Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Drew ist mal wieder bezaubernd *___*
Habt ihr Jason Schwartzmans Frisur gesehen? Ich schmeiß mich weg XD
Schade, ich hätte es Rami gewünscht :)
Aaron sieht aber mal richtig überrascht aus ^^
Schöner Auftakt XD
Wie viele Jahre trennen nochmal Chris Pine und Jeff Bridges? :D
Hmm... gibt noch gar keine hässlichen Kleider zum Lästern... lame :/
Obwohl... habt ihr das von Laura Dern gesehen... :D
Winona *___* Schön, sie mal wieder zu sehen.
Keri Russell sieht sich selbst kaum ähnlich heute Abend ^^
Justin und Jessica sind ein sehr hübsches Paar :)
Hoffentlich übertreibt es Fallon nicht. Macht mir irgendwie Angst, dass der auf den Plakaten schon so überdreht aussieht o_O
Dass dieser Film dem Dogma 95 unterliegt, hätte mich beinah dazu gebracht, ihn zu ignorieren. Jetzt muss ich sagen, bin ich froh, ihn doch gesehen zu haben.
Was den Film gut macht, ist zuerst und ganz entscheidend seine Geschichte. Deren Grundzüge beruhen auf wahren Begebenheiten, die der Regisseur Thomas Vinterberg selbst nachgegangen ist. Zudem weißt sie Parallelen zu literarischen Werken von Gerhart Hauptmann und Henrik Ibsen auf, deren Naturalismus und klassische Dramaturgie dem dogmatischen Film entgegenkommen. Daraus entstand ein verstörendes Spiel, dass einen gefühlt ganz nah dabei sein lässt. Dem wirkt leider die technischen Einschränkungen des Dogma 95 entgegen. Während das Home Video-Feeling noch ganz zuträglich zur authentischen Atmosphäre ist, sind die hektischen Bewegungen, schlechten Schnitte und unscharfen Zooms unglaublich störend. Sie drängen sich immer wieder in den Vordergrund und erinnern einen daran, dass man nicht wirklich dabei ist, sondern nur einen Film kuckt. Es bringt einen raus, baut Distanz auf. Das kann sicher nicht der Sinn dessen sein, was das Dogma mit seiner "Natürlichkeit" bewirken wollte. Wobei DAS FEST noch um einiges angenehmer ist als z.B. IDIOTEN, was das gewollt Scheißesein angeht.
Dennoch konnte die Kamera einige interessante Einstellungen und Perspektiven einfangen. Gestärkt wird das frühe Dogmawerk auch von seinen Darstellern, die ihre rohen, gebrochenen Figuren mit viel Hingabe spielen. Ihre skurrilen Züge und irrationalen Verhaltensweisen sind oft erschreckend unmenschlich, unterkühlt oder völlig überdreht.
Die Stimmung ist pessimistisch, die Festreden zermürbend, die Feierlaune trügerisch. Der Film wäre ein Fest, hätte man sich nicht dazu entschieden, ihn an Regeln zu ketten, um schöpferische Freiheit vorzugaukeln.
Ich bin dabei und freue mich drauf :)
"Und wird Jimmy Fallon mangels Schreibtischplatte so lange kichernd gegen seine Oberschenkel schlagen, bis er seinen Torso holzfällergleich von seinen Beinen hackt?"
- der war ziemlich gut, Jenny! XD
Ich möchte mir 2017 wieder viel Zeit für gutes Kino nehmen, weiterhin neugierig und offen für alle filmischen Abenteuer sein, vielleicht öfter mal einen Blick in eine Serie riskieren und wieder häufiger die Ruhe finden, um über Filme zu lesen, zu schreiben und zu diskutieren.
Flutscht alle gut rein!
Dahinter steckt eine gute Idee. Doch statt sich auf den sozial- und medienkritischen Kern zu konzentrieren, ist NERVE ein modernes, rasantes Jugendabenteuer geworden, dass viel zu positiv ist, um ernsthaft Kritik zu üben.
