Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Da bekommt Russell Crowe endlich mal wieder ein Auszeichnung und dann muss er da auch noch sein Heim vor den Flammen retten 🙁
Ricky ist gut drauf 😁
Deine Tipps gefallen mir, Jenny. Hätte aber nichts gegen ein paar handfeste Überraschungen.
Drei Kannen Tee, Jenny? Du weißt schon, dass bis um fünf keine Pinkelpause drin ist? 😄
Guten Abend, liebe CoPiloten 🙂
Und bin wie immer mit dabei und freue mich natürlich auf Jennys Berichterstattung 😁
Die Skywalker-Saga endet. STAR WARS IX ist ein runder Abschluss für die dritte Trilogie, wenn auch leider nicht für die Trilogie-Trilogie.
Die Episoden VII bis IX haben mich gut unterhalten und auf diesem Level jede Stärke des epischen Sternenkrieges ausgespielt. Es war ein Konfettiregen aus Nostalgie, Action und Sentimentalität. Was STAR WARS für mich aber besonders gemacht hat, waren neben der Fantastik und Detailverliebtheit vor allem die Erzählungen über Politik und die Wechselwirkung mit dem sozialem Gefüge, die ihr unterliegt; die Extreme, denen sich eine Gesellschaft dabei stellen muss, genauso wie jeder Einzelne sich seiner Extreme bewusst werden und zu beherrschen lernen muss. Die Geschichten von Anakin und Luke belehrten uns über Vernunft, Reflexion und das Equilibrium aller Dinge.
Reys Geschichte war nicht viel mehr als ein Selbstfindungstrip. Freundschaft, Zusammenhalt, Hoffnung - auch das war da, nur eben rührselig und oberflächlich. Die Verbindung zwischen Rey und Ben ist das eine große Mysterium dieser Geschichte, dass ebenso fesselt wie wahrhaft berührt; die große ideelle Stärke in der Trilogie, die mit noch mehr Tiefe, noch ein bisschen mehr Hingabe Tragwerk hätte sein können, für die Substanz, die ich mir so gewünscht habe.
Die Plot-Konstruktion ist ein wackeliges Kartenhaus, bei dem man mit jedem logischen Gedanken eine Karte entfernt. Die Leidenschaft floss ausnahmslos in Fanservice und Entertainment und gebar ein hektisches Referenz-Sammelsurium. Die Seele der Saga blieb dabei auf der Strecke.
"Kulturelle Veränderungen bringen nichts, wenn sich nicht auch das Gesetz ändert."
Wie viele Gesetze stehen wohl in unseren Gesetzestexten, die gesellschaftlich weit überholt sind?
In den 1970er Jahren gab es in den USA 178 geschlechterdiskriminierende Bundesgesetze. Ruth Bader Ginsburg trug als Juristin und Frauenrechtlerin ihren Anteil an der voranschreitenden Liberalisierung eines reaktionären, konservativen Rechtssystems. Ein kleines aber wichtiges Zahnrädchen in einem komplexen Uhrwerk des Fortschritts.
Ein hart erarbeiteter Fortschritt und ein zu gering wertgeschätztes Vermächtnis, erstickend in Nostalgie und Veränderungstrutz.
Ich frage mich, wie viele Gesetze sind jetzt vielleicht sogar liberaler als die Gesellschaft?
Matt Damon, Ben Affleck und Adam Driver in einem Rachedrama unter der Regie von Ridley Scott und geschrieben von Damon, Affleck und Holofcener (Can You Ever Forgive Me?).
Sowas von vorgemerkt ⭐️
Scorsese kennt sein Handwerk. Daher war ich nicht verwundert, dass THE IRISHMAN hervorragend aussieht und klingt. Die Gesichtsverjüngungstechnik saß nicht immer perfekt, aber beim Einsatz von neuen Techniken kann man das verzeihen. Meine Assoziationen während des Schauen wanderten von HEXENKESSEL über GOODFELLAS bis zu CASINO. Drei Filme, die mich zugegebenermaßen kalt lassen. Ein Problem, dass ich auch bei THE IRISHMAN hatte. Die Figuren und ihre Geschichten haben mich nicht erreicht. Weitab jeglichen Mitfühlens ermüdete mich die ereignisarme Langsamkeit bis zum schuldbewussten Desinteresse. Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die dem Zuschauer von Scorsese und den Autoren mitgegeben werden, schätze ich dagegen sehr
und sind sicherlich ein wichtiger Grund, warum dieser Film so viele Menschen berührt.
Coole Sache 🤩 Ich freue mich drauf!
Kino-bingen wäre auch was für mich, aber abgesehen vom Finanziellen machen es einen die Kinos schon schwer, sich zwei Filme hintereinander ankucken zu können, ohne dass man vom zweiten den Anfang verpasst oder noch 'ne Stunde auf ihn warten muss. Das ist jedes Mal 'ne eigene Wissenschaft, das Kino und den Tag zu finden, wo man ein gutes Double-Feature schauen kann.
