LLKing - Kommentare
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Alle Kommentare von LLKing
Der Gedanke etwas Gesellschaftskritsches zu machen war da, bloß leider wurde er nicht gut umgesetzt. Ich bin bei jedem Film dabei, der die westliche Dekadenz anprangert und das kapitalistische Konsumdenken kritisiert, aber es muss schon intelligent gemacht sein. Uwe Boll lässt das hier einfach in hirnlosem und menschenverachtendem Geballer enden. Dazu kommt Mittelmäßiges Schauspiel, Mittelmäßige Dialoge, schrecklicher Schnitt und eine unnötige Wackelkamera. Schnitt und Kamera macht mich tatsächlich schwindelig. Kann mir nicht vorstellen, wie schlecht die anderen Boll Filme sein müssen, wenn dieser hier noch als einer der besseren gilt.
Dieser (schon fast wieder vergessene) Streifen wird Horrorkenner und sonstige Filmfans sicherlich nicht vom Hocker hauen. Für die etwas jüngeren Zuschauer, die noch nicht viele solcher Gruselfilme gesehen haben, könnte er jedoch sehr gut sein.
Ein Musikfilm mit einer typischen "Rise and Fall Story" und einer Mittelmäßigen Lady Gaga, die von einem überragenden Bradley Cooper ausgebessert wird. Hat ein paar gute Momente, dennoch nicht sonderlich beeindruckend.
Bei allem Respekt Alfonso Cuarón gegenüber, aber in diesem Film passiert mir zu wenig. Schon die Prämisse ist sehr leer und uniteressant und der Plot ebenfalls. Man sieht was die Familie durchlebt, aber dass ist nur stellenweise dramatisch. Keine Höhepunkte und keinen Mehrwert. Vielleicht habe ich etwas wichtiges, sehr Gesellschaftskritisches übersehen (in dem Fall wäre es nett wenn ihr mir sagt was :D), aber in meinen Augen hat der Film nichts groß zu bieten, als authentische Schauspieler und gute Kameraeinstellungen.
"Sehr Schade" trifft es wohl am besten, denn Mein Name ist Somebody hat das Herz am rechten Fleck und ich weiß wie wichtig Terence Hill dieser Film ist. Ich hätte es ihm auch so sehr gegönnt noch mal etwas tolles zu präsentieren, da ich ein riesen Fan seiner Filme bin [natürlich besonders die mit Bud ;)], aber es wollte nicht funktionieren. Hill spielt eine sehr sympathische. leicht naive, aber liebenswürdige Person namens Thomas, was so noch ganz gut funktioniert, aber Lucia nervt konstant und die Beziehung zwischen den beiden funktioniert überhaupt nicht. Genauso wie das ruhige Flair nicht zu den 2 Schlägereien passt, die zwischendrin mal eingestreut werden. Deshalb ödet der Film seine 2,5 Stunden, äh 100 Minuten, nur so dahin.
In der ersten Hälfte zieht sich der Film sehr und erzählt eine Ewigkeit von einem Ereignis. In der 2.Hälfte ändert sich das dann aber und der Film wird sehr charmant und bringt viele tolle Botschaften mit. Super Leistung auch von Joaquin Phoenix und Jonah Hill, deren Charaktere wirklich vielseitig und realistisch wirken. Hat mich letzten Endes doch sehr gepackt nach ein paar Anfangsschwierigkeiten.
Fängt stark an, sogar besser als der Vorgänger, aber wird in der zweiten Hälfte ein wenig unglaubwürdig und am Ende sogar sehr unrealistisch. Trotzdem kann der Film weitestgehend seine Spannung halten und schreckt sich nicht zurück auch mal härtere Szenen zu zeigen, wodurch er wesentlich mehr unter die Haut geht.
