Le Samourai - Kommentare

Alle Kommentare von Le Samourai

  • Sehr sinnlos, da beide zusammengehören und nur im Doppelpack so genial funktionieren. Der erste ist halt Eastern, der zweite Western.

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    • Also HUNGER ist absolut großartiges Kino, selten so was unaufgeregtes, präzise inszeniertes gesehen. Die Vorfreude auf SHAME ist demnach groß! :)

      • Beste deutsche Komödie aller Zeiten!

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        • 9

          Was für ein Film! Ich dachte eigentlich, mit "Sette Note in Nero" sowas wie den Höhepunkt von Fulcis Schaffen bereits gesehen zu haben, aber was der Meister hier acht Jahre vor seinem Opus Magnum abgeliefert hat, steht diesem in nichts nach. Hier offenbart sich eine komplett andere Seite des famosen Italieners, der ja ansonsten eher für blutrünstige Slasher und vor allem seinen Zombie-Gore-Trash berühmt und berüchtigt ist.
          "Una sull'altra" ist Vieles. Handwerklich und inszenatorisch wirklich hervorragend. Blutarm, dafür spannend, intelligent, kraftvoll. Viel nackte Haut inklusive Striptease-Einlage auf einer goldenen Harley. Pre-Giallo (subtiler Thrill statt Handschuh-Rasiermesser-Morde, aber das Subgenre war ja 1969 auch gerade erst am Entstehen). Whodunnit. Die Exploitation-Variante von Hitchcocks "Vertigo", da es ebenfalls um Doppelgänger-Obsession geht und das Ganze sogar in San Francisco spielt. Jedoch erschafft Fulci seine eigene magische Stadt, ohne Hitchcocks Drehorte und Stimmung zu kopieren. Zu guter Letzt Riz Ortolanis wunderbarer, pulsierender Jazz-Soundtrack, der "Una sull'altra" zu einem absolut stimmigen frühen Giallo und generell zu einem tollen 60s-Thriller macht, der leider viel zu sehr in Vergessenheit geraten ist.

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          • Furchtbarer Filmgeschmack aber die mit Abstand beste Folge dieser Rubrik.

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            • RZA und GZA in "Coffee & Cigarettes"!!!?
              COMMON in "American Gangster".

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              • 9

                Fulcis ungewohnt blut- und hautarmer Thriller SETTE NOTE IN NERO ist ein herausragender Giallo-Beitrag und von den fünf Filmen, die ich bisher von ihm gesehen habe, sein bester.
                Gemächlich beginnend steigert sich die Spannung der ohne Durchhänger erzählten Krimigeschichte kontinuierlich bis ins unermessliche, da der Zuschauer eigentlich nie mehr weiß als die von Visionen geplagte Protagonistin und man - je mehr Details der intelligenten Story aufgedeckt werden - mehr und mehr in den Bann derselbigen gezogen wird.
                Der Soundtrack ist fantastisch und die titelgebenden "sieben Noten" des italienischen Komponisten Vince Tempera - von Tarantino und Rapper RZA in KILL BILL recycelt - brennen sich unauslöschlich ins Gedächtnis ein.

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                • Auf jeden Fall die Überraschung des Jahres. Hatte zuvor noch nichts von ihm gesehen und dann überzeugt er direkt zweimal in IDES OF MARCH und natürlich DRIVE. Der Rest wird auch noch geschaut...

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                  • 7

                    Sträflich unterbewertet und äußerst missverstanden - irgendwie unverständlich. SHOWGIRLS ist niemals SO schlecht, wie er meist gemacht wird. Verhoevens Blick aufs Showgeschäft, Amerika und den Kapitalismus ist ehrlich, direkt und in sich wunderbar funktionierend. Wie Joe Gillis schon ganz richtig bemerkt hat, stellt SHOWGIRLS die Schmuddelvariante von Mankiewicz' unsterblichen Meisterwerk ALL ABOUT EVE dar, statt großem Schauspiel gibt's viel Haut, statt großer Inszenierung gibt's Glamour-Trash vom feinsten; aber Grundstoff und -aussage bleiben die selbe.
                    Und Dale Cooper ist halt immer ein Genuss!

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                    • 8

                      Konstant hochspannendes Duell zweier (nahezu) perfekt arbeitender Spezialisten. Killer und Cop. Klinisch brillant gespielt. Klinisch präzise, wertfrei inszeniert. Einer der ganz ganz großen Politthriller, der auch dank seines toll eingefangenen 60er-Charmes 40 Jahre später immer noch Freude macht.

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                      • Marion Cotillard in Midnight in Paris.
                        Und Scarlett Johansson überall.

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                          • Fragwürdige Liste. Melancholia war ne Riesenenttäuschung, nach dem grandiosen Antichristen.
                            Wo sind Tree Of Life, Midnight in Paris, Senna, Drive, Ides of March? :)

                            • Sehr gute Liste, SUCKER PUNCH ist der mit ABSTAND schlechteste Film, den ich seit langer langer Zeit ertragen musste. Eine absolute Katastrophe, in der NICHTS zusammenpasst.

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                                  "There is only one thing in this world I value which is loyalty. Without it, you're nothing."
                                  Clooneys vierte Regiearbeit ist brillant. Seine beste bis dato. Einmal mehr absolut stilsicher und souverän inszeniert er einen wunderbar geschriebenen, intelligent-zynischen Politthriller um Loyalität, Macht und Integrität. Das unfassbare Quartett Clooney, Giamatti, Hoffman und allen voran Gosling spielt grandios, dazu gesellen sich die gut aufgelegten Damen Evan Rachel Wood und Marisa Tomei. Der kleine aber feine Auftritt von "24"-Veteran Gregory Itzin komplettiert das wohl beste Schauspielensemble des Jahres.
                                  Erwachsenenunterhaltung auf hohem Niveau, ein Film der die Kritikerwelt - absolut zu Recht - sicherlich begeistern wird und ganz klar eines der Kinohighlights 2011.

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                                  • Da kann nur Philip gewinnen. Giamatti hat einfach noch zu wenig Gutes in seiner Vita.
                                    Und Hoffman zählt sowieso zu den 5 besten Hollywood Schauspielern!

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                                    • 9

                                      "Indagine su un cittadino al di sopra di ogni sospetto" - Hinter diesem tollen Titel verbirgt sich ein für meine Begriffe viel zu unbekannter italienischer Thriller aus den Siebzigern, schwarzhumorig, satirisch, grotesk. Regisseur Elio Petri erzählt uns in trockenen Bildern die fast unerträgliche Geschichte eines römischen Polizeichefs, der seiner Geliebten die Kehle durchschneidet nur um zu sehen, ob die Polizei dahinterkommt und ihn für sein Verbrechen bestraft. Trotz zahllosen von ihm hinterlassenen Hinweisen, Indizien und sogar Geständnissen wird nacheinander jeder andere aus dem Bekanntenkreis des Opfers verdächtigt, nur - trotz aller Bemühungen - nicht er selbst...
                                      Brillant inszeniert und fantastisch gespielt hinterlässt die spannende Satire über Machtmissbrauch und Korruption einen bleibenden, beklemmenden Eindruck. Einmal mehr trägt der große Meister Ennio Morricone einen entscheidenden Teil zur Wirkung des Filmes bei - sein Soundtrack ist absolut großartig.
                                      Wohl einer der zynischsten Filme aller Zeiten, nach wie vor aktuell, klare Empfehlung!

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                                      • Wie schon vollkommen zurecht (und zum Glück) mehrfach erwähnt:
                                        Nummer 1 KANN nur "Z" von Costa Gavras sein. Der ultimativste aller Politthriller.
                                        Ansonsten: JFK muss natürlich rein, Dr. Strangelove, Good Night and Good Luck.
                                        Und: IN THE LOOP wurde noch nicht genannt. Brillantes britisches Kammerspiel!

                                        • Gute Liste! "Tree of Life", "Drive", "Midnight in Paris" = alle grandios!
                                          "Shame" und "Hugo Cabret" mit Sicherheit grandios.
                                          "Melancholia" da wo er hingehört. :)

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                                            Absurde Indie-Groteske, gewalttätig, anarchisch, auf Konventionen scheißend.
                                            Der ewige Vergleich mit "Kick-Ass" ist müßig und auch nicht wirklich angebracht, da die beiden Filme abgesehen von ihrer "Superhelden-aufs-Korn-nehmen"-Thematik überhaupt nichts gemeinsam haben. "Kick-Ass" ist zwar auch gegen den gängigen Strich gebürstet und tabubrechend, aber letztendlich doch ein relativ harmloser Hollywood-Crowdpleaser, der es dem Zuschauer einfach macht, ihn zu mögen. "Super" ist bizarr, teilweise abartig brutal, moralisch fragwürdig, die Kamera wackelt, der Trashfaktor ist hoch. Viele Fans wird er nicht finden und ich denke auch nicht, dass er ein großer Box Office Erfolg war.
                                            Mir persönlich gefällt er jedoch besser als "Kick-Ass", da die Darstellerriege viel mehr Qualität besitzt (Ellen Page ist grandios, "Serial Killer Henry"-Darsteller Michael Rooker ist mal wieder am Start, Kevin Bacon als großartiger Bösewicht, ...), die von ihnen verkörperten Charaktere interessanter sind (stärkerer Hauptdarsteller/ Superheld), mir die anarchische-special interest-Inszenierung sehr viel mehr zusagt und der Film - im Gegensatz zu "Kick-Ass" - zum Nachdenken anregt und einen tiefgründigeren, ernsteren Grundtenor besitzt.
                                            Wenn man unbedingt einen Vergleich ziehen will: "Super" ist die Erwachsenen-Version von "Kick-Ass", abgründiger, konsequenter, provokanter, brutaler, witziger.

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                                            • Nice, das wird ja doch noch ein gutes Jahr. Regie und Hauptdarsteller ist viel zu krass. Und bei den nominierten Filmen ist VIEL potentiell Gutes dabei!!

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                                                • "The King of Kong" ist Pflichtprogramm!!

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                                                    Kann irgendwer eigentlich noch NICHT lösen? ;)