklemmenden Szenen. Höhepunkt ist die 17-minütige Sequenz ohne Kamerabewegung oder Schnitt, in der Fassbender einem Priester seine Beweggründe für den Hungerstreik darlegt. Die längste Szene überhaupt in einem "Mainstream"-Spielfilm.
          Michael Fassbender mimt den sich zu Tode hungernden Iren mit erschreckender Perfektion. Auf den weiteren Output (beginnend mit dem bald erscheinenden "Shame") von Steve McQueen muss ein Auge geworfen werden, sein Erstlingswerk ist ein hervorragendes Stück verfilmte Zeitgeschichte.

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          • 8

            Gewohnt detailverliebt, liebevoll, herzlich und skurril, weiß auch das neueste Werk von Wunderkind Anderson auf ganzer Linie zu überzeugen. Statt plumper 3D-Animation setzt er auf handgemachte, unglaublich aufwendige Stop Motion-Technik und kreiert einmal mehr einen wunderbar anzusehenden Mikrokosmos aus skurrilen Figuren und Außenseitertypen, wenngleich auch dieses Mal im Tierreich. Hinzu kommen ein fantastischer Soundtrack von Alexandre Desplat und eine Sprecher-Riege, die - mit George Clooney, Meryl Streep, Jason Schwartzman, Bill Murray, Michael Gambon, Willem Dafoe, Owen Wilson - ihresgleichen sucht.

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            • 4
              • 7

                Überraschend spaßige, tabubrechende, stylish inszenierte und extrem kurzweilige over-the-top Comic-Satire. Guter Film. Hätte ich nicht gedacht.

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                • Marshall Eriksen aka Vanilla Thunder, der heimliche Star der mit Abstand besten und feingeistigsten Comedy-Serie seit langer langer Zeit!

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                  • "nobody knows" ist ein wahnsinnig guter Film! Viel besser als "Inception"! :)

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                    • Sehr schöne Würdigung eines unglaublichen Meisterwerkes!

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                      • Selbstverständlich schuldig.
                        Nolans bis dato schlechtester Film. Und wenn man sein eigentlich vorhandenes Talent, die Thematik und die Darstellerriege bedenkt, ist INCEPTION noch enttäuschender. Zu viele Zugeständnisse an den biederen Mainstream, Pseudo-Philosophie verpackt in einem James Bond-Bewerbungs-Filmchen.
                        Dafür kann man mal verknackt werden!

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                        • Nichts davon gesehn, interessiert mich auch alles nicht die Bohne. Kann mit dem aktuellen deutschen Kino einfach Nullkommanull anfangen.

                          • Es wird immer bizarrer... aber irgendwie auch interessanter!

                            • 8

                              Warm anziehen, denn was Stilikone Jean-Pierre Melville hier in seinem letzten Werk auf die Leinwand zaubert, ist eiskalt. Graublaue, triste Bilder. Vollkommen emotionslose Charaktere. Zwei genial inszenierte Überfälle und ein Finale, mit dem sich der Meister, der nur ein Jahr später verstarb, mehr als würdig verabschiedet...

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                              • Die Nominierung für das beste Drehbuch ist ja wohl ein schlechter Scherz.

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                                  • Joa, den neuen Batman werd ich mir wohl anschauen.

                                    • 7

                                      Wes Andersons mehr als gelungenes Spielfilmdebüt BOTTLE ROCKET - mit dem unfassbar sinnlosen deutschen Titel "Durchgeknallt" - ist ein lakonisch erzähltes, unaufgeregtes Roadmovie über Liebe und Freundschaft. Klingt abgedroschen, ist es aber nicht, denn schon hier sieht man deutlich Andersons Gespür für subtilen Humor mit Tiefgang und skurrile Charaktere in einem liebevoll gestalteten Mikrokosmos aus Absurdität und Lakonie.
                                      Für Anderson-Fans Pflicht, für Freunde von unaufgeregtem Independentkino definitiv empfehlenswert, denn schon hier spürt man deutlich Andersons Ausnahmetalent, welches er nur zwei Jahre später mit seinem Meisterwerk RUSHMORE eindrucksvoll unter Beweis stellte.