Eine Abrechnung mit der Social Media findet man wenn überhaupt in eins, zwei Szenen. Der Rest ist eine adrenalingesteuerte Teenager-Romanze in Neonfarben. Emma Roberts und Dave Franko haben überraschend gut zusammen harmoniert. Ihre Rollen waren leider recht eindimensional und ihre Entscheidungen vorhersehbar. Während sich die Handlung dramatisch zuspitzt, verliert sie immer mehr an Glaubwürdigkeit bis der Höhepunkt schließlich ganz den Boden unter den Füßen verliert. Dabei hätte man mit wenigen Kniffen daraus einen durchaus ernst zunehmenden Thriller machen können. Das große Problem an NERVE besteht darin, dass bei all dem was den Protagonisten zustößt, keine mittel- oder langfristigen Konsequenzen entstehen. Konflikte, die durch das Internet erzeugt werden, werden ohne Unbequemlichkeiten mit dem Internet gelöst. Die Abschlussszene transportiert eine unbeschwerte Leichtigkeit, die die überstanden Gefahren vergessen lässt. Für die Jugendlichen hatte die lebensgefährliche Nacht am Ende tatsächlich nur positive Folgen und auch ich bin als Zuschauer mit einem guten Gefühl aus diesem Film gegangen. Im Nachhinein erschreckt mich das doch etwas, da somit meine Erwartungen der Story erfüllt wurden, meine Emotionen dazu jedoch gegensätzlich eingetreten sind. Was hätte abschrecken oder zumindest zum kritischen Nachdenken anregen sollen, wurde zu einer unterhaltsamen Anekdote über Mutproben. In Zeiten, in denen jungen Menschen für Insta-Fame auf hundert Meter hohe Gebäude klettern und für Selfies von Klippen fallen, geht NERVE etwas zu unsensibel mit dem menschlichen Geltungsbedürfnis um.
Unterhaltsam, aber fragwürdig.
Hier fing also alles an.
Nach dem langen Weg habe ich schon fast vergessen, wie es damals überhaupt begann. Zurück auf Anfang. Auf den zweiten Blick, wie so oft, entdeckt man noch so viel mehr. Schicksalhafte Fügungen könnte man sagen, wäre die Geschichte nicht so wie so schon geschrieben. Die Richtungen sind von der ersten Folge an vorgegeben, nur wusste man anfangs noch nicht, wo die Wege hinführen würden. Tatsächlich ist der Schmerz umso intensiver, je mehr man jede einzelne Entscheidung mit einem zukünftigen Ereignis in Verbindung bringen kann. So litt ich auf den zweiten Blick zehnfach und das Ende dieses Kapitels erschlug mich beinah mit seiner Bitterkeit.
Meine Lieblingsfigur in Staffel 1 ist zwar Ned Stark, jedoch ist er auch gleichzeitig derjenige, den ich am meisten schütteln könnte. Sein Ehrgefühl und seine Gutmütigkeit sind vorbildhaft und doch haben sie ihn geblendet. War er schließlich naiv genug, zu glauben, dass sich alle Beteiligten an die Spielregeln halten würden. Aber das Spiel um den Thron kennt keine Regeln, keine Moral. Und so schließt Kapitel eins damit, neue Spieler auf's Feld zu bringen, wohl wissend, dass sie ihrem eigenen Blatt auf der Hand nicht vertrauen können. Bittersüß.
Filmlektüre! \(^o^)/
Letzten Sonntag war es soweit. Zum ersten Advent hatten meine Eltern endlich wieder ganz offiziell einen Grund, Weihnachtsfilme schauen zu können. Nicht dass sie das nicht schon übers ganze Jahr getan hätten. Daher waren die Amazon Prime-Reserven auch schon längst aufgebraucht und es wurden sich begierig die Netflix-Zugangsdaten des Schwiegersohns erschlichen.
Unter anderem tummeln sich dort kitschige Weihnachtsschmonzetten wie CALLIE UND DER WEIHNACHTSENGEL. Nett, kanadisch, zuckersüß und im Gegensatz zur Quarkstolle zum Adventskaffeetrinken leicht verdaulich. Im Zuckerrausch nach drei Tassen Kakao mit Karamellsahnelikör ließ sich die verschneite Romanze gut ertragen und sorgte mit den üblichen Kitsch, Lichterketten und Pudelmützen für winterliche Weihnachtsstimmung.
