Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Danke, für die Nominierung, Ginalein. Ich sehe, bei Black Widow sind wir uns einig :)
Fand ihn in "All Beauty Must Die" auch ziemlich gut, auch wenn der Film nicht der große Abräumer ist.
Ich glaube, bemitleiden muss man ihn nicht. Aber ernst nehmen, sollte man seine Bedenken schon. Es wäre ziemlich scheinheilig, die Sorgen eines Menschen zu belächeln, nur weil es vielen anderen schlechter ergeht. Im Endeffekt würde das auf fast jeden Menschen und seine Probleme zutreffen.
Ich wäre auch fangbereit :)
Was das Ende des ersten Teils schon andeutet, bekommt hier erst richtig Gestalt. Joe hat ihren Orgasmus "verloren". Ihr Körper und ihre Psyche sind vollkommen aus dem Gleichgewicht geraten. Ihr jahrelanges, oft sorgloses Verhalten haben sie gezeichnet und "Nymphomaniac 2" macht ihre Narben sichtbar.
Der Reiz des Neuen ist vergangen und mit ihm die magischen Geschichten, die liebevollen Erinnerungen und die jugendliche Leichtigkeit. Joe wird gezwungen sich mit den Konsequenzen ihres Handels auseinanderzusetzen. Für mich wird ihre Geschichte hier erst interessant. Welche Wunden trägt sie wirklich mit sich und welche werden ihr von der Gesellschaft eingeredet? Wo endet die Reue und wo beginnt der Weg zu sich selbst? Es gibt im Film noch eine diese wunderbaren Erinnerungen mit ihrem Vater, in der sie auf die Suche nach ihrem Seelenbaum sind. Wie würde meiner wohl aussehen? Bäume mit abnormen Auswüchsen, vom Wind gebogen und vom Licht verdreht würden wir als besonders und mystisch beschreiben. Warum sehen wir Menschen nicht so?
Der fast dreistündige Directors Cut kommt einen nicht so lang vor wie er ist. Er kann zwar den Zauber des ersten Teils nicht aufgreifen, aber ich denke, das soll er auch nicht. Dafür nimmt die Handlung vielfältigere Züge an und unterhält durch die starken Charakterentwicklungen. Es ist traurig, bedrückend, warnend und doch irgendwie ein bisschen ermutigend. Denn was uns Joe lehrt, auch wenn sie selbst mit dieser Erkenntnis ringt, ist, dass wir sein dürfen, wer wir sind, mit all unseren Ecken und Kanten. Die einzigen Bedingungen sind, dass wir uns klar sehen müssen, ehrlich zu uns sind und uns akzeptieren. Solange wir uns und anderen keinen Schaden zufügen, kann jeder Weg unserer sein. Dieses Gleichgewicht allerdings erstmal zu finden, dürfte eine Lebensaufgabe sein. Besonders wenn uns ständig Menschen begegnen, die uns aus der Bahn werfen.
Teil zwei traut sich noch ein kleines bisschen mehr und geht ein paar sehr interessanten Fragen auf den Grund. Je schwieriger es ist, zu einem Thema Stellung zu beziehen, desto mehr kitzelt er neugierige Gedanken hervor. Gäbe es irgendeinen Weg, die Stimmungen beider Teile zu vereinen, wäre es sicher unerträglich aufwühlend. Dennoch würde eine gewisse Distanz zu Joes Schicksal bleiben.
Meine erste VHS-Kassette war Disneys "Schneewittchen und die sieben Zwerge", die mir meine Eltern geschenkt haben. Später übernahm ich dann auch einige Filme aus ihrer Sammlung, wie "Braveheart". Die erste VHS, die ich mir selbst gekauft habe, war "Spiderman" - etwa zwei Tage nachdem ich den Videoclip von Nickelback zu "Hero" im Fernsehen gesehen hatte. Ich war ganz hin und weg ^^
Nicht so provokant, wie ich erwartet habe. Eigentlich ist "Nymphomaniac 1" ein recht ruhiger, melancholischer und braver Film. Die expliziten Nahaufnahmen von Geschlechtsteilen machen ihn noch längst nicht kontrovers, aber es ist erfrischend nah an der Realität. Pornographisch? Keine Spur, denn hier stehen psychische Aspekte im Fokus.
Soweit ist die Geschichte nur mäßig interessant, auch wenn Joes Schicksal einiges verspricht. Zudem sind viele Szenen quälend in die Länge gezogen. Kann sein, dass sie so das Leid der Figur verdeutlichen sollen, kann aber auch nur aufgeplustertes Getue sein. Leider waren das immer solche Stellen im Film, die in der Kürze sehr viel emotionaler gewirkt hätten. Über die gedehnte Minuten verfliegt das wieder schnell und hinterlässt ein leicht gleichgültiges Gefühl. Wirklich toll umgesetzt ist dagegen das Gespräch zwischen Joe und Seligman, dass sich über die gesamte Laufzeit als Rahmenhandlung spannt. Die Verspinnung der Dialoge mit Analogien (z.B. das Angeln) macht neugierig und man möchte den zweien einfach nur stundenlang zuhören. Auch die Szenen mit Joes Vater sind sehr intensiv. Jeder sollte einen Christian Slater haben, der einen diese schönen Geschichten erzählt! Die Erinnerungen werden unterlegt mit assoziativen Bildern. Das wirkt manchmal etwas plakativ, wenn z.B. bei der Rede von einem Mann, der sich elegant wie eine Raubkatze bewegt, ein herumliegender Geparden eingeblendet wird. Oft wirkt es aber auf genau der richtigen Weise und vermitteln das Gefühl, sich gemeinsam ein Märchenbuch anzuschauen: Man lässt sich die Geschichte vorlesen, schaut sich das Bild dazu an und blättert erwartungsfroh zur nächsten Seite. Keine neue Idee, aber ich mag's immer wieder gern.
Der Rest kommt hingegen recht monoton daher und schwappt etwas trübselig dahin. Es wirkt ein bisschen wie ein vorsichtiger Auftakt. Ob im zweiten Teil noch mal Fahrt aufkommt, schaue ich mir morgen an.
Keine :(
Fein, da geht ja doch was in der deutschen Serienwelt. Und dabei ist es so schön simpel - ein Kammerspiel, zwei Menschen, etwas unangestrengter Humor und Kunstblut. Mehr braucht es nicht für pfiffige Unterhaltung.
Der Schotty ist so schön normal, ein Durchschnittstyp mit einem nicht ganz durchschnittlichen Job. Seine Mitspieler haben dagegen so ihre Eigenheiten und sorgen so für witzige, skurrile, prekäre und ehrliche Momente. Kurz und knackig verpackt, schaut man dann doch recht schnell einige Episoden runter. In Staffel 1 haben mir besonders Folge zwei und drei gefallen. Teilweise einfach herrlich, vor allem wenn's fies wird.
'Comic Sans' wäre als einziges noch akzeptabel gewesen :D
Der alternative Trailer mit der anderen Musik wirkt irgendwie professioneller.
Ich kucke ja echt wenig Serien. Aber die, die ich schaue, scheinen die beliebtesten Charaktere zu beinhalten. Hmm... man könnte daraus auch schließen, dass ich die mainstreamigsten Serien schaue... aber die sind halt auch echt gut ^^
Eine Jukebox *___* Dafür würde ich mir sogar ein paar schmeichelnde Wörter über den harten Hardy aus den Rippen pressen ^^
Besonders die Atmosphäre des Films, die ja auch schon durch das Cover transportiert wird, hat mich eingelullt. Alles ist überzogen von einem düsteren, mystischen Schleier, was wirklich viel für die Optik tut. Dazu schaukelt die Handlung zwischen Horror und Komödie, was größtenteils ziemlich gut gelingt, nur im Finale etwas zu drüber ist.
Fundament für diesen irren Fantasy-Mix ist allerdings ein Drama und das hat es in sich. Es behandelt unsere dunkle Seite, unsere unausgesprochenen Gedanken, unsere sündigen Gelüste. Es ist teilweise wirklich erschreckend, schon weil man nicht drumrum kommt, sich in Igs Position zu sehen. Es geht letztendlich nicht mehr um gut oder böse, richtig oder falsch. Es geht darum mit seinen Dämonen zurecht zukommen und die der anderen zu akzeptieren. Wie hier oder z.B. in Filmen wie "Die Jagd" (an den ich unweigerlich denken musste) suchen die Menschen gerne bei anderen, um sich von ihren eigenen Dämonen abzulenken. Daniel Radcliffe ist irgendwie der richtige Typ für sowas... sowas verqueres. Er schafft es eine Schnittstelle zwischen all den Genren zu sein, ohne dass die Dramaturgie darunter leidet. "Horns" hat zwar erzählerische Schwächen und ein nicht wirklich stimmiges Ende, aber er traut sich ein bisschen weird und tricky zu sein und an einer empfindlichen Stelle menschlicher Abgründe zu kratzen. Tieftraurig, bitterböse, blutig und skurril - nicht perfekt ausgewogen, aber erfrischend und beklemmend gut.
Eigentlich mag ich ja American Football und ein bissl Plan habe ich davon auch. Das Draft Day-Ding habe ich somit auch kapiert, konnte aber nur wenig emotionale Konsequenzen daraus ziehen.
Einer der Gründe dafür ist, dass die Figuren nur mäßig gut eingeführt werden - irgendwie ein bisschen hastig und oberflächlich. Gerade über die Schicksale, die dieser Tag ja auch am meisten betreffen, also die Spieler, hätte ich gern ein bisschen mehr erfahren. Daher konnte ich erst ganz, ganz spät in die Dramaturgie der Story einsteigen und habe bis zur finalen Phase nicht wirklich nachvollziehen können, warum die da jetzt alle so erregt sind.
Am Ende wurde das ganze noch mal etwas dynamischer und hat auch ein bisschen Spaß und Spannung erzeugen können. Leider war ich da dann schon gefühls- und konzentrationsmäßig etwas raus. Immerhin sorgt Costner in Verbindung mir seiner Glaubrecht-Stimme für ein audio-visuelles Vergnügen. Der in einem Sportfilm - das geht eigentlich immer.
Dafür, dass er ein bisschen lahmarschig ist, hat er mir ganz gut gefallen. Es passiert halt nicht so viel und doch kann einem Coopers Charakter Adam irgendwie einnehmen.
"Im Rausch der Sterne" fängt an, nachdem die Hauptfigur aufgestiegen, gestolpert und gefallen ist. Jetzt will er eine zweite Chance. Ich mag Adam, weil er eigentlich ein netter Typ und doch auch ein ziemlicher Depp ist - ein sympathischer Unsympath mit einer Menge Stolz und Ehrgeiz. Foodporn sollte man hier nicht erwarten, denn das Restaurant bietet nur die Kulisse für ein Charakterportrait. Während das Essen z.B. in "Kiss The Cook" einen wichtigen Teil zu der emotionalen Einbindung beiträgt, ist es hier ehr Adams Mittel zum Zweck und dementsprechend objektiviert wird es dargestellt: glatte, sterile Sterneküche, wie mit einer Pinzette angerichtete, glasierte Spielzeugknete. Dennoch ist es ein Zeugnis dafür, wie Adam mit schnellen, präzisen Schritten zu altem Ruhm zurückgelangen will. Es ist die Verbildlichung seiner Vorstellung von Perfektion. Eine Perfektion, die allerdings nicht ihm genügen soll, sondern ausschließlich den Kritikern. Ein Aberwitz, der sich nicht nur in der Gastronomie abspielt und Menschen zu solchen Problemfällen macht, wie Adam war und ist.
Das Geklapper mit den Töpfen und Pfannen zieht sich ein bisschen. Zum Glück wird das von zwei netten Kniffen in der Filmmitte aufgelockert. Das Ende ist so eines, das man zwei Sekunden lang echt scheiße findet und sich dann plötzlich richtig anfühlt. Einen Blick kann man da riskieren.
Ich bin ja nun echt kein Mensch, der stumpfe Actionfilme verschmäht, aber ich erwartet schon, dass das Drehbuch zumindest den Anschein macht, als könnte es nicht jeder Depp zusammenzimmern.
Die Grundstory ist elementar schon mal ziemlich einfallslos, wobei der Anfang noch ein bisschen Hoffnung macht, dass es unterhaltsam werden könnte. Aber die Handlung wird nach dem großen Krachbumm so platt und eindimensional, dass es teilweise ein bisschen peinlich ist. Es hat sich nicht mal jemand die Mühe gemacht, ein paar Nebenhandlungen einzubauen. Obwohl ich den Film erst gestern Abend gesehen habe, weiß ich schon kaum noch, was so abging. Es war einfach belanglos. Blasse Figuren, schlechte Effekte, inhaltsleere Dialoge, hier und da gab es mal Momente, die ansatzweise witzig waren, aber das lief auch nur auf ein laues Nichts hinaus. Wo "Olympus Has Fallen" wenigstens noch ein paar Ecken und Kanten hatte und mit einer fragwürdigen Story, einer gewissen Härte und düsterer Stimmung unterhalten konnte, ist sein Nachfolger der pure, seelenlose Pappenstiel - nicht würdig mit mehr oder weniger als einem "Schwach" abgetan zu werden.
Genau das ist eigentlich der Grund, warum ich solche Serien nicht kucke, bevor sie nicht abgeschlossen sind... jetzt muss ich warten -.-
Eigentlich wollte ich GoT nur mal antesten, um zu schauen, ob es wirklich so doof ist, wie ich mir das vorstelle: eine mittelalterliche Fantasy-Seifenoper aus Intrigen, Sex und Blut. Ja, genauso doof ist sie und ich find's geil.
Nach allem was man bis Staffel 5 so miterlebt hat, hätte ich nie gedacht, dass in Königsmund etwas schlimmeres herrschen würde, als die Lannisters. Ich wurde eines besseren belehrt und war sehr von mir selbst überrascht, dass ich es nicht genießen konnte, Cersei leiden zu sehen. Ich hab's echt versucht.
Bei allem was hier im Namen des Glaubens noch so geschieht und in Anbetracht realer Umstände schäumte ich teilweise echt vor Wut. Dabei ist es erzählerisch gar nicht so einfach, denn diese Willkür, die von Fanatikern ausgeht, kann eine Handlung auch mal schnell beliebig machen. Da hat man hier noch gut den Bogen geschafft. Eine Episode lang, war es schon fast wieder öde. Das Staffelfinale hat die einzelnen Handlungsstränge wieder mal gut zu neuen Anfängen geführt, die Lust auf mehr machen. Nur bei der Gefahr von hinter der Mauer, die ja höchstwahrscheinlich zu einem immer zentraleren Thema wird, mache ich mir etwas Sorgen. Die weißen Wanderer und ihre Armee der Toten sind leider völlig uninteressant. Mehr als Gemetzel wird diese Storyline ja nicht mit sich bringen, als ob's davon nicht schon genug gibt.
Lieblingsfigur in dieser Staffel ist Theon Graufreud. Mit dem macht man auch echt was mit. Am langweiligsten fand ich den grauen Wurm und die ganze Geschichte um ihn. Außerdem komme ich immer noch nicht damit klar, dass Daario Naharis einfach ausgetauscht wurde, nur weil Ed Skrein unbedingt bei "Transporter 4" mitspielen wollte... schlechte Entscheidung. Und dann soll man da durchblicken, wenn der plötzlich komplett anders aussieht. Egal, stirbt vielleicht sowieso bald :D
Die heutige zweite Runde war das erste Mal, dass ich keinen anklicken konnte, weil ich weder die Figuren noch die Serien kenne... nur Alf und den kann ich weniger als nicht leiden -.-
YAY! Die Nanny ist dabei ♥
Uiii, auf "Triple 9" bin ich echt gespannt!
So langsam schleicht sich eine gewisse Vertrautheit ein. Die Melodie des Intros löst ein angespanntes und gleichzeitig wohliges Gefühl aus. Die Figuren sind wie alte Bekannte, deren Macken ebenso geläufig sind, wie sie einen aber auch immer wieder überraschen können.
Ich finde es toll, dass GoT so wenig voraussehbar ist und seine Charaktere nicht auf einer Linie festgefahren sind. Sie sind dumm und klug zugleich, sagen in einem Moment etwas herzerwärmendes und tun im nächsten etwas grausames. Sie tun weder immer das richtige, noch immer das falsche. Viele von ihnen liebe und hasse ich gleichzeitig. Ich verstehe warum sie etwas tun und muss sie doch dafür verachten. Und sobald ich mir sicher bin, sie einschätzen zu können, tun sie etwas, wofür ich sie schlagen oder knutschen möchte.
Staffel 4 bietet nicht die ganz großen Highlights und auch nicht die richtig spannenden Geschichten. Dennoch geht es hier teilweise noch richtig um die Wurst. So zwei, drei Handlungsstränge waren für mich ehr uninteressant, aber das können die anderen zum Glück noch ganz gut ausbalancieren. Episode 9 entzieht sich mal eben dem Storyline-Wechsel, was sie leider ziemlich eintönig gemacht hat. Immerhin kann das Staffelfinale den Spannungsbogen nochmal etwas anziehen.
Richtig nervig und doof fand ich den Psychopathen mit dem Hobbit-Gesicht. Der hat aber auch eine nervige Synchronstimme bekommen - zum erwürgen. Staffel-Liebling ist dieses Mal wohl Jaime. So dermaßen durch wie der ist, würde ich ihn am liebsten ohrfeigen und dann einen Pudding kochen.
Weniger Hokus-Pokus, dafür erzählerisch irgendwie etwas schwächer. Der Suchtfaktor ist trotzdem da. Dafür sorgt diese schon fast greifbare, detailreiche Welt und ihre tollen, ambivalenten Bewohner.
Viel Geschwafel über Götter, über den einzig wahren Gott, ziemlich viel Hokus-Pokus und viel Dinge, die nur beinahe geschehen.
In Staffel 3 rückt GoT ein wenig vom mittelalterlichen Intrigen-Epos ab und wendet sich stärker dem Fantasy zu. Mir an manchen Stellen etwas zu viel. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich mehr auf interessante, dramatische Wendungen und auf seine Figuren fokussiert, bringt durch Zauberei und magische Wesen aber einen suboptimalen Aspekt bezüglich des Erzählflusses hinein. Denn es bleibt nicht wie in den Staffeln vorher ein kulissenbildender Part, der für eine mystische Atmosphäre sorgt, sondern drängt sich hier ungeniert in den Mittelpunkt. Törnt mich ein bisschen ab, kann die Stärken dieser Serie aber keinesfalls verdecken.
Dabei habe ich immer gedacht, dass mich an GoT der Fantasy-Teil mehr ansprechen würde als das mittelalterliche Treiben. Tatsächlich wünsche ich mir nun etwas mehr Bodenhaftung. Was wiederum die royale Seifenoper sowie den kleine Geschichten rund um die Hauptstädte angeht, war ich sehr zufrieden (naja, gewissermaßen mehr oder weniger, denn diese Serie ist auch hier wieder ihren Ruf gerecht geworden und Abschied tut immer weh) und bin gespannt, wie sich die Verbindungen auf der Landkarte von Westeros und Essos noch entwickeln werden.
"Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" ist definitiv der schwächste der Reihe, fand ihn aber immer noch okay und teilweise ganz unterhaltsam. Stimme Mr Vincent Vega zu, dass die Empörung um Teil 4 oft arg übertrieben ist, auch wenn ich ein paar Argumente der Empörten nachvollziehen kann.
Puuh... keine Ahnung, ich glaube, so einen richtigen Lieblingsfilm hatte ich damals nicht. Da gab's nur "mag ich" oder "mag ich nicht". Erst als ich später begann, mir wirklich Gedanken über Filme zu machen, haben sich echte Favoriten und große Lieben herauskristallisiert.
Vielleicht war ich zu sehr mit dem Sammeln meiner Bussi-Bär-Hefte beschäftigt ^^