Lets Seeb - Kommentare

Alle Kommentare von Lets Seeb

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    Lets Seeb 31.10.2014, 23:59 Geändert 01.11.2014, 00:29

    *Passive Spoiler*

    Illusionen und Magie können einen atemberaubenden Effekt beim Publikum auslösen, doch sobald man mehr über die Funktionen und Geheimnisse der Tricks erfährt, verpufft das Fantastische und es bleibt ein fahler Nachgeschmack. Der Film macht diesen Fehler und verrät zuletzt seinen Trick...nein..er verrät, dass er ein Trick ist, eine pure Illusion, obwohl man weiß, dass gerade das nicht der Wahrheit entspricht. Am Beispiel des Orangenbaums wird zuletzt offenbart, dass alle Tricks von Eisenheim nur Lügen und Spiele waren, obwohl man sich gerade mit dem Gedanken echter Magie angefreundet hat. Mechanisch soll der Baum gewachsen sein, doch als man die Illusion am Anfang beobachtet, weiß man natürlich, dass es sich dabei um einen CGI-Trick handelt. So wie jeder andere Trick des Films, welche alle nur computertechnische Spielereien darstellen. Es ist ein Film und Hollywood geht den einfachsten Weg: alles mit CGI zu erarbeiten, doch gerade so wurde der Gedanke wahrer Magie gepflanzt. Am Ende sollen es doch nur mechanische Taschenspielereien sein? Nein, dass ist zu einfach und unpassend. Die Magie wurde so leider zerstört.
    Ob man meinen Gedanken so folgen kann, glaube ich nicht, macht aber nichts, es bleibt schwammig. Generell fand ich den Film nicht wirklich langatmig, ich fand ihn aufgrund seiner Geschichte interessant. Schauspielerisch keine besondere Leistung, auch die Liebesgeschichte ist eher mittel zum Zweck ohne wirkliche Tiefe. So ist der Film trotzdem nicht schlecht, sein Fokus ist ein anderer, doch es scheint einfach ein falscher Ansatz und eine falsche Schlussfolgerung zu entstehen.

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    • Den Vorgänger von Vampire TMB fand ich damals richtig cool, aber den gibts bei Steam nicht =/

      • Hatte ihn schon auf der Berlinale gesehen und Tränen gelacht. Werde wohl mal noch eine Kritik schreiben =)

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          Man merkt, dass es sich hierbei um eine Buchverfilmung handelt, die sich weitgehend für die (meist) jugendliche Leserschaft arrangiert sieht. Hier und da fehlt was, Logik oder Hintergrundinformation, die sich sicherlich im Roman erschließt und mehr als einmal Sätze aufkommen lässt, wie "Im Buch wird detaillierte beschrieben, warum sie so handelt!" oder "Da fehlte jetzt aber etwas, dass im Buch anders war!" Trotzdem ist die erste Hälfte des Films erdrückend gut inszeniert, die aufkeimende Revolution und Grausamkeit der Herrscher spinnt sich durch jeden Charakter des Films. Geht es dann jedoch wieder in die Arena bleibt alles wie gewohnt, die Auseinandersetzung mit dem Töten der Freunde und Feinde bleibt eine CGI-Bühnenshow mit schnellen Kameraschwenks. Zu wenig für das Thema, gerade nicht zu viel für die Jugend. Die Kämpfe werden als Höhepunkte inszeniert, die sie einfach nicht sind. Die Stärke des Films liegt ganz klar, in der gezeigten Dystopie und seiner Revolution. Aufgrund des Endes nehme ich an, dass es sich dabei auch hauptsächlich in den letzten Teilen drehen wird, sodass hier eventuell die Möglichkeit eines starken Finales gegeben ist.

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          • Mal abgesehen davon, dass Will Arnett selbst gerne an beschissenen Produktionen (TMNT) teilnimmt, fand ich das Prinzip von Wetten, dass... auch schon mit Thomas Gottschalk großen Mist.

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            • Würde den Film gerne mit 8 Punkten bewerten =) Soundtrack und Skurrilität sind super, klasse gemacht und einfach alleine wegen der Dinos genial!