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                                      • 9

                                        Großartig erzähltes und gespieltes Psycho-Grusel-Drama, angesiedelt im reichen Südstaatenmilieu der Sechziger. Robert Aldrichs Inszenierung ist absolut meisterhaft, auch dank hervorragender Kamera- und Lichtarbeit. Der für seine Zeit mit ziemlich krassen Schock- und sogar Splattereinlagen ausgestattete Thriller kommt in prächtigstem, hammerhart kontrastreichem und teilweise sogar expressionistisch anmutendem Schwarzweiß daher und ist nach wie vor eine cineastische Augenweide. Bette Davis als alternde, manisch-depressive Jungfer ist ein weiteres Mal großartig, ihr Zusammenspiel mit der nicht minder genialen Olivia de Havilland und dem charismatisch-zwielichtigen Joseph Cotten ein absoluter Hochgenuss.

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                                        • 9

                                          Was soll man dazu noch groß sagen? Ausnahme-Filmemacher Wes Anderson trommelt erneut einen aberwitzigen Cast zusammen (Owen Wilson, Cate Blanchett, Anjelica Huston, Willem Dafoe, Jeff Goldblum, Michael Gambon und Seu Jorge), den er unter der Leitung vom grandiosen Bill Murray auf die wahnwitzigste, außergewöhnlichste und skurrilste Meeresexpedition schickt, die das Kino jemals gesehen hat.
                                          Eine unendlich kreative und liebevolle Hommage an den legendären Meeresforscher Jacques Cousteau, gespickt mit aberwitzigen Meeresbewohnern, schießwütigen Piraten, "live" von Seu Jorge auf portugiesisch performten David Bowie-Songs und einem Grand Finale auf dem Meeresgrund, wo die versammelte Mannschaft im Yellow Submarine zu Sigur Ros (Staralfur) dem gewaltigen Jaguar-Hai direkt in die Augen blickt. Die Magie dieser Szene haut einen um.
                                          Sicherlich kein Film für Jedermann, aber irgendwie ist das ja auch gut so...

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                                          • Selbst Schuld, wenn man versucht, Filme im TV zu schauen!

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                                            • 9

                                              Wes Andersons zweites Werk in Spielfilmlänge ist ein absolut besonderer Film, ein feinfühliges Meisterwerk, unvergleichlich in Machart und Wirkung. Zwischen Highschool-Komödie, Coming Of Age und Beziehungsdrama balanciert Anderson meisterhaft die einzigartigen Figuren seines typischen Mikrokosmos aus Skurrilität und Lakonie. Dialoge und Handlung sind durch und durch brillant, feingeistig und absolut kurzweilig. Schwartzman als Teenie-Nerd ist ebenso hervorragend wie Olivia Williams als verwitwete Lehrerin. Bill Murray spielt seine für mich beste Rolle neben LOST IN TRANSLATION und BROKEN FLOWERS und ist sowieso immer ein Hochgenuss.
                                              Ein seltenes Meisterwerk der stillen Töne, ein Wohlfühlfilm in dem nahezu alles stimmt und den man am liebsten direkt noch einmal sehen möchte...