Nicht so gehaltvoll wie gefüllte Lebkuchenherzen, aber gut geeignet für das seichte Dösen im feiertäglichen Kartoffelsalat-Koma.
Ich kam hierher, weil mein Kumpel vor dreieinhalb Jahren zu mir sagte: "Ey hier, like mal Moviepilot auf Facebook. Bekommst du voll die neusten Filmnews!" Das tat ich dann auch. Als ich später einen Artikel über ein angebliches Spin-Off zu ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT las, konnte ich nicht anders, als mich extra für einen leidlich konstruktiven Kommentar hier anzumelden.
Warum ich geblieben bin, liegt vor allem daran, dass ich endlich mit Menschen kommunizieren konnte, die sich wirklich mit Filmen auseinandersetzen, philosophieren, interpretieren und auch leidenschaftlich diskutieren. Aus meinem Bekanntenkreis kannte ich sowas nicht und schätze es umso mehr, es hier tun zu können, wann immer mir danach ist. Deshalb und wegen all den tollen Funktionen, Übersichten, Informationen und Aktionen (so viele Ionen o_O) bin ich ein Moviepilot.
Danke an alle Copiloten, die mir das Gefühl geben, nicht der einzige Filmgeek auf der Welt zu sein ♥
\(♥o♥)/
Wenn es um Filme mit einem gewissen Alter geht, dann mag ich sie genau so:
Spannend und dennoch unaufgeregt, humorvoll aber nicht albern.
Ich frage mich, warum es Filmemacher nur noch so selten schaffen, einen witzigen, intelligenten, frechen und beschwingten Film zu machen, der sich, seine Geschichte und Figuren dennoch ernst nimmt.
Hmm... okay, ich habe es gerade selbst im Schreiben gemerkt. Für eine Fließbandproduktion ist das natürlich zu viel verlangt. Und selbstverständlich bringen nur wenige Autoren solche Vorlagen wie Agatha Christie zustande.
Ich freue mich immer wieder, solche alten Perlen zu entdecken. Auch wenn ich nicht die größte Liebhaberin angestaubter Schinken bin, da sie mir oft zu langsam erscheinen, spiegeln sie doch immer wieder einen Zeitgeist wieder, mit dem ich mich verbunden fühle. Der Charme, der Witz, eine scheinbare Leichtigkeit hinter der sich meist eine heimliche Rebellion oder der Wunsch nach Aufbruch verbirgt.
Meine erste filmische Begegnung mit Miss Marple war auf jeden Fall eine gelungene Abwechslung zum aktuellen Einheitsbrei und hat mir Lust auf mehr von dieser schlagfertigen, toughen Dame gemacht.
Viel Erfolg mit dem neuen Channel :) Abo ist schon da ^^
Schön, dass du das organisierst, Nico :)
Das motiviert mich dann endlich mal wieder, gute Kommentare zu schreiben ^^
Aus der Geschichte hätte man tatsächlich was machen können.
Ich dachte noch die ganze Zeit, dass es schnell in einen Thriller umschlagen könnte. Leider verrät die Aufmachung des Films ja schon, dass hier nichts spannendes zu erwarten ist. Und so plätschert das ganze naiv und gefühlsduselig vor sich hin, wechselt alle fünf Minuten die thematische Ausrichtung. Auf eine Problematik fokussiert, hätte AUCH LÜGEN WILL GELERNT SEIN ein bisschen mehr richtig machen können. Aber er wollte alles und erreichte nichts.
Einen Horrorfilm habe ich noch nie ausgemacht. Die sind ja immerhin dafür gemacht, dass man sich mal gruseln darf.
Allerdings war ich ein Wochenende mal komplett alleine im Wohnheim und habe Samstag nachts zum ersten Mal HALO gespielt. Die Stille dröhnte durch mein Zimmer und jeder meiner Schritt schallte draußen im Flur nach. Als mich dann das zweite Mal irgendein Alien angriff, sich in fünf kleine aufteilte, als ich es anschoss, die an mir hochkrabbelten, musste ich abschalten. Meine Nerven waren am Ende. Der pure Horror ^^