Visuell unglaublich und sonst auch nicht schlecht. Der Comiclook mit all seinen Spielereien funktioniert fantastisch (am besten waren die Gedankenblasen :D) und die Story an sich ist zumindest im Marvel bereich mal etwas neues. Die Witze und Sprüche haben zwar nur teilweise funktioniert und allgemein wirkt der Film auch etwas unentschlossen, wenn es darum geht für welche Altersgruppe er sein soll, aber im großen und ganzen mal eine tolle Abwechslung zu all den anderen Marvel Filmen.
Die Luft aus dem MCU ist langsam raus. Es kann an mir liegen, aber vllt. auch wirklich an der Qualität. Ich meine, die Filme sind nach wie vor nie wirklich schlecht, aber so ein richtig guter kam schon lange nicht mehr raus. So ist auch "Ant-Man and the Wasp" wieder ein belangloser Film, der nicht wirklich viel Tiefgang hat, aber den ein oder anderen guten Gag. Kurzweilig und für zwischendurch eigentlich nicht schlecht.
Einfach mal nicht so kritisch sein. Auf seine plumpe Art macht der spaß
Ich habe noch nie bei einem deutschen Film so eine Spannung erlebt. Ganz große Klasse!
Eine plumpe Story und ein typischer und ausgelutschter Handlungsverlauf, den South Park in der World of Warcraft Episode schon vorher parodiert hatte, gespickt mit 1000 Anspielungen auf die Popkultur der 80er Jahre. Wem das reicht für einen guten Film kann sich das gerne anschauen, für mich war das leider zu wenig. Angefangen damit, dass es wie ein Kinderfilm wirkt, aber trotzdem versucht alle anderen abzuholen, indem er einfach eine Anspielung nach der anderen raushaut. Diese funktionieren auch nur teilweise. Lobend muss ich hier die Shining-Szene herausheben, die wirklich charmant in die Handlung einbezogen wurde. Teilweise werden aber auch total zusammenhangslos ein paar nerdige Fakten in den Raum geworfen, als ob man so jeden begeistern könnte. Außerdem bleiben viele Fragen offen, die dem Film vielleicht eine ernsthafte Note geben hätten können. Beispielsweise warum die ganze Welt so heruntergekommen und verarmt ist. Auf Gesellschaftskritik verzichtet man lieber und spielt auf Nummer sicher, obwohl es sich hier angeboten hätte vllt. sogar Gottesglaube in Frage zu stellen. Natürlich erwarte ich da sehr viel, da man damit vielen Leuten vor den Kopf stoßen würde, aber der Ansatz war ja eigentlich schon da.
Was man dem Film aber nicht abschreiben kann ist, dass er ein sehr gutes Pacing und fantastische Animationen hat, mir war es aber im Großen und Ganzen zu simpel gestrickt.
Warum habe ich mir das angetan? Dieser Haufen Schrott erzeugt nie Spannung oder gruselige Situationen. Obendrauf macht fast nichts Sinn und die Schauspieler sind unterirdisch. Man kann den Film noch mehr zerlegen, aber dafür ist mir jetzt die Zeit zu Schade!
Sehr schöner Film, der ans Herz geht und sehr interessante vielfältige Charaktere zeigt, die auf manche vielleicht klischeehaft wirken könnten, aber eigentlich so facettenreich dargestellt werden, wie man es selten in Filmen sieht. Ihr Bruder und dessen Freundin finde ich besonders interessant. Ihnen hätte man meiner Meinung nach auch etwas mehr Screen Time geben können. Das ist aber nicht das einzige was den Film ausmacht, denn schauspielerisch ist das hier auch auf ganz hohem Niveau. Dazu bespricht der Film noch viele Themen und Probleme, wie die der älter werdenden Christine/Lady Bird und auch noch viele weitere, wie z.B den Job des Vaters, die Probleme der Freundin oder auch die Probleme des homosexuellen Freundes. Das tolle ist: Dieser Film schafft es, all diese Probleme ausreichend zu behandeln und sie zu einem nachvollziehbaren Schluss zu führen in nur 90 Minuten.
Fazit: Emotionaler und gut gespielter Coming-of-Age-Film, den man gesehen haben sollte.