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                                                Was mich wirklich überrascht: THE GREEN HORNET ist kein schlechter Film. Der erste Ausflug des unbändig kreativen Independent-Franzosen Michel Gondry ins Blockbuster-Hollywoodkino ist mehr als geglückt. Da ich großer Fan seiner bisherigen Arbeit bin (im Besonderen BLOCK PARTY und ETERNAL SUNSHINE OF THE SPOTLESS MIND) war ich bis heute äußerst skeptisch, ob ausgerechnet Gondry der richtige Mann für die nächste der unzähligen Comicverfilmungen dieses jungen Jahrtausends sei; nebenbei bemerkt nicht gerade mein Lieblingsgenre, da die meisten Filme dieser Art doch im uninspirierten, langweiligen, nervigen, lauten und unlustigen Einheitsbrei untergehen. Doch Gondrys Wechsel zum (scheinbaren) Blockbusterkino ist mehr als geglückt. Als hätte er sein Leben lang nichts anderes gemacht inszeniert er technisch gekonnt und immer mit einer großen Portion Ironie handgemachte Action und führt das eher untypische Schauspielensemble sicher durch seine Genre-Parodie.
                                                Wie bereits im Intro durch das Enthaupten des Spielzeug-Supermans augenzwinkernd angekündigt, geht's dem Superheldengenre in den folgenden zwei Stunden sprichwörtlich an den Kragen. Allein die Besetzung Seth Rogens als Protagonist ist zu gleichen Teilen ungewöhnlich wie gewagt, aber genau die richtige Entscheidung gewesen, denn sein spezieller Humor tut der ohnehin höchst ironischen Geschichte mehr als gut. Dazu liefert Christoph Waltz als kongenialer Bösewicht eine weitere Glanzleistung ab und es ist wirklich eine wahre Freude, ihm beim Spiel des osteuropäischen Gangsterbosses mit ernstzunehmenden Persönlichkeitsproblemen zuzusehen.
                                                Klar will das Zielpublikum durch Actionsequenzen unterhalten werden, klar kann man hier kein Kreativmeisterwerk wie ETERNAL SUNSHINE oder SCIENCE OF SLEEP erwarten, klar musste sich Gondry mit seinem surrealen, skurrilen Stil etwas zurückhalten, trotzdem bekommt man einen erfrischend anderen Hollywoodblockbuster geboten, der einfach verdammt unterhaltsam ist und es auf jeden Fall wert ist, gesehen zu werden...

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                                                  Lars von Trier lässt zu Wagners Tristan und Isolde die Welt untergehen - und kann dabei ja nur scheitern.
                                                  Nach seinem letzten Meisterwerk ANTICHRIST waren die Erwartungen natürlich entsprechend hoch, zumal MELANCHOLIA bis in die kleinste Nebenrolle wirklich hervorragend besetzt ist und von Triers größte Stärke, das Maximum aus seinen Darstellern herauszuholen, auch hier als einzig Positives erwähnt werden muss. Dass ich noch erleben darf, dass Jack Bauer in einem Lars von Trier Film eine der Hauptrollen spielt, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Aber gute Schauspieler machen nunmal noch lange keinen guten Film.
                                                  Der Großteil von MELANCHOLIA ist schlicht langweilig, zäh wie Kaugummi und einfach nicht glaubhaft genug geschrieben/ erzählt.
                                                  Wenn man eine epische, gekonnte Exposition sehen will, schaut man besser Malicks' Meisterwerk TREE OF LIFE. Wenn man ein - intensives - Familienfest mit sich auftuenden Abgründen im Dogma95-Stil sehen will, schaut man besser Vinterbergs' FESTEN. Wenn man den Weltuntergang sehen will - Achtung, jetzt wird's polemisch - schaut man vielleicht doch besser Michael Bay. Und wenn man einen guten Lars von Trier Film sehen will, schaut man besser ANTICHRIST oder DOGVILLE.
                                                  Das Ende des von der Intention her ernsten und melancholischen Filmes hat mich sogar zum Lachen gebracht - eigentlich die Höchststrafe...
                                                  MELANCHOLIA ist weit entfernt davon, von Triers neues "Meisterwerk" zu sein. Zu groß die dramaturgischen Schwächen, zu groß die Thematik.

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                                                  • Klingt doch gut alles, kann was werden! Bardem als Bösewicht ist top!
                                                    Schlechter als Quantum of Solace kanns ja kaum werden...

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