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              • Noch nicht mal ich weiß, was ich 2019 mache :P

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                • Ich fand die Folge natürlich wieder recht stark und hatte hinsichtlich der extremen Hinrichtung der Kannibalen auf jeden Fall wieder einen extremen WTF-Moment. Allerdings finde ich es schade, dass es hier so schnell zu Ende ging mit den bösen Buben, da ich mir eventuell noch Auswirkungen auf den Verzehr des infizierten Fleischs gewünscht hätte. Auch der Zusammenbruch des Paters war zwar in Ordnung, jedoch ist seine Fassade zu schnell gefallen. Ich hätte mir gewünscht, er würde noch eine Weile mysteriös bleiben.

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                  • An die Schlacht im Buch erinnere ich mich gar nicht =P

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                    • Bei so einem Vater würde ich auch so lange wie es nur möglich ist, jeden Tag außer Haus verbringen^^

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                      • Ich finde es nicht schlecht, dass er sich durch sein anti-soziales Verhalten aus den Reihen von Hollywood distanziert, warum auch immer, entweder Image-,Marketing- oder einfach privaten Gründen bzw. weil er wahnsinnig ist. Es wirkt einfach immer wie, "Ihr könnt mich alle mal" und das gefällt mir. Das Video ist klasse, es ergibt entweder überhaupt keinen oder ganz viel Sinn, je nach dem, was man darin sehen möchte.

                        • Zum 3. Mal in die Auswahl geschafft, vielleicht hab ich dieses Jahr endlich das Glück etwas zu gewinnen ^.^ Glückwunsch auch an alle anderen, tolle Aktion wieder!

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                          • Wie alle Bob anklicken^^ Ich tippe ja auf Michonne, da ihre Geschichte ja nun eigentlich erzählt ist und sie kein Schwert mehr besitzt...Aber ist nur ne Vermutung.

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                            • Ich denke man sollte einen Film sowieso nie nach seinem Trailer beurteilen, da lässt sich viel hineininterpretieren, was am Ende gar nicht da ist. Ich fand ihn in erster Linie auch nicht wirklich innovativ, aber im nachhinein betrachtet waren einige interessante Stellen dabei, auf die ich mich definitiv freue, schon alleine Ultron sieht mächtig fies aus.

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                              • Ich glaube ja, dass Bob gebissen wurde von diesem Matsch-Zombie.

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                                  Ich liebe die Turtles.
                                  Seit meiner frühesten Kindheit sind sie für mich die Helden schlechthin. Ich hatte tausende Spielzeuge von ihnen, mein Lieblingskuscheltier war Donatello und ich hab stetig versucht keine Folge der genialen Serie von damals zu verpassen. Auch die Filme waren für mich ein absolutes Highlight, mein Vater hatte sie mir noch im Fernsehen auf VHS aufgenommen, natürlich mit damaliger Werbeunterbrechung und Überspielungsfehlern. Ich wurde quasi magisch angezogen von allem was in giftgrün geleuchtet hat und mit TMNT betitelt war. Obwohl ich es bis heute nicht kann, wollte ich immer Skateboard fahren, Pizza hat sich zu meinem absoluten Lieblingsgericht entpuppt und von meinen endlosen Versuchen coole Ninja-Moves zu machen, will ich gar nicht erst anfangen. Auch heute schaue ich mir noch gerne die alten Klassiker an und bin durchaus auch von der animierten Neuauflage nicht abgeneigt. Die Turtles haben mein Leben extrem stark geprägt, weitaus mehr als es Pokemon oder jeder Disney-Film jemals konnten. Doch auf die Frage, warum es grade die Teenage Mutant Ninja Turtles waren und irgendwie auch immer noch sind, habe ich keine Antwort. Vielleicht weil ihre Art zu leben für einen kleinen Jungen einfach wahnsinnig cool war.

                                  Doch genug von dieser nostalgischen Schwelgerei, kommen wir zur harten und grausamen Gegenwart, zur Vergewaltigung meiner Kindheit, zur neuen Hollywood-Grausamkeit, dem Reboot der Teenage Mutant Ninja Turtles, welches ab heute in allen deutschen Kinos läuft.
                                  Produziert von Michael-Ich-mach-meine –Scheiße-zu-einer-großen-Menge-Geld-Bay und unter der Regie von Jonathan Liebesmann, der auch schon den einen oder anderen Flopp produzieren durfte, war eigentlich von Anfang an klar, dass der Film zum Scheitern verurteilt sein würde. Auch die im Vorfeld entstandenen Streitigkeiten mit den Fans als Bay seine erste geniale Idee aus den Turtles einfach Aliens zu machen, präsentierte, hätte mir schon genug Warnung sein sollen.