Bei mir funktioniert das genau so. Ich warte auf die ersten Stimmen der Donnerstags-Kinogänger und lasse mich davon inspirieren, ob ich schon am Wochenende ins Kino gehe, oder das Ganze noch etwas schleifen lasse.
Bernd Rumpf und seine einprägsame, raue Stimme werden fehlen. Die Synchronkartei legt sein respektables Gesamtwerk offen. Besonders Liam Neesons neue Rollen werden in der Synchro ein bisschen was von ihrem Charme einbüßen.
Schon allein um das Milchgesicht des 21-jährigen Gedeon Burkhard zu sehen, wie er in strumpfhosigen Beinen um ein junges Dornröschen herumtänzelt, ist es Wert, hier mal reinzuschalten. Ansonsten ist diese Märchen-Adaption einer der uninteressanteren Vertreter.
Doppel-Feiertag 😍
Ich hoffe ein bisschen, dass die Auszeichnung die DC-Filmproduzenten darin bestärkt, nicht auf den Marvel-Zug aufsteigen zu müssen, weiterhin mutig in der Wahl der Regisseure zu sein, verschiedene Stile und unkonventionelle Stoffe zuzulassen, dafür dann halt auch mit einem hohen Flop-Risiko zu leben.
Allein in Reihe 3 weint es sich besonders entspannt. Schleusen auf! 😭
Spätestens mit diesem SPIDER-MAN-Teil hat mir Disney deutlich zu verstehen gegeben, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. FAR FROM HOME fühlt sich in Zügen seiner Rahmenhandlung immer noch wie eine Marvel-Comic-Verfilmung an. Der schicke Look, der prominente Cast und die aufwendige Action - das alles macht schon noch Spaß oder erinnert zumindest daran, dass man damit mal Spaß hatte. Daneben ist der Plot aber nicht weitsichtiger angelegt als ein beliebiger Film vom Disney Channel. Im Prime Time-Programm nach "Die Zauberer vom Waverly Place" und "Hotel Zack & Cody" würde FAR FROM HOME wohl kaum durch Heterogenität auffallen. Während man beim Kinobesuch noch recht gut unterhalten wird, verfällt der neue Spidey rückblickend der Belanglosigkeit, einzig getragen von Iron Man-Nostalgie und seiner MCU-Querverweise. Tom Holland macht seine Sache toll. Aber er ist eben ein Superheld einer Generation mit anderen Bedürfnissen.
Da sind schon mal tolle Ideen dabei! Ich hätte nichts dagegen, wenn der 10. Film nochmal einen historischen Stoff aufgreift, am liebsten mit einer weiblichen Hauptrolle. Tarantinos Version von Jeanne d’Arc zum Beispiel, das würde mir gefallen.
Ein spannendes und vielseitiges Programm. Man könnte dich darum beneiden, Jenny. Allerdings ist arbeiten in einem kühlen Büro schon auch sehr schön ^^
Schöner Artikel, Barbara :) Cate Blanchett ist wahrlich vielseitig. Aber ich muss gestehen, sie ist eine Schauspielerin, die in ihren Rollen wenig Eindruck bei mir hinterlässt. Irgendwie will der Funke nicht überspringen. Allerdings schätze ich ihre Eleganz. Sie hat etwas erhabenes und wirkt stets sympathisch.
Fetzige Beziehungskomödie mit bissigen Dialogen. Der französisch-amerikanische Culture-Clash tut sein übriges, um den Elternbesuch in Paris zu einer amüsanten zweiten Kennenlernphase umzumünzen. Hier und da etwas zu abgefahren oder im multilingualem Gesabbel ermüdend, ist 2 TAGE PARIS doch charmante Befremdung zwischen verständnisvollem Nicken und ungläubigem Kopfschütteln. Dauerschmunzeln garantiert.
Mehr Behind the Scenes-Berichte, bitte 😍
Von der totalen Körperkontrolle zum absoluten Kontrollverlust.
Kein Wunder, dass sich Gaspar Noé bei der Aussicht auf eine extreme Inszenierung von der Geschichte einer eskalierten Party einer Tanzgruppe im Jahr 1996 inspiriert gefühlt hat.
14 Tage, kein Drehbuch, Handkamera, Tänzer statt Schauspieler: Die unkonventionelle Produktion wirkt sich keinesfalls negativ aus. Die improvisierten Dialoge und Tänze fühlen sich zeitlich genau richtig platziert an. Die Rauscheskapaden, in denen sich die Protagonisten winden, verursachen schon fast körperlichen Schmerz. Dabei hält Gaspar Noé nicht mit seinen Inspirationsquellen hinter dem Berg. Sie türmen sich links und rechts neben einem alten Fernseher, auf denen man die Charaktere in einer Castingsituation erlebt.
Interessanterweise wird durch die verschobene Chronologie einzelner Passagen die Klimax eher verhindert. Das Chaos gleitet ungebremst auf den Abgrund zu. Aber einen Höhenpunkt hat dieser Rausch nicht. Er hinterlässt nur das Versprechen auf innerer Leere und ein böses Erwachen.