Ein extrem gefühlvolles Drama, das Scheidung und Streite um Sorgerecht so gut darstellt wie ich es noch nie gesehen habe. Hat mich wirklich sehr mitgenommen.
"I, Tonya" wird vor allem durch eine Sache ein besonderes Biopic: Der Film hat genau die richtige Mischung aus (schwarzem) Humor und Dramatik und die richtige Mischung um eine so umstrittene Person wie Tonya Harding darzustellen. Leicht kritisch, aber dennoch nicht zu negativ. Manchmal hasst man sie in dem Film, manchmal tut sie einem auch sehr Leid. Eine weitere Stärke des Films ist natürlich auch die zweifach Oscar nominierte Schauspielleistung. Margot Robbie macht das fantastisch und trägt den Film gut und Allison Janney... ganz große Klasse! Verdienter Oscar, ohne Frage. Perfekt ist der Film in meinen Augen aber nicht. Was mich nämlich grundsätzlich gestört hat, war die dokumentarische Inszenierung mit den ständigen Interviews und Aussagen, die den Film kommentieren. Auch die häufige Brechung der vierten Wand finde ich überflüssig.
Anscheinend bin ich aber fast der einzige der sich daran stört, also lässt sich definitiv eine Empfehlung aussprechen.
Ein sehr mutiger deutscher FIlm, der einen wirklich ernst stimmt und nicht leicht zu verdauen ist. Der Look, die Settings und die Schauspieler sind genau richtig gewählt. Gegen Ende passieren ein paar Sachen die ich nicht zu 100 Prozent nachvollziehen konnte, aber sonst zeigt der Film perfekt wie Menschen mit Macht umgehen und sie ausnutzen. Sollte man sich mal anschauen.
Die Charaktere sind etwas klischeehaft geschrieben, aber ansonsten bekommt man einen fantastischen Gangsterfilm, was man aus Deutschland sonst nicht oft bekommt. Die Story packend, der Film nie langweilig, die Schauspieler fantastisch und auch die dramatischen Szenen funktionieren sehr gut. Sehr sehenswert!
Also um gleich die Bombe platzen zu lassen: Sehr gut finde ich ihn nicht. Ich versuche mich kurz zu halten, sonst wird es nur unverständlich.
Er war mir zu lang, vor allem in der ersten Stunde passiert mir zu wenig. Der Film hat mich selten wirklich berührt, wenn ich ganz ehrlich sein muss. Außer die Szene mit dem Vater gegen Ende, die den Film für mich nochmal um einiges besser gemacht hat. Diese Szene wird von einem fantastischen Michael Stuhlbarg getragen. Schauspielerisch kann ich der Allgemeinheit gut zustimmen, Chalamét war nämlich auch gut, genauso wie Army Hammer. Insgesamt bleibt er dann aber doch nur Gut
Ein Psychothriller von Martin Scorsese mit Robert De Niro klingt vielversprechend, dachte ich mir. Ohne "Ein Köder für die Bestie" gesehen zu haben, bin ich mit Vorfreude an diesen Film gegangen, den ich vorher nie wirklich wahrgenommen habe. Bekommen habe ich einen wie immer guten De Niro (wenn auch nicht überragend), 1-2 einigermaßen spannende Szenen und ein paar weitere gute Momente. Ich habe aber auch einen Film bekommen, der das typische Problem von Horrorfilmen hat (auch wenn Cape Fear keiner ist): die Charaktere verhalten sich einfach strunzdumm! Besonders die Tochter, die unglaublich schlecht gespielt wurde von Juliette Lewis, ging mir den ganzen Film auf die Nerven. Da hat man versucht ein pubertierendes Mädchen in den Film einzubauen und hat total versagt, weil niemand so naiv und bescheuert ist, auch in dem Alter. Außerdem gibt es noch eine der lächerlichsten Gerichtsverhandlungen, die ich jemals gesehen habe und auch allgemein ist mir vieles in dem Film einfach zu plump dargestellt/erklärt. Letztendlich konnte ich den Film schon ertragen, aber wenn man sich ein paar gute Scorsese Filme ansehen will, dann kann man um diesen hier meiner Meinung nach einen Bogen machen.
Ein sehr guter Psycho-Thriller meiner Meinung nach! Ich konnte mir durch die fantastische Performance von De Niro wirklich gut vorstellen wie so ein harmloser Fan zum Killer wird. Die erste hälfte konzentriert sich sehr auf den Charakter und seine Leidenschaft für die Giants, die zweite hälfte ist dann extrem spannend und packend, wenn er sich immer mehr in die Sache reinsteigert. Die erste Hälfte wirkt für mich aber dadurch nicht langweilig, sondern eher befeuernd für die zweite, da der Weg zum Killer so ausführlich gezeigt wird, dass ich mir es besser vorstellen konnte. Ich selber interessiere mich auch schon längere Zeit für Baseball und habe mich zu einem Giants Fan entwickelt. Außerdem höre ich auch gerne die Stones, weshalb ich mit De Niros Figur Gil Renards auch ein bisschen Mitleid hatte und sein Motiv auch ernst nehmen konnte (es war halt nicht so blass). Schwäche war vllt. die ein oder andere Logiklücke, über die man im Endeffekt aber hinwegsehen kann. Ich finde ihn ziemlich unterbewertet!
8/10
Mag eine typische 0815-Story und klischee Charaktere haben, aber mir gefällt einfach, wie man den Film umgesetzt hat. Von vielen Szenen bekomme ich immer wieder Schweiß auf der Haut, oder Tränen in den Augen. Die Auto-Szene zum Beispiel hat sich in mein Kopf gebrannt, wie wenig andere Szenen. Sly macht auch einen super Job und die anderen Darsteller gehen auch. Über das alter kann ich hier hinwegsehen, ein starker Film!
Ein total netter und sympathischer Film, der mich trotz vieler Albernheiten, sowohl zum lachen bringen als auch emotional berühren konnte.
Ich habe den Film jetzt schon eine ganze Weile vor mich hin geschoben, weil ich nie in der richtigen Stimmung war für so einen Film. Ich hatte einen sehr langatmigen Film erwartet, der nicht unbedingt mein Fall ist. Jedoch habe ich mich wirklich verschätzt! Der Film hat mir wirklich gut gefallen und von Langatmigkeit gab es keine Spur für mich. Die gut 120 Minuten haben mich nie gelangweilt. Dazu sieht der Film noch fantastisch aus, hat wunderschöne Sets und einen Cast der wirklich gute Arbeit leistet. Ok, schwächen gibt es natürlich auch. Beispielsweise war die Liebesgeschichte schwer nachvollziehbar und zu schnell erzählt, da man noch sehr viele andere Handlungsstränge einbaut, die viel Zeit kosten. Genauso versucht man zu viele Genres in den Film zu pressen, um jeden abzuholen (so kommt es zumindest rüber). Neben der Romanze, gibt es noch geschichtliche Konflikte, eine komische Musical Sequenz…
Insgesamt bleibt es aber eine schöne Idee, die gut umgesetzt wurde und mitreißt.
7,5/10
Max Fischer, ein Schüler der zwar miserable Noten in der Schule schreibt, sie aber trotzdem so liebt, dass er gar nicht gehen will. Er liebt die Aktivitäten außerhalb der Schule und stellt zahlreiche Projekte auf die Beine. Doch dann kommt die Lehrerin Frau Cross an seine Schule, in die er sich Hals über Kopf verliebt.
Eine Idee für einen Charakter, wie ich sie noch nicht gesehen habe und die den Film eine sehr interessante Atmosphäre gibt. Alles wirkt so ausgefallen, wie auch charmant. Die Schauspieler, vor allem Bill Murray, liefern Meisterleistungen ab. Das ganze gibt der eher langweiligen Story und dem dahinplätschernden Plot einen sehr angenehmen Touch. Wes Anderson beweist mal wieder Kreativität und Ausgefallenheit.