                                  Trotzdem saß ich gestern im Kinosaal und quälte mich durch die knapp 100 Minuten Determinierung meiner Kindheitshelden. Die erste Hälfte des Films darf man zunächst der unglaublich unpassenden und untalentierten Megan O’Neil (oder April Fox) dabei zusehen, wie sie dumm mit ihrem Smartphone verwackelte Fotos schießt und mit ihrem unsympathischen Kameramann liebäugelt. Als dann endlich die Turtles und ihr Meister Splinter auf den Plan treten, schüttelt es einen kurz durch aufgrund der „realistischen“ Optik der gepanzerten Brüder. Es gab ja auch hier im Vorfeld schon viel Aufruhr um die optische Erscheinung, zu eklig und unsympathisch, ich kann dem nur zustimmen. Vor allem Meister Splinter sieht aus als wäre er einem Reaktorunfall zum Opfer gefallen. Einziger Pluspunkt hierbei ist die äußere Charakterisierung durch diverse Gadgets und Merkmale der unterschiedlichen Turtle-Charaktere, doch täuscht das nicht über ihre ugly-faces hinweg. Der Rest des Films geht dann Schlag auf Schlag, Shredder tritt sofort auf den Plan und wen wundert es, es handelt sich bei ihm um nichts anderes als einen Robotor-Samurai. Tatsächlich bekommt er seine Rüstung erst just an dem Tag, an dem er seinen bösen und überaus innovativen Plan in die Tat umsetzt, die Stadt von einem Wolkenkratzer aus mit einem gefährlichen Virus zu infizieren, nur um dann für viel Geld ein Heilmittel zu verkaufen. Unglaublich böse eben. So findet auch der finale Kampf, wie man es schon aus anderen Filmen gewohnt ist, auf dem Dach besagten Wolkenkratzers statt. Unnötig zu erwähnen, dass dem allen viel mehr Action und Explosion beigemessen wird, als notwendig ist. Dann lieber doch noch einmal The Amazing Spiderman schauen, dessen Finale exakt den gleichen Ablauf besitzt.

                                  Was von Anfang an feststand, bestätigte sich leider in allen Fällen: der Film ist ein billiger und liebloser Abklatsch des Originals und hat außer den Figuren keinen Bezug zu der alten Serie, den Comics oder den Klassikern. Ohne besonderen Witz wirkt das gesamte Konzept viel zu sehr erzwungen, als dass es in irgendeiner Art begeistern könnte. Einziger Lichtblick war die Eis-und-Schnee-Szene, welche im Nachhinein betrachtet, nicht mehr als 0815-Actionkino darstellt. Letztendlich war es ein Fehler diesen Film zu sehen, man schwankt den gesamten Film über zwischen Langeweile und sinnfreier Story, es hat mir persönlich keinen Spaß gemacht. Meine Kinoenttäuschung des Jahres.

                                  2 von 10 „Halbschalen“…furchtbar...

                                  Weitere Filmkritiken und andere Dinge könnt ihr hier lesen:
                                  http://bastis-medienblog.jimdo.com/filme/
                                  Findet ihr auch über meinen Moviepilot-Blog =)

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                                  • Diese Szene hat den Film erst so richtig genial gemacht, finde ich =)

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                                      • Find ich nicht mal annähernd niedlich!

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                                          • Es gab doch noch einige mehr Trickfilmserien oder? Waren aber alle sicher nicht so gut, wie das Original. Und an die Neuauflage in Reallife mit dem weiblichen Turtle erinnere ich mich, fand ich aber schon als Kind doof =P
                                            Der animierte Film der später allerdings wieder rauskam, war ziemlich gut und auch die Nikelodeon-Serie ist nicht schlecht.

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                                            • Ich denke mal, dass das alles nur Show ist und auch ein Stück weit Werbung für die Filmreihe.
                                              Aber man sollte nie gänzlich abgeneigt sein von übernatürlichen Phänomenen, eventuell steckt doch ein Korn Wahrheit darin...die Filme werde ich trotzdem nicht schauen^^

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                                              • Schade, nur Sofort-Kauf möglich...mitgeboten hätte ich^^

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                                                • Vergnügen schon, nur etwas anders, immerhin lachen ja alle